Ergebnisse / Werte Feindiagnostik bei +/- 38 Jahren

Hallo,

unser großes Thema ist gerade, Chorionzottenbiopsie ja oder nein. Das wäre dann schon in ca. 1 Woche, Termin für Feindiagnostik / Nackenfalte habe ich sicherheitshalber auch schon mal gemacht für in gut 2 Wochen. Jetzt hatten wir lange Gespräche zu Hause, mein Mann ist gegen die CB wegen des Risikos und am Ende sind wir zu dem Schluss gekommen, wir machen mal die Feindiagnostik und wenn das was Schlechtes rauskommt, überlegen wir neu, was wir machen.

Nun habe ich Bedenken, ich bin 38,5 Jahre alt, ob allein wegen des Alters der Wert schon sehr schlecht sein wird. Und mich dann eben wieder verunsichert. Wie war das denn bei Euch? Bei meinem Sohn 2007 hatte ich ein Risiko von 1:11000. Da war ich 31...

Ich sage schon mal danke für Eure Erfahrungen und auch gerne Meinungen zu diesem Thema!

Liebe Grüße... #herzlich

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Ich bin 36 und wir haben es auch so vereinbart. Erst die NT Messung und dann, bei schlechten Werten weitere Schritte. Die Werte waren super, also laß dich von dem Wert aufgrund des Alters nicht verunsichern!

Gruß,
Mainecoonie mit Robin (2,5 J.) und Babyboy (23+1 ssw.)

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Ich bin 36 und würde nicht im Traum daran denken, irgendetwas testen und untersuchen zu lassen, was über das normale Prozedere hinausgeht. Es kommt wie es kommt. Eine Garantie auf ein gesundes Kind hat man eh nicht. Vieles kann auch während der Geburt durch Sauerstoffmangel passieren, auch wenn das Baby vorher noch so gesund war. Von daher mach ich mich nicht verrückt und freue mich nur auf mein Baby.

Diese ganzen extra-Untersuchungen machen ja eigentlich auch nur dann Sinn, wenn man im Falle einer festgestellten Behinderung dann eine Spätabtreibung machen würde. Und dieses habe ich für mich eh ausgeschlossen, von daher verzichte ich auf alle angebotenen Extra-Untersuchungen für angeblich "Spätgebärende".

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Hi,

ich bin 37, Männe 43. Unser Risiko ist 1:170.
Die FWU war easy und GSD ohne Befund.

Man muss eben wissen, was man mit einem schlechten Ergebnis machen will. Danach gehen. Sonst sich keine Sorgen machen.

LG Sushi 18+0

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Ich bin 35 und habe gar nichts testen lassen. Da unsere Maus nicht unser letztes Kind sein wird (so es dir Natur zulässt), haben wir auch in Zukunft nicht vor uns diesen Test "auszuliefern". Wir warten einfach das zweite Screening inklusive Organscreening ab, sollte da etwas auffällig sein, kann man immer noch weitere Schritte unternehmen bzw es weiter untersuchen.

Daher finde ich den Vorschlag mit der FD und dann weiter schauen einfach die Beste Lösung. Eine NFM oder ähnliches würde ich niemals machen lassen, da macht man sich einfach zu verrückt mit.

Aus Erfahrung ist man vor Behinderungen dennoch bei allen Test dieser Welt nicht sicher. Denn auch ein anscheinlich gesund geborenes Kind kann Behinderungen haben, die man erst später erkennt. Bei uns fiel ab etwa 2 auf, dass mit unserem Sohn etwas nicht stimmt, denn er war anders als andere Kinder und kein Test der Welt hätte uns das vorher sagen können. Man kann nur bestimmte Behinderungen ausschliessen, aber sicher ist man davor dennoch nicht.

Daher hab keine Angst oder mach dir zu viele Gedanken darüber. Zum Glück werden auch in unserem Kinder die meisten gesund und munter geboren. :-)

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"in unserem Alter" nicht "Kinder" sollte das heißen... ich sollte lieber schlafen gehen. :-)

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Bei meiner mittleren war ich Ende 37 und wenn die nächste Kleine kommt gerade 40.

Nackenfalte wurde automatisch mitgemacht und FD habe ich auch jetzt beide Male bekommen. Auf die Messung der Nackenfalte gebe ich nicht besonders viel, wenn man liest wie viele Fehldiagnosen gestellt werden. Bei mir waren die Messungen in Ordnung. Wieviel zu wieviel weiß ich gar nicht, weil ich mit so was nicht verrückt machen möchte.

Bei der FD können viele meist vorhandene Begleiterkrankungen ausgeschlossen werden, den Rest vertraue ich auf mein Baby.

Ich persönlich würde im Traum nicht auf die Idee kommen weitere Untersuchungen machen zu lassen, die eine Fehl oder Frühgeburt auslösen könnten, um nachher das Ergebnis zu bekommen, es wäre gesund gewesen.

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, das ist nur meine persönliche Meinung.

LG tina

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Also, erstmal würde ich mir die Frage stellen, was Du nach einen negativem Befund machen würdest. Würde es nichts ändern, würde ich keine dieser Untersuchungen machen. Bei meinem ersten Kind habe ich es abgelehnt. Ich hätte nicht gewusst, wie ich entdcheiden hätte sollen. Beim 2. hatte ich das komische Gefühl, es könne evtl was nicht stimmen und ich hätte mich gern auf ein behindertes Kind eingestellt. Habe dann lange überlegt und erstmal nur die NFM in Form eines Ersttrimesterscreenings bei einem DEGUM 3 Arzt gemacht. Wäre da die Nackenfalte sehr auffällig gewesen in Verbindung mit dem Bluttest hätte ich den Pränatest gemacht da er risikolos fürs Kind und Dich ist. Kostet zwar viel, aber ich wäre kein anderes Risiko eingegangen. Ich würde nie nur aufgrund des Alters irgendwelche FWs oder CBs machen ohne Grund und andere Anhsltspunkte. Leider hatte mein Bauchgefühl Recht und es wurde zwar keine auffällige NF gemessen aber durch den superfeinen US ( nennt sich ja auch Ersttrimestersreening) hat der Arzt leider einen ganz anderen fetalen Defekt festgestellt mit der Diagnose nicht lebensfähig! Bei mir hatte sich also das Bauchgefühl bestätigt. Ich war 13. Woche. Diese Schwangerschaft konnte ich leider nicht fortführen. Für mich war klar, dass ich beim nächsten Kind wieder ein frühes Screening mache mit dem Fokus "Organe" ansehen und unter anderem die NF. Den dazugehörigen Bluttest habe ich abgelehnt aufgrund meines Alters, da er das Ergebnis nur verschlechtert. Wäre sie auffällig gewesen, hätte ich den Pränatest gemacht.

Ich hatte diesmal ein sehr gutes Gefühl und habe aufs Kind und mein Gefühl vertraut und auch beim Organ-US um die 22. Woche war alles unauffällig.
Ich habe jetzt noch 11 Tage bis ET und hoffe alles geht gut.
Hör in Dich hinein, wie Deine Entscheidungen ausfallen würden, denn es gibt weit mehr Dinge als Trisomie 21, die man vorher nicht sehen und testen kann. Alles Gute!

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Liebe Susi,

herzlichen Dank für Deine sehr ausführliche und persönliche Antwort (danke auch an alle anderen!!).
Ich kenne meine persönliche Antwort auf die Frage, was mache ich bei einem schlechten Befund? Deshalb denke ich ja darüber nach.
Mein Arzt ist gleichzeitig auch DEGUM Arzt, bin also gleich an der richtigen Stelle, trotzdem ist er selbst eher bremsend und sagt, erst mal abwarten.
Auch ist es mir bewusst, dass ich niemals alles ausschließen kann, aber wenn ich nichts untersuchen lasse und eine Behinderung besteht, die man hätte herausfinden können, dann mache ich mir Vorwürfe usw. und will eben zumindest das ausschließen, was ich / man jetzt ausschließen kann. Der Rest wird ja immer offen bleiben. Zumindest will ich mir selbst niemals sagen müssen, hätt ich nur, als ich konnte...
Vom Praenatest rät mir mein Arzt ab, da er sagt, die drei Trisomien könne man zwar testen, mehr aber auch nicht. CB oder FWU geben mehr Ergebnisse, ebenso das Organscreening. Dann hätte ich zwar die Sicherheit, diese drei Trisomien auszuschließen, aber da seien noch so viele andere Dinge, die er da aufzählte, von denen ich noch nie etwas gehört habe.
Das sind do die Dinge, die mir im Kopf herumgehen.
Ich wünsche Dir noch entspannte +/- 11 Tage!! #herzlich
Liebe Grüße!!!