Hallo!
Ich war gestern bei meinem GVK und die Hebamme erzählte, dass es jetzt neue Richtlinien gibt, nach denen die Geburt bereits nach 7 , statt wie sonst, nach 10 Tagen eingeleitet wird.
Wenn man das nicht möchte, muss man irgendwas unterschreiben.
Meine Kleine Tochter kam ja 11 Tage nach Termin und ich war damals richtig genervt und schlecht gelaunt und hätte mich wohl ziemlich darüber gefreut, wenn sie schon nach 7 Tagen eingeleitet hätten...
Dieses Mal, habe ich mir vorgenommen, entspannter an die sache ran zu gehen und einfach abzuwarten, wann das baby kommen will....Super und jetzt das!
Bei mir wurde damals nach 8 Tagen das erste Mal eingeleitet (auf meinen Wunsch) und es kamen aber keine Wehen.
Wahrscheinlich weil mein Körper einfach noch nicht bereit dazu war (und das Baby auch noch nicht)...
Was passiert denn dann, wenn bei ET + 7 einfach keine Wehen kommen? Versucht man es dann jeden Tag auf´s Neue?
Lg paula
Einleitung nach 7 Tage
ich denke mal, dass man bei der einleitung ja sowieso immer diese pillen kriegt (das ist jedenfalls die eine möglichkeit) und das kann tagelang gemacht werden. bei mir wurde nie was eingeleitet, hab ich aber schon mal gehört.
ich bin mir übrigens sicher, dass dieses kind auch wieder später kommen wird (meine beiden ersten waren jeweils acht tage nach termin).
aber einleiten lasse ich trotzdem überhaupt nichts. ist mir egal, wie das gesetz das sieht. ich entscheide immer noch selbst, was mit mir gemacht wird. und falls das wirklich so stimmen sollte, nehme ich halt die einweisung mit nach hause, schmeiß sie weg und warte auch normale wehen...
lg
Bei mir wurde damals mit Gel eingeleitet.
Mitte August gehe ich zur Akkupunktur ins KH und da frage ich nochmal nach.
Bei mir ist es auch sehr wahrscheinlich, dass ich über Termin gehe.
Und diesmal rechne ich sogar schon mit "Verspätung"
genau mach ich auch. ich rechne genau diese acht tage dazu. mir ist das ziemlich egal. okay, außer wenn es jetzt wirklich 14 tage werden sollten (was ich aber nicht glaube) dann denke ich über andere möglichkeiten nach. aber ansonsten will ich nicht selbst entscheiden, wann mein baby geburtstag haben wird.
Das hängt letztendlich von der Klinik ab. Wobei die natürlich ohne diene Zustimmung nichts tun dürfen, ganz egal was die Richtlinien sagen. Oft wird dann leider wirklich ab ET+7 solange versucht einzuleiten bis es funktioniert, manchmal wird nach 2 oder 3 Tagen ne Pause gemacht (auch wenn das x Tage dauern kann) oder Kind und/ oder Mutter so gestreßt sind dass es zum KS kommt.
Ich selbst bin ja auch langzeitbrüterin und finde das ganze ziemlich albern, würde dem deswegen auch nie zustimmen. Eine Einleitung ist immer zusätzlicher Streß und Risiko für Mutter und Kind und ich kapier einfach nicht was daran besser sein soll tagelang unter diesem zusätzlichen Streß einzuleiten anstatt einfach unter engmaschiger Kontrolle abzuwarten.
Wobei es auch immernoch Kliniken gibt die da nicht mitmachen und weiter 10-14 Tage nach ET abwarten wenn es Mutter udn Kind gut geht.
huhu
mir wurde 1x an ET+13 eingeleitet,war das 3.kind.
im KH war die hebamme dann aufgelöst und sauer auf meinen FA,weil er nicht bemerkte,dass das FW schon arg grün war.
danach liess ich an ET+5 und ET+3 einleiten.
ab einleitungsbeginn dauerte es immer rund 6 stunden bis geburt
Das is ja rosig von Einleitung bis Geburt 6 Stunden. Ich wurde Fr. um 22 Uhr das erste mal Eingeleitet und am Sonntag um 15 Uhr kam mein Spross per Saugglocke. Also 41 Stunden Einleitung und das durchgängig mit recht starken aber nicht wirksamen Wehen.
ja,mein letzter,einleitung ab ET-1, wurde dann auch erst am ET abends geboren.
tat auch weh und nix war wirksam. aber geboren sind sie ja alle
Wenn du nicht willst, dann lass nicht einleiten. Sonst kommt es auf das KH an was sie machen und ab wann sie einleiten und wie. Da würde ich ein Gespräch mit dem KH suchen um das vorher zu klären und dann evtl. ein anderes KH zu wählen wenn deren Methode nicht mit deiner Vorstellung übereinstimmt.
Ich lass mich jedenfalls NIE wieder mit Pillen einleiten. NIE WIEDER. Und das KH das ich mir ausgesucht hab hat diese Pillen Namens Zytotek auch gar nicht
LG
warum nie wieder mit pillen? bei mir ging immer alles gut. ob pille, scheidentablette oder tropf.......
Kurzfassung:
41 Stunden Einleitung mit der Pille Zytotek. Alle 8 Stunden anfangs eine und außer schmerzhaften aber unwirksamen Wehen und einem gestressten Kind hat sich nichts getan. Dann Dosiserhöhung mit 2 Pillen, Folge Wehenkrampf und Herztonabfall -> Wehenhemmer. Dann so starke Wehen dass es nicht ohne PDA ging (Wehen kamen alle 10 Sekunden) und ab da war ich ans Bett gefesselt. Nach 41 Stunden dann die Entscheidung zum Notkaiserschnitt. PDA bis zur Schulter aufgespritzt und dann festgestellt dass der Kopf auf dem Weg in den OP tief ins Becken gerutscht ist (wahrscheinlich aufgrund der Bewegungen) und dann schnell mit Saugglocke geholt ohne KS. Meinem Soh ging es so schlecht das er tief abgesaugt werden musste und bebeutelt bis er das Atmen angefangen hat. An die ganze Tortur schlossen sich dann noch 3 Tage Kinderklinik an zur überwachung. Einleitung mit Pille oder Gel kann gut gehen, aber viel zu oft endet es ähnlich wie bei mir, es spricht nur kaum einer drüber hinterher.
Daher NIE WIEDER Einleitung mit Pille oder Gel (ist das gleiche Medikament)
LG
Es gibt keine RICHTLINIEN sondern nur Leitlinien und
1. sind diese kein Gesetz an das sich irgendwer halten muss !
2. steht da auch nur drin, dass eine Einleitung am 7. Tag nicht gefährlicher ist als spaeter... Leider sind die Aertze oft nicht fähig ihre eigenen Leitlinien richtig zu lesen...
Einleitung ja oder nein ist immer die Entscheidung der Mutter... Jedes KH muss dich zur Geburt aufnehmen auch wenn du erst 15 Tage nach dem ET dort auftauchst...
Such dir besten eine gute Hebamme/entspannten Arzt, der da noch etwas gelassenen und persönlicher mit Mutter und Kind umgeht...
Mehr zum Thema Einleitung hab ich grad in meinem treat weiter unten geschrieben - kopiere hier schnell nochmals rein:
Hallo!
Ja das mit einleiten steht leider immer heutzutage schnell zur Diskussion... Leider auch immer früher... Unser KH macht's nun sogar bei ET+7 ...
Aber es ist ja Gott sei dank immer Entscheidung der Frau... Und ich lehne dankend ab!
Und ich habe Gott Sei dank das Glück von guten Hebammen/Arzt umgegeben zu sein, die noch ganz individuell auf Kind und Mama gucken...
Die einleitungspraxis bei ET+7 oder 10 kommt nur aufgrund diverser Leitlinien... die wissenschaftlich mit keinerlei Vorteilen belegbar sind!
Ich kann nur allen wuenschen keine Angst vor dem "über Termin gehen" zu haben... Es ist eben nur ein Richtwert aber kein Termin... Und wir Menschen sind ja auch sehr unterschiedlich und haben durchaus auch individuelle "Tragezeiten"...
Selbstverständlich sind Kontrollen aber wichtig-nur findet man fast keine ärztemehr, die einem wirklich sagen wie weit man warten kann...
Und trotz US stimmen dieTermine ja nie so genau.
(Bei beiden SS wurde mein Termin sowieso schon nach US um 10 tage nach hinten korriegiert..)
Bei meiner 1. Tochter wurde ich schon am ET in die Klinik geschickt da mein FA Panik schob wegen sehr wenig Fruchtwasser und plazentaverkalkung ... Hab Gott sei dank dann noch Arzt gewechselt-gleiche Diagnose aber er hätte mich sagst bis ET+19 noch ohne Einleitung warten lassen... wenig Fruchtwasser und Verkalkung sind normal zum ende der SS und zeigen dem Kind dass es zeit ist wehen auszulösen... Leider werden diese Diagnose aber dazu missbraucht um uns Frauen schnell Angst zu machen und einleiten zu lassen... Dabei sind die Werte des Dopplers erstmal nur entscheidend...
Meine Tochter kam putzmunter bei ET+17 mit aparwerten 10 zur Welt-fruchtwasser war tatsaechlich nur noch ein paar troefchen und kaeseschmiere auch weg... Aber keinerlei echte uebertragungasanzeichen...
Ach könnt noch viel dazu schreiben, hab mich in den letzten Jahren sehr ausfuehrlich mit der Geschichte der geburtsmedizin beschäftigt...
Ich kann nur jedem empfehlen dies auch zu tun und nicht allem gleich zuzustimmen was Aertze / KH einem empfehlen... Diese Empfehlungen sind nicht frei von eigener Angst/haftungspflicht/fehlender Erfahrung/finanziellen Abhängigkeiten/Abmachungen...
Einleitungen bei erstgebaerenden enden statistisch bei 50% mit Kaiserschnitt aufgrund der teufelsSpirale wehentropft-wehenhemmer-herztonabfall... Und keine Klinik gibt diese Zahlen freiwillig bekannt...
In 50% der fälle klappt es ja auch... Aber leider weiß man ja vorher nicht zu welchen 50% man gehört...
Ich Wuensch uns allen schoene selbstbestimmte Geburten und mir, dass es bald losgeht!
Keine frage dieses ewige warten ist auch bei mir immer wieder mit kleinen sorgen und aufkommender Ungeduld verbunden...
Also ich stimme dir eigentlich voll zu, finde diese ganze Einleiterei nur weil das Papier 40+7 oder was auch immer sagt auch unmöglich (bin auch selbst ein Einleitungsopfer geworden) aber was nicht stimmt ist das die Leitlinien aus der Luft gegriffen und unbegründet sind. Studien haben gezeigt dass die Komplikationsrate sinkt wenn man bereits bei 40+7 einleitet und Kinder öfter Probleme haben wenn man später einleitet. Ob das an der Übertragung oder an der Einleitung liegt kann allerdings keiner sagen.
Wollte ich nur hinzufügen
LG
Ja diese Studie kenne ich auch... Aber wie es eben so ist mit den Studien... Statistiken lassen sich schnell so oder so darstellen... Je nachdem was der Verfasser eben bezweckt...
Und daher gibt es ja ueberhaupt erst das Problem mit der beweispflicht was denn nun sicherer ist...
Aber danke für den Hinweise-wie gesagt könnt ich Seiten schreiben... Und auch Seitenweise Studien die eben genau das Gegenteil aussagen...
Hi
bei meiner ersten SS wurde an ET+1 mit diesen Tabletten eingeleitet.
Ich hatte damals keinen Nerv mehr und zudem noch Angst vor der Geburt und irgendwie nicht das Vertrauen in meinen Körper (dass da jetzt tatsächlich von allein Wehen kommen etc)...also ich hab mir da echt gedanken gemacht und hatte eben auch Angst. Da kam mir die Diagnose Verdacht auf Markrosomie ganz entgegen, der Kleine war ziemlich groß und schwer (4100g, KU 37 cm) sodass veorschlagen wurde an ET+1 einzuleten.
Ich hatte mich damals gar nicht informiert was dabei alles schief gehen kann etc.
Jedenfalls bekam ich nach 12 Stunden (2+Tabletten genommen und vor der 3. Einnahme mal Probehalber in die Wanne gestiegen) dann Wehen und nach 8 h war der Kleine auf der Welt. War alles sehr ruhig, keine Probleme mit Herzönen od ähnliches. Das einzig gewöhnungsbedürfteige war halt, dass die Wehen gleich von 0 auf 100 alle 2 Minuten kamen.......
Aber ansonsten alles gut und deshalb find ich jetzt eine Einleitung nicht so schlimm. Mit Sicherheit natürlich nur, da ich positive Erfahrungen damit gemacht habe......hätte auch anders ausgehen können, wie ich jetzt weiß.
LG
Hi!
Findest es gut, dass du positiv von deiner Einleitung berichtest!
Es ist auch vollkommen ok, wenn eine Frau von sich aus einleiten möchte und Dan ist es eben auch wichtig nicht unbedingt Angst vor einer Geburt zu haben-egal mit oder ohne Einleitung...
Ich finds eben nur so unfassbar, wie wenig wir Frauen wirklich aufgeklärt werden um dann selbst entscheiden zu können...
ja um die Aufklärung muss man sich selbst kümmern und das wird einem auch oft nicht wirklich leicht gemacht.......der beste Weg ist sich nicht einschüchtern zu lassen von den weißen Kitteln....zwar anzuerkennen, dass die Ärzte die Profis sind, was einen jedoch nicht davon abhalten sollte, solche Maßnahmen wie Einleitungen oder zb Kaiserschnitt kritisch zu hinterfragen......
GANZ WICHTIGER TIP
hallo, meine beiden wurden et+10 und et+14 geboren, ohne einleitung nur mit engmaschiger kontrolle. allerdings am ende von der hebamme (hausgeburt geplant).
falls du dich gegen die einleitung ab wann auch immer entscheidest, dann such dir vorher eine hebamme (meistens außerklinische die haben ja eh mind. bis et+14 zeit, die anderen machen das nicht) welche dich betreut ab dem zeitpunkt ab dem dein arzt das ganze zu "verantwortungslos" erscheint. meist dann ab dem besagten et+7. oder et+10. tag.
als mich mein fa hängen ließ, war ich im ersten moment total verunsichert. dem kind ging es blendend, tortzdem sollte ich unbedingt ins krankenhaus zur einleitung obwohl er wusste das ich außerklinisch gebären will und die ja bis et+14 zeit haben.
naja am ende war es eine erlösung und ich hatte ja noch meine hebi, die dann alles alleine weiter kontroliiert hat.
vielleicht ist das ja eine lösung für dich wenn du noch eine hebi in petto hast. du musst deswegen auch keine außerklinische geburt haben, die betreuen auch ganz "normale" schwangeren die ins krankenhaus gehen, nur halt bis et+14 (wenn alles ok ist).
lg
Ich würde fragen, wie dein Befund ist auf der Bishop Skala:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bishop-Score
Das gibt zumindest einen Anhaltspunkt ob es schnell gehen kann nach Einlieten (was aber auch heißt es könnte bald natürlich losgehen) oder ob du mit 5 schrecklichen Tagen Einleitungsprozedur rechnen kannst und damit schon vor der Geburt völlig k.o. bist.
Ich würde so lange warten wie es geht. Zw. 38-42 Wochen ist das Baby "am Termin".