Hallo zusammen,
ich bin aktuell in der 9+5 SSW, geschätzter ET 10. August. Aufgrund einer kurz vor SS diagnostizierten Hormonstörung/PCO/Insulinresistenz und Metforminbehandlung, auf die ich sehr schnell mit einer SS reagierte, gab es bei mir auch bereits in der 5. SSW die Diagnostik auf Schwangerschaftsdiabetes, die - wie vom Endokrinologin bereits vorhergesagt - leider positiv ausfiel. Seither bin ich beim Diabetologen und versuche den Blutzucker durch Ernährungsumstellung (jetzt seit 4 Wochen) in den Griff zu bekommen. Bisher noch keine Insulintherapie notwendig, es klappt ganz gut, führt auch zu Gewichtsabnahme, was bei meiner Adipositas für mich sehr erfreulich ist.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Meine Frauenärztin will in 2 Wochen den ersten Ultraschall machen und bis dahin soll ich mich entscheiden, ob ich eine Nackenfaltenmessung will. Diese wird mit 180 € als nicht Kassenleistung beim FA angegeben. Nun habe ich aber in einem anderen Forum von einer Frau gelesen, welche wegen ihrer SS-Diabetes eine Überweisung für eine kostenlose Messung erhielt. Gibts hier noch andere Fälle, wo die Kasse zahlte?
Ich freue mich auf Feedback - vielen Dank vorab für alle Meinungen.
Ist Nackenfaltenmessung bei SS-Diabetes Kassenleistung?
In solchen Fällen würde ich mich generell nicht auf das verlassen, was andere dir sagen. Ruf Montag bei deiner Krankenkasse an, nur die können dir sagen ob es übernommen wird. Wer weiß was für eine Hintergrund Geschichte diese Frau hat. Und generell eben kann man nicht jedem alles hier glauben. Ist nun nicht gegen die Frau gerichtet falls sie das hier liest
Du bekommst normalerweise eine feindiagnostik bei solchen problemen.
Frag deinen arzt, er kann doch wenn ein grund besteht überweisen, in vom arzt begründeten fällen wird das übernommen.
Viele ärzte machen das aber ungern, einfach weil diabetes nichts ist was wirklich zu einem erhöhten risiko für chromosomale fehlbildungen führt, was ja primär grund für nt ist.
Die probleme durch diabetes werden eher durcn eine feindiagnostik erkannt.
Ich fände es daher schlichtweg nicht gerechtfertig, rein technisch, die meisten ärzte ebenfalls nicht. Mit etwas glück triffst du da aber auf ein kulanteres exemplar, oder aber du fragst direkt bei der kasse um übernahme.
Gibt es bei dir denn sonst noch ein risiko? Warum möchtest du die nt?
Danke für dein Feedback.
Ich werde am Montag definitiv meine Kasse anrufen und mal nachfragen.
Meine Überlegung, ob eine NT notwendig ist, rührt von folgenden Unsicherheiten her:
1. Die Metforminbehandlung innerhalb der ersten 5-6 SSW-Wochen; ich hab erst nach Positiv-Testung und Absprache mit Endokrinologin/Diabetologin abgesetzt.
2. Die obig genannten Diagnosen vor SS (PCO/Insulinresistenz/Hormonstörung, d.h. zuviele männliche Hormone), die generell für ein höheres Abortrisiko stehen
3. Auswirkungen von erhöhten Nüchternblutzuckewerten; Ernährungsumstellung läuft erst seit Mitte Dezember, der Körper braucht ja Zeit, um sich umzustellen und momentan kommt es zu verstärkter Gewichtsabnahme dadurch. Ich hab seit 11/2012 bis 10/2013 circa 10 kilo abgenommen, seit 11/2013 waren es nochmal 5 kg bei ursprünglichen Ausgangsgewicht von 117kg in 2012.
4. Der Punkt ist sicherlich übertriebene Ängstlichkeit: Ich hab mit der Jod-/Folsäurebehandlung erst nach Positiv-Testung begonnen
Letztlich mache ich mir wahrscheinlich zuuuvvvieeele Gedanken und sollte meine FA wohl noch mehr löchern, um diese Unsicherheiten zu begraben.
Was du angibst spricht alles für eine feindiagnostik in der 19-21 woche.
Medikamentenschädigungen u.s.w. Zeigen sich nicht primär in der nackentransparenz.
Vielleicht schaust du nochmal genau was da gemacht wird und was das bedeutet:
Die grösse der nackenfalte deutet primär auf chromosmale fehler hin.
Sprich, eine schädigung durch die von dir angegebenen faktoren würde man mit einer nackentransparenzmessung nicht ausschliessen.
Sollte es dir also wirklich um fehlbildungsausschluss und bedenken aufgrund der i.g. Bedingungen gehen, bringt dich eine nackentransparenzmessung garnicht weiter, du brauchst dann einen sonografischen fehlbildungsausschluss.
Da ist auch eine frühe begutachtung möglich vor dem üblichen fehlbildungsausschluss um die 20. schwangerachaftswoche, das hat aber even nicht primär mit der nackenfalte zu tun.
Sprich: was du angibst spricht durchaus für einen fa hlichen fehbildungsausschluss, aber das was man bei dir an auswirkungen evtl. Befürchten kann wirst du mit einer nackentransparenzmessung nicht feststellen können.
Wenn es dir nur darum geht, das bezahlt zu bekommen habe ich nix gesagt, dann versuchs durchzukriegen - verlierst ja nix.
Aber wenn du wirklich Bedenken hast wegen der o.g, gründe, würde eine nt dich in falscher sicherheit wiegen und nix bringen. Da werden die ärzte dich aber auch zu beraten. Wenn dein gyn meint das es notwendig ist, kann er sich einfach per überweisung schicken, ohne grosses drumherum. Da du so überlegst nehme ich aber an das der gyn da eigentlich auch keine ausreichenden gründe sieht, die eine nt rechtfertigen würden als kassenleistung.
Eine Nackenfaltenmessung ist doch sowas von unsinnig. Die sagt doch nichts aus und ob sie von der Kasse übernommen wird, hängt einzig und allein von deiner Kasse leider ab, nicht von deiner Krankheitsgeschichte.
Red mit deiner FA und lass dir eine Überweisung zur FD geben, allemal besser als diese doofe NFM die einen im schlimmsten Fall nur kirre macht.
Die KK von meinem Freund schreibt ihm regelmässig welche Leistungen sie unterstützen bzw welche sie übernehmen oder bei was es Zuschüsse gibt. Da war in der Liste vor ein paar Wochen ein 70 € Zuschuss bei für einen 3D US wenn er schwanger wäre. Meine, die AOK, übernimmt gar nichts und schießt auch nirgens etwas zu, daher überlege ich auch zu wechseln mit den Kindern.
Also einfach mal nachfragen.