Hebammenvorsorge + Vorsorge beim Arzt? beides gleichzeitig?

ich persönlich würde da eher den FA in die Wüste schicken und bei der Hebamme bleiben. Das einzige was die Hebamme nicht kann ist einen US machen, das ist wirklich das einzige was eine Hebamme in der Vorsorge nicht kann. Natürlich ist sie kein Arzt, dafür aber speziell für SS Vorsorge ausgebildet und das in einer mehrjährigen Ausbildung, so viel zum Thema hat der durchschnittliche FÄ in seinem Studium nie dazu gelernt.

Was die Abrechnung angeht, ja die Hebamme bekommt jede einzelne Vorsorge bezahlt. Allerdings einen lächerlich geringen Betrag. Und wenn es ihm um seine Quartalspauschale geht, dann reicht es auch völlig aus wenn du im kommenden Quartal einmal bei ihm auftauchst.

Wenn du jetzt alle zwei Wochen zum FA gehst und er die Vorsorge Macht, dann kannst du zwar weiterhin zur Hebamme gehen, die kann dann aber keine Vorsorge mehr machen sondern nurnoch sowas wie Beratung oder Hilfe bei Beschwerden.

Wie gesagt, ich persönlich würde da eher auf den FA verzichten wenn der so deutlich hauptsächlich auf's Geld aus ist. Leider fühlen sich viele FÄ in ihrer Berufsehre verletzt wenn man zur Hebamme geht. Aber DU allein entscheidest wer die Vorsorge bei dir machen soll.

Ich gehe zur hebamme und zur fa... haben das auch gut strukturiert, fa kümmert sich um die kleine und meine hebamme um meine fragen rings um ss und geburt...
Ich geh einmal im monat zur hebamme und alle 2 wochen zur fa. Meine hausärztin mischt auch noch mit.
Bisher gab es da keine probleme, hab auch mit der kk drüber gesprochen.

Lg

In meiner ersten Schwangerschaft war ich die ersten 5 Monate nur durch den Frauenarzt und danach parallel von Hebamme und FA (Ultraschall und CTG) betreut. War kein Thema, auch von Seiten der KK nicht (hatte ehrlich gesagt nicht mal nachgefragt ).
Lass' dich nicht verunsichern! Du darfst die Vorsorge so machen, wie es dir und dem Baby gut tut!

ich bin noch im 4 wochen rythmus. ich gehe alle 4 wochen zu fa und alle 4 wochen zur hebamme, d.h. alle 2 wochen eine kontrolle.

das bezahlt auch die kk. was die kk nicht bezahlt, ist, wenn du in einer woche einen termin beim fa und bei der hebamme hättest. so hat es mir meine hebamme erklärt.

bei meiner hebamme steht auch ein us-gerät. weiß aber nicht, ob es auch zur vorsorge benutzt wird.

lg nadine

huhu, sorry aber deine fa verarscht dich von vorn bis hinten! eine hebamme könnte nie einen arzt ersetzen... so ein käse. immer dieses kompetenzgerangel. hebammen machen das was sie tun schon viele jahrhunderte länger als ein arzt.

mir hat man auch gesagt, das sie mich schon mindestens alle 4 wochen (später dann 2) sehen wollen in der ss, es wäre besser für die betreuung, Überwachung,...was auch immer.

natürlich wollen sie das wegen der abrechnung. am ende hab ich aber alles abgelehnt weil ich keine lust hatte als weihnachtsgans zu fungieren.

wenn du dich gut fühlst bei deiner hebi, dann lass es doch so und mach das so weiter. lass dir da doch nicht so einen bären aufbinden.

wenn du einfach nur schwanger sein willst, dann bleib bei deiner hebi.

lg

Hallo

Das ist doch Quatsch was Dein Arzt sagt. Dir steht ab 30. SSW alle 2 Wochen eine VU zu, wer die macht ist völlig gleichgültig.

Ich z.B. kann nicht mehr laufen, war deswegen schon im KH, nix zu machen. Da ich ja nun nicht mehr zu meiner FÄ gehen kann macht die Hebamme die restlichen VUs bis zum ET bei mir zu Hause. Sie trägt alles in den MuPa ein. Was sie halt nicht machen kann ist US und vaginale Untersuchung sowie Eisenbestimmung. Mein Eisen war immer ok, also kein Grund zur Sorge. US brauch ich auch nicht unbedingt, die Hebi kann Gewicht schätzen, mehr macht US ja auch nich. Ich spür die Kleine täglich, also is da auch alles ok. Und vaginal, tja, da meine Kleine bereits Geburtsreif ist ist es ok wenn der Muttermund aufgeht, von daher besteht da auch kein Problem.

Wenn man allerdings über Termin geht macht die Hebi das nicht mehr, da muß man ja täglich (oder alle 2 Tage?) zur US Kontrolle wegen FW und Plazenta. Wie ich das regeln soll weiß ich noch nicht, ich hoffe mal ich komm nicht in die Situation und meine Kleine macht sich bald auf den Weg.

Ich glaub Dein Arzt hat einfach eine sehr negative Einstellung zu Hebammen. Lass Dich nicht verunsichern.

LG
Sunny

Oh, da scheine ich aber Glück zu haben mit meiner Ärztin (habe mich zwar an anderer Stelle schon mal über sie geärgert, aber egal). Sie ist - zumindest bist jetzt - ganz offen dafür, dass ich eine Beleghebamme habe und die natürlich auch Vorsorge machen will/muss.

Ansonsten würde ich aber meinen Vorschreiberinnen recht geben: Mach es so, wie es sich für dich richtig anfühlt. Ich hatte gestern meine erste Vorsorge bei der Hebamme und habe festgestellt, dass es für mich keinen Unterschied macht, ob ich das Kind auf dem US sehe oder "nur" die Herztöne höre, mich rührt beides gleichermaßen

Und was die Leistungen der KK angeht: Ich würde behaupten, die zahlen das, was die Ärzte/Hebammen einreichen. Wenn deine Ärztin meint, es gäbe eine medizinische Notwendigkeit dafür, dass du alle 2 Wochen bei ihr auf der Matte stehst, dann muss das die KK das auch zahlen.
Zur Sicherheit kannst du die Hebamme dazu noch befragen, aber ich habe noch nie gehört, dass eine Schwangere auf irgendwelchen Kosten sitzengeblieben ist, weil sie eine oder mehrere Untersuchungen "zu viel" hatte.