Nackenfaltenmessung ja oder nein?

hey bin jetzt 10+1 hab am Montag nach langen 4 Wochen mein FA Termin. es ist meine 1. Schwangerschaft nun hab ich eine Frage zwrck der NFM rät nan dazu es tu machen oder eher nicht?

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Ich persönlich habe es beide Male nicht machen lassen. Eigentlich sind das auch nur Schätz-Werte und keine Garantie, ob das Kind gesund ist oder nicht...

Eine Bekannte, mit der ich beim zweiten Kind zeitgleich schwanger war, hat es machen lassen. Die erste Auswertung war nicht gut, daher nochmal gemessen. Da war die Wahrscheinlichkeit noch geringer, aber noch nicht ausgeschlossen, daher Fruchtwasseruntersuchung. Zwei Tage danach hat sie ihr Kind (ich meine etwa 16. Woche) verloren. Paar Tage später das Ergebnis der Untersuchung: das Baby wäre gesund gewesen.

Die Freundin einer Freundin hatte auch ein schlechtes Ergebnis bei beiden Untersuchungen, wollte aber keine Fruchtwasseruntersuchung. Sie hat die ganze Kugelzeit nicht mehr genießen können, hatte Angst und nur geweint. Endlich der große Tag, ihr Sohn wurde geboren. Er war zum Glück gesund... Und sie hat über Monate gelitten und sich verrückt gemacht.

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (3,5 + 4,5 Jahre)

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Hi :-)

Ich bin genau an der gleichen frage angelangt bin heute 10+0.
Ich werde sie machen lassen, bei 12+5 habe ich einen Termin bekommen.
Wichtig ist das du dir Gedanken darüber machst was ist wenn eine Behinderung festgestellt wird, wie wirst du dich entscheiden?

Lg Sophie

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ich werde ma mein FA fragen was er dazu sagt. ... muss man das zahlen?

vor der Schwangerschaft hab ich gesagt sollte festgestellt werden das ich ein behindertes Kind bekomme könnte ich es nicht behalten ich hätte die Kraft dazu nicht. jetzt wo ich schwanger bin denke ich gaanz anders drüber. ..

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Ich rate immer ab davon (wenn nicht Vorerkrankungen in der Familie bestehen oder die Mutter über 35 ist).

Diese Untersuchung ist so unsicher und ich kenne genug Fälle wo die Werte nicht der Norm enstprachen und es dann zur FWU kam, alles gesunde Kinder! Andersrum gibt es Fälle wo in der Untersuchung nichts festgestellt werden konnte und dann kam das Kind doch mit Trisomie 21 zur Welt.

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Meine Ärztin hat uns abgeraten, obwohl es in meiner Familie Trisomie 21 gibt ;-)

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Finde ich super!

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Huhu,

also meine Ärztin hat uns davon abgeraten, denn wenn man es macht, muss man sich auch damit auseinandersetzen, was passiert, wenn die Messung schlechte Werte erbringt, riskiert man dann eine Fruchtwasseruntersuchung? Wird man das Kind abtreiben, falls es nicht gesund ist?

Dazu kommen Kosten die man selbst tragen muss, da ich noch nicht so alt bin, dass die Krankenkasse diese Untersuchung bezahlt, das waren so 150€

Und obwohl wir uns dagegen entschieden haben, hat die Ärztin trotzdem mal kurz rüber geschaut und keinerlei Auffälligkeiten gesehen.

lg snowhite

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ich bin 23 und in der Familie sind keinerlei Erkrankungen...ich denke dass ich mich da iwo auch total verrückt mache...

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dann wirst du die nfm zahlen müssen...

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Mein FA hat mich dazu intensiv aufgeklärt. Im Grunde musst du dir "nur" eine Frage stellen: Würdest du ein Kind mit Behinderung behalten oder abtreiben?

Diese Frage musst du 100% für dich geklärt wissen, denn, wenn bei der NTM eine erhöhte Wahrscheinlichkeit (mehr als eine Wahrscheinlichkeit ist es nämlich nicht) rauskommt, MUSST du im Grunde weiter untersuchen lassen (Fruchtwasser, mit Abortrisiko). Machst du es nicht hättest du dir die NTM sparen können und machst dich dafür aber die ganze SS verrückt. Und wenn bei der Fruchtwasseruntersuchung eine Behinderung festgestellt würde, musst du eigentlich abtreiben. Sonst hättest du dir auch das sparen können. Viele Behinderungen erkennt man später auch im normalen US (zB durch fehlendes Nasenbein bei Downsyndrom), also das Argument "ich möchte mich drauf vorbereiten, wenn das Kind behindert ist, würde es aber behalten", wäre für mich kein Grund zur NTM.

Du ahnst es, ich habe mich gegen die NTM entschieden, denn ich hätte keine Abtreibung vornehmen lassen können. Anderes Argument gegen die NTM ist für mich, dass man nicht alle Behinderungen erkennen kann, und was macht man zB. wenn das Kind einen Sauerstoffmangel bei der Geburt erleidet und daraufhin eine Behinderung hat?

Alles Gute für deine SS!

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Ich hab mir für die NTM entschieden, mit der Möglichkeit, eine FU machen zu lassen. Weniger um am Ende tatsächlich eine Abtreibung vorzunehmen, sondern ich hätte mich gerne mit dem Thema auseinander gesetzt, wenn es tatsächlich mit einer Behinderung auf die Welt gekommen wäre.
Ich bin jemand, der gerne vorbereitet ist und auch bereits Informationen einholen würde.

Meine Meinung ist, dass wirklich jeder selbst entscheiden und abwägen muss, ob er diese Untersuchungen machen möchte und auch, wie er mit dem Ergebnis umgeht.
Ich könnte niemanden davon abraten.

Gott sei Dank ist meine Wahrscheinlichkeit auf ein Trisomie-Kind gering, trotz Alter.

Aber ich bin trotzdem froh, die Untersuchung gemacht zu haben.

Egal welche Entscheidung du triffst, es wird die richtige für dich sein.

VG Claudia

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Also ich habe sie machen lassen und es auch nicht bereut. Meine Werte waren schon bei der US Untersuchung gut, kaum messbare Nackenfalte. Es war toll, diese ausgiebige Untersuchung zu haben und von den Werten die errechnet wurden ist mir auch keine Wahrscheinlichkeit gesagt worden, sondern nur das die Werte gut sind. Das hat mir persönlich auch absolut gereicht. Man sollte sich vorher darüber im klaren sein, was man im Falle von schlechten Werten machen wird. Das waren wir und somit ist es für uns in Ordnung. Ich habe übrigens mittlerweile erfahren, dass meine Krankenkasse mir die Untersuchung zu 80% erstatten wird. :-) ich bin gespannt!

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Ich habe es nicht machen lassen und würde es auch bei der nächsten Schwangerschaft nicht machen lassen.

Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach vollkommen sinnlos. "Das Kind wird zu 60% behindert" Ja super, zu 40% nicht. Darauf kann man sich nix nehmen.

Für uns stand fest das wir auch ein behindertes Kind nehmen würden und sowas vorher auch nicht wissen wollen.