Hallo ihr Lieben,
nachdem meine Schwiegereltern nach der Geburt unserer Tochter sich erst gar nicht gekümmert haben (wohnen 5km weg) und dann gejammert haben, sie hätten sie nie, hab ich versucht Vertrauen zu ihnen zu gewinnen. Ich war sehr froh, als es dann jetzt mit der SS der Zwillinge zu einem richtigen Teamwork zwischen meinen Eltern und Ihnen kam, was die Betreuung der "Großen" betrifft. Leider habe ich seit der 25.SSW sehr mit vorzeitigen Wehen und schmerzenden Beinen zu kämpfen.
Zur derzeitigen Situation:
Meine Mutter hat nun meinen Haushalt und die Betreuung der Kleinen mit übernommen um mich zu entlasten (Haushaltshilfe). Leider ist mein Vater sehr krank und ab und an muss sie natürlich auch mal bei ihm sein. Mein Mann arbeitet 50Std. die Woche und kann leider nur ab und an früher heim kommen, da die Einsätze derzeit so umfangreich sind.
Meine Schwiegermutter ist selbstständig und oft ein paar Stunden daheim, dann wieder unterwegs. Mein Schwiegervater allerdings ist jetzt mit 60 in Pension gegangen.
In letzter Zeit haben also auch meine Schwiegereltern mitgeholfen mich etwas zu entlasten und an den Tagen wo meine Mama nicht konnte zb. Spaziergänge gemacht mit der Kleinen, den restlichen Tag hab ich mich so durchgewurschtelt, aber immer gleich wieder Wehen bekommen.
Nun hat mein Schwiegervater schon vor ein paar Wochen klar gestellt, er nimmt die Kleine mal nen Nachmittag, aber nur mit rechtzeitigen anmelden, max 1x die Woche und er hätte andere Dinge lieber... Nach den Aussagen im Herbst, sie würden helfen wo sie können und der jetztigen kam raus, meine Schwiegermutter hat ihm einfach oft die Kleine aufgedrückt wenn sie arbeiten musste und er wollte das gar nicht, sie wollte nur die Kleine immer haben.
Dem allen setzt die Situation heute die Krone auf, ich kam mir sowieso schon so schlecht vor, da jetzt alles an meinen Eltern hängt.
Meine Tochter kam vor zwei Wochen mit dem Satz: "Böser Opa!" und wollte nicht mehr zu den Schwiegereltern. Wir fragte also nach, ob was vorgefallen ist und ob er sie mal sehr schimpfen musste (zur Zeit ist die Kleine schon mal recht zickig). Die Antwort war nein.
Heute verkündete mein Schwiegervater, als ich ihn fragte ob er statt meiner Mama am Freitag für die 2Std der Feindiagnostik auf die Kleine aufpassen kann, er nimmt die Kleine nicht mehr alleine... gar nicht mehr!!! Begründung: Er will nicht, dass es heißt er würde der Kleinen weh tun. Als ich sofort erwiderte, dass sowas nie im Raum stand hörte er schon gar nicht mehr zu. Mein Mann versuchte nochmals unter vier Augen mit ihm zu reden und er antwortete nur, dass der schon wüsste das mein Mann nicht so darüber denke, aber bei mir wäre er sich nicht sicher, ob ich sowas denke usw... Mein Mann sagte sofort nochmals, dass ich nie sowas gesagt hätte oder gedacht hätte. Half nix. Ich würde hinten rum sicherlich was anderes sagen. Fakt: Ich bin falsch und würde schlecht über ihn reden, deswegen nimmt er die Kleine nicht mehr, er will sich nix nachsagen lassen.
Ich nehme nie ein Blatt vor den Mund, dass sollte er nach 5 Jahren echt wissen...
Ich bin sehr verletzt und fühl mich von meinen Schwiegereltern so kurz vor der Geburt der Zwillinge sehr allein gelassen, obwohl sie immer zu allen anderen sagen, sie sind immer da. Wir ziehen uns nun sehr zurück und wollen erst mal die ganze Sache ruhen lassen, was anderes fällt uns nicht ein.
Mit meinen Eltern schaffen wir das schon, dass die Kleine während und nach der Geburt gut aufgehoben ist, bis ich aus dem KH komme.
Mir geht es aber sehr ans Herz, das mein Schwiegervater so über mich denkt ohne dass ich was getan hab und alles noch auf dem Rücken meiner Tochter ausgetragen wird / meiner Eltern...
Entschuldigt das Jammerpositing, ich bin derzeit sehr mit den Nerven am Ende und das war jetz der Tropfen ins Fass zu viel. Fühl mich richtig elend, dass ich nicht so kann wie ich möchte und ich an der Situation nix ändern kann.
Wie würdet ihr jetzt reagieren???
LG und vielen vielen Dank fürs Zuhören. Das alles hat mich nun doch sehr erschreckt.
Bin sehr traurig... Schwiegereltern... Wie reagieren???
Oh man, das ist ja was, was du jetzt gar nicht gebrauchen kannst.
Hast du neben deinen Eltern vielleicht noch Freunde, die deine Tochter mal für ein paar Stunden bespassen könnten?
An deiner Stelle, würde ich die Kleine auch vorerst nicht mehr zu deinen Schwiegis geben. Er will sie nicht - die Gründe sind erst einmal zweitrangig - und dann würde sie sich dort auch nicht wohl fühlen. Außerdem hätte ich an deiner Stelle dabei auch keine Ruhe!
Was die Begründung angeht, würde ich nochmal Tacheles mit ihm reden, dass du es unmöglich findest, dass er so etwas von dir sagt und denkt. Ich würde noch einmal klar stellen, dass du so etwas nie gedacht oder gesagt hast sondern wissen wolltest warum deine Tochter meint dass er ein böser Opa sei.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und gute Nerven und ganz liebe helfende Hände!!!
Danke für deine Antwort
Leider wohnen meine Freunde recht weit weg und haben derzeit sehr viel selber um die Ohren und ihre Arbeit. Ich hab noch eine Freundin, die liebt meine Tochter abgöttisch. Sie verlor vor zwei Jahren ihren Verlobten und ist dann sehr viel bei uns gewesen. Durch ihre neue Arbeit im Verkauf ist sie allerdings sehr eingebunden. Sie hilft mir aber, indem sie immer kommt wenn sie Zeit hat und einfach etwas Normalität mit einbringt mit zb Kaffee trinken
Tja, leider hört mein Schwiegervater seinem Sohn auch nicht zu und weiß schon immer alles besser. Nochmals reden wird wohl nicht viel bringen, versuchen könnte ich es in einigen Wochen vielleicht mal. Aber meinem Schwiegervater war meine Situation schon immer Wurst, wir haben schließlich nochmal ein Kind gewollt und durch die ICSI sind es halt jetzt zwei... wir haben so lange um einen Familie gekämpft und ich wollte zumindest versuchen ein normales Verhältnis zu meinen Schwiegereltern zu haben, auch meinter Tochter zu liebe. Dass er so über mich denkt hätte ich nie vermutet.
Die Angst um meinen schwer kranken Vater, die Last auf den Schultern meiner Mutter, die grad erst ihre Mutter verloren hat (es trifft mich täglich wie ein Schlag ins Gesicht, dass meine Oma nun weg ist) und die Angst vor einer Frühgeburt und der langen Fahrt ins nächste KH mit Neo (60KM)... all das und nun noch die Situation macht mich sehr fertig...
Danke für deinen Zuspruch. Meine Tochter ist so ein Engel und es tut mir einfach auch leid für sie.
Hallo.
Also ich denke es ist zur Zeit für alle eine schwere Zeit und da passiert es mal schnell das Dinge falsch aufgefasst werden. Naja und einige fühlen sich halt angegriffen wenn man sowas anspricht ob er doll schimpfen musste oder so ähnlich.
Die Reaktion deines Schwiegervaters finde ich jetzt etwas übertrieben aber ich denke er reagiert einfach so weil er sich verletzt fühlt und das Gefühl hatte das Du Ihn die Betreuung der kleinen nicht zu traust.
Was hat deine Tochter den gesagt was vorgefallen ist als Sie sagte Opa sei böse? Manchmal verstehen Kinder einfach auch was falsch oder verstehen nicht warum man jetzt nicht zum Spielplatz kann und dann ist es einfach der böse opa der es verboten hat zum Spielplatz zu gehen.
Ich würde deine Schwiegereltern einfach mal gemütlich zum Kaffee / Tee trinken einladen und das alles in Ruhe besprechen .
Leider hatte genau diese Vorgehensweise keinen Sinn wie es scheint...
Meine Tochter sagte gar nix warum, sie ist auch noch zu klein sich da zu erklären, da sie aber nix wie "Aua" oder sonstiges gesagt hat, gingen wir auch von einem evtl Verbot aus usw. oder einen Streit zwischen den Schwiegereltern bei der letzten Übernachtung, was gut sein konnte, da wollten wir uns aber gar nicht einmischen.
Wir haben immer klar gestellt, dass wir ihm vertrauen und sehr dankbar sind und gut verstehen, dass er sich übergangen gefühlt hat, als meine Schwiegermutter ihm einfach immer die Kleine überließ ohne es mit ihm abzusprechen. Das wussten wir ja nicht.
Das er es nun soweit gekommen ist, liegt an seiner Grundmeinung über mich... die ich erst jetzt erfahren habe...
Er geht sehr liebevoll mit der Kleinen um und das wird er auch weiterhin, nur eben nicht alleine mit ihr im Raum, da er Angst hat, sie sagt nochmals sowas und ich würde dann sagen, er täte ihr weh...
Das davon nie die Rede oder auch nur Gedanken daran exestiert haben, haben wir nun mehrmal schon zu ihm gesagt.
Seine Meinung steht leider wie ein Fels.
dazu fällt mir spontan ein...
getroffene Hunde bellen
Wer weiß was war warum die kleine so etwas sagt und er so bockig reagiert.
Ich würde dem, zum Kindeswohl, nachkommen und ihm die Kleine nicht mehr geben.
Danke für deine Antwort...
Ja ich bin auch sehr hin und her gerissen, was ich davon halten soll, mag ihm aber auch nix unterstellen...
Ich werde ihm auch die Zwillis nicht geben, da ich ja nicht weiß, ob es ihm zu viel war oder was vorgefallen ist. Sie kann schon mal sehr zickig sein, aber ich dachte er würde was sagen, wenn was vorgefallen ist. Und selbst wenn er ihr mal auf die Finger gegeben hätte, ich würd ihm doch nicht gleich den Kopf abreißen (auch wenn ich damit natürlich nicht einverstanden wäre). Diese Gedanken kommen mir aber auch erst jetzt, da er Gewalt als Thema in den Raum stellt. Vorher kam mir da nicht mal der Gedanke.
LG
Och menno...
ich würde ein klärendes Gespräch mit Deinem Mann und Deinen Schwiegereltern anstreben und dabei klar aussprechen, wie Du Dich fühlst und was Du Dir von ihm (ihnen wünschen würdest.
Du solltest aber auch respektieren, wenn er bei seiner Einstellung bleibt - dann ist das eben so und Du wirst daran nichts ändern. Wenn Deine Tochter nicht gerne beim Opa ist und er sie nicht gerne nimmt, dann würde ich sie auch nicht zu ihm hinbringen.
Hast Du nicht im Bekanntenkreis jemand, der ein Kind im gleichen Alter hat, vielleicht kann da jemand aushelfen?
Ich drück Dir die Daumen, dass sich bald alles wieder einränkt!
LG und alles Gute
Naja die Sache ist die, auch nach seiner Aussage heut nachmittag hat er wieder sehr liebevoll mit ihr gespielt und ihr seine volle Aufmerksamkeit geschenkt. Das wird er auch weiterhin, wohl aber nicht mehr alleine mit ihr im Raum.
Meine Kleine geht sehr gerne zu ihm, nur zwei Wochen lang kam dieser Satz und die Verweigerung, nun gar nix mehr. Sofort ist sie ihm in die Arme gesprungen usw... ich hab keine Ahnung was los war... Sie geht schon immer gerne zu meinen Schwiegereltern. Was auch immer war, es scheint vergessen und alle Versuche in der direkt aufgetretenen Situation raus zu finden, was war sind gescheitert...
Leider hab ich nur weiter weg Freunde die helfen könnten und die sind auch sehr eng gebunden... Das geht leider gar nicht.
Mein Mann hat schon gesagt, dass mich das alles sehr verletzt und auch nicht gerade eine passende Situation ist, wir das aber so akzeptieren werden, wenn er bei der Meinung bleibt.
Wir müssen das jetzt einfach so hin nehmen und hoffen, dass alles gut geht.
Am wohlsten hab ich mich schon immer gefühlt, wenn sie bei meinen Eltern war, allerdings nur, weil meine Schwiegermutter sie immer mal mit zu Patienten genommen hat.
LG
Hallo Seelking,
für das Verhalten gibt es 2 Möglichkeiten:
Entweder er sucht krankhaft nach einer Möglichkeit dein Töchterchen nicht mehr nehmen zu müssen und ihm ist es ziemlich egal, wie er das hinbekommt
Dann sollte dein Mann evtl. noch einmal befragen was genau da hinter steht. Sind es vielleicht Ängste, dem Töchterchen tatsächlich weh tun zu können... ?
oder
er ist absolut paranoid! Und zwar wirklich krankhaft paranoid. Hierbei kann eine Psychose die Ursache sein, welche sich auf Grund einer schleichenden Demenzerkrankung oder einfach als psychische Erkrankung bemerkbar macht oder auch eine Abhängigkeitserkrankung.
Auch hier kann - neben dem Wahn du bist schlecht zu ihm und machst ihn bei anderen nieder - auch dazu kommen, dass er sich Sorgen macht, der kleinen weh zu tun. Oder er hat es vielleicht tatsächlich getan (und das kann schon "Kind weint = Klaps auf dem Po" sein). Vielleicht solltest du noch einmal gemeinsam mit deinem Mann (damit zwischen euch nicht der Eindruck entsteht der/die eine redet hinter dem Rücken der/des anderen) das Gespräch mit der Tochter suchen und erfragen was da denn war (mit dem Versprechen ihr werdet nicht schimpfen, wenn Opa es bereits getan hat, egal was war).
Ich denke allein du kannst in den Augen deines Schwiegervaters gar nicht "richtig" reagieren. Dein Mann sollte in dieser Situation hinter dir stehen und das auch stets vor seinen Eltern leben.
Vielleicht vereinbarst du mit der Schwiegermutter, dass sie die Kleine gern bei euch zu Hause "sitten" darf, wenn sie Zeit dafür hat. So vermeidest du, dass sie sie "ganz schnell mal" an den Opa weiter gibt, der das nicht will.
Viele, viele Grüße
Iserie
hi,
ich würde meine schwiegereltern komplett raushalten und selbsmurmelnd würde ich auch meine tochter nicht mehr dort hingeben. zusammen besuchen ok, betreuen lassen, keinesfalls!
auch deine mutter würde ich raushalten, nur für den notfall einplanen und mich statt dessen schleunigst um eine professionelle ausserfamiliäre haushaltshilfe kümmern, die du dann auch nach der geburt der zwillis brauchen wirst.
bis dahin kennst du sie dann schon gut/ kannst gegebenenfalls wechseln u.s.w.
zu viel familie einspannen funzt meistens leider nicht so gut, wobei ich das für mich auch gar nicht wollen würde.
drück dir die daumen, daß alles gut wird!
Hallo und danke für deinen Antwort.
So wie du es beschreibst, haben wir es seit seiner Aussage mit dem, vorzeitigen anmelden usw schon gehandhabt.
Ich weiß nicht warum er schon immer oder jetzt erst so über mich denkt... ich war immer offen und hab auch immer mein Verhalten begründet, zb wenn mir was unangenehm war (Schokolade vor dem Abendessen usw) er hat es immer aufgenommen und gesagt, kein Problem er achtet drauf und generell ließ ich bei Oma und Opa immer die Verwöhnschiene durch wenns nicht all zu schlimm war.
Was vorgefallen ist, keine Ahnung, meine Tochter kann das noch nicht sagen und versuche es aus ihr raus zu bekommen sind gescheitert... es kam kein "Opa dudu" für: er hat mir was verboten, oder "Opa aua" für er hat mir weh getan oder sonst was...
Mein Mann steht voll hinter mir und die Schwiegermutter darf gerne die Kleine bei uns besuchen, wir sind uns da sehr einig... Meinem Mann tut sehr leid, dass genau jetzt, wo es sowieso schon so anstrengend ist und verängtigend für mich, noch um sowas geht.
Er entlasstet mich wo er nur kann, doch er kann mir meine Trauer über das Verhalten und die Worte des Schwiegervaters natürlich nicht abnehmen...
LG und auch dir alles Liebe
hallo,
ich würde dir raten eine tagesmutter zu suchen. ich weiss, das ist nicht das gleiche wie die großeltern. aber auf diese art und weise, hast du jemanden, auf den du dich verlassen kannst und keinem gefühlschaos ausgesetzt wirst..
alles gute!!!
Eine Tagesmutter gibt es hier in der Umgebung nicht und sonst müsste ich jeden Tag 2 mal 20KM fahren. Leider ist das Autofahren für mich schon sehr erschwerlich mit dem riesen Bauch. Das Fahren kann dann auch niemand für mich übernehmen. Auch würde es schwer werden überhaupt für 5 Wochen jemanden zu finden. Ab August geht die Kleine eh in die Kita.
Die Hilfe brauche ich nur wegen den vorzeitigen Wehen (auch wenns mir schwer fällt sie überhaupt zu beanspruchen) Ich mach das alles nur meinen Babys zu liebe...
Nach der Geburt hab ich erstmal 3 Monate meinen Mann da und dann schaff ich das auch alleine...
Hallo,
ah Mensch, das tut mir echt leid für Dich. Meine Eltern leben in Polen und meine Schwiegereltern 500 km entfernt..Schwiegermutter ist schon in Rente und könnte hierher kommen, vor allem, dass wir schon öfters angeboten haben ihr die Zugkarte zu bezahlen. Na aber sie hat so viele Termine, dass sie es gerade so einmal im Jahr schafft ihre Enkelkinder zu besuchen..Ich bin gerade auf der Suche nach einer Tagesmutter, weil mein Mann auch sehr viel arbeitet..
Versuch das durchzuhalten..Wenn die kleine in der Kita ist, wird es einfacher..Schon sich, mach nur das nötigste im Haushalt..
Fühl Dich gedrückt..
Wie alt sind deine schwiegereltern?
Kann es vielleicht sein, dass deinem Schwiegervater das aufpassen schlichtweg zu viel ist?
Ältere Leute sind meiner Erfahrung nach meistens nicht mehr so extrem belastbar.
Wahrscheinlich war es ihm sowieso schon zu viel und dann kommt auch noch die kleine, nennt ihn böse und du fragst nach.
Mhm, ich denke, deine schwiegereltern können einfach nicht so helfen wie sie vielleicht gerne würden.
Das sollte man aber auch nicht grundsätzlich erwarten finde ich.
Vielleicht täuscht es aber so wie du es beschreibst hast du sehr viel Hilfe.
LG Silke
Hallo,
mein Schwiegervater ist "kern gesund" und grad erst 60 geworden. Er hat sich bisher immer gerne mal um die Kleine gekümmert. Wie es ist, wenn wir nicht da sind, keine Ahnung... auf Fragen kam immer nur, alles super, keine Probleme. Auf Anfrage ob es ihm in letzter Zeit zu viel war, kam nur, er wollte nicht übergangen werden, er nimmt die Kleine gerne.
Er geht auch super mit ihr um und es gibt nie Probleme... auch er äußerte keine Vermutung was gewesen sein könnte...
Er wolle nur nicht, dass ich schlecht über ihn rede...
Wie er darauf kommt wissen wir eben nicht...
Meine Mutter kommt 3 mal die Woche für 5 Std.und betreut die Kleine und macht mir den Haushalt mit. Ich hab sie deshalb als Hilfe, da ich sofort Wehen bekomme, wenn ich zb nur die Spülmaschine ein und aus räume... mein Mann macht viel und auch meine Mutter, ja das stimmt. Einen Tag bin ich mit der Kleinen ganz alleine und den anderen (haben sich meine Schwiegereltern immer ausgesucht) Kam mein Mann früher heim und nachmittags ging eben meine Schwiegermutter spazieren mit der Kleinen, da ich ihr nicht hinterher komme. Eigentlich wurde mir gesagt, ich solle täglich 8Std hilfe bekommen, ich möchte aber keinen Fremden und meistere es so gut wie ich kann alleine...
Wenns nicht geht muss ich halt Pause machen... so fahr ich jetzt seit gut 7 Wochen... Wehen hab ich trotzdem ständig. Aber noch mehr hilfe will ich nicht. Ich versuche nur unter allen Umständen nicht ins KH zu müssen... und trotzdem auf das Wohl meiner Kinder zu achten...
Sollte ich ins KH müssen, so wird mein Mann daheim bleiben, sodass ich sorgenfrei erholen kann.
Ich beiß nicht durch, auch ohne meine Schwiegereltern und mir gehts nicht um den Nachmittag der Betreuung, sondern um die Meinung meines Schwiegervaters über mich...
Ich denke halt, deinem Schwiegervater war es sowieso schon zu viel, und dann wird ihm nicht mal (überzogen gesagt jetzt) "auf Knien gedankt" sondern er wird 1. von der kleinen als "böse" hingestellt und 2. von dir dazu interviewt
Klar, er reagiert überzogen, aber meiner Ansicht nach deshalb (gekränkte Eitelkeit)
Und natürlich sagt er nicht dass es ihm zu viel ist. Das ist klar.
Vielleicht ist es alles nicht so, aber ich könnte es mir gut vorstellen
Wie weit bist du denn? Wie lang musst du noch durchhalten?
LG Silke