Hallo zusammen,
bei mir sind es noch etwas weniger als 4 Wochen bis zum ET. Ich muss sagen, dass ich mir im Moment weit mehr Gedanken um die Zeit im Wochenbett als um die Geburt mache. Das liegt daran, dass ich etwas Angst vor der großen Besucherflut habe. Immerhin ist man ja in der Regel nur 3 Tage im KH und wenn ich mir vorstelle, dass da ein Kommen und Gehen ist, drehe ich durch. Meine Familie ist sehr klein, nur meine Eltern, mein Bruder und meine Oma. Die Familie von meinem Mann ist aber extrem groß, mit Tanten, onkels etc., die alle in der Umgebung wohnen und wahrscheinlich alle kommen wollen.
Da mein Mann auch die Pinkelparty in der Zeit machen möchte, in der ich noch im KH bin, können wir die Geburt auch nicht verheimlichen.
Ich denke im Moment auch, dass es Menschen gibt, die ich wahrscheinlich gerne sehen möchte (meine Eltern und unsere besten Freunde z. B.) und andere eher nicht so gerne (meinen Schwiegervater z. B.). Findet ihr das egoistisch? Ich habe meinem Mann schon gesagt, dass er alle dazu anhalten muss, anzurufen bevor sie vorbeikommen, aber er glaubt nicht, dass sich alle daran halten.
Auf der anderen Seite habe ich auch etwas Sorgen, dass alle, die wir im Krankenhaus abwimmeln dann einige Tage später bei uns zu Hause auf der Matte stehen und noch bewirtet werden wollen.
Habt ihr ein paar Tipps für mich oder könnt ihr mich beruhigen? Allein die Gedanken an diese Zeit stressen mich schon, obwohl ich mich doch auf die erste Zeit mit unserer Maus freuen sollte.
fantasia28 (37.ssw)
Angst vor Besucherflut nach der Geburt
Hallo
Entschuldige aber.... was ist denn bitte eine Pinkelparty ??
Da lädt der frischgebackene Papi alle männlichen Freunde ein und es wird die Geburt gefeiert.
Wie eine Babyparty vor der Geburt nur eben für den Papa nach der geburt
Ach wie cool, das hab ich ja noch nie gehört :-=
Danke für die Info !!
Diese Gedanken habe ich leider auch. Aber bewirten? Wer zu Besuch kommen will nach Hause, sollte sich anmelden und ausserdem etwas mitbringen. DU bist im Wochenbett, also sollte man dich verwöhnen und nicht du die anderen.
Hallo,
also ich würde erst einmal abwarten wie es Dir nach der Geburt geht. Ich hatte bei meiner ersten Geburt einen extrem hohen Blustverlust und habe am ersten Tag meine Mutter, Bruder mit Familie und meine Schwester mit Ihrem Freund empfangen. Am nächsten Tag haben schon die Heultage eingesetzt und ich hatte keine Lust überhaupt noch jemanden zu sehen (außer meinen Mann). Dafür hatte auch jeder Verständnis. Besuch wäre mir da einfach viel zu viel gewesen.
Als ich zu Hause war durfte nach telefonischer Rücksprache jeder kommen. Da ging es mir aber auch schon wieder besser und dann war es auch o.k. für mich und den kleinen.
Ich würde also erst einmal abwarten und dann entscheiden.
Alles Gute schon mal für die Geburt
LG
Julia mit Raphael (23. Monate) und 5.SSW
Hey,
darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht^^
Und ich bin erst in der 9 Woche
Aber ich denke es wird nicht aufzuhalten sein. Das wird sich sicher keiner nehmen lassen. Und einige werden Verständnis haben wenn ich sagt das ihr die ersten Tage lieber Ruhe haben wollt, und die anderen fühlen sich vor den Kopf gestoßen.
Vielleicht versuchst du dich darüber zu freuen das alle so interessiert daran sind ihr neues Familienmitglied zu sehen.
Ich persönlich hätte den Besuch auch lieber im Krankenhaus als nachher immer die Bude voll zu haben.
Man könnte aber auch den Besuch nach Hause bestellen und bitten dann immer was zu essen mitzubringen. Soll wohl so auch Sitte sein, damit die frisch gebackenen Eltern kein einkaufs und kochstress haben. War mir aber auch fremd.
Ich wünsche dir gute Nerven und eine schöne schnelle Geburt
Also bei mir dauert es noch bis es soweit ist, aber mein Mann hat auch eine große Verwandschaft die dann auch alle kommen aber nicht zu lang bleiben und ich stelle dann kleine snacks hin die man nicht selber zubereiten muss.
Du solltest dich wirklich schonen im Wochenbett weil das für deinen Körper sehr notwendig ist und auch wichtig.
ALLES GUTE
Lg Manu
Bei meinem ersten Kind hat der Besucheransturm zu starkem Babyblues geführt, deshalb gab es beim Zweiten eine klare Regel, die ich allen mitgeteilt hatte und an die sie sich auch hielten:
Oma und Opa des Neuankömmlings durften ins KH kommen. Jedoch nur zu einer vorher festgelegten Zeit, maximal eine Stunde und auch nicht gleichzeitig. So waren immer maximal zwei Personen da. Man hat meistens ja auch noch andere Frauen auf dem Zimmer, die brauchen ebenso Ruhe.
Die engsten Verwandten, also maximal die frischen Onkel und Tanten, die eigenen Omas/Opas, durften dann in der ersten Woche nach Hause kommen. Die aber ebenfalls nur eine Stunde, angemeldet und sie sollten etwas zu Essen mitbringen. Dann jeder Besuch bewirtet und in einer einwandfrei ordentliches zu Hause kommen wollte, machte ich nicht nochmal mit.
Für alle anderen gab es 3 Wochen nach der Entbindung eine Babyparty.
Das reichte, brachte wenig Stress und die Verwandten verstehen es auch, wenn man vorher erklärt warum man das möchte.
Du kannst doch zB eine Baby-Willkommensparty geben, am besten etwa 2 Wochen nach der Geburt, und das jetzt schon allen sagen, dass ihr im Krankenhaus keinen Besuch möchtet. Wenn DU es nicht möchtest, dann sollte es auch respektiert werden. Ich finde nur wichtig, dass du es kommunizierst, damit du auch sicher sein kannst, das dein Wunsch so angekommen ist
Um so früher die Leute es wissen um so besser. Und wer tatsächlich kommen darf, den sagst du es einfach im Vertrauen...
LG
Bei meinem ersten ging mir das auch so.
Ich habe es vorher angekündigt und gesagt, da ich keine Ahnung habe wie es mir gehen wird, möchte ich die ersten 4 Wochen keinen Besuch empfangen. Anrufen dürfen alle gerne, und wenn mir nach Besuch ist, dann werde ich es auch sagen, aber sie sollen sich erst mal gedulden.
Fotos kann man ja gleich verschicken, dann fühlt sich die Familie nicht ganz so ausgelassen.
Und wenn zu hause jemand zu Besuch kommt, dann nur mit essbarem Mitbringsel oder dem Willen in der Küche selber ein paar Handgriffe zu tun
Du musst niemanden reinlassen, du musst nicht ans Telefon gehen und auch im Krankenhaus hast du ein gutes Recht darauf zu sagen, dass es dir gerade zu viel ist und du keinen BEsuch möchtest (im Übrigen wirst du ja wahrscheinlich eine oder mehrere Mitbewohner haben - die kriegen auch Besuch - da lohnt es sich schon die Ströme ein wenig zu minimieren....)
Wird schon - aebr mit Ankündigung ist leichter, als sie spontan abzuwimmeln - dann haben sie noch Zeit sich drauf einzustellen!
Hallo,
Also bei meiner Tochter waren damals auch ziemlich viele Besucher. Einmal die Verwandtschaft und dann noch die Freunde. Aber ich fand es gut so. Klar war es anstrengend, aber großer Vorteil im Krankenhaus ist, dass es besuchszeiten gibt und dass viele Leute nicht gerne da hin gehen und somit evtl. Nur ne halbe Std bis Std. Bleiben (parken kostet ja auch) ich war heilfroh, dass so viele schon im Krankenhaus zu Besuch waren, denn Zuhause hätte ich sie nicht so schnell aus der Bude bekommen. Denn da ist es bequemer, keine schwestern die reinkommen, kein komischer Geruch. Da bleiben die meisten einfach mindestens so 3std. Und weil man ja auch nicht unhöflich sein will, stellt man was zu trinken hin, evtl. Noch Kuchen. Oder oder. Und schon hat man stress, statt ruhe. Im Krankenhaus gibts das alles nicht. und die Schwestern sagen auch mal was, wenns zu viel wird.
Lieben Gruß!
Sabine