Hebamme vs. Gynäkologe -> die nerven doch alle!

Hallo Ihr Lieben,

wir planen eine Hausgeburt und alles könnte so angenehm und schön sein.Aber immer mehr und mehr fällt uns auf (und geht uns auf die Nerven),dass Hebammen und Frauenärtze einfach so wenig voneinander halten.
Ich möchte meine Hausgeburt (findet der Arzt ganz furchtbar), aber trotzdem gern in Abwechslung zur Vorsorge zum Arzt und zur Hebamme, und dann beim Arzt auch meine Ultraschalle machen jedes Mal (findet die hebamme ganz furchtbar).
Es muss doch im Endeffekt so sein, dass ICH mich wohl fühle. Aber irgendwie hat jeder seine Überzeugung und will einen davon überzeugen. Die Hebamme findet die Ultraschalle blöd (ja , ich weiss dass es da kontroverse Diskussionen gibt, trotzdem möchte ich sie), und hätte am liebsten, wenn wir zur Vorsorge nur noch zu ihr kommen. Der Frauenarzt hält uns für irre, weil wir eine Hausgeburt wollen.

Das ist doch alles voll der Kindergarten!
Gyns und Hebammen könnten sich doch so toll ergänzen! Meine perfekte Betreuung könnte ich mir vorstellen in einer Praxis, in der Heba,,e und Frauenarzt zur geburtsbetreuung und -vorbereitung zusammen arbeiten, und nicht immer gegeneinander. Was soll das denn blos?

Mich nervt das.. :(

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Das ist wirklich schade...

Bei meinem Fa gibts ne Kooperation zwischen der Praxis und einer Hebamme.

Die Hebamme ist jeden Montag da und macht die Vorsorge und danach gehts dann zum ultraschall zum Arzt rein.

Vielleicht gibt's das in eurer Nähe ja auch.
Lg

Mcwurm

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oh das ist ja toll. sowas kenn ich hier gar nicht. mag meine hebamme ja total, und hausgeburtshebammen zu finden ist ja auch gar nicht so leicht ;)
aber da hast du ja echt glück dass du so ne tolle praxis gefunden hast!

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Ja das stimmt. Bin auch wirklich zufrieden dort. Aber leider kann die Hebamme mich leider nicht weiterhin betreuen, da ihre Praxis doch ein Stück weg von unserem Wohnort ist :-( deshalb vorhin auch meinenpPost ab wann man ne Hebamme suchen sollte... seid wann hast du deine und wie weit bist du jetzt?

Lieben Gruß

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ich persönlich würde keine hausgeburt machen wollen (bin auch froh, dass ich das bei meinem ersten nciht gemacht habe), aber da möchte ich dir auch gar nicht rein reden. vlt. wäre ja auch ein Geburtshaus eine alternative und dein fa ein wenig beruhigter. ansonsten rate ich dir jetzt einfach: red tacheles mit den beiden ;-) manchmal hilft eine klare ansage deinerseits mehr als das ständige auf dich eingerede von zwei seiten ;-)

noch eine schöne kugelzeit :)

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geburtshaus ist leider keines in der nähe,und macht ja auch keinen sinn wenn ich was mache was ich eigentlich nicht will, nur damitmein fa beruhigt ist ;)

aber du hast recht, einfach ma klartext reden is wohl nich verkehrt, man will ja blos auch nicht unhöflich sein :)

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dann höflich klartext reden ;-) vlt sogar mit entsprechender wortwahl: "ich möchte nciht unhöflich sein, aber ich will das so und so. punkt" ;-)

noch eine schöne zeit und alles gute :-)

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hey,

ich plane auch eine Hausgeburt und ich werde den Teufel tun das meiner FÄ zu erzählen ;-)
Meine Hebamme kommt von weiter weg, hatte Glück das sie mich genommen hat. Daher werde ich die Vorsorge ganz normal beim FA machen und so gesehen nur die Geburt und natürlich ein paar Treffen vorab mit meiner Hebamme haben.

Leider werden beide Gruppen immer irgendwie gegeneinander Konkurrieren.Daher mache ich was mir wichtig ist bei dem jenigen der es anbietet.

LG Saskia+ #babymops 20+0 #huepf

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hehe ja ich denk mir im nachhinein auch, hätte ich das lieber mal nicht erwähnt ;)

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Hallo!

Das klingt ja wirklich mühsam. Meine Hebamme und mein Gyn sind verheiratet :). So geh ich erst zu ihr bei der Vorsorge, dann zu ihrem Mann...sie haben eine Gemeinschaftspraxis. Das ist wirklich super.

So eine Hebamme wie Deine wäre auch nix für mich. Ich denk ab und an ein US ist auch notwendig....und solch engstirniges Denken (in deinem Fall ja von beiden) wär nix für mich.

Vielleicht findest du ja noch eine Praxis, die zusammenarbeitet? Aber auch schwierig....

Ich wünsch dir auf alle Fälle alles Gute #klee

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Tatsächlich scheint es da einen ewigen Kompetenzkampf zu geben; bei mir ist die Gyn total für die Betreuung durch Hebamme und Frauenärztin; gab sie mir auch bereits bei der 1. VU ein Faltblatt mit sämtlichen Hebammen im Einzugsgebiet mit.
Aber mehr und mehr bekomme ich mit, dass meine Hebamme - obwohl recht jung - nicht viel von Ärzten hält. Sie rümpfte die Nase über die Eisentabletten, die mir meine Gyn. verschrieb, auf meine Erklärung warum ich im Krankenhaus entbinden möchte, meinte sie das das Gefühl von Sicherheit "vermeintlich" sei (wie kann denn bitte ein Gefühl vermeintlich sein??).
Es heißt häufig die Gyns würden die Hebammenarbeit einschränken, aber ich habe viel mehr das Gefühl alles beruht auf Gegenseitigkeit. Jede(r) pisst der/dem anderen gern ins Revier, aber ihre jeweilige Profession können sie sich nicht lassen.
Du hast Recht: Diese Kompetenzstreitigkeit wird auf unseren Rücken ausgetragen, wobei es darum gehen sollte, dass es uns gut geht und wir die bestmögliche Betreuung bekommen.

... Wobei ich mich in meinem Fall nicht mal wirklich durch das Gehabe meiner Hebamme eingeschränkt fühle. Insgesamt macht die Dame einen guten Job, hört mir zu, hat Geduld, ist da wenn ich sie brauche, hat die Prise schwarzen Humor, die es braucht, um mit mir umzugehen...

Ich lasse sie einfach schwätzen, schwärme weiter ausgiebig über meine Gyn, die einfach klasse ist und lass ihr ihre Meinung.

Viele Grüße

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Hallo reeza!

Ich kann Dich gut verstehen, aber die Gynäkologen sind schon so lang so weit weg von den echten Geburten und selbst so angstbesetzt, dass man den meisten von einer Hausgeburt nichts erzählen sollte. Deiner gehört wohl leider dazu :-(

Wir werden auch eine Hausgeburt haben und meine Hebamme hat mir auch geraten, keinem davon zu erzählen, weil unsere Vorfreude dann nur leidet. Sie hat das schon oft erlebt und will uns das ersparen. Naja, in ähnlicher Form hatten wir das schon bei unserer GH-Geburt. Ich würde mir überlegen, den FA zu wechseln und dann entweder einen zu haben von dem Du weißt, dass er HG befürwortet oder dem dann einfach nix von Deinen Plänen erzählst. Aber dieser ständigen Konfrontation möchte ich auch nicht ausgesetzt sein.

Ich habe das Glück, einen FA zu haben, der ein Geburtshaus leitet. Ich gehe davon aus, dass er mich bei der HG ebenso unterstützt, würde mir aber auch jegliche Einmischung tunlichst verbitten, sollte es dazu kommen.

Deiner Hebi würde ich auch ganz klar sagen, dass Du erwartest, dass sie Deine Entscheidung für die drei US akzeptiert, weil es einfach Dein Wunsch ist. Du hast völlig Recht: DU musst Dich wohl fühlen. Aber in den Augen des FA bist Du eben sobald Du ss bist eine Patientin und sonst nix. Traurig, aber wahr :-(

Alles, alles Liebe und ich freue mich, eine Gleichgesinnte hier zu "treffen" :-D

Fati

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Hallo,

also das wovon du da sprichst hab ich in meiner Praxis / mit meiner Hebamme. Die arbeiten ganz eng zusammen und manche Untersuchungen macht die Hebi sogar mal in den Praxisräumen ( ist alles in einem Haus).
Meine Hebamme ist jederzeit für mich erreichbar und einer der vier Fa´s ist immer erreichbar, da immer einer Dienst im KH hat.

Hausgeburt wäre nicht meins und manche Fa´s haben vielleicht bedenken oder Angst, das doch was schief geht. Für uns zb wäre es auch nix.

Es ist schon schade, dass die beiden Parteien nicht so miteinander können und klar bist du die jenige die entscheidet :-D ABER: das ist nicht immer so, wie du bei mir siehst :-)

LG und Kopf hoch
Ihr macht das schon ;-)

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Ich plane auch eine Hausgeburt. Mache die 3 Ultraschalls beim Arzt und den Rest der Vorsorge bei meiner Hebamme. Mein Gyn lässt mir zum Glück die freie Entscheidung.

Wenn es nicht so wäre, hätte ich ehrlich gesagt meine Meinung geäußert und zur Not gewechselt...

LG Jessi

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Das ist wirklich ärgerlich.

Habe ich aber auch schon öfter gehört, dass es da so Machtspielchen gibt.

Ich habe noch weder eine Hebamme noch einen FA.

Und ich weiß auch noch nicht, ob ich dem FA dann umbedingt von der geplanten HG erzähle.