1. Kind sekundäre Sectio

2. Kind auf natürlichem Wege? Wer von euch hat den Schritt gewagt oder möchte es versuchen? Wie ist es gelaufen?

Je näher ich an den EET komme umso häufiger überlege ich ob es richtig ist es auf normalem Weg zu versuchen. Klar, aufgeschnitten zu werden ist ein großes Risiko! Auf der anderen Seite denke ich an meine erste Geburt mit sehr langer Wehenphase, einer unfähigen Hebamme und den darauf folgenden KS nach.

Was ist wenn's diesmal wieder so blöd läuft?

Mache mir gerade ziemlich viele Gedanken und hoffe natürlich das Beste!

Lg und schönes We,
Miriam

1

Huhu

Ich hatte nen ks wegen Plazenta Previa und werde auf jeden Fall normal entbinden

Weil es das beste für mich und den kleinen ist!!!

Mein ks war der Horror..nie wieder!!!

Angst hab ich auch natürlich aber das ist denke ich normal vor der 1 Geburt ;-)

LG 38w

18

Hallo Sasamaus90,

ich hatte beim ersten Kind auch eine sek. Sectio und durfte dann beim zweiten eine normale Geburt erleben und das, obwohl nur 18 Monate dazwischen lagen.
Es waren beide keine einfachen Geburten - bei der ersten hatte ich Geburtsstillstand und dann heftigste Schmerzen, allerdings keine Wehen, trotz PDA und Schüttelfrost, sodass sich die Ärzte für einen Kaiserschnitt entschieden - was im Nachhinein auch i.O. war. Mein Kind hatte nämlich fast 40 cm KU und das hätte ich vermutlich nicht normal geschafft.

Bei meinem zweiten Kind wurde die Geburt wegen Blutungen eingeleitet und das hat leider super lange gedauert, bis dann endlich die eigentliche Geburt losging. Die war dann an sich toll und dauerte so an die 5 Stunden. Nur war ich eben schon durch den fast 30 stündigen Vorlauf ziemlich am Ende, sodass sie sehr, sehr anstrengend für mich war und man immer wieder überlegt hat, ob man nicht in einen Kaiserschnitt überleitet.

Heute bin ich sehr dankbar, dass ich noch eine normale Geburt nach dem Kaiserschnitt erleben durfte und hoffe auch, dass Nr. 3 auch auf natürlichem Wege den Start ins Leben schafft. Aber ich bin mittlerweile auch realistisch geworden und denke einfach, dass man schauen muss, was für das Baby und auch für Dich selbst in der jeweiligen Situation der beste Weg ist. Da gibt es einfach nicht DEN Weg. Auch wenn ich anfangs mit meinem Kaiserschnitt gehadert habe, bin ich heute froh, dass es diese Möglichkeit für mich und mein Kind gab, weil wir es vermutlich nicht ohne geschafft hätten.

Deshalb höre am besten auf Dich und entscheide dann, was Du als für euch am besten erachtest. Dann ist das auch der richtige Weg!

Ich wünsche Dir alles Gute und eine komplikationslose Geburt.

Ganz liebe Grüße
nz.kiwi

2

Hallo!:-)

Mir geht es genau wie dir, der Text hätte meiner sein können.

Ich habe in 4 Wochen ein Geburtsplanungsgespräch und erhoffe mir dadurch mehr emotionale Klarheit für mich.

Als der ET noch weit weg war, war immer klar: normal entbinden, unbedingt!
Tja, und jetzt schleicht sich immer mehr Angst ein. Angst, dass es annähernd so schlimm wird, wie beim 1.Mal. Und bei Leibe, ich weiß wovon ich rede, so schlimm wie der 1.Teil der Geburt war der KS am Ende garnicht. Er war eine Erlösung.

Naja, andererseits träume ich noch immer von einer natürlichen Geburt ohne große Komplikationen.;-)

Wie weit bist du denn? Wie wirst du weiter Vorgehen?
Ich habe diesmal eine ganz andere Hebamme und ein anderes KH.

VG Puppenclub (31.SSW)

6

Hallo,

offiziell sind's noch 10 Tage. War auch zur Geburtsplanung, diesmal in einem anderen KH und die haben keine Einwände. Unser Kleiner scheint nicht übermäßig groß und schwer zu sein.

Der KS war damals auch eine Erlösung und die Schmerzen aushaltbar.

Tendiere aber so ca. 80% zur natürlichen Geburt, wenn nur hin und wieder diese Zweifel nicht wären.

Alles Gute und viel #klee,
Miriam

3

Huhu,

mir geht es ähnliche. Erste Geburt total versaut durch völlig unfähige Hebammen und Ärzte.. Null Selbstbestimmung. Nach Tagen gab es dann einen NKS und Kind ohne Atmung auf Intensiv. Natürlich habe ich Ängste, dass es wieder ein KS und vorallem wieder ein halb totes Kind auf Intensiv werden kann. Aber dieses mal habe ich ganz andere Vorraussetzungen. Eine sehr fähige Beleghebamme, ein kleines Krankenhaus mit sehr geringer KS Rate und noch vielen, vielen anderen Punkte. Ausserdem hat mir das Buch "Meine Wunschgeburt" sehr geholfen zu verstehen, was beim letzten mal alles schief lief und vorallem wie ich das diesesmal am besten regeln kann. Von daher bin ich jetzt wesentlich beruhigter und versuche es auf mich zukommen zu lassen.

Mir war vorallem die Beleghebamme extrem wichtig. Letztes mal hatte ich so viele unterschiedliche Hebammen und eine blöde und unfähiger als die andere. "In meiner Schicht wird das eh nix mit der Geburt, warten sie mal noch 4 Stunden bis die nächste kommt." Und ähnliches...

4

Wie heißt denn die Autorin des Buches? Klingt interessant.
Danke Puppenclub

5

http://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248

weitere Kommentare laden
7

Hallo! #winke

Ich bin hin und her gerissen zwischen normaler Entbindung und KS.

Unser Großer kam nach 3 Stunden Wehen als Not-KS zur Welt. Zum KS an sich kann ich nichts sagen, da er unter Vollnarkose erfolgte, die Wehen vorher waren nicht so katastrophal, dass ich es deswegen nicht versuchen würde.

Ganz "unglücklich" war die Situation nach dem KS, denn ich habe mein Baby erst nach 6 Stunden gesehen (aufwachen, zurechtschütteln, ..) und es musste die Nacht über auf der Neugeborenenstation bleiben.
Und DAS möchte ich nicht noch einmal erleben!

Ich weiß auch, dass mir niemand eine Garantie geben kann, dass es bei einem geplanten KS oder bei einem erneuten Versuch auf natürlichem Weg anders ablaufen wird.
Aber gerade deswegen bin ich ja so am Zweifeln.

Momentan ist er Stand der Dinge, dass ich es normal versuche. Meine FA sieht das genau so. Aber die Unsicherheit wird wohl bleiben. Und ob diese Unsicherheit die richtige Voraussetzung für eine normale Entbindung ist ... keine Ahnung.

VG,
stef

10

Hallo,

erstes Kind sekundäre Sektio wg. Sternengucker. Kind hatte 4670 g und 37 Kopfumfang.

zweites Kind Traumgeburt mit ca. 2,5 Std. Wehen, davon 0,50 h Pause,, da Eröffnungsphase abgeschlossen und ich ausruhen wollte. dann 0,75 h Übergangsphase und Austreibungsphase. Kind hatte 4510 g und 36,5 cm KU

Theresa

11

hello =)

ich hatte bei meinem sohn einen notkaiserschnitt & das ärgert mich heute noch!!!
die austreibungsphase hat erst begonnen & die ärztin hat wie blöd am bauch rumgedrückt obwohl es keinen grund gab nachzuhelfen.
leider hat sie sich dabei so blöd angestellt das sich die planzenta gelöst hat -.-
5min. später war bein sohn bereits da.
es war ganz schön knapp & im wochenbett hatte ich auch nur probleme.

meine gebärmutter hat sich komplett entzündet & der wochenfluss konnte nicht richtig abfließen. aufgefallen ist es keinem obwohl ich mehrmals drauf hingewiesen hab!!
das ende vom lied... eine stunde nach der entlassung war ich wieder im KH & musste für weitere 3 wochen dort bleiben. der arzt meinte das ich die nacht nicht überlebt hätte....
einen tag drauf ist meine halbe narbe aufgebrochen weil alles so entzündet war.

meine hebamme war so eine dumme sa*
die hat damals kommentare abgelassen wie zb. "wer mit 15 rumhuren kann braucht dann bei der geburt auch nicht jammern".
nach 16 stunden hab ich um die PDA gebettelt & sie meinte nur ganz trocken:
"den narkosearzt weck ich jetzt ganz bestimmt nicht nur weil du dich so blöd anstellst"

die geburt war wirklich schlimm für mich...
und die geschichte im wochenbett auch weil mich da keiner wegen meines alters für voll genommen hat.
bei der entlassung haben alle gesehen das ich kaum laufen kann & zuhause hatte ich über 40 grad fieber.
also ist meine tante nochmal mit mir ins KH & die wollten mich garnicht untersuchen -.- die hebamme hat mich gesehen & meinte zu meiner tante das ich nur wehleidig bin und keine untersuchung nötig ist.
mhm... haben wir dann gesehen als der arzt meinte "im besten fall verlieren sie nur ihre gebärmutter"

nie wieder werd ich einen kaiserschnitt haben!
da kann soviel schief gehen aber das vergessen die meisten...
die sterblichkeitsrate währen der geburt & im wochenbett ist bei kaiserschnitten am höchsten...
von wegen "routine"

nur weil irgendwas sein könnte lässt man sich nicht den bauch aufschneiden.
in jeder ss & bei jeder geburt kann irgendwas scheiße laufen...
wenn man sowas sicher verhindern will muss man vom kinderwunsch bzw. vom schwangerwerden absehen.

ich werd mir für diese geburt eine beleghebamme leisten :)
dann brauch ich keine angst haben das ich wieder so ein miststück erwisch.
vl. wär das ja auch was für dich?!

lg

12

Ich würde Dir raten, es spontan zu versuchen.
Erwarte nichts, stell Dich auf alle Möglichkeiten ein.

Vielleicht wird es ein wunderschönes Erlebnis und wenn nicht, mit einer sek. Sectio kennst Du Dich ja schon aus.

Was ich jedoch viel wichtiger finde, Dein Kind kommt auf jeden Fall dann zur Welt, wenn es soweit ist.

Selbst wenn es doch zur sek. Sectio kommt, hat es schon den Wehenstreß erlebt und ist bereit.

Ich denke, Du hast nichts zu verlieren, eher zu gewinnen, wenn Du es spontan versuchen magst.

Alles Gute!
LG
murmel

13

Hallo,

ich hatte auch eine sekundäre Sectio (Geburtsstillstand, hoher Geradstand). Damals hieß es im KH auch von einer Ärztin, wenn man beim nächsten Mal sehen würde, dass das Kind wieder so "groß" (4270g, KU 37cm) wird, sollte man überlegen ob man nicht gleich einen KS macht...

Jetzt 3 Jahre später habe ich meinen 2.Sohn auf natürlichem Wege bekommen, zwar letztendlich mit Saugglocke, aber ich war so froh das es nicht wieder ein KS wurde!!!

Ich habe mir während der Schwangerschaft auch immer wieder Gedanken gemacht ob ein direkter KS nicht besser wäre... bevor es vielleicht wieder in einem ungeplanten endet... aber ich hätte es zu 100% bereut es nicht versucht zu haben!

Ich wünsche Dir alles Gute für die bevorstehende Geburt!!! #klee

lg

14

Dankeschön :-).

15

Hi,
erstes Kind sek. Sectio. Ich habe ihn nach 16 Stunden wiedergesehen - vorher war die Stationsschwester nicht bereit, einen Rollstuhl bringen zu lassen. Zu Fuss wäre der Weg nicht möglich gewesen, und mein Mann hat das gesamte KH vergeblich nach einem abgesucht. Für die Schwester war Aufstehen am Tag vom KS ein Unding - und das Warten auf den Schichtwechsel war lang.

Die Geburt war schlimm, der KS eigentlich eine Erlösung - aber die Situation danach das Schlimmste.

Nach einer Spontangeburt besteht immerhin die Chance, fit zu sein.

Neben allen anderen guten Gründen für spontan war das einer meiner wichtigsten.

Mein zweiter kam dann auch ziemlich problemlos spontan. Und ich WAR fit. Als er auch - rein aus diagnostischen Gründen - in die Kinderklinik kam, war das alles kein Problem. Und als wir heim kamen, musste ich nicht unserem da 2,5 jährigen Großen erklären, warum ich nur das Baby hochheben darf, aber nicht ihn.

Mein KH stand voll hinter meiner Entscheidung. Da war nie die Rede von einmnal KS, immer KS.

Viele Grüße
Miau2