Huhu,
oh man ich werd nimmer!!
Ich bin vor zwei Wochen befördert worden und hab heute nen poitiven SS-Test in der Hand.
Ich müsste jetzt rein rechnerisch in der 5.SSW sein, eigentlich wollte ich bis zur 8. oder 9.ten Woche warten ehe ich zum FA gehe.
Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem AG. Habe extra die Filiale gewechselt und muss ab nächste Woche schon zu den ersten Schulungen.
Soll ich jetzt doch erst zum Frauenarzt und meinem AG dann beichten das ich schwanger bin, oder soll ich einfach abwarten, die Schulungen mitmachen und Ende des Monats erst bescheid geben.
Das Problem ist nämlich, dass ich diese Position schwanger nicht ausführen bzw. nur bedingt ausüben kann.
Hilfeeee......was würdet ihr den machen?
Liebe Grüße
Erst befördert worden und jetzt schwanger
Ich würde fairerweise zuerst zum FA und dann gleich mit dem Chef sprechen.
Er wird nicht erfreut sein, aber dir wird es aufgrund deines reinen Gewissens besser gehen.
Meine Cousine hätte auch einen Lehrling übernehmen sollen. Den 1. Lehrling überhaupt in diesem Betrieb. Und dann hat sie 3 Wochen vor der Lehrling angefangen hätte erfahren, dass sie schwanger ist. Ist auch gleich zum Chef. Der war erst mal enttäuscht, aber hat sich bei ihr bedankt dass sie ihm das gleich mitgeteilt hat.
Hallo liebe Blumenliebe,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Also ich findes es vernünftig erst in der 8. oder 9. SSW zum FA zu gehen. Da vorher sowieso noch nicht viel gesehen werden kann.
Ich würde es erst einmal für mich behalten und nicht meinen AG informieren.
Es ist noch so früh und es kann noch so viel passieren.
Wenn die Schulungen deiner SS nicht schaden würde ich dran teilnehmen und dann deinem AG erst später bescheid geben. Wenn du jetzt schon Bescheid sagst, stehst du dir evtl. selbst im Wege herum, sollte doch noch etwas schief gehen!
Ich drücke dir die Daumen, dass alles glatt läuft.
Liebe Grüße,
maundma
Hallo!
Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ich würde auch erst mal die Schulungen machen, dann in ein paar Wochen zum Arzt gehen und direkt wenn die ersten 12 Wochen rum sind den AG informieren.
Stell dir vor, es passiert doch etwas und dann weiß dein AG darüber Bescheid, ist doch auch unangenehm.
Aber wie gesagt, nach den kritischen 12 Wochen würde ich fairerweise sofort Bescheid geben.
Vielleicht kommt es eh anders und du kannst es nicht geheim halten. Mir gings so schlecht, dass ich in der 7. SSW meinen Chef eingeweiht hab,weil er sich wegen meiner ewig dauernden "Magen-Darm-Grippe" langsam echt Sorgen gemacht hat
Alles Gute für dich
Danke.
Hallo,
ich finde, es kommt darauf an, wie du die Zukunft planst. Du hast du Position ja trotz Kinderwunsch angetreten und damit die gegenwärtige Situation herausgefordert.
Für den Arbeitgeber ist sie in jedem Fall sehr unglücklich - Entweder ein bildet dich fort, investiert in dich um seinen Betrieb zu stärken und du verabschiedest dich dann in den Mutterschutz oder er hat dich umsonst befördert, umsonst umstrukturiert und muss sich nun nach einem außerplanmäßigen Ersatz für dich umschauen.
Fairerweise würde ich deshalb sofort mit dem Chef sprechen und die Optionen durchgehen.
Möchtest du erst einmal zuhause bleiben mit dem Kinder oder recht schnell wieder in den Beruf zurück? Dann wäre dein Ausfall eventuell noch vertretbar und die Möglichkeit da, dich während der Schwangerschaft zu vertreten, sodass du danach gut geschult in die neue Position eintreten kannst.
Falls du zuhause bleiben möchtest, wäre es nur fair, die Stelle für jemanden freizumachen, der wirklich arbeiten möchte und das auch längerfristig kann, erst in deine alte Position und dann in den Mutterschutz zurückzutreten.
Die letze Option wäre natürlich, deinen Arbeitgeber solange wie möglich in Unkenntnis zu lassen, die Schulungen und dann höhere Gehalt einzustreichen und im letzten Moment die Schwangerschaft bekannt zu geben. Dann wäre allerdings langfristig, d.h. nach der Schwangerschaft auch nicht mit einer weiteren Förderung durch den Arbeitgeber zu rechnen und dieser wird es sich in Zukunft, verständlicherweise, auch stark überlegen, noch einmal eine gebährfähige Frau in eine höhere Postion zu einzusetzen.
Alles Gute
Hallo,
dieses Zitat von Dir finde ich ehrlichngesagt eine Frechheit:
"Falls du zuhause bleiben möchtest, wäre es nur fair, die Stelle für jemanden freizumachen, der wirklich arbeiten möchte und das auch längerfristig kann, erst in deine alte Position und dann in den Mutterschutz zurückzutreten."
Damit unterstellst Du der Posterin quasi, dass sie nicht arbeiten möchte! Was soll denn das bitte?! Außerdem ist es doch absolut realitätsfern, dass sie ihre bessere Position wegen Schwangerschaft freiwillig abtreten soll
Ich finde es immer absolut befremdlich, wenn Frauen gegen Frauen so urteilen - komme Du erst mal in die Situation, dann reden wir weiter!
LG, Katalin
Hallo,
du nimmst das Zitat doch völlig aus dem Zusammenhang! Ich habe verschiedene Optionen dargelegt, die sie TE, abhängig von ihrer weiteren Planung hat.
In der Gesamteheit meines Beitrags unterstelle ich überhaupt nichts!"
<<Außerdem ist es doch absolut realitätsfern, dass sie ihre bessere Position wegen Schwangerschaft freiwillig abtreten soll>>
Da sie noch nicht alle Qualifikationen erworben hat kann die Beförderung bei veränderten Umständen zeitnah zurückgenommen werden. Und genau das würde jeder vernünftige AG tun - sonst zahlt er ja nur drauf.
Es ist nun einmal so, dass Unternehmen wirtschatlich denken müssen und sich auch für schwangere Arbeitnehmerinnen nicht in paradiesische Ponyhöfe verwandeln können, auf denen jeder Tag 48 Stunden hat und das Geld auf Bäumen wächst.
Für eine Schwangerschaft entschließt man sich schließlich freiwillig, ich habe noch nie verstanden, dass viele Frauen denken, sobald sie ein Kind erwarten müsse ihnen nur noch der Hintern gepudert werden.
Man muss sich Kinder eben leisten können. Und wenn man Kind und Karriere will, muss man auf beiden Seiten Opfer bringen. ansonsten entscheidet man sich bitteschön für eines und geht mit dieser Entscheidung auch fair um, ohne die Zeit und das Geld anderer Leute zu verwenden.
So sehe ich das nunmal.
Hallo,
die Schulungen sind doch für Dich wichtig? Oder siehst Du Dich nach der Elternzeit nicht mehr in diesem Beruf?
Zumal bis zur 12. Woche leider auch noch das Alles- oder Nichts-Prinzip gilt.
GLG und alles Gute für die Schwangerschaft
Doch auf jeden Fall! Ich liebe meine Job und arbeite auch gerne für und in der Firma.
Hallo,
also ich muss Mademoiselle widersprechen! Ich würde mir wegen der Beförderung kein schlechtes Gewissen machen! Du bist befördert worden, weil Du gute Leistungen gezeigt hast! Sollst Du Dich nun etwa freiwillig schlechter stellen, weil Du schwanger bist?!? Nein ist meine Antwort! Frauen sind im Job doch ohnehin meist benachteiligt, nicht zuletzt, weil sie Kinder gebären und einige Zeit zu Hause bleiben. Ich würde niemals nicht freiwillig von der Beförderung zurück treten und auf mehr Gehalt verzichten! Es ist doch auch nicht garantiert, dass Du nach der Elternzeit dann befördert werden wirst...
Ich persönlich würde die Schulungen mitmachen, in 3 - 4 Wochen dann wie geplant zum Gyn gehen und dann - wenn alles in Ordnung ist - zum Chef gehen. Klar wird er nicht super glücklich sein, aber das solltest Du Dir nicht zum schlechten Gewissen machen!
Alles Gute Dir,
Katalin
Hallo,
ein Beförderung ist kein Belohnungsleckerli - Eine Beförderung bedeutet, dass der Arbeitgeber sich den Arbeitnehmer in einer verantwortungsvolleren Position sieht und möchte, dass dieser eine andere, für den Arbeitgeber wichtigere und deshalb besser bezahlte Aufgabe übernimmt.
Beförderungen von Arbeitnehmern sind Investitionen in die Zukunft, keine Belohnung für vergangene gute Leistungen. Die sind nur Entscheidungskriterium.
Vor allem wenn noch Schulungen und Fortbildungen geplant sind, damit der Mitarbeiter für die neue Aufgabe qualifiziert ist, ist ein Verschweigen der Schwangerschaft und damit des Wissens, dass die neue Aufgabe nicht erfüllt werden wird, in meinen Augen ein Vertrauensmissbrauch bzw. ein Ausnutzen des Vertrauensvorschusses.
Ein solcher Arbeitnehmer hat bei den meisten Arbeitgebern danach einen recht schweren Stand.
So sehr ich mich über die erfüllten Kinderünsche freue - so wenig verstehe ich die Mentalität vieler werdener Mütter, das letze aus dem aktuellen Job rauszuholen, nur um dann 2 Jahre später ihr Leid zu klagen, dass ihr alter Arbeitgeber sie nicht mehr beschäftigen und ihr nicht weiter als rechtlich nötig entgegenkommen will.
An die eigenen berufliche Zukunft denken gehört doch zur Familienplanung dazu!
Ich würde zum AG gehen und ihm mitteilen dass du einen positiven SS-Test hast, aber noch keine Bestätigung vom FA hast, weil es dafür zu zeitig ist. Dein Chef wird logischerweise nicht begeistert sein, aber ich denke Fairness ihm gegenüber wäre nun angebracht.
Ja ich glaube so werde ich es auch machen.
Ja ich denke so werde ich es auch machen. Ich denke damit kann ich ganz gut leben.