Huhu Ihr Lieben!
Es dauert nicht mehr lange und ich werde zum ersten Mal Mutter.
Der Gedanke an sich verschreckt mich eigentlich auch nicht. Ich habe einfach wahnsinnige Angst wie sich das Leben meines Mannes und mir verändern wird.
Wir sind es seit knapp 10 Jahren gewohnt immer alleine zu sein und dann auf einmal müssen wir unsere Aufmerksamkeit teilen. Da habe ich echt ein wenig Bammel vor. Ich habe auch keine Zweifel wegen meinem Mann oÄ. Er wird ein toller Papa werden. Da gehe ich ganz stark von aus.
Aber man wird sich doch sicher irgendwie verändern, und das vielleicht auch zwischenmenschlich?!
Irgendwie kann ich meine Gedanken auch grad nicht so richtig ausdrücken.
Würde mich aber auch mal interessieren wie es anderen Erstgebärenden so ergeht damit in ein paar Wochen/Monaten mit einer komplett neuen Situation klarkommen zu müssen.
Freu mich auf Antworten!
Lg Enya 30+2
Angst vor Veränderung nach der Geburt
Hi,
ich glaube, dass diese Gedanken total normal sind...Uns geht es ähnlich...
Wir sind seit 7 Jahren zusammen und natürlich haben wir unsere Zweisamkeit immer genossen. Wir haben uns schon lange Kinder gewünscht und es sollte wohl immer nicht klappen.
Inzwischen bin ich in der 39. Woche und wir warten
Ich hatte diese Gedanken immer wieder in der Schwangerschaft, wie verhalt sich mein Mann oder auch ich? Wie ist es für uns als Ehepaar oder sind wir dann nur noch Mama und Papa? Wie schafft man sich auch mal wieder ein "Paarleben"???
Da wir alle nicht wissen, was auf uns zukommt, können wir das so uns so nicht beeinflussen. Ich glaube, dass das wichtigse ist, das man darüber nachdenkt und sich schnellst möglichst auch wieder Zeit als Paar einräumt...Die ersten Wochen sind total aufregend und es dreht sich alles nur um das Baby...Aber wenn sich alles eingespielt hat, sollte man auch mal wider Sachen als Paar machen.
Bei uns in die Stadt kommt im Herbst "Otto" mit seinem neuen Programm. Mein Mann liebt ihn und ich habe für uns Karten besorgt. Das ist schon mal eine AKtion, wo ich denke, dass wir den Abend als Paar genießen. Unsere Kleine wird dann ca. 3 Monate alt sein und unsere Eltern werden sich sicher drum schlagen, wer die 3 Stunden mal aufpassen darf....
Wir sind auch gespannt, wie wir uns verhalten und wie das alles abläuft. Aber ich mich trotzallem erst mal froh, dass wir Mama und Papa werden und der Rest kommt dann wieder von ganz allein
LG und euch noch alles Gute
Mara
hallo enya,
wir haben über acht jahre geübt bevor ich ss wurde. das heisst wir waren 11 jahre allein und hatten auch ein schönes leben.
ABER:du wirst merken ein kind verändert alles und man muss sein leben komplett umstellen.wir lieben unseren sohn über alles auch wenn es machmal bissel stressig ist
ich kann mir ein leben ohne diesen wurm garnicht mehr vorstellen und jetzt erwarten wir unser zweites kind.
auch ich habe zweifel und manchmal wünsche ich mir mehr ruhe,das ist aber vollkommen normal und man muss sich nicht schämen.ich habe mit meiner fa undmeiner hebamme über diese gefühle geredet und die sagten es sei völlig normal.mütter die nur glücklich sind gibt es nicht...
also du wirst eine tolle mutter und denke dran auch wir sind nur menschen...
lg anja
hallo enya!
also eins kann ich dir sagen: es ändert sich sehr viel! es ist aber danach (zumindest habe ich es so empfunden) nicht weniger schön, sondern einfach ganz anders in vielen punkten. man ist nicht mehr für sich, die Aufmerksamkeit richtet sich auf jemand anderes, man selbst kommt mal zu kurz, auch der partner.
in der ersten zeit dreht sich das Universum um das Kind - aber es kommt auch wieder die zeit, in der ihr Zweisamkeit pflegen könnt, das ist dann auch wieder schön. wir können z.b. jetzt wieder mal 1,5 stunden ausgehen in den nächsten ort (5 Autominuten) - ohne Babysitter. die kinder können uns jederzeit anrufen und wissen bescheid. das ist auch wieder toll, sage ich dir.
trotzdem: wir wagen es noch ein drittes mal. klar schmeißt das wieder alles über den haufen - aber das ist wunderschön.
vlg
huhu, ich kann dich beruhigen,
klar du wirst dich drastisch verändern...und zwar gewaltig. aber ein baby schweißt die eltern nochmal mehr zusammen. ihr werdet einfach da sitzen und euch euren schatz ansehen und wahnsinnig stolz sein.
es heißt nicht umsonst das ein kind sichtbar gewordene liebe ist.
es dauert evtl. einige zeit bis ihr wieder eure sexuelle arbeit aufnehmen werdet aber das kommt.
unser sohn st nun 9 monate alt und wir haben vor 3 wochen geheratet und wir sind sooo unendlich glücklich. freue dich auf die gemeinsame zeit als familie.
alles wird schön und unvergesslich werden
Ich finde es gut, dass du dich mit dem Thema beschäftigst und es wird sicher vieles anders werden. Mal gut, mal schlecht. Ich bin nach 11 Jahren, die mein Partner (seit 5 Jahren Mann) und ich allein waren, das erste Mal Mutter geworden und die ersten 2 Monate waren an sich sehr schön. Wir hatten auch keine Probleme mit einem wieder aufblühenden Liebesleben. Erst später, als ich ein hormonelles, seelisches Tief hatte wurde es etwas holprig. Jetzt ist die Große gleich 2 Jahre und wir erwarten im September unser 2 Kind. Also heißt das nur, dass wir uns immer noch Lieben und es sogar nochmal versuchen. Wir wissen jetzt, dass ich nach der Schwangerschaft mit sicherheit wieder ein Tief haben werde. Wenn nicht ist es gut. Aber zumindest sind wir diesmal etwas darauf vorbereitet. Was uns am meisten verändert hat ist übrigens, dass ich meinen Mann tagsüber weniger berühre. Durch das einjährige Stillen und das viele Kuscheln mit unserer Tochter habe ich oftmals das Gefühl, von niemanden berührt werden zu wollen. Einfach meinen Körper wieder für mich haben zu wollen. Alles andere ist ziemlich gleich geblieben. Erkläre deinem Mann einfach all deine Gefühle, damit er nicht denkt, dass es an ihm liegt und schon wird es weiter gut laufen. Das kann bei euch natürlich einfacher und besser laufen. Mein Mann musste mich erstmal fragen was mit mir los ist, dass ich ihn nicht mehr umarme. Ich hab das selbst nicht mal gemerkt.