Hallo meine Lieben,
bald ist es soweit, Geburtsplanungstermin im Klinikum.
Von Anfang an wurde mir prophezeit (KH Ärzte, FÄ, Hebammen) dass ich wohl mit einem KS rechnen muss, da ich große Myome hab und eines davon wohl auch ungünstig liegt (Cervixnah).
Das war schlimm für mich, wollte eig lieber spontan. Deshalb bin ich extra von Freising nach Großhadern (München) um mir dort eine weitere Meinung zu holen. Dort halten sie eine spontane Geburt für möglich, wollen aber an 36+0 nochmal schauen und dann entscheiden.
Nun weiß ich gar nicht mehr wirklich, was ich nun will. Kurze Gegenüberstellung der Risiken und Vorteile:
spontane Geburt:
- halte ich (persönlich) besser für das Kind (vgl. Anpassungsstörungen) und für mich (keine OP)
- birgt aber das Risiko, dass es nicht klappt (weil Myom im Weg) und dann Not KS gemacht werden muss.
-zu Hause auf die Wehen zu warten macht mir irgendwie Angst, da die Geburt bei mir wg Myomen auch leider mit einer plötzlichen Plazetnaablöung beginnen kann, sobald ich Wehen hab (---> Lebensgefahr)
- Falls zu Hause was ist (Plazentaablösung oder einfach nur Fruchtblase platzt) weiß ich nicht ob mich der Rettungswagen denn nach Großhadern fährt (50km) oder ins nächste gelegene KH (diese wollen bei mir keine Spontangeburt machen, halten sie für unverantwortlich...hab auch gerell schlechte Erfahrungen dort gemacht)
- eine spontane Geburt verschlimmer evtl meine Beckenbodenprobleme. Hab Belastungsinkontinenz nach der ersten Geburt und der Arzt meinte könnte schlimmer werden nachher.
- innerlich wünsche ich mir aber sehr sehr eine spontane Geburt
KS:
- hab große ANgst vor dem KS....kann mir nicht vorstellen dass mir einfach der Bauch aufgeschnitten wird, während ich auf nem Stuhl festgeschnallt bin. Habe Angst dass ich dann ne Panik attacke bekomme.
- auch bei KS gibt es Risiken wg der Myome. Es könnte eines angeschnitten werden (---> starke Blutung) oder die GM zieht sich nicht gescheit zusammen hinterher.
- fürs Kind finde ich den KS auch nicht wirklich optimal. Denke die Stresshormone durch die Geburt sind wichtig für die ersten Lebensminuten.
Ich weiß nun echt nicht was ich machen soll.......evtl könntet ihr mir js schreiben, was ihr in meinem Fall machen würdet. Also nicht, was ich machen soll sondern was ihr persönlich in dieser Situation machen würdet. Das Thema bereitet mir schlaflose Nächte.
Vielen Dank schon mal
KS vs Spontan Geburt - brauche Rat
Hi, das klngt ja nach einer wirklich schwierigen Entscheidung. Ziemlich viele Pro´s und Kontra´s,
Was mich mal interessiert: Wenn Du normal mit Wehen in die Klinik gehen würdest und man würde nun merken, das Dein Myom im Weg läge, denn darum geht´s ja, wenn ich richtig verstanden habe, warum muss dann ein Notkaiserschnitt sein?
Nicht jeder Kaiserschnitt während der Geburt ist ein Notkaiserschnitt. Man könnte das doch in aller Ruhe entscheiden.
Ich persönlich hatte zwei Kaiserschnitte und eine natürliche Geburt. Ich würde deshalb erstmal auf natürlichem Weg versuchen, mich aber schon innerlich auch auf einen Kaiserschnitt vorbereiten, falls es doch sein müsste.
Falls du zum Thema Kaiserschnitt noch Infos suchst, kann ich Dir noch das Buch "Meine Wunschgeburt" empfehlen. Da wird am Ende auch erläutert, wie man sich auf einen Kaiserschnitt vorbereiten kann. Das Buch richtet sich allerdings vor allem an Mütter, die bereits einen Kaiserschnitt in der Vergangenheit hatten.
alles Gute für Dich und Dein Baby
Miri
Hallo Miri!
Vielen Dank für deine Antwort. Nun, dass das Myom im Moment im Geburtskanal liegt, daran besteh kein Zweifel. Der dortige Chefarzt meinte aber, dass er es schon oft gesehen hat, dass sich der Kopf unter der Geburt trotzdem an dem Myom vorbeimogelt, v.a. wenn es so mittelgroß ist, wie bei mir (ca 5*5 cm).
Dies könnte man so lange versuchen, bis ich entweder nicht mehr kann (dann wahrscheinlich etwas ruhigere sekundäre sectio) oder bis die Herztöne des Babys "abkacken" (<---seine Formulierung) und dann müsse es aber schnell gehen (Not KS).
Wenn ich die Gewissheit hätte mit Wehen "Normal" ins KH zu gehen, dann würde ich glaub ich spontan wirklich bevorzugen. Ich hab aber eben auch so Angst, dass zu Hause was schlimmerses passiert und der RW mich eben dann ins nächste KH bringt und da hab ich in dieser SS schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht....angefangen davon, dass sie mich zu Beginn ausschaben wollten, nachdem ich Blutungen hatte und sie nicht nach 30 sek was auf dem US gefunden haben. Zumal musste ich mit den Blutungen erst mal 2 h auf dem gang warten. Später dann in der 19 Woche war ich dort mal wg Kreislauf, da sagten sie gleich ich brauch unbedingt nen KS und darf auch gleich damit rechnen, dass ich wg der Myome meine ganze GM verlieren werde.
In Großhadern halten die Ärzte das eben für Quatsch, sprechen von mangelder rfahrung in Freising und von feiger Geburtsplanung. Da will ich auf keinen Fall hin!!!!!!!!!!
Ach ja......
Danke für den Buchtipp
Hallo,
jetzt mach Dir mal keine so großen Sorgen wgen der Herztöne.
Natürlich kann es während einer Geburt immer zu einer Notsituation kommen. Deshalb würde ich in Deinem Fall jegliche Manipulationen vermeiden. Also kein Wehentropf, keine Einleitung, gar nichts.
Entweder schafft Dein Körper das selbst oder es kommt zum Kaiserschnitt. Notkaiserschnitte sind erstens sehr selten und zweitens sehr häufig das Resultat von Eingriffen während der Geburt. Und diese kannst Du ja vermeiden.
Dass die Herztöne vom Kind "abkacken" was soll das heißen? Das ist eine martialische Sprache mit der sich Ärzte gerne großtun.
Aber überleg mal genau: Wenn das Kind Stress bekommt, weil es sich eben doch nicht am Myom vorbei mogeln kann, dann passiert es ja nicht von jetzt auf gleich. Oder meint der Arzt, dass Dein Kind plötzlich ein Myom sieht und vor Schreck setzten seine Herztöne plötzlich aus? Nein! Es kann höchstens sein, dass die Geburtsarbeit für das Baby so anstrengend wird, dass es seine Reserven aufbraucht. Aber das passiert ja auch nicht plötzlich.
Die andere Klinik würd ich auch meiden. Die scheinen ja wirklich etwas vorsintflutlich zu sein. Aber Du kannst Dich ja wirklich, sobald Du das Gefühl hast, es sind echte Wehen, auf den Weg machen, damit Du nicht in der anderen Klinik landest.
Was auch ne Möglichkeit wäre: noch ne weitere Klinik für eine Zweitmeinung aufsuchen?
herzliche Grüße
Miri
Boah, in deiner Haut möchte ich aber nicht stecken. Alles was ich dazu sagen kann, ich würds evt spontan versuchen aber mir ne schwache PDA legen lassen von Anfang an, dann würde bei einem Not-KS die PDA aufgespritzt und keine Vollnarkose benötigt.
aber ob das KH das mitmacht weiß ich natürlich auch nicht.
LG
Hi
doch das würden die schon machen....ich mach mir eben nur auch Sorgen, wenn zu Hause was bedrohliches passiert, ob der RW mich dann überhaupt nach Großhadern fährt (50km) oder eben ins nächste KH....und die wollen ja auf keinen Fall spontane Geburt mit mir machen und haben bei einer früheren Untersuchung auch schon gesagt, dass ich mich gleich drauf einstellen soll, dass mir beim KS gleich die ganze GM mit rausgenommen wird wg der Blutung.
In Großhadern schütteln die nur die Köpfe wenn sie sowas hören.
Hast du eine Ahnung ob man dem Sanitäter sagen kann in welches KH man möchte oder ob man immer ins nächste gebracht wird?
Die bringen einen immer ins nächste KH
Kannst du vor ET vielleicht bei Freunden unterkommen die näher an dem 'vernünftigen' KH wohnen?
Hallo Du
erstmal wow, Du hast Dir ja echt schon viel Gedanken gemacht -
Leider habe ich keine Ahnung von Myomen und die Auswirkungen bei der Geburt, Du hast da ja schon einiges genannt, was tatsächlich nicht so ideal für eine Spontangeburt klingt.
ich möchte Dir, obwohl ich persönlich auch Spontangeburt bevorzuge, ein bisschen die Angst vor dem KS nehmen.
zu Deinen Contra-KS-Argumenten: Also, ich hatte gar nicht mit einem KS gerechnet, nach vielen Stunden merkte der Chefarzt, dass das Köpfchen nicht durchpasst und ein Geburtsstillstand eingetreten war. Für mich war das ein voller Schock, weil ich überhaupt nicht innerlich darauf eingestellt war.
Aber: die Prozedur das KS an sich war nicht so schlimm, wie Du es Dir gerade vielleicht vorstellst. Man liegt da, von festgeschnallt auf einem Stuhl war bei mir nicht die Rede. Klar, man wird betäubt, das ist ein komisches Gefühl. Hatte auch keine Schmerzen hinterher, nur ne entzündete Narbe leider, das war bisschen doof, aber mit octenisept hat es geklappt.
Klar ist es nicht ideal fürs Kind mit den Stresshormonen - - aber was ist ideal in diesem Fall? Du musst also die Risiken abwägen und Dich für das in Deinen Augen kleinere Übel entscheiden (das weißt Du ja bereits ). Ich kann wie gesagt nix sagen zu Myomen, aber ich denke, ein Arzt wird vermutlich immer die "abgesicherte" Methode wählen, also vermutlich den KS raten. Eine erfahrene Hebamme weiß da vielleicht mehr? Lass Dich von Statistiken nicht verunsichern!
Zu Deinen Pro-KS-Argumenten: Ich würde an Deiner Stelle die Gefahr der Plazentaablösung und den Faktor des langen Anfahrtsweg in die "richtige" Klinik als wichtige Argumente nehmen. Das Risiko eines Not-KS gibt es bei fast jeder spontanen Geburt! Die Beckenbodensache übersteigt leider auch meinen Wissensstand, aber ich muss Dir sagen, dass ich nach meinem KS auch lange Zeit gespürt habe, dass meine Organe nicht so richtig am "richtigen Platz" waren. Erst ein Osteopath hat das beheben können. Sorry, ist lang geworden, wünsch Dir eine gute Entscheidung - letztendlich wird die Variante, für die Du Dich entscheidest, die richtige sein!
Alles Gute
Hallo
Vielen Dank für deine Antwort und vor allem die aufbauenden Worte!!
Hab halt schon oft gehört, dass man festgeschnallt wird, die Ärzte müssen ja auch an einem Ziehen und drücken und zerren wie auch immer und da soll man ja nicht von Tisch fliegen. Aber evtl gibts da unterschiedliche Varianten?
Ich geben Dir Recht.....am gravierendsten wiegen die Argumente mit der Gefahr der vorzeitigen Plazentalöung und der Anfahrtsweg zum richtigen KH. Zur Plazentaablösung sagte der Arzt aber eben auch, dass er das Risiko dass sowas passiert nicht für exorbitant hoch hält, aber es ist eben höher als bei Frauen ohne Myome......
Ja die Freisinger Ärzte bevorzugen die sicher Variante KS. Der Chafarzt in Großhadern bezeichnet das aber als "feige Geburtsplanung", wobei er dann im nächsten Satz meinte, dass man auch mal feige sein darf..........na toll, kann ich wieder nix damit anfangen.
Ich hab heut FA Termin, evtl kann ich ja mit meiner FÄ auch nochmal ein paar Worte darüber sprechen, je nach dem ob sie im Stress ist.
Das mit dem Beckenboden ist von da her doof, dass man das was ich jetzt habe (Belastungsinkontinenz) noch wegtrainieren kann. Aber sollte es schlimmer werden, bin ich evtl vollständig inkontinet mit 35 Jahren
okay, das mit dem BeBo klingt nicht unproblematisch...
zum Thema Festzurren/Ruckelt beim KS: ja stimmt, das hatte ich vergessen, dass es ruckelt, aber ehrlich gesagt, nach den ganzen Wehenstunden und bei der Aufregung war ich da völlig aus dem Häuschen und hab das nicht gemerkt, zudem kennt mich der Chefarzt und hat mich mit interessanten Gesprächen einfach abgelenkt
Ich hatte lange Zeit damals zu kämpfen mit "Schuldgefühlen", weil ich es "Nicht spontan geschafft" hatte - was wie gesagt wohl hauptsächlich daran lag, dass ich nicht darauf eingestellt war. Diesmal bin ich schon darauf gefasst, dass man einfach gut nachmessen muss wg. KU und trotzdem immer das Risiko des Geburtsstillstands besteht.
UNd trotzdem kann auch ein KS-Kind ein glückliches und gesundes werden, also setze ich mich zumindest dahingehend nicht mehr unter Druck.
Was das Geburtserlebnis - Sofort auf die Brust legen - betrifft: hab gelesen, dass in der CHarité Berlin so ein Arzt seit 1 Jahr erfolgreich die Geburt "sanfter" gestaltet, sie senken dann das Tuch so, dass die Eltern sehen, wie der Zwerg "aus dem Bauch geholt wird" und das Baby darf dann auch gleich zu den Eltern. Vielleicht macht das Dein Wunsch-KKH auch?
Wobei - ok, bei meinem Sohn wurden sofort die Apgar-Tests gemacht, und ich war nicht die erste Person, die er warhnahm, aber dennoch hatte ich ihn dann endlcih und ich bin der Meinung, dass es unserer Vertrauensbeziehung nichts gemacht hat.
Spielen bei Dir auch solche Gewissensfragen mit abgesehen von den medizinischen Argumenten? Wenn ja, würde ich an Deiner Stelle versuchen, mich davon frei zu machen. So wie Du die Geburt Deines 1. Kindes beschreibst, war das auch kein Kaffeekränzchen und es geht letztlich ja nicht nur um den Geburtsvorgang, sondern auch um die Frage, wie Du Dein Kind nach der Geburt dann umsorgen kannst - also achte auf Dich
Aaalso: Zu Großhadern habe ich einen engen Draht (dort wurde auch unser Frühchen geholt und mein Mann ist dort Arzt), die sind gut aber: Natürlich haben die wenig Angst vor Risiken, das ist eine Uniklinik, die sind für alles gerüstet...
Ich persönlich würde immer den risikoärmeren Weg wählen, in diesem Fall die Sectio. Die machen das da wirklich ganz toll...
Danke für deine Meinung.....ja ein Teil in mir tendiert eben auch zur Sectio (dumm nur dass der andere zur spontanen Geburt tendiert).
Aber ist die Section wirklich risikoärmer? Ich weiß es eben nicht...........
Hallo,
ich hatte einen KS (BEL-Baby) und würde es nie wieder tun wenn ich nicht müsste. Meinem Kind hat das gar nicht geschadet, von wegen Stress oder eben Stressfrei.
Mein Problem war einfach dass die Schmerzen danach so enorm waren, dass ich erst am 3. Tag aufgestanden bin um mein Kind selber zu wickeln. Gut, jeder hat ein anderes Schmerzempfinden. Meine Schwägerin hat 6 Wochen nach mir mit einem Wunsch-KS entbunden und der ging es super. Könnte aber auch daran liegen dass ich sehr schlank bin und sie kräftiger ist (nicht dick).
Ich will jetzt auf jeden Fall eine Spontan-Geburt, da mir der Vorgang vom Schwangersein zum Kind-auf-der-Brust-haben total gefehlt hat. Ich lag da total unproduktiv rum.
Was ich dir raten würde kann ich nicht sagen, da bei dir ja mit den Myomen noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen. Vielleicht musst du es auf dich zukommen lassen, oder eben auf die Ärzte hören.
Sorry, konnte dir glaube ich nicht wirklich weiter helfen.
LG
Bubbs 23+3
Hi Bubbs
danke für Deine Antwort
Ja bei mir waren die Schmerzen nach der ersten spontanen Geburt so schlimm, dass ich mein Kind auch erst man dritten Tag selbst versorgen konnte. War extrem gerissen und hatte ne geschwollene Schürfwunde, sodass ich auch noch 3 Tage nen Katheter benötigt habe damit ich Pipi machen konnte.
Insg hat es 6 Wochen gedauert bis ich wieder relativ schmerzfrei durch den Tag gehen konnte.
Hoffe nicht, dass das bei einem KS noch schlimmer sein würde
Hallo heliozoa,
Mann du Arme, du bist ja wirklich ganz schön wuschig!
Kann ich aber gut verstehen, ist ja auch keine Entscheidung, die man mal eben so trifft. Was deine "Bedenkenliste" angeht ist ja schon eindeutig, dass die eine wesentlich länger ist als die andere...
Deine Überlegung, wohin du gebracht wirst, kannst du sicher bei dem Termin erfragen. Bei einer Plazentaablösung nehme ich mal stark an, dass es in deinem Sinne ist, wenn du im nächstgelegenen KH landest und möglichst schnell ein KS gemacht werden kann. Wenn dein Risiko dafür erhöht ist, musst du das ja leider einfach (ich weiß, genau das ist das Problem) einkalkulieren. Falls du nur einen Blasensprung hast, wird es da irgendwelche Richtlinien und Bestimmungen geben, wohin du transportiert wirst, vielleicht kannst du das ja auch vorher mal bei deiner Krankenkasse nachfragen, die müssten das ja auch finanzieren.
Das zu Hause abwarten werden die bei dem Termin schon für dich einschätzen, evtl. Schlagen sie ja einen Termin zur Einleitung vor?! Das ist bestimmt auch nicht so traumhaft, aber ich wäre da an deiner Stelle auch nicht so gelassen..
Bei der Geburt von meinem Sohn hatte ich auch einen KS, einen sog. Not-KS, der aber alles in allem total entspannt gelaufen ist, weil ich erst einmal in den Geburtsablauf eingestiegen bin und schon eine PDA bekommen hatte.
Vielleicht kann das bei dir ja auch eine Möglichkeit sein, denn ich denke, die Art der Narkose beeinflusst stark die Zeit, die der Körper zum Erholen benötigt.
Ich glaube auch, dass viel gewonnen ist, wenn du dir vorher dazu Gedanken machen musst. Die wenigsten Frauen rechnen damit, dass die Spontanentbindung nicht klappt und vom "wir können hier nicht weitermachen" bis in den OP, bzw. Bis du das Kind vor dir liegen hast reicht die Zeit kaum aus, das zu erfassen. Und hektische Ärzte tragen auch nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Vielleicht kannst du es ja für dich als Vorteil sehen, dass du dich damit schon im Vorfeld auseinandersetzen musst. Bei einer Geburt kannst du sowieso nie hundertprozentig voraussehen, was wann wie läuft, das ist zwar schwer auszuhalten, aber leider immer so.
Alles andere kannst du wahrscheinlich eh nur im Vorgespräch in der Klinik klären. Das dauert zwar noch hundert Jahre, aber wenn du dich dort gut beraten fühlst wirst du danach bestimmt beruhigter und sortierter sein.
Was die Stresshormone angeht, die dein Kind mit der Geburt erhalten würde, brauchst du dir jedenfalls keine Gedanken zu machen, die bekommt es ja schon vorab
Das sage ich mit freundlichen Grüßen aus dem Glashaus, bei mir steht es auch 50/50, dass ein KS gemacht werden wird, und sich auf EINES einstellen hört sich irgendwie einfacher an, als alles offenhalten zu müssen...
Alles Gute!
Hallo Heidschnucke
vielen Dank für deine ausführliche Antwort
Ja ich bin wuschig und meine FÄ meint, dass jetzt eine Entscheidung her muss, da ich jetzt auch erhöhen Blutdruck bekommen hab (keine SS Vergiftung) und sie denkt dass das auch psychisch sein kann, da ich sonst nie Probleme damit hatte.
Klar bekommt meine Kleine den Stress jetzt auch schon mit, was ich aber bzgl der Geburt damit meinte ist, dass das Baby ja auch durch die Wehen quasi massiert wird, dass alle Organe aktiviert werden und beim Durchtritt durch den Geburtskanal das FW aus den Lungen gequetscht wird. Und das verursacht ja nochmal unmittelbaren Stress, der dann eben in den ersten Lebensminuten dazu führt dass die Atmung probemloser läuft ect.....
So wie du schreibst....ich möchte mich halt jetzt langsam auf eines einstellen können.
Einleiteung wär ne möglichkeit, hatte ich bei meinem Sohn auch, aber erst an ET+1 und deshalb ging es auch sehr gut. Ich fürchte wenn ich früher einleiten lasse, könnte es wieder problematisch werden.
Ich werd versuchen heut bei meiner FÄ noch mal ein offenes Ohr zu finden, hab gleich Termin!
Danke dir nochmal und wünsche auch dir alles erdenklich Gute!!
Hallo,
Deine Entscheidungsfindung verfolgt Dich schon lang und ich finde es gut, dass Du so genau überlegst!
Ich habe Dir auch schon einmal dazu geschrieben! Ich persönlich würde die geplante und sichere Version wählen, also die Sectio, die Argumente dafür sind ganz klar die Gefahr der Plazentalösung und wie Du schreibst, wenn daheim was ist und der RTW bringt Dich ins nächstgelegene KH!
Und wie corny schon schrieb, die Uniklinik ist für den Notfall gerüstet und macht sich daher nicht schon vorher verrückt, aber das Risiko ist deshalb dennoch da!
Nicht noch auf den letzten Metern was riskieren...
LG
und toitoitoi
Puuuh...
Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken...weniger wegen der Entscheidung, sondern weil ich Angst hätte, dass ich plötzlich Wehen bekomme und sich dann die Plazenta löst...
Für mich persönlich wäre die Entscheidung klar:
ich würde die Sectio nehmen.
Natürlich ist eine spontane Geburt wünschenswert, aber leider nicht immer die sicherere Sache...und mMn muss eine Geburt so sicher wie möglich sein...
Bei meiner Kleinen brauchte ich einen KS, da ich unter der Geburt plötzlich fiesen Schüttelfrost mit ordentlich Fieber bekam, die Herztöne meiner Tochter irgendwo zwischen 180 und 200 rumflatterten und die Ärzte -verständlicherweise- nicht mehr warten wollten. Ich hatte auch tierisch Angst und habe erstmal losgeplärrt...im Nachhinein war es halb so wild...es war sogar ganz lustig, wir haben mit dem OP-Team gelacht und geschnackt, alles war gut. Und für meine Tochter- die dann leider noch für ein paar Tage auf die Neo muste, war es die richtige Entscheidung. Nach der ersten Untersuchung bekam mein Mann unsere Lütte auf seinen nackigen Bauch, so wie sie es bei mir gehabt hätte, nur wurde ich ja grade zugenäht... Klar tut es hinterher weh, aber frau ist ja unterschiedlich schmerzempfindlich...ca. 7 Std. nach dem KS wurde ich noch im Rollstuhl mit Katheter zu meiner Kleinen gebracht, danach wurde der gezogen und ich musste aufstehen. Ich habe keine weiteren Schmerzmittel mehr genommen. Und außerdem bekam ich jeden Tag eine ganz tolle Rückenmassage, weiß nicht, ob das in jedem KH bei KS so üblich ist, ich habe es jedenfalls genossen!
Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich und Dein Kind richtige Entscheidung triffst!
Ich stand vor 7 wochen vor derselben entscheidung..zwar nicht wegen myomen aber wegen BEL und vorrangegangenen Ks.
Ich wusste lange nicht was ich wollte..dann war ich sicher das ich nen ks will...also geburtsplanungsgespräch im kh... Hab der ärztin gesagt was ich will...sie hat sofort abgelehnt..gibt keinen ks. Ich sollte es normal probieren... Ne woche später hatte ich den nächsten termin im kh...bis dahin hatte ich mich mit der spontanen geburt abgefunden... Auch wenn ich mich schon gefreut hatte,so hatte ich auch riesen Angst vorm wehenschmerz und dem evtl risiko. Baby hatte sich dann plötzlich wieder in sl gedreht... Und dann wieder in BEL. So ging das die woche hin und her...er lag wie er grad wollte...da mir das aber zu unsicher wurde,bestand ich dann auf den ks.. Die ärztin war nicht dafür aber musste es akzeptieren... Ks war am nächsten Tag und jeder zeigte mir,was er von meiner entscheidung hielt... Die pochen da eher auf spontan... Mir hat das verhalten schon zu schaffen gemacht und ich bekam wehen..die haben aber nichts gebracht..baby senkte sich nicht ins becken..also am nächsten morgen der ks... Für mich definitiv eine sehr schlimme und zugleich sehr emotionale Geburt...ich hatte plötzlich so ne angst vorm ks.. Ebenw eil man mirdras gefühl gab,das ich mich falsch entschieden hab.. Alles weitere schreibe ich nicht auf weil es nicht so toll wäre da du kurz vor der geburt stehst.. Mein erster ks war aber super...zu dem zeitpunkt hätt ich ihn immer wieder genommen...nach dem altuellen ks rate ich nun jedem von der entscheidung dies bezüglich ab... Aber bei diristes gesu dheitlich evtl nicht anders machbar..also würd ich eher zum ks tendieren..der gesundheit wegen.
Hallo Snowel....vielen Dank für deine Antwort.
Mich würde es interessieren....was du aus Rücksicht auf mich nicht schreiben wolltest.Ich kann das schon vertragen...hab mir auch schon einen KS auf Video angeschaut (also wo man alles sehen konnte), da ich einfach gerne über alles informiert bin.
Also wenn es für dich ok ist schreib mir ne PN!
Ich hatte einen Wunschkaiserschnitt und würde ihn immer wieder machen.
Das einizigste was ich ändern würde wäre der Termin, also ich würde ihn nicht mehr selbst festlegen sondern warten bis die Wehen einsetzen und dann ins Krankenhaus fahren.
Mein Wunschkaiserschnitt basiert auf einer vorherigen traumatischen Geburt bei meinem Sohn.
Trotz aller Vorsorgen und Berechnung war mein Sohn 1000gr schwerer als gedacht und machte bei der spontanen Geburt erhebliche Komplikation denn er blieb stecken , nicht nur weil er größer war als erechnet, sondern weil er auch noch mit dem ärmchem am Gesicht durch wollte.
Die Sekunden als er da lag völlig blau und regungslos vergesse ich nie und aus diesem Grund entschied ich mich bei meiner Tochter für eine Sectio.
Du siehst das mein Grund gegnüber deiner medizinischer Indikation ein klacks ist.
Alleine die Tatsache das eine vorzeitige Planzentaablösung eintreten könnte würde mir die Entscheidung abnehmen und es würde nur eine Sectio infrage kommen.
Mein geplanter Kaiserschnitt war im Gegenzug zu der Geburt ein Spaziergang.
Und auch wenn er die Hölle gewesen wäre so würde ich es immer wieder tun, denn ich pfeife doch eher auf das erste Windel wechseln, als dass ich das Leben meines Babys aufs Spiel setze .
Im übrigen hatte meine Tochter die Nabelschnur doppelt um den Hals gewickelt was keiner vorab gesehen hatte. Dafür hatte sie leider Anpassungsschwierigkeiten .
LG