Hallo ihr lieben!
Ich war ja in letzter Zeit nicht ganz so oft hier, weil ich ne Menge andere Sachen um die Ohren hatte, aber seit dieser Woche beschäftigt mich so einiges um die Schwangerschaft und ich wollte einfach mal fragen ob ihr das auch kennt...
Also, unsere Kleine ist ein Wunschkind, es hat auch sehr schnell geklappt und wir freuen uns auf die Maus. Das nur vorab.
Jetzt habe ich noch nächste Woche auf der Arbeit und dann bin ich daheim, der GVK hat auch schon seit 3 Wochen angefangen, und so langsam rückt die Geburt ja doch immer näher.
Irgendwie hab ich seit einigen Tagen immer öfter so Gedanken, dass sich doch alles ändern wird, und ob wir das wirklich alles schaffen mit der kleinen Maus. Mein Mann wundert sich schon über mich, weil ich auf einmal so skeptisch und besorgt bin, wo ich mich die ganze Zeit so gefreut hab.
Wir sind immer viel unterwegs gewesen, in Urlaub, jede Woche mal draußen beim Wandern und Klettern, schaffen wir das auch noch (zumindest ein bisschen) wenn die Kleine da ist? Was ist mit unserem Beziehungsleben? Eine Freundin von mir hat seit sie ihren Jungen hat (ist mir ziemlich genau ein Jahr voraus) ihr komplettes Leben auf ihr Kind eingestellt (so kommt es mir vor), alles dreht sich nur um den Kleinen, wenn eine E-Mail kommt (sie wohnt recht weit weg und wir sehen uns nur selten) sind IMMER Babyfotos dabei und es geht eigentlich nur darum was der Kleine jetzt schon wieder neu kann, wenn wir telefonieren das gleiche, kaum dass sie mal von was anderem erzählt, manchmal hab ich das Gefühl, sie stresst sich mehr in meine Schwangerschaft rein als ich...
Das kann ich mir gar nicht vorstellen? Ist das normal, machen das alle Mütter so?
Das andere ist, ich werde offiziell bei meinem AG erstmal 2 Jahre Elternzeit beantragen aber ich weiß dass ich dahin eigentlich nicht zurück will, so dass ich gerade anfange, gedanklich mit der Arbeit abzuschließen. Das ist für mich natürlich auch ein großer Schritt und auch wenn es mir nicht mehr wirklich hier gefällt lass ich ja doch einen "gewohnten Lebensumstand" hinter mir. Ich glaub das belastet mich auch mehr als ich gedacht hab, auch wenn ich mich freue, dass ich dann endlich raus bin hier. Ohne unser Kind hätte ich wohl nicht den Mut zum Absprung gehabt.
Irgendwie belastet mich grade der Gedanke doch etwas, das seit fast 10 Jahren gewohnte Leben komplett umzustellen und mit Kind neu anzufangen. Und eigentlich hatten wir gesagt, wir wollen 2 Kinder...
Sind solche Gedanken "normal"? Ist das nur die Angst vor Veränderung? ("Der Mensch ist ein Gewohnheitstier") Kennt ihr das auch?
Ich bin sicher, wir werden unsere kleine über alles lieben, aber grad bin ich wirklich etwas verunsichert...
Danke für Eure Antworten!
LG, pony mit Bauchmaus 29+6
30. SSW - Gedanken und Gefühle - schaffen wir das alles?
hi
mach dir mal keine sorgen, das ist völlig normal, jeder bekommt diese zweifel aber du wirst erstaunt sein, wie schnell die weg sind, wenn das würmli da ist!
klar wird sich erstmal alles ändern, ist ja eine komplette lebensänderung...am anfang wird sich alles aber auch alles um das kleine drehen und du bekommst das noch nicht mal groß mit!
klar könnt ihr immer noch wandern gehen und was ihr sonst so gemacht habt...naja bis auf das klettern, wird schwierig mit baby es ist erstaunlich wie schnell man einen weg findet so einigermaßen, also mit kompromissen natülich, das baby in seinen alten alltag einzubringen.
aber am anfang wird es erst mal kaotisch bis man sich an alles gewöhnt hat!
also keine angst, nach dem kaos kommt gleich der alltag wieder
ich stell mich auch gerade wieder auf ein kaos ein, meine kampf-lisel, welche gerade zahnt, mit baby...was höffentlich kein schrei-baby wird...bis ich da wieder ein rythmus gefunden hab...puh...aber danach ist der alltag wieder da
lg
pinkpanther mit kronprinzessin(18M)&kronprinz(28ssw)
sehe gerade ...meine chaos natürlich!!
Guten Morgen..
.ich finde die Gedanken absolut in Ordnung. Für mich heißt das das dieser Mensch verantwortungsvoll mit sich und seiner Umwelt und der Planung fürs leben umgeht.
Ich finde mich in deinem text in vielen Punkten wieder. Ich musste allerdins mit ner BV schon seit Aug.12 zuhause bleiben und habe diese ganzen Gedanken schon durch...
Aber man kriegt es hin...man hat bis jetzt auch alles geschafft...und das Leben ist nicht immer leicht..wie jeder weiß..
ich bin oft auch ein Angstmensch...gerade was die Finanzen angeht wenn nur einer verdient....aber ich habe einen Mann der mich aus so einem Loch wieder rausholt.
Lg Andrea mit Ole im Bauch ..ab morgen endlich 29.ssw
Du bist ganz bestimmt nicht allein mit deinen Ängsten Mir gehts ganz ähnlich. Was mir oft so durch den Kopf schwirrt ist echt unglaublich... Aber wir werden es schaffen
Daran glaub ich ganz fest...
Lg
Ina (18.ssw)
Ich denke solche Gedanken sind normal.
Klar wird sich dein Leben verändern aber ich hatte trotz Kind noch Zeit für meine Hobbys. Ich muss dazu sagen das ich supertolle Eltern hab.
Jetzt wird mein Sohn 10 und bis auf die Schule ist dalles supereinfach mit ihm.
Mach mir jetzt natürlich auch Gedanken wie wird das mit einem Baby. Pach ich das nochmal? Wie eingeschrenkt werde ich sein?Ja solche Gedanken habe ich auch.
Andererseits freuen wir uns rießig auf den Nachwuchs. Und ich denke das man für sein Kind gern mal auf was verzichtet.
Wenn die kleinen einen dann anlächeln oder mein Sohn sagt wie sehr er mich liebt ist das einfach wunderschön.
Und man kann ja auch mit Baby einiges unternehmen.
Hi :)
Also ich persönlich halte das für normal und auch wichtig, dass du dir solche Gedanken machst. Nichts im Leben ist ohne Vor- oder Nachteile. Auch das Kinderkriegen nicht ;) Natürlich wünschst du dir dein Baby und natürlich wirst du es mehr als alles andere auf der Welt lieben. Aber es wird auch Situationen geben, in denen es vorher eben einfacher war. Dass du dir jetzt schon ganz bewusst Gedanken darüber machst ist gut, dann bist du noch besser vorbereitet. Als ich vor sieben Jahren mit 23 mitten im Studium meine Tochter bekommen habe, musste ich mich auch erstmal gewaltig umgewöhnen. Da denkt man dann auch darüber nach, dass die anderen gerade alles mögliche machen, was man eben jetzt viel, viel seltener oder auch garnicht machen kann. Aber dank Oma (in unserem Fall) ja trotzdem auch mal. Es ist wirklich eine große Veränderung ein Kind zu bekommen, aber es lohnt sich sehr :) Und auf manches kann man dann auch gut verzichten. Du wirst bestimmt manchmal verzweifelt sein, wenn dein Baby schreit und du weißt nicht warum, wenn es krank ist und du ganz neue Sorgen kennenlernst usw. Das wichtigste ist, dass du ehrlich zu dir bist und dir auch mal etwas Freiraum gönnst, wenn du ihn dringend mal brauchst. Das gibt neue Kraft. Und erwarte nicht, dass du immer nur glücklich sein musst. Man darf auch einfach mal genervt und gestresst sein, das ist normal.
Ich bin auch schon nervös, wie es mit zwei Kindern sein wird :) Klar überwiegt die Freude, aber manchmal kommen auch tausend Ängste hoch. Aber wenn alles immer so einfach wäre würd's ja auch langweilig werden ;)
Ich wünsch dir auf jeden Fall eine schöne restliche Schwangerschaft und einen schönen Start mit Baby!
LG
Vielen Dank für eure lieben aufmunternden Antworten!
Das ist schon blöd wenn man sich von seiner Verunsicherung verunsichern lässt - dabei bin ich normalerweise so optimistisch...