Erfahrungen! Was ist das schlimme an einer Einleitung?

Hallo an alle Efahrenen Mami's!

An alle anderen natürlich aber auch!

Also ich bin in der 31 ssw und habe leider eine Insulinpflichtige Ss-Diabetis! Muss zwar nur 1x abends spritzen und den Tag über nicht, aber muss halt abends doch!

Nun hab ich hier im Forum gelesen, dass man in diesem Fall nicht Übertragen darf und dann eben am letzten Tag eingeleitet wird, falls der Kleine dann nicht von alleine kommen will! Nun hab ich aber schon ganz oft gelesen, dass viele eine Einleitung abgelehnt haben oder eben damit ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben!

Was ist so schlimm daran? Bitte jetzt keine Horrorgeschichten posten ( hab eh schon Angst, ist mein 1.Kind!) sondern vielleicht einfach mal die Fakten!

Lieben Dank und für euch alle nur das Beste! #winke fee

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Ich habe, zum Glück, keine gehabt kann nur das wiedergeben was ich hier bisher gelesen habe.

Muss aber zuerst fragen ist dein Kind irgendwie auffällig groß wegen des Diabetes? Oder gibt es anderre Probleme die sich auf den Diabetes beziehen können? Wenn nicht, hat mir meine FÄ damals erklärt, steht auch einem über den ET gehen nichts im Weg.

Meine Lotti war trotz Schwangerschftsdiabetes sehr zart und klein und kam eine Woche vor ET von ganz alleine.

Nun zu dem Einleiten.

Bei einem "normalen" Geburtsbeginn, hast du erst einmal leichte Wehen die sich nach und nach immer mehr steigern. Du und dein Körper könnt euch langsam auf die Schmerzen einstellen, es fällt den meisten einfach leichter damit klar zu kommen.

Bei einer Einleitung, werden ja durch die Gabe von Medikamenten ( da sind auch nicht alle ganz umstritten) künstliche Wehen erzeugt. Das kann dann also von einem auf den anderren Mom mit heftigen Schmerzen los gehen.

So heftig, das es ohne PDA bei vielen Frauen oft nicht geht. Der Nachteil einer PDA ist aber wiederrum das sie ja nicht nur die Schmerzen nimt, sie kann auch zu einem Geburtsstillstand führen. Dann müssen wieder mehr Wehen föderne Mittel gegeben werden und dann muss die PDA wieder angepasst werden.

So entsteht ein Teufelskreis, der am Ende den Kreislauf der Mutter aber auch des Kindes beeinträtigen kann. Und dann weil die Gefahr zu groß ist das einer von beiden schaden nimmt, kommt dann doch der KS.

Dann habe ich hier auch noch ganz häufig gelesen das Frauen über mehrer Tage eingeleitet werden, da sie auch nicht über den ET gehen sollen.

Sie werden teilweise, 2,3 oder auch 4 Tage mit den Medikamenten behandelt, haben starke Wehen. Aber weil , tippe ich als Laie, der Körper oder das Baby oder auch beide noch garnicht so weit sind, passiert nichts.

Und dann läuft es auch bei manchen auf eine KS hinaus.

Wobei ich mich halt immer gerne frage. Wenn doch die Mutter nicht über den ET gehen soll, warum wird dann sooo lange rumgedocktert?

Dann könnte man auch sagen, gut nun warten wir noch etwas, vielleicht tut die Natur doch ihre Aufgabe.

Oder wenn es wirklich nicht gut um einen von beiden steht oder anderre Komplikationen zu erwarten sind, dann doch den KS vorzusiehen.

Wie gesagt es bassiert nicht auf meine Erfahrungen, nur auf dem was ich hier nun schon häfig gelesen habe. Und bei manchen habe ich mich wirklich gefragt. Muss man wirklich die Frauen so quälen.

Ich denke aber auch das Einleitung, PDA und KS gut abgewogen natürlich ihre Berechtigung haben. Das soll nun hier kein Beitrag sein der alles einfach verteufelt.

Ich hätte vielleicht auch vor der Geburt hier nicht so viel lesen sollen, aber ein Einleitung war so mein Persöhnlicher super Gau, da hatte ich einfach einen heiden Respekt vor.

Aber was tuen wir nicht alles um ein Baby zu bekommen. Mir haben damals die Gespräche mit meiner Hebi immer sehr geholfen.

Ich wünsche dir alles gute
Cloti

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...und die forscher geben nicht auf und forschen immer weiter...;-)

ja,manche babys sind übergewichtig, manche aber auch unterernährt.
bei diabetes kommt es häufiger als ohne diabetes vor,dass das kind nach ET einfach im mutterleib

aufhört zu leben. nein ich möchte keine panik verbreiten,aber es sind halt diese anhaltspunkte,wo man dann doch lieber auf ärzte hören sollte.

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Sicher! Habe ich irgendwo geschrieben nicht auf den Arzt zu hören^^?

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Guten Morgen,

Bei meinem Sohn wurde damals die geburt eingeleitet, die fruchtblase war schon geplatzt aber die wehen kamen nicht wie erhofft, auch nicht vom wehencocktail. Es wäre gelogen zu schreiben das es angenehm war, die wehen können eben schneller und plötzlich stark auftreten. So war es bei mir. Aber ich hatte keine Angst oder so, hatte eine liebe Hebamme und mein exmann war auch da für mich. Es ging ziemlich schnell und schon bald hatte ich meinen kleinen schatz auf dem bauch liegen. Es ist bestimmt schöner und angenehmer wenn man vorher schon wehentätigkeiten hatte um sich einstellen zu können, wenn man aber die geburtsberichte liest, sieht man das es auch dort Frauen gibt, die erst kaum Anzeichen hatten und plötzlich ging es los wie nichts gutes.

Lass dich nicht verrückt machen und versuch ruhig zu bleiben. Zum verrückt machen hast du noch Zeit genug wenn's soweit ist und dann bist du froh wenn's läuft, egal auf welchem Wege ^^ ich wünsche dir alles gute weiterhin

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da ist nichts schlimmes, im Gegenteil- du siehst dein Würmchen etwas früher. Manche sagen, dass es länger dauert, aber das kann eine sponntane Geburt auch... ich habe eine Horrorgeburt hinter mir, aber es hat nichts mit der Einleitung zu tun, sondern mit Damschnitt und diverse andere Sachen...
Alles Gute :-)

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hallo.ich habe 4 einleitungen hinter mir.3x nach ET und 1x ,die letzte, 1 tag vor ET. die 3 nach ET dauerten ab einleitungsbeginn 6 stunden. die 1 tag vor ET...schmerzhafte wehen, schlug aber nicht an und geboren ist er erst am ET abends... wenn du mehr wissen magst,frag.du meintest ja,"böse" dinge lieber nicht erzählen#hicks;-)

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achso...die letzte übrigens auch wegen diabetes#winke

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Huhu,
Also erstmal ist jede Geburt total unterschiedlich. Egal ob eingeleitet oder nicht ! Viele Frauen berichten bei einer Einleitung von viel schlimmeren Wehen, aber wer sagt bitte, dass die Frauen die Geburt nicht auch sonst so " schlimm " empfunden hätten.

Ich berichte mal kurz von mir : hatte bis jetzt 5 völlig unterschiedliche Geburten ohne Einleitung , muss nun bei meiner 6. Schwangerschaft aber auch eingeleitet werden, weil ich, ebenso wie du, zum ersten mal abends Insulin spritzen muss. Habe auch nur noch 15 Tage bis zum Termin.
Aber nun zu meinen Geburten:
1. vorzeiteitiger Blasensprung, vorher keine Wehen dafür danach aber um so heftiger. Wehen gingen von alleine los direkt alle 2 Minuten. Ich hatte extreme Schmerzen. Nix mit Steigerung der Wehenintensität. Später lag ich dann noch 2 Stunden in den Presswehen- Geburtstillstand- Kind kam mit Saugglocke und ich hatte einen ganz schrecklichen Dammschnitt, der mich Monate lang nicht sitzen ließ
2. Wehen gingen von alleine los und haben sich auch langsam gesteigert. Geburt war trotzdem relativ schnell ( 4 Stunden ) . Geburt auf dem Geburtshocker- die Presswehen waren hier die schlimmsten
3. kam mit leichten Wehen ins KH- MuMu bei 4 cm - Kind wurde dann per KS geholt weil die Herztöne abfielen und er sehr groß geschätzt wurde.
4. Geburt ging spontan los mit gesteigerten Wehen- bei 4cm MuMu wurde mir die Fruchtblase gesprengt. Danach hatte ich kaum mehr eine Wehenpause - Vollständige MuMuöffnung ca 30 Minuten. Wieder einmal ganz schreckliche Wehenschmerzen!
5. Wehen gingen spontan los und steigerten sich. Gut auszuhalten. Im KH angekommen bei 6cm MuMu , dann noch ein wenig die Wehen im laufen veratmet. Ab in die Wanne. Mein Kind ist kurz darauf völlig komplikationslos, das erste mal ohne Dammriss/Schnitt geboren. Ich empfand nur die Presswehen als schlimm.

Da ich ja nun dieses Mal auch eingeleitet werden muss falls mein Kind in den nächsten Tagen nicht kommt, versuche ich auch gelassen daran zu gehen. Und wie du siehst, ist jede Geburt völlig unterschiedlich.
Man liest ebenso selten schöne Geburtsberichte von spontan einsetzenden Wehen als bei künstlich erzeugten Wehen.

Wäre meine erste Geburt nach dem Blasensprung eingeleitet worden, hätten die Wehen bestimmt nicht heftiger und schlimmer sein können- nur hätte ich dann von einer schrecklichen Einleitung gesprochen und wahrscheinlich jedem abgeraten!

Weißt du was, wir lassen jetzt alles mal auf uns zu kommen! Immer an das Wehenveratmen denken und nicht verkrampfen! Das hilft definitiv bei den Wehen.

LG mama-lausemaus

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Hallo!
Hier mal schnell ein Link:
http://www.geburtsallianz.at/downloads/cimseinleitung.pdf

LG, Uta

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Hi Fee!

Mein Sohn war um den ET herum auch ohne Diabetis ziemlich groß (über 4 kg und KU 37 cm) sodass mir an ET+2 eine Einleitung empfohlen wurde. Da es meine erste SS war und ich auch irgendwie Angst vor der Geburt hatte, v.a. wenn das Kind noch größer werden würde, hab ich dem zugestimmt.

Am 15.04. hab ich dann um 8 Uhr in der Früh meine erste Tablette bekommen.....danach im Abstand von 4 Stunden weitere. Um 20 Uhr Abends fingen dann von einer Sekunde auf die andere die Wehen an, in einer Heftigkeit, die mich kaum Luft holen lies......alle 2-3 Minuten eine Wehe. Das hab ich dann 2 Stunden ertargen, die Wehen hab sich zum Glück auch gleich aud den Muttermund ausgewirkt......wenn sich was tut, kann man die Schmerzen besser ertragen. Nach 2 Stunden und Muttermund 5 cm geöffnet hab ich mir dann eine PDA legen lassen......hatte aber weiterhin spürbare Wehen, nur nicht mehr so schlimm. Bei mir ist die Geburt wg der Einleitung nie zum Stillstand gekommen und nach insgesamt 8 Stunden kam um 4 Uhr Nachts mein Sohn zu Welt.

Wenn ich mich entscheiden könnte, wie meine nächste Entbindung sein soll, dann würde ich lieber keine Einleitung wählen, da ich einfach denke, dass es angenehmer ist sich erstmal an die Wehen gewöhnen zu können, wenn sie zunächst in größeren Abständen kommen. Aber wenn es medizinisch notwendig wäre einzuleiten, dann hätte ich auf Grund meiner Erfahrungen auch keine Angst davor.....dann gibts halt wieder ne PDA.

Alles Gute Dir und versuche positiv zu denken. Ich denke an ET ist dein Krümel bereit auf die Welt zu kommen und die Einleitung ist dann nur noch ein "Anstupsen"!

LG Eva

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Hallo,

ich hatte auch eine Einleitung drei Tage vor ET wegen Wachstumsretardierung und Plazentainsuffizienz.
Hab eine Tablette gelegt bekommen. Nach zwei Stunden hatte ich das erste Ziehen wie bei der Mens, dann wurde der Bauch alle 5 Minuten hart, aber das war nicht unangenehm.
Insgesamt hatte ich 7 Stunden Wehen, die aber alle nicht schmerzhaft waren und die man gut veratmen konnte.

Dann ist mir die Fruchtblase geplatzt. Da unsere Maus eh schon schlecht versorgt war, hat sie die anschließenden Wehen nicht mehr mitgemacht. Es waren keine Herztöne mehr zu finden.
Ich bekam binnen Minuten eine Vollnarkose und einen Kaiserschnitt.
War nicht die Traumgeburt, aber es war ok.

Ich kann von der Einleitung nur positives berichten. Es ging langsam los mit Wehen, die auch alle aushaltbar waren.

GLG

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Hallo,

ich glaube, es ist ziemlich unterschiedlich, wie eingeleitet wird.

Bei mir wurde mit dem (umstrittenen) Cytotec eingeleitet, weil ich vorzeitigen Blasensprung ohne einsetzende Wehen hatte (vollkommen unreifer Befund, 4 Wochen vorher).

Als die Wehen losgingen, waren sie DA. Intensiv, in schneller Folge - und sehr produktiv. Es war mein erstes Kind und die Geburt hat von der ersten Wehe bis zum Kind 2 Stunden 37 Minuten gedauert. "Preis" war ein Wehensturm, also fast keine Pausen (die ersten 3 Wehen hatten je 2 min Pause, dann max. ne Minute Pause, zwischen den letzten Presswehen wurden die Pausen größer und die Wehen etwas schwächer). Aber es war gut zu handhaben, ich war die ganze Zeit voll fokussiert, überrascht, dass es so schnell ging (ich dachte noch, ich müsse die halbe Nacht Treppen steigen, als die Hebamme bereits die Babydecke rauslegte #klatsch), aber es war echt eine richtig gute Geburt. Kurz und intensiv, und ich war dann auch ganz schnell wieder fit - war halt eher ein druckvoller Sprint in voller Geschwindigkeit als ein mittellangsamer, dafür langer Marathon...

Ich würde es wieder so machen ;-)

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PS: Tempo lag nicht daran, dass das Frühchen so klein gewesen wäre, KU waren satte 37 cm...

Und PDA oder so haben wir nicht gemacht, ich hab überhaupt nicht daran gedacht und es wäre mir auch komisch vorgekommen, weil wir ja die Wehen gerade erst ausgelöst hatten ;-), und der Muttermund war schneller offen als einer Piep sagen konnte. (Von "absolut zu" zu "es hat ganz schwarze Haare" ohne Zwischenuntersuchung.)

Ich bin gespannt, ob eine Geburt ohne Einleitung sehr anders ist, aber ich würde sie wie gesagt sehr gerne wieder so nehmen :-)