Hallo ihr Lieben,
ich habe im Netz ein bisschen gegooglet.
Bei mir steht bald die NFM an und ich muss mir langsam Gedanken darüber machen ob und was im Falle eines erhöhten Risikos mache.
Zur FWU stehe ich noch nicht so ganz, zum einen weil es wahrscheinlich eine recht unangenehme Prozedur ist (sicherlich kann man die überstehen, ja) aber was mir wirklich Sorgen macht ist das FG-Risiko, davor habe ich wirklich bammel.
Jetzt habe ich etwas über den Panorama-Test gelesen, damit werden die häufigsten Genveränderungen bestimmt. Die Informationen dabei werden aus dem Blut der Mutter gewonnen, zusätzlich kann der Vater eine Speichelprobe abgeben. Dieser Test kostet natürlich aber wäre im Zweifel für mich nicht ausschlaggebend. Ich möchte keinesfalls das Kind gefährden und eine Fehlgeburt riskieren.
Kennt sich jemand von euch mit der jeweiligen Methode aus, bzw. im Speziellen mit dem Panoramatest? Das Thema liegt mir wirklich am Herzen, ich hoffe ein paar Erfahrungswerte von euch sammeln zu können.
Liebe Grüße
Panoramatest vs FW-Untersuchung Vorteil pro/kontra
Beim Panoramatest werden NUR Trisomien und evtl. das Turnersyndrom versucht zu erkennen. Angeblich ist der Test wohl recht sicher.
Ich persönlich traue der Sache aber nicht über den Weg.
Ich selbst hatte eine Fruchtwasseruntersuchung. Das war weder schlimm noch sonst was. Man sollte auch mal sehen, dass das Risiko für eine Fehlgeburt weltweit bei ca. 1% liegt. Das ist fast gar nichts! ;)
Bei der FWU hast du 100% einen Befund und es werden mehr Gendefekte betrachtet.
Übrigens ist eine dicke Nackenfalte kein Indiz für irgendwas. Es werden genauso viele Kinder mit dicker NF gsund geboren, wie Kinder, deren US unauffällig war krank geboren werden.
ABgesehen davon gehen die wenigstens Defekte mit einer dicken NF einher.
Aber als Indiz wird es mit einbezogen, zusammen mit den Blutwerten, wird ein Risikofaktor ermittelt, wenn ich mich nicht täusche.
Ich würde mich aber wohler fühlen wenn ich ein FG Risiko auf Grund einer Untersuchung in Gänze ausschließen kann, außerdem kann man das mit dem %-Satz so nicht ganz rechnen.
Wenn bspw.von 200 Frauen 1 % eine FG dadurch erleiden sind das bei einem Faktor von 1:100 der bei der FWU ermittelt wird immer noch 1 FG :( Und jede Frau die bereits ein Kind verloren hat empfindet das als sehr sehr schlimm. Mein Glückspegel ist in der Regel nicht sehr hoch.....
Aber ich danke dir für deine Erfahrungen dazu, ich hoffe auch noch weitere zu bekommen.
LG
Wenn 1% fast nichts wäre bräuchten die meisten Frauen überhaupt keine Untersuchung. Die wenigsten haben ein Risiko von über einem Prozent.
Bezüglich der Trisomien für die das ETS ein erhöhtes Risiko ausspuckt ist der Panorama/Praena/Harmony-Test sicher. Wenn es dir nicht aufs Geld ankommt, ist der Praenatest länger erprobt.
Klar deckt die FWU noch ein paar mehr seltene Genbesonderheiten ab, aber wenn es darauf ankommt, braucht man eigentlich auch kein Ersttrimesterscreening.
Mir wären jedenfalls ein paar seltene Genbesonderheiten (nach allen wird bei der FWU eh nicht routinemäßig geschaut) das Fehlgeburtsrisiko nicht wert
Vielen Dank für deine Antwort, worin unterscheidet sich der Praenatest von den anderen beiden?
Ganz sicher kann man sich bis zum Ende der SSW nie sein, es kann so viel passieren, selbst bei der Entbindung, das ist schon klar.....
Ist nicht so, dass ich mich da wirklich auskennen würde. Den Praenatest gibt es halt etwas länger und wahrscheinlich mehr Erfahrungswerte. Ob es da wirklich Unterschiede gibt weiß ich nicht. Der günstigste ist der Harmony, der teuerste der Praena-Express.
Wenn ich überhaupt Diagnostik wollen würde wäre mir jeder lieber als die FWU mit Fehlgeburtsrisiko.
Am wichtigsten ist eigentlich die Frage was wäre wenn? Wärst du zur Abtreibung bereit? Oder nimmst du auch ein behindertes Kind. Wenn eh keine Abtreibung in Frage kommt, kann man sich solche Tests nämlich eigentlich sparen. Gut, eventuell kann man damit argumentieren das man dann ja immerhin vorbereitet wäre. Aber genauso gut kann der Test dann fehlerhaft sein. Kind also trotzdem krank/behindert oder gesund.
So sehe ich das
Das ist etwas was ich noch für mich raus finden muss.
Ich habe einige Freundinnen die mit Behinderten Menschen arbeiteten und total abraten andere wieder nicht.
Dazu muss auch mein Partner noch was sagen, derzeit beschäftige ich mit Informationssammlung jeglicher Art.
Das ist eine der schwersten Entscheidungen. Ih Ich wünsche euch alles Gute.
Hey Shartnack, bist Du vielleicht privat versichert?
Meine PKK hat den Pränatest bezahlt. Ich glaube, es wurde nur Trisomie 13, 18 und 21 ausgeschlossen. Achja, das Geschlecht des Babys erfährst Du dann auch nebenbei (aber deswegen macht man den Test natürlich nicht). Rechnung war bisschen mehr als 800 Euro.
Ich war danach sehr beruhigt.
Nein, ich bin GKV versichert, würde versuchen es einzureichen und auf eine Teilerstattung zu hoffen. 200 Euro bezuschusst meine KK während der Schwangerschaft.
Ich glaube dass es beruhigt, das soll es mich dann auch