Morgen.
also ich überlege grade, ob es wirklich ein MUSS ist, dass zum Ende der Geburt ein Arzt bzw. eine Ärztin hinzugezogen wird, sofern alles reibungslos verläuft. Bei meinem ersten Sohn kam ein Arzt dazu, der sich auf meinen Bauch schmiss und den kleinen rausdrückte und anschließend meinen Dammschnitt nähte. In der Situation war mir echt alles egal, da mein kleiner ganz blau war und nicht schrie ect.
Die Zweite Geburt verlief reibungslos. Die Ärztin musste nur eine geplatze Ader nähen, rutschte dabei noch schön mit ihrem kleinen Spiegelchen ab und so...ah..nicht dran denken...Dammriss 1. Grades hatte ich, aber musste nicht genäht werden und verheilte problemlos.
Na ja jetzt zu der Frage. Muss ein Arzt oder eine Ärztin dabei sein? Hat das irgendwelche rechtlichen Gründe oder kann man auch sagen das man nur die Hebammen dabei haben möchte?
Ins Geburtshaus möchte ich nicht, da es mir nach der 2. Entbindung körperlich sehr schlecht ging und ich noch zwei Kinder habe. Der Kleine ist dann 2 1/2 und er ist schon aktiv genug, da bin ich froh die 2 Tage im kkh nutzen zu können um erst einmal alleine und ganz in Ruhe das Baby kennenlernen zu können. Außerdem geht mein Krümel ja ab August in die Kita und ich möchte nicht das er sich so abgeschoben fühlt direkt, daher würd ich dann schauen wie es ihm damit geht und mir und ob er nicht ein paar Tage daheim bleibt.
Das Baby soll im Februar kommen und mein Partner nimmt sich Urlaub, aber direkt nach der Entbindung nach Hause wird mir denke ich zu viel. Zumal mein Hund
mit seinen 50kg sich schon wie ein Baby benimmt und wie beim kleinen wie ein aufgescheuchtes Reh durch die Wohnung düsen wird sobald das Kleine einen Piep macht..
So, vielleicht weiß das ja jemand. Ich frage in dem kkh in dem ich das letzte Mal entbunden habe auch nochmal.
Achso und meine Schwester hatte in dem selben Kkh eine furchtbar zickige Hebamme,die ihr beim untersuchen richtig weh tat. Das sagte ich der Hebamme auch und darauf wurde sie so schnippisch...Sie war noch sehr jung, so um die 20 und hatte noch keine Kinder, meine Schwester hat sie gefragt, aber grade dann sollte man Kommentare wie: "Eine Geburt tut halt weh!!" Bei einer Erstgebärenden lassen, die nur sagte es würde weh tun und der "kleine" war mit seinen über 4kg, 56cm und 37cm KU nun alles andere als klein...
Kann ich, wenn ich die selbe bekommen sollte und ich einfach nicht mit der warm werde, eine andere Hebamme "verlangen" bzw,. darum bitten? Wenn keine andere da ist ok, aber würde das im Normallfall gehen?
Ich habe keine Hebi, da in unserem Umkreis die meisten schon weg sind und überhaupt gibt es hier nur sehr wenige. Wir wohnen auf dem Land und alleine der Weg hierher ist im Winter ein Abenteuer, weshalb ich mich schon eingehend über eine HG informiert habe. Ist zwar nicht geplant, da bei Schneechaos hier auch die Hebi nur mit Pferdeschlitten durchkommen würde, aber im Fall der Fälle ist es gut zu wissen was zu tun ist....
Sorry das es so lang geworden ist. Ich hoffe ihr steigt da trotzdem durch.
lG germany
Arzt bei der Geburt Pflicht? Oder reicht Hebi? Und Hebi wechsel?
Also zu frage Nr. eins, es ist keine Pflicht dass ein Arzt draufschaut, aber das musst du im jeweiligen KH absprechen ob die da deinen Wünschen entsprechen können, weil es sein kann das es Hausintern die Regel gibt um sich rechtlich abzusichern.
Was das mit der Hebi angeht kannst du es probieren, aber auch da kommt es drauf an wie das KH solche "Extrawünsche" handhabt. Ich würds auf alle Fälle probieren, normal dürfte es für die kein Problem sein die Patienten untereinander zu tauschen, aber ich würde es sehr einfühlsam formulieren dass sich keiner auf den Schlips getreten fühlt.
Alles Gute und LG
Hallo,
also prinzipiell ist das Hinzuziehen eines Arztes zur Geburt nicht gesetzlich vorgeschrieben, jedoch ist es in den meisten Geburtskliniken eine klinikinterne Vorschrift, die befolgt werden muss. Einige Krankenhäuser bieten jedoch mittlerweile sogenannte hebammengeleitete Kreißsääle bzw. Geburten an, die von (in der Regel) 2 Hebammen geleitet werden und wo der Arzt nur im Notfall hinzugezogen wird. Will man den Arzt jedoch auf gar keinen Fall zu Gesicht bekommen bleibt meistens nur die außerklinische Geburt zu Hause oder in einem Geburtshaus. Auch eine Beleghebamme kann eine Möglichkeit sein verstärkt Einfluss auf den Geburtsablauf zu nehmen, auch wenn diese sich meistens trotzdem an die Vorschriften der jeweiligen Klinik halten müssen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, schau Dir mehrere Entbindungskliniken an und frage wie dort genau das Vorgehen ist und ob eine Geburt ohne Anwesenheit eines Arztes möglich ist.
Ich hatte bei meiner letzten Geburt übrigens einen tollen Arzt an meiner Seite, der sich mit meiner Beleghebamme super ergänzt hat.
Einen Hebammenwechsel unter der Geburt kann man wenn die Chemie so gar nicht stimmt mit Sicherheit versuchen, einen Anspruch darauf hat man jedoch nicht. Wenn man da böse Überraschungen auf jeden Fall vermeiden will, bleibt auch hier nur sich rechtzeitig nach einer Beleghebamme umzusehen.
Liebe Grüsse,
Conny
Musst du mit der Klinik abklären ich hatte beim zweiten auch schon bei der Anmeldung gesagt das ich keinen Arzt dabei haben will und es war such problemlos möglich.
Das mit der Hebamme wurde in auch einfach probieren, oder besser noch du bittest deinen Mann manchmal wirkt das mehr und er liegt ja gerade nicht in den wehen...
Danke für deine Antwort. Eine Ärztin wäre mir ja noch egal aber das kann man sich ja nicht immer aussuchen. Es krampft sich bei mir schon alles zusammen wenn ich nur dran denke das ein Arzt anwesend ist und mich anfasst oder so.
Mein Partner wollte auch das ich zu dem Gynäkologen seiner Ex gehe, weil der näher ist, aber keine Chance, echt nicht. Hausarzt ok, aber alles andere, zumindest was meine Intimsphäre angeht, lasse ich nur von einer Frau untersuchen.
Kann ich verstehen bei mir war es eher der Grund das ich es so wenig medizinisch wie möglich haben wollte, da kam also generell kein Arzt in Frage...
Zur Not suchst du das Krankenhaus dannach aus, ist ja schließlich deine Geburt