Ambulante Chemo bei Angehörigen

Hallo Mädels

Ich bin grad echt verwirrt,denn mein Schwiegervater bekommt ambulante Chemo ist 5 h in der Klinik und geht danach samt Chemo Infusion nach Hause diese soll insgesamt 48h laufen.
Er hat einen Port.

Ich bin selbst vomFach aber irgendwie ist mir das nicht geläufig wie es abläuft und wie es mit Besuchen aussieht.meine Tochter ist 11 Monate und ich bin schwanger.
Im gleichen Haus lebt ein 6 jährigem Kind.

Er ist im 1. Zyklus stationär und laut tel. Aussage der Schwester darf ich ihn besuchen kommen. Bisher bin ich aber davon ausgegangen das die Chemo nicht 48h läuft sondern ich kommen darf sobald sie eingelaufen ist und abgestöpselt.

In meiner Klinik werden schwangere generell versetzt und dürfen kein Kontakt haben Arbeitsschutz technisch.

Wenn sie eingelaufen ist seh ich es als ok denn ich versorge weder seinen Port noch komme ich mit Ausscheidungen in Kontakt.

Aber Zuhause wer stöpselt es ab und wie läuft das ab????

Ich hoffe jemand kann mir Auskunft geben der es mir fachlich erklären kann wie ich mich jetzt am besten verhalte.

Lg

1

es geht doch darum, dass du keine medis aufziehst oder anhängst...du kommst doch b besuch gar nicht in kontakt und machst dich nicht am port zu schaffen und deine 11 monatige hoffentlich auch nicht...
vlg

2

Also so kenne ich es auch nicht... Da die Reste der chemo, auch bei uns im kh, im System ja nicht mit dem hausmüll entsorgt werden.

Ambulant kenne ich es so das man für 8h ins kh geht die chemo blubbert rein, ne nacl hinterher und dann geht's heim....

Frag doch einfach noch mal beim doc. Nach wie er sich das vorstellt

3

Bei meiner Schwiegermutter war es so, dass sie Montags morgens ins KH ist, Chemo wurde angehängt und laufen gelassen. Nach paar Stunden konnte sie wieder heim. Allerdings hat sie eine "Pumpe" noch anhängen gehabt, die ist bis zum nächsten Tag durchgelaufen. Dienstags mittags musste sie dann wieder hin, damit die Pumpe abgenommen und der Port sauber gemacht werden konnte. So war dies bei uns jede Woche.

4

Die Gefahr durch Chemotherapie entsteht ja nur durch hohe Dosis oder häufigen Kontakt (deswegen dürfen Schwangere nicht mit Zytostatika arbeiten).

Falls eine Schwangere Krebs hat, kann sie sogar selbst Chemotherapie erhalten (!!).

Mach dir also keine Sorgen wegen Besuchen. Es ist so wie oben jemand schrieb: Du wirst praktisch überhaupt keinen Kontakt mit der Substanz haben, wenn du nicht den Port diskonnektierst und die Infusion so auslaufen kann. Am Beutel bzw. der Pumpe hat du selbstredend nichts zu suchen.

Und es wird auch nicht Zuhause abgestöpselt, sondern in der Chemo-Ambulanz. Allein schon wegen der Entsorgung des Abfalls.

Mach dir keine Sorgen!