Hallo,
ich habe gerade im Geburtshaus angerufen, um eine Hebamme für die SS, den Vorbereitungskurs und die Nachsorge zu bekommen...
Ich hatte auch vorher schon darüber nachgedacht, dass mir eine Geburt im Geburtshaus vom lesen her gefallen würde.
Habe vor 4,5 Jahren die Geburt meiner kleinen Schwester im KH mitbekommen und alles lief schief. Es war alles so furchtbar für meine Mama und sie starb auch fast an den Folgen. Ich hab wirklich Angst...
Angst auch sowas durchmachen zu müssen, nur weil meine Geburt für das KH zu lange dauert und man dann vollgepumpt wird mit Wehenmitteln usw...
Meint ihr beim 1. Kind ohne Erfahrung ist es sinnvoll in ein Geburtshaus zu gehen? Dazu kommt meine herzförmige Gebärmutter, weiss gar nicht ob die mich damit überhaupt nehmen.
Hab auch angegeben, dass ich zur Geburt noch gerne einen Beratungstermin wahrnehmen wöllte. Nun wird nächste Woche entschieden, ob sie einen überaupt nehmen für die SS Betreuung allgemein.
Hat vll schon jemand im Geburtshaus entbunden und vll auch das 1. Kind?
LG
Geburtshaus beim 1. Kind?
Hallo,
ich hab da zwar keinen Erfahrung.
Aber wäre es für deine Mutter evtl nicht tödlich gewesen im Geburtshaus zu entbinden?
Du schreibst sie ist fast im KH gestorben.
Der Weg bis zum Nächsten KH kann zu lange sein bei Komplikationen.
Grundsätzlich solltest du nicht von deiner Mutter od. anderen auf dich schließen. Jede SS und Entbindung ist anders.
Schau dir verschiedene Kliniken und Geburtshaus an und entscheide danach, wo du persönlich dich am sichersten und wohlsten fühlst.
Ich hätte Angst ohne Ärzte in der Nähe.
LG emi
Hallo,
die Hebamme hatte vor der Geburt schon gesagt, dass meine Schwester am Schambein hängt und meine Mum Übungen machen soll...die Ärzte fanden das aber Blödsinn und versuchten mit wehenmitteln die kleine rauszutreibeb...dazu wurde sie noch dazu verdonnert, dass sie keine andere Position ausser im liegen einnehmen soll...
Das GeburtsHaus ist bei uns direkt neben der Klinik...
Huhu,
was waren denn die Probleme bei deiner Mama? Ich verstehe, dass du ziemlich verunsichert bist, wenn du so etwas schon erlebt hast.
Ich kann dir leider keine Erfahrungen zu Geburtshäusern geben, aber für mich käme das nicht in Frage. Mit Sicherheit ist die Atmosphäre sehr viel familiärer und vetrauter, das steht außer Frage. Aber allein der Gedanke, dass im Krankenhaus schneller gehandelt werden kann, sobald es Probleme gibt beruhigt mich ehrlich gesagt.
Schau dir frühzeitig Krankenhäuser und Geburtshäuser an und such dir dann das aus, in dem du dich am wohlsten und sichersten fühlst.
Alles Liebe!
Hallo,
Meine Schwester hing mit dem Kopf am Schambein fest...die Hebamme hatte das ein paar Tage vor der Geburt schon festgestellt und so sollte meine Mama nicht im liegen gebären damit die kleine vorbei kommt. Die Ärzte nahmen das aber nicht ernst und legten ie nach 12 h Wehen noch an den Wehentropf und gaben ihr ne Pda...alo musste sie liegen.
Die Pda ging schief und meine Mama musste beatmet werden weil auch die Lunge leicht gelähmt war...
Dann kam es doch zum KS und dabei wurden Teile der Plzenta vergessen...die wurden auch erst 3 Monate später entfernt und bei der Ausscharbung schnitt man ihr in ie GM...
Trotz großer Schmerzen sollte sie gleich heim und kippte nachts dann um und im KH stellte man innere Blutungen fest, 300ml im Bauchraum.
Und wegen der falschen PDA trat ihr 1 Woche lang nach der Geburt Hirnwasser aus, was höllische Kopfschmerzen verursachte und das musste in einer kleinen OP auch noch behandelt werden...
Na ja und durch den ganzen Stress hatte sie auch keinen Milcheinschuss...
Furchtbar oder?
Lg
Hallo,
also Erfahrung hab ich da leider auch noch nicht, aber meine Kleine soll im September auch im Geburtshaus zur Welt kommen .
Ich fühle mich dort sehr wohl und im Notfall wäre die Uni-Klinik nur 3min. entfernt, deshalb habe ich keine Angst, dass es nicht "sicher genug" sein könnte. Ich denke, solange keine Komplikationen auftreten, ist es nicht notwendig, dass ein Arzt anwesend ist! Die Hebammen sind gut ausgebildet und wissen schon, was sie tun .
Lass dich am besten wirklich im Geburtshaus und im KH beraten und entscheide dann, wo du dich wohler und sicherer fühlst!
LG
Hallo,
Ja wir wollen uns natürlich beides ansehen...das Geburtshaus bei uns ist auch so nah an der Klinik...denke auch wenn es mir währenddessen oder danach nicht gut ginge, geht die Hebamme kein Risiko ein und würde sicherlich schnell handeln.
Dann wünsche ich dir eine schöne Geburt...
Lg
GERADE beim ersten Kind würde ich nicht in eine Klinik gehen. Ich hab zwar nur Hausgeburtserfahrungen, aber das ist im Grunde kaum was anders.
Ich habe mich zu Hause um längen besser und intensiver betreut und "überwacht" gefühlt als bei der Klinikgeburt der großen. Eine Hebamme an meiner Seite die mich, mein Baby, meine Schwangerschaft, all meine Sorgen und Ängste schon seit Monaten kennt, die nichts besseres zu tun hat als darauf zu achten ob es auch nur die kleinsten unguten Veränderungen im Geburtsverlauf gibt, die mich absolut ernst nimmt, wenn ich irgendwann sagen sollte "ich glaub da stimmt was nicht", die solange es nicht unumgänglich ist nichts tut was das Risiko für Komplikationen erhöht (wie z.B. Wehenmittel, Medikamente, aufgezwungene Geburtsposition,...)
Die Wahrscheinlichkeit eine schöne Geburt zu erleben die auch noch genau so sicher ist wie in der Klinik (auch wenn das die meisten Kritiker nicht wahrhaben wollen) ist im Geburtshaus oder zu Hause wesentlich höher. Warum also erst schlechte Erfahrungen machen wenn man auch gleich die guten haben kann?
In meinem letzten GVK nur für Mütter die zu Hause gebären wollten waren 50% mit dem ersten Kind schwanger, alle haben völlig Problemlos zu Hause geboren, so manche hätte in der Klinik mindestens Bekanntschaft mit Herrn Kristeller, Saugglocke oder gar KS gemacht.
Danke qrupa,
kann mich hier nur anschließen. Wer keine Ahnung hat sollte sich dazu auch nicht äußern und den ganzen Kritikern sei gesagt es gibt große Studien die grade aktuell wieder die Sicherheit von Hausgeburten und Geburtshausgeburten belegen.
Wenn die Hebammen im Geburtshaus wegen der herzförmigen Gebärmutter Bedenken haben werden sie es dir sagen. Wenn das KH direkt nebenan ist ist im Nofall überhaupt kein Problem zu befürchten.
Ansonsten erkundig dich nach Hebammengeleitetem Kreissaal. Viele große Kliniken bieten das inzwischen an. Damit hast du eine von Hebammen begleitete Geburt aber im Nofall den OP ein Zimmer weiter.
Ich persönlich kann nur von meinen Geburten ausgehen, bei der ersten wurde viel medizinisch eingegriffen mit daraus resultierendem Notkaiserschnitt. Beim zweiten wurde realtiv viel eingegriffen mit der Folge das ich ziemlich starke Geburtsverletzungen hatte.
Die dritte kam daheim, null Eingriffe und bis auf einen winzigen Riss keine Geburtsverletzungen. Diese Geburt war wunderschön!
Eine meiner besten Freundinnen hat alle ihre Kinder im Geburtshaus oder zu Hause entbunden und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Du wirst Beispiele für alles finden wenn du suchst, konkrete Zahlen gibt z.B. es hier: http://www.hebamme-heidi.net/pdf/sicherheit_hausgeburt.pdf
Ansonsten frag die Hebammen und falls es in diesem Geburtshaus nicht geht, dann geht es vielleicht im Hebammenbegleiteten Kreissaal der nächsten großen Klinik. Lass dir keine Angst machen!
LG
Nadda
Dem schließe ich mich auch an...
ich hab zwar mein erstes kind auf wunsch des papas nicht daheim bekommen und auch die zweite nicht, ja und leider wird auch das dritte im krankenhaus kommen, hier gibt es leider keine alternative die in weniger als einer stunde zu erreichen ist...
aber meine erste geburt war in einer alternativen klinik...ich hatte keine an´hnung was das wirklich für mich als werdende mama bedeutet und es war mir egal...irgendwie kommt das kind schon auf die welt...ich bin da voll optimismus an die sache ran gegangen und das beste was mir passieren konnte war diese klinik...die eher zuschauer bei der geburt meiner ersten tochter waren und mehr nicht...ich hab einfach das gemacht wonach mir gerade war und keiner hat da irgendwie eingegriffen es war eine tolle geburt...und genau das sollte die erste auch sein wenn man weitere kinder plant...
nach der zweiten geburt in einer anderen klinik wusste ich, dass es nicht selbstverständlich war, dass die hebammen mich nur beobachtet haben...
denn die hebammen dort waren schon etwas pikiert darüber, dass ich die entbindung meiner tochter nach meinen vorstellungen ohne irgendwelche unnötigen eingriffe wie pda, wehentropf, oder halt andere medikamente durchziehen wollte...zwar haben sie mich dass auch nach meinen wünschen machen lassen...aber alleine das gefühl mit meinen ansichten dort eher ein störfaktor zu sein war nicht schön...
und der kopf spielt bei einer geburt eine entscheidende rolle...man muss sich in seiner umgebung absolut wohl und gut aufgehoben fühlen...
ängste und das gefühl nicht ernst genommen oder nur abgefertigt zu werden führen noch viel häufiger zu komplikationen bzw. verlängerungen im geburtsverlauf als die ganzen eingriffe an sich...je entspannter und sorgloser man ist um so problemloser die geburt...und das sollte man definitiv bei der wahl des geburtsortes berücksichtigen...
die frauen, die glauben es wäre sichere im krankenhaus sollen dort ihr kind bekommen, weil es für sie wahrscheinlich aufgrund der ängste wirklich zu unsicher woanders wäre und meist geht genau bei denen dann was schief und dann kommt "siehste war doch gut das ich in der klinik war was wäre sonst gewesen" und bei denen die mit kliniken keine guten erfahrungen haben und sich in dieser sterielen, streng nach vorschriften und zeitplänen arbeitenden welt unwohl fühlen, sollten da auch lieber nicht hingehen, denn bei denen wird es auch dort nicht so funktionieren wie es sollte da sie sich zu sehr verspannen...
egal wie du dich entscheidest, sorge dafür, dass du nur pro für deine entscheidung liest und sie dir von niemanden madig machen lässt!!!
ich habe sehr oft darüber nachgedacht,mit der weltbesten hebi
ins GH zu gehen...aber nur 1x habe ich mich dafür entschieden.
leider wurde daraus dann eine kurze hausgeburt,papa musste hebamme spielen.
irgendwie konnte ich mich bisher nicht mit GH anfreunden-warum auch immer.
mithin hatte ich 4 einleitungen,was ja im GH ja auch nicht gemacht wird.
Hallo,
ich hab im Geburtshaus entbunden und würde es immer wieder tun :)
Hallo,
Sollte sowas anstehen würde ich natürlich auch ins KH gehen. Um jeden Preis versteife ich mich nicht auf das Geburtshaus...wenn es überhaupt geht.
Lg
Hallo france17!
Ich hab (noch) keine Erfahrung, aber unser erstes Kind soll nächste Woche (ET-9) im Geburtshaus zur Welt kommen.
Für mich stand von Anfang an fest, sofern die Schwangerschaft komplikationslos verläuft, dass ich die Geburt so natürlich wie möglich erleben will. Die Ärzte und der KH-Alltag kamen mir immer so vor, als wäre ich krank - was ja nicht der Fall ist. Ich denke auch, dass man in einer Umgebung in der man sich einfach wohl fühlt, viel entspannter ist! Ich freu mich richtig darauf!
Hab mir auch zu Beginn der SS eine Hebamme gesucht und die Vorsorge im Wechsel mit der Ärztin gemacht. Bis zur 31. SSW ungefähr - seitdem bin ich nur noch in Hebammenbetreuung und fühle mich da sehr gut aufgehoben.
Es kann dir keiner garantieren, dass es nicht zu Komplikationen kommt, aber die Hebammen nehmen auch nur Schwangere, bei denen die SS "normal" verläuft. Was deine Gebärmutterform angeht - frag einfach nach! Ich vertraue meinen Hebammen vollkommen, dass sie mich sofort in eine Klinik verlegen würden, wenn irgendetwas nicht stimmen sollte.
Vertrau einfach auf dein Gefühl, wo du dich am besten aufgehoben fühlst. Du kannst ja eine Betreuung im Geburtshaus beginnen und wenn du dir dann doch unsicher sein solltest, ist es kein Problem in einer Klinik zu entbinden!
Lg leyla (39 SSW)
Hallo,
Dann wünsche ich dr ne schöne Geburt...
Ich bin mal auf den Beratungstermin gespannt...aber umso mehr ich wieder drüber nachdenke...würde ich mich beim Geburtshaus mehr auf die Geburt freuen...wäre von meiner Grundeinstellung lockerer...
Lg
Absolut!
Wenn es hier eins gäbe dann wäre ich da hingegangen.
Bei mir gab es im KH auch einige (unnötige) Eingriffe.....