Hallo!
Ich habe am Mittwoch erfahren, dass ich zum dritten mal schwanger bin. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber zur Zeit plagen mich doch mehr die Ängste. Wie soll ich es meinem Mann sagen und wie soll ich das alles schaffen? Wie macht ihr das? Meine beiden Jungs sind jetzt 4 und 6 Jahre alt und wenn das Baby kommt, geht der "Große" gerade zwei Wochen zur Schule. Viel neues auf einmal. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich.
DANKE
Dritte Schwangerschaft
Bei uns ist es fast genau wie bei euch.. Anfang Juni kommt unser dritte junge zur Welt.
der große kommt dann Ende September in die Schule, der kleine wird im Spätsommer vier.
Das macht mir auch große sorgen, hoffe das ich genug zeit für alle habe und das ich gut mit allem klar komme, denn das wird nicht einfach vermutlich hätte nicht gedacht das es alles so wird, denn wir wollten ja noch ein Baby aber nicht so schnell.... Jetzt müssen wir in den Sauren Apfel beißen egal wie...
Danke für deine Antwort. Wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Wir müssen das jetzt hinkriegen, aber Zweifel sind trotzdem da. Problem bereitet mir auch, es meinem Mann zu sagen. Wir wollten zwar beide noch ein Kind, aber jetzt trau ich mich nicht ihm zu sagen, dass es schon geklappt hat. Blöd, aber so ist es.
Hallo! Mir ging's im September genauso wie dir, unser drittes Kind kommt im April und ich hatte massive Ängste wegen der Belastungen und ob ich alles schaffen kann. Wie du es deinem Mann sagen sollst? Ich würde es ganz unkompliziert machen, mit pos. Schwangerschaftstest ...
Zu den Ängsten:
Meine beiden sind fünf und drei... Unsere Tochter kommt auch im Sommer in die Schule! Ich hab mir einen Entlastungsplan gemacht und überlegt, was ich alles an Tätigkeiten abgeben kann um mich zu entlasten und in die Situation mit drei Kindern hinein zu wachsen. Mit meinem Mann habe ich überlegt, wieviel Geld wir nehmen können, um best. Arbeiten von anderen erledigen zu lassen. Putzfrau, Bügelservice, Haushaltshilfe nach der Geburt von der Krankenkasse beantragt. Ich habe mir das alles nun vor der Geburt organisiert, zusätzlich eine Kur beantragt, die mir als Schwangerenkur auch sofort bewilligt wurde. Deshalb fühle ich mich jetzt nicht mehr so hilflos und die Ängste sind weitgehend verschwunden. Finanziell ist das eine Frage der Prioritäten bei uns, es gibt halt keinen Urlaub und keine großen Anschaffungen oder große Extras, aber dafür aus unserer Sicht viel Lebensqualität für die Familie und eine etwas entspanntere Mama und Papa...
Für mich hängt die Hauptbelastung an den alltäglichen Sachen wie Wäsche, Putzen, kochen etc. Ich habe mich auch darauf eingestellt, dass ich, sollte mich das Stillen wieder sehr überfordern, die Flasche geben werde.
Was natürlich stimmungsmäßig auf mich oder uns zukommt, weiß ich noch nicht, da werde ich dann sehen müssen. Aber wenn von den äußeren Belastungen etwas entfällt, ist schon viel gewonnen, finde ich!
Du findest bestimmt einen Weg für dich/euch!
Alles Liebe und eine schöne Schwangerschaft!
Katja
Danke für die Antwort! Das hört sich ganz gut an bei dir. Ich glaube ich muss den Gedanken schwanger zu sein erst einmal selber verarbeiten. Was ist den eine Schwangerenkur? Habe ich noch nie gehört. Ich war vor zwei Jahren mit den Kinder zur Mutter-Kind-Kur ist das dass selbe?
Ich kann dich gut verstehen! Bei mir hat's ziemlich lange gedauert, bis ich mich diesmal an die SS gewöhnt hatte...
Eine Schwangerenkur ist nur eine Kur für Schwangere, ohne Kinder, speziell in einem Haus, wo auch ausschließlich Schwangere sind. Gibts wohl noch nicht so lange bzw. gab es wohl früher in der DDR. Diese Kur gilt als Vorsorgemaßnahme für Frauen mit Schwierigkeiten in der Schwangerschaft, bei Problemen mit dem Akzeptieren, bei Hyperemesis gravidarum, bei Risikoschwangerschaften, für Frauen,die ein Geburtstrauma verarbeiten oder eine Fehlgeburt hatten oder zur Prävention von Frühgeburten.
Bei mir kamen zahlreiche der Aspekte zusammen.
Es gibt wohl auch nur ein Haus Deutschlandweit, das auf Schwangere spezialisiert ist.
Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die Chance, vor der Geburt nochmal Kraft zu schöpfen. Nach über 20 Wochen Dauerübelkeit und Erbrechen auch echt nötig...
LG Katja
In der gleichen Situation war ich im Jahr 2011 auch. Ende März erfuhr ich das ich schwanger war, zum dritten mal und ungeplant. Der Grosse 6 und kam im August in die Schule ... Ende Oktober wurde seine Schwester geboren. Unser mittlerer war da 4 Jahre alt. Ja, ich hatte Angst ... Grosse sogar. Und ja es aar anstrengend .... Aber der Grosse ist heute fast 9 und liebt seine Schwester über alles, genau wie der mittlere (inzwischen 6 Jahre alt und kommt dieses Jahr zur Schule). Also alles gut. Man wächst mit seinen Aufgaben. Du schaffst das. Alles liebe und eine schöne Schwangerschaft.
Danke für die positive Antwort. Es ist schön zu hören, dass es anderen auch so geht bzw. ging und man sich einfach zu viele Gedanken macht.
Hallo Zusammen,
auch wir haben drei Kinder.
Nur kurz eine Bemerkung zum Stillen:
Ich persönlich habe manchmal gestöhnt. Andererseits bewirkte das Stillen "müssen" (das Kind hat ja nunmal Hunger, wenn es hingrig ist) und mit "müssen" meine ich, weil ich mich dafür entschieden hab, das ich mich überhaupt mal hingesetzt habe. Es hat mir eigentlich sehr, sehr gut getan.
Hätte ich nicht gestillt, wäre ich ununterbrochen auf den Beinen gewesen und hätte mich völlig überfordert.
So waren das von allen akzeptierte und quasi erzwungene Auszeiten für mich, wo ich mich mal hingesetzt habe und Ruhe hatte.
Ich glaube, ohne zu Stillen wäre ich irgendwann zusammengebrochen.
Ich wollte das nur mal als Anregung einwerfen, weil hier die Bemerkung fiel, dass jemand die Flasche geben würde, wenn es mit dem Stillen zu viel werden würde.
herzilch Miri
Das ist ein gutes Argument. Ich werde, wenn es so weit ist auch wieder stillen. Ich finde es ist so eine intensive Zeit zwischen Mutter und Kind. Da meine beiden "Großen" in den Kindergarten und zur Schule gehen sehe ich da auch keine größeren Schwierigkeiten. Mal abwarten.
Hallo Miri, dass mit dem Flasche geben im schlimmsten Fall statt Stillen war ich, weil bei uns das Flasche geben vor allem nachts mein Mann bzw. jemand anders machen könnte. Ich hatte bei meinem zweiten Kind schwere postpartale Depressionen und hätte mir mit dem Abstillen und nächtlichem Schlafen können eben einiges an Energie zurück holen können. Bin für das Kind natürlich froh, durchgehalten zu haben, aber als Option es im Hinterkopf zu haben entspannt einfach... Es ging mir dabei ja um die Extremsituation, wenn alles zu viel wird. Natürlich hoffe ich, dass es gar nicht dazu kommt!
LG Katja
Hallo...
Wir bekommen im Sommer auch das Dritte, meine beiden sind dann noch 1 und 3. werden 3 Monate nach der Geburt 2 und 4. das wird sicher hart, aber ich habe die gleichen Gedanken wie Ihr alle... Wir schaffen das!!!
Hallo,
wir haben auch erst vor 3 Wochen erfahren, dass ich wieder schwanger bin. Meine Tochter, 7 Jahre, kam im September in die Schule. Mein kleiner Sohn ist 6 Jahre alt und kommt diesen September in die Schule.
2 Wochen nach Schulbeginn ist der Entbindungstermin (am 18.9) für unser 3. Kind. Die Familie hat jetzt beim 3. Kind nicht sehr positiv reagiert (Wollt ihr euch das wirklich antun ?) Selbst meine eigene Mutter (hat 2 Kinder).
Dazu kommt noch dass ich aufgrund von Blutungen (Hämatom) liegen muss und l somit landunter bei uns herrscht. Familiäre Unterstützung hab ich keine ausser meinem Mann. Wir beantragen nun eine Haushaltshilfe.
Überlege schon die Ss zu beenden. Die Kinder wissen es noch nicht.
Das hört sich nicht so gut an. Mein Umfeld hat vor meiner Ss auch schon durchblicken lassen, was sie von einer dritten Ss halten. Leider nichts gutes
Ich hoffe trotzdem, dass es die richtige Entscheidung war. Beim zweiten war ich auch so unsicher und jetzt sind wir total happy.
Danke für deine Mail.
Habe gestern meinem Mann von der Ss erzählt und er war ( wie ich auch) erst mal etwas iritiert. Nach einer Nacht schlaf freud er sich jetzt aber doch, dass es schon geklappt hat.