Nackenfalte

Hi,

lt. meinem Arzt muss ich zur Nackenfalt-Messung in eine Spezialklinik,

Sooo jetzt bitte nicht lachen

Ich habe mich jetzt im Internet einbisschen Schlau gemacht. Ich habe gelesen, dass ab 2.5 mm liegt höchstwarscheinlich ein Risiko vor. Habe mir jetzt mein Ultraschalbild mal mit einem Linial unter die Lupe genommen;-). Mein Krümmel ist jetzt 44mm, wenn ich mit einem Lineal das messen will sehe ich nur 25mm und wenn ich den Nackenfalt messe zeigt mir das Lineal nur 1mm. Ich weiss dass zwar so nicht gemessen werden kann aber kann ich mich wenigsens einbisschen beruhigen, eigentlich dürfte es ja ein tasächlicher Wert mit 0 , ..... sein.

vielen Dank
Anja die sich gerade verrückt macht (10 SSW)

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Hallo,

HÄ? Was hast du gemacht? #kratzIch musste gerade etwas lachen, auf was für Ideen du kommst. #freu
Wenn ich mir mein US-Bild von der 11. oder 13. SSW angucke, ich sehe da noch nichtmal einen Nacken.
Mußt du die Untersuchung machen lassen?

LG Birgit mit #baby 17. SSW

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Also ich seh auf meinem Ultraschallbild die Hautfalte im Nacken die einbisschen absteht.

siehe auch wie hier,

http://9monate.qualimedic.de/Nackenoedem.html

aber nicht so auffällig wie hier

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Guck mal bitte in meine VK, da ist ein US-Bild von der 11. SSW. Siehst du da eine Nackenfalte? Würde mich jetzt doch mal interessieren.

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Hallo Anja!

Du hast ja schon gesagt, dass du nur 25 mm sehen kannst - also ist das ca. die Hälfte von dem, was Dein Zwerg an Grösse jetzt hergibt. Der Massstab ist verkleinert - also kommt das mit Deiner Messung nicht hin (Du müsstest dann das doppelte Deiner Messung nehmen).

Lass das aber einfach sein, das macht Dich das nur unnötig nervös. Wird sicherlich alles richtig sein. Ausserdem weisst Du ja, dass das alles im Grunde nichts zu bedeuten hat... es KANN, MUSS aber nicht.

Mach Dir keine Sorgen, ok?

Alles Liebe, viele Grüsse und viel Glück!
Astrid mit Zwerg 15. SSW

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Eine Nackenfaltenmessung ist selbst für den Arzt sehr schwierig und dauert lange, weil das Kind dafür genau richtig liegen muss. Ganz sicher hast Du etwas völlig anderes gemessen. Außerdem kann ich nur sagen, dass ich auf das Ergebnis einer Nackenfaltenmessung nichts mehr geben würde. Bei meinem Kind ist nämlich ein Wert von 4mm raus gekommen. Nach einer Chorionzottenbiopsie, die wir danach gemacht haben,kam heraus, dass er gesund ist.

Es handelt sich bei der Nackenfaltenmessung nur um eine Wahrscheinlichkeit, sprich sie sagt rein gar nichts aus. Weder ist Dein Kind bei einer normalen Nackenfalte unbedingt gesund, noch ist es bei einer verdickten Nackenfalte krank. Das ist doch alles nur Panikmache. Ich würde diese Untersuchung genauso wie den Tribletest nie wieder machen. Da verlasse ich mich lieber auf den Feinultraschall in der 20.Woche.

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Hallo ichbins,

konnte man das bei dir auf einen normalen Ultraschallbild auch so gut sehen wie bei meins

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;-) Oehm, ich bezweifle auch mal stark, dass das irgendwas mit den Originalergebnissen zu tun hat, was Du da misst. Ich habe auf meinen US Bilder auch noch nie eine Nackenfalte gesehen, obwohl es echt gestochen scharf ist (guckst Du VK). Ausserdem ist das alles verzerrt (die Schallwellen gehen ja kegelfoerming) und kann nur am Geraet selbst gemessen werden, das die Verzerrung kennt.

Aber verrueckt machen brauchst Du Dich trotzdem nicht. Nur 5% der NF sind auffaellig und von den 5% ist nur bei 10% tatsaechlich etwas. Mach Dir also keine Sorgen!

Liebe Gruesse,

Hanna

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Die Nackentransparenzmessung ist schon ein bisschen komplizierter als das Anlegen eines Lineals auf dem Ultraschallbild ;-) aber die Idee, das mal zu machen, ist durchaus interessant. Ich schätze, ab einem gewissen Wert kann man da tatsächlich ganz grob irgendwas draus ableiten, aber es geht um Zehntelmilimeter genaue Messungen, die in einer ganz bestimmten Kindsposition vorgenommen werden.

Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen: http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html

Ich weiß nicht, ob dein Arzt dir mitgeteilt hat, du musst zur Nackentransparenzmessung (MÜSSEN tut hier niemand was ;-) ) oder ob du dich für die Untersuchung bereits entschieden hast und er dich dafür zu einem Kollenen schicken MUSS, weil er die Untersuchung nicht machen kann. Wie auch immer, überleg dir auf jeden Fall, was du dir von der Untersuchung versprichst und wo ihre Grenzen liegen und inwiefern du bereits bist, sie zu akzeptieren.

Meinungen / Erfahrungen von werdenden Müttern:
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Liebe Grüße
Sabine

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Hallo Sabine,
ich hab in den letzten Wochen beim Stöbern schon öfter Deine Linkds gefunden und wollte mich an dieser Stelle dafür bedanken! #danke
Ich habe selten so aufschlussreiche Seiten gefunden wie bei Dir! Mein Mann und ich haben uns gegen die Pränataldiagnostik entschieden aus ethischen Gründen, wir haben sehr lange darüber geredet und wollten weder Nackenfaltenmessung noch das darauffolgende Prozedere eingehen.
Obwohl ich meiner Ärztin beim vorletzten Mal unseren Standpunkt dazu erläutert habe und sie dann meinte, dann würde sie uns nicht an einen Facharzt aus der Klinik überweisen, hat sie am Dienstag beim US alle möglichen Messungen vorgenommen und ganz so doof bin ich ja nun auch nicht, auch die Nackenfalte und Nase ausgemessen. Sie sagte zwar, dass alles ok sei, aber im Nachhinein habe ich gedacht, wir wollten die Untersuchung doch gar nicht! Auf Deiner Seite steht auch, dass es nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Eltern gemacht werden kann. Nun bin ich etwas irritiert. Ich meine, sie ist eine wirklich sehr gute Ärztin und ganz lieb, aber hätte ich das am Dienstag nochmal ausdrücklich sagen müssen, dass wir das nicht wollen?
Auf eine Antwort freut sich
melenegun (11+2) #blume

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Hallo Gunni!

Vielen Dank für die nette Rückmeldung :-)

Der allgemein gehaltenen Beantwortung deiner Frage ("...aber hätte ich das am Dienstag nochmal ausdrücklich sagen müssen, dass wir das nicht wollen?") möchte ich kurz mal einen Gedanken vorwegschicken. In den üblichen Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft ist die Abklärung des Vorliegens eines sogenannten "dorsonuchalen Ödems" vorgeschrieben. Dabei handelt es sich um eine ungewöhnliche Flüssigkeitsansammlung im Nacken (nuchal)- und (!) Rücken(dorsal)-Bereich des Babys und es ist durch die Beteiligung des Rückens von der normalen Nackentransparenz zu unterscheiden, die sich nur auf den Nackenbereich beschränkt. Das eventuelle Vorliegen eines dorsonuchalen Ödems wird im Zeitraum der 9. bis 12. Schwangerschaftswoche im Rahmen der üblichen Vorsorgeuntersuchungen überprüft. Es ist also durchaus möglich, dass deine Ärztin danach geguckt hat und deinen Willen was die Nackentransparenzmessung angeht schon respektiert. Mit der Begutachtung des Nasenbeins... naja... Ich an deiner Stelle würde sie auf jeden Fall noch mal darauf ansprechen. Auch wenn es nicht vorkommen sollte - möglich wäre auch, dass sie einfach nicht dran gedacht hat, dass du solche Untersuchungen nicht machen lassen willst und/oder sie das nicht in deiner Akte vermerkt hat. Das nochmal klarzustellen ist wichtig und Fragen ist auch wichtig; ich seh` das wie sie Sesamstraße: Wer nicht fragt bleibt dumm (...und lässt sich mitunter auch als dumm verkaufen).

Zum Allgemeinen:
ÄrztInnen haben ein Recht und zum Teil auch die Pflicht, Schwangere auf die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Untersuchungen aufmerksam zu machen. Schwangere haben das Recht, nach Untersuchungen zu fragen und sich beraten zu lassen.

Aber weil Schwangere auch das Recht auf Nichtwissen haben (z.B. weil sie nicht vor Entscheidungen gestellt werden wollen, denen sie sich moralisch / ethisch oder wie auch immer nicht gewachsen fühlen), haben ÄrztInnen die Pflicht, das Einverständnis der Schwangeren einzuholen, bevor sie Untersuchungen vornehmen.

Wenn es um die üblichen Vorsorgeuntersuchungen geht, wird dieses Einverständnis meist vorausgesetzt. Aber wenn es um ausgeschriebene Wunsch(!)leistungen geht, ist es Sache des Arztes zu fragen, ob denn der Wunsch nach der Leistung besteht! Vielleicht ein bisschen vergleichbar damit, dass einem ein Arzt nach dem Einholen des Einverständnisses zu einer Blutabnahme zur Bestimmung des Eisenwertes (beispielsweise) nicht auch noch zu fragen braucht, ob einem der Pieks recht ist. Er muss aber sehr wohl fragen, ob er zusätzlich einen HIV-Test veranlassen darf, wenn es eigentlich nur um die Kontrolle des Eisenwertes geht.

Die Gefahr bei der Durchführungen von Wunschleistungen, die die Eltern ablehnen ist, dass es eben nie Untersuchungen sind "um zu gucken, ob alles in Ordnung ist." Das Gegenteil ist ja der Fall, es wird danach gesucht, ob etwas nicht in Ordnung ist. Und die Gefahr bei ist, dass etwas Auffälliges entdeckt wird, obwohl die Eltern das nicht entdeckt haben wollten (Recht auf Nichtwissen). Die ÄrztInnen, die das Recht auf Nichtwissen übergehen, können dann schnell in ein fieses Dilemma geraten - und die Schwangere bzw. das Elternpaar mit reinziehen. Bei einem unauffälligen Ergebnis, das einer Schwangeren ja dann vielleicht sogar ganz gerne mitgeteilt wird (denn es ist ja so gesehen nichts schlimmes), sieht man über das Fehlverhalten meist recht locker hinweg. Sowohl als Arzt als auch als Schwangere, denn man ist ja doch froh, dass nichts Außergewöhnliches zu entdecken war. Aber was ist, wenn etwas Auffällig festgestellt wird...

Ich weiß nicht, aber würde man selbst als Ärztin dann schweigen und DANN das Recht der Schwangeren auf Nichtwissen respektieren? Wenn das Kind tatsächlich "was hat", nimmt man ihm vielleicht eine Behandlungschance, wenn man nicht das Angebot macht, der Sache nachzugehen? Oder läuft man vielleicht sogar Gefahr, bei der Geburt eines behinderten Kindes verklagt zu werden, weil man nichts gesagt hat?

Tja, ich weiß es nicht und bisher habe ich auch immer nur "Fälle" mitgekriegt, in denen ÄrztInnen Wunschleistungen ohne Absprache mit der Schwangeren / dem Elternpaar "einfach so" und "mal eben schnell" mitgemacht haben und nichts außergewöhnliches dabei entdeckt haben. Zum Glück. Wahrscheinlich für beide Seiten!

Liebe Grüße
Sabine

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Hallo Anja,

ich musste in der 13 SSW auch zur Nackenfaltenmessung, bei mir lag die Nackenfalte bei 4,1mm. In der Uni bei der Nackenfaltenmessung hat sich das leider bestätigt das diese zu groß ist. Und dann musste ich nochmal in die Uni und eine Chionzottenbiopsie machen.

Danach musste ich zwei Tage zuhause bleiben. Ich hatte solche Angst. Denn die Fehlgeburtenrate bei einer solchen Untersuchung liegt bei 4%.

Ich habe eine Woche lang nur Stress gehabt und musste ständig dran denken da sich evtl. ein behindertes Kind habe. Wir hätten es dann abtreiben lassen.

Das Ende vom ganzen war, das alles ok ist. Es ist nur so, das die Warscheinlichkeit bei einer vergrößerten Nackenfalte höher ist ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen. Aber in den meisten Fällen stellt es sich als negativ heraus. Wie bei mir.

Ich möchte Dich nicht verunsichern, aber ich finde, das man besser damit umgehen kann, wenn man etwas darüber bescheid weiss. Ich wusste gar nichts und alles ist nur so auf mich eingeprasselt. Am Anfang wusste ich noch nicht einmal was eine NAckenfalte ist. Das hat mir mein FA leider nicht erklärt. Er meinte nur, da ist etwas das ihm nicht gefällt.

Ich drück Dir die Daumen das alles ok ist #blume

LG,
Tropi + #ei 15 SSW

15

hehe musste grad schmunzeln weil ich das selbe wie du versucht habe-nähmlich mit Lineal die Nackenfalte zu messen.

ABer mal von anfang an:
Ich musste nicht mal zur Nackenfaltenmessung. Bei ganz normaler US Untersuchung sah meine FÄ das am Nacken des Embryos eine Wasseransammlung war. Ja sogar um das Köpfchen herum.
Sie sagte mir das es ein Zeichen für Down Syndorm sein kann oder Herzefehler und noch so einiges.
Ich bin gestorben vor angst. Also ab in die Uni zur Coriozottenbiospie weil ich erst in der 11 SSW war.
Nach 10 Tagen - entgültige Ergebnis- alles unauffällig-ein Mädchen.Was für eine erleichterung das war.
Erst bei nächsten Termin fragte ich sie wie groß den das Nackenoedem den war. Sie sagte es wären sogar 5 mm gewesen. Damals wollte sie mir es aber nicht sagen weil sie sah wie erschrocken ich war.

Doch da war noch die Geschichte mit den Herzen.
Ich war inzwischen wieder in der Uni zur Feindiagnostik.
Herz hat alle 4 Herzkammern und alles ist tadellos. Sie ist total gesund und ich überglücklich zumal am anfang nichts dafür sprach.
LG
Jade