Huhu
ich bin zwar erst in der 10. Woche mache mir aber schon Gedanken um die Geburt. Ich habe keine Angst vor den schmerzen. Jedoch habe ich Angst das etwas unvorhergesehenes passiert. Letztens habe ich gelesen das ein eigentlich gesundes Kind gestorben ist, weil der Notkaiserschnitt zu spät gemacht wurde und es so nicht genug Sauerstoff bekommen hat. Das hat mich zum nachdenken gebracht. Klar kann auch beim Kaiserschnitt immer was passieren. Das Risiko ist aber geringer. Ich z.b. bin selbst ein Kaiserschnittkind und habe überhaupt keine Probleme mit Asthma etc.
hatte jemand einen Kaiserschnitt aus genau den Gründen? Angst das dem Kind was passiert? Ich bin mir noch nicht sicher. Hab ja auch noch Zeit. Möchte mal hören wie ihr das seht.
wunschkaiserschnitt
Ja, ich hatte beim Kleinen einen Wunschkaiserschnitt. Ich hatte vorher vier Sternchen, zwei spontane Entbindungen und panische Angst, dass dem Kleinen bei einer spontanen Geburt noch etwas passiert. Im Gespräch meinte die Ärztin, dass für mich ein Kaiserschnitt die bessere Wahl sei, weil ich jetzt schon verkrampfen würde nur wegen dem Gedanken an eine spontane Entbindung.
In der jetzigen Schwangerschaft geht es mir anders. Ich möchte spontan entbinden, da Kaiserschnitt Kinder öfter Probleme haben und eine spontane Entbindung wohl besser wäre. Ob mein Wunsch in Erfüllung gehen wird, zeigt sich dann im Planungsgespräch.
Wenn es Probleme geben kann, und seien sie noch so gering, lasse ich wieder einen KS machen, auch wenn es mir schwer fallen würde.
LG
Im Leben nicht, würde ich mich freiwillig zu einem Kaiserschnitt entscheiden! Also ehrlich, tagtäglich, ja minutlich werden irgendwo auf der Welt Babies geboren - die meisten davon sicher auf natürlichem Weg. Dass dabei mal etwas passiert, ist verschwindet gering. Im Gegenteil es überwiegen weit aus mehr die Vorteile: Die Mutter ist die ganze Zeit mit allen Sinnen dabei und kann auch das Mutterglück sofort geniesen - um nichts in der Welt möchte ich das missen! Ich stell es mir geradezu grausam und kalt vor, aufgeschnitten zu werden - wenn auch mit Bewußtsein - und danach von den Medizinern gefühlt ausgeweidet zu werden. Auch eine OP stellt ein enormes Risiko für Mutter und sicher auch das Kind dar! Wenn ein Kaiserschnitt unumgänglich ist, dann muss es eben so sein, aber aus freien Stücken, weils vielleicht auch so "bequem" ist? - NIEMALS!
LG Ulrike
oh man, ich hätte auch soooo gern die wahl zwischen zig wunschhausgeburtshebammen die sich alle darum reißen mich bei einer hausgeburt zu begleiten!
scheiße unfair sowas! dabei wärs soviel billiger für die kassen.
Hallo kleinerengel,
ja ich hatte 2010 einen Wunschkaiserschnitt!
Ich war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht bereit für eine normale Geburt. Das kam vielleicht aber auch daher, dass ich ein knappes halbes Jahr bevor ich schwanger wurde, bei der Geburt eines Kindes dabei war (meine Cousine war schwanger und ich habe sie begleitet). Dadurch war ich in gewisserweise traumatisiert und habe in meiner Schwangerschaft überhaupt nicht an eine naürliche Geburt gedacht.
Im Nachhinein hätte ich es aber lieber erst mal auf natürlichem Wege probiert! Ich habe zwar keinerlei schlechte Erfahrung mit dem Kaiserschnitt, weder die schliiiimmen Schmerzen danach, die immer beschrieben werden, noch bereue ich meine Entscheidung und auch die Bindung fehlt einem sicherlich nicht oder ist in keinsterweise anders! Allerdings fehlt einem "das Geburtserlebnis".
Es zu spüren sein Kind eigenständig auf die Welt zu bringen, die aufregende Zeit des Wartens, wann geht es endlich los.. Das alles fehlt mir. Und deshalb habe ich mich entschieden, mein 2. Kind (bin in der 24. Ssw) definitv auf normalem Wege zur Welt zu bringen. Zumindest werde ich es versuchen :)
Der weibliche Körper ist dafür geschaffen ein Kind (gesund) zu gebären.
Ich persönlich kann nichts negatives über einen Kaiserschnitt berichten, außer die oben erwähnten Aspekte. Aber ich freue mich umso mehr auf eine naürliche Geburt. Ich hatte auch im Hinterkopf: ein Kaiserschnitt ist sicherer. Aber nach langem googlen, ist dies garnicht der Fall...
Lass dich nicht von Fremden in deiner Entscheidung beeinflussen, denn hier werden dir eignetlich alle sagen: KEIN KAISERSCHNITT.
Sondern mach das, womit du dich am wohlsten fühlst! Die tollen Geburtsberichte hier bei urbia haben mich zum Beispiel darin bestärkt, es auf natürlichem Wege zu versuchen :) ich lese sie echt täglich und kanns kaum erwarten, die erste Wehe so spüren
Dir alles Gute für deine Schwangerschaft
Schnullerlotte
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man den Wunsch hat, per Ks zu entbinden.
Ich war bei meinem Sohn 9 Tage über Et und wurde wegen schlechter Herztöne eingeleitet. Hatte dann auch innerhalb weniger Stunden regelmäßig Wehen, sehr heftige. Als mir dann die Fruchtblase geplatz ist, sind die Herztöne noch weiter abgesackt. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie ich im Op lag.
Mein Mann konnte nicht mit, weil die Zeit nicht ausgereicht hätte, bis er umgezogen war, so knapp war es!
Zum Glück hat mein Sohn keine Schäden davon getragen. Aber ich mache mir auch Gedanken, was passiert wäre, wenn mir die Fruchtblase daheim geplatzt wäre.
Mein Sohn lag damals eigentlich gut und ich hatte keine Ahnung, dass so spät die Nabelschnur sich noch um dem Hals wickeln kann.
Also ganz ehrlich, ich hadere auch mit mir.
lg Apfelkern mit Liam an der Hand, Sternchen im Herzen und Prinzessin im Bauch 24+4
hallo, so könnte man das ganze auch sehen:
wenn dir zuhause die fruchtblase geplatzt wäre, dann hättest du vorher nicht einleiten lassen und deinem kind extremen stress durch wehen die nicht ihm und deinem körper entsprechen. dein kind wäre vielleicht auch so mit nabelschnur um den hals zur welt gekommen wenn man ihm die zeit gelassen hätte. ist ja fast normal das die nabelschnur um den hals liegt, damit stranguliert sich ein kind wohl in den allerwenigsten fällen.
lg
Hi,
Da hast du ja Recht, aber grad mein Sohn war eben einer der wenigen, die sich damit strangulieren.
Mir ist auch bewusst, dass die Chance, dass mir das nochmal passiert relativ gering ist.
Trotzdem war es etwas traumatisch für mich und ich wüsste mich und mein Kind gerne beim nächsten Mal wieder gut beobachtet in guten Händen. Und das ist bei einem spontanten Geburtsanfang nicht unbedingt gegeben.
Ich sage ja nur, dass jeder für sich selbst abwegen sollte und ich durchaus verstehe, dass man über einen Wunsch Ks nachdenkt. Deshalb ist man nicht gleich egoistisch und was weiß ich, was hier noch für Begriffe fallen.
Für mich persönlich habe ich noch nicht entschieden.
Lg
Hier ich ;)
Ein geplanter Eingriff ist immer risikoärmer als ein Noteingriff!
Und genau aus dem Grund (und weil ich das ganze Thema Geburt irgendwie unattraktiv finde) habe ich mich für den WKS entschieden.
Ich war so begeistert, dass ich es in 6 Wochen bei Kind Nr 2 wieder machen lassen werde.
Hallo
so ein Thema verursacht hier meist sehr emotionale Reaktionen (ist auch verständlich) aber ich finde es schade, dass darauf auch oft sehr unpassend geantwortet wird (wollte ich an dieser Stelle nur mal anmerken).
Ich kann verstehen, dass man sich über die Geburt schon recht früh Gedanken macht. Und wenn man häufig von "Problemen" und "dramatischen Ausgängen" im Zusammenhang mit einer Spontanentbindung liest, dann kann man sich manchmal nur davor fürchten.
ABER: man muss auch bedenken, dass man in Foren oder in den Medien ja weniger von den "gut gegangen" Fällen liest, als von den Komplikationen. Wann sucht man denn Rat oder wann möchte man denn sein Herz ausschütten?? Also muss man bedenken, dass hier auch oft ein falsches Bild der Realität gespiegelt wird.
Das gesamte Leben verläuft doch unvorhergesehen und man muss tatsächlich lernen, Vertrauen zu haben und positiv zu denken.
Ich habe mich mit dem Thema Wunschkaiserschnitt auch schon auseinandergesetzt und es ist auch völlig legitim, wenn du das machst. So hast du die Möglichkeit, die ausreichend zu informieren, dir deine eigene Meinung zu bilden und letztendlich für dich das Richtige zu entscheiden. Ich würde dir allerdings raten, dir eine Hebamme zu suchen, die dich in diesen Fragen begleitet, unterstützt und vor allem mit dir an dem Vertrauen in das Gute zu arbeiten Das habe ich nämlich gemacht und bin überglücklich darüber. Und ich bin einer weiteren spontanen Geburt offener den je
Ich hatte nämlich bei meinem Sohn eine sehr schwere Geburt. Blasensprung 3 Tage vor ET ohne Wehen. Wehen mussten eingeleitet werden, es waren sehr harte 19 Stunden ohne PDA (lt Aussage der damaligen Hebamme wäre der Anästhesist in einer Not-Op gewesen und somit eine PDA nicht möglich - was aber Humbug war, war allerdings zu erschöpft um das näher zu hinterfragen). Ich hatte sehr starke Schmerzen und wurde ein paar Mal mit starken Schmerzmitteln regelrecht weggebeamt. Schlussendlich war ich so erschöpft, dass man mir einen Dammschnitt verpasste und meinen Sohn mit der Saugglocke geholt hat. Zu allem übel hatte ich ihn vielleicht eine Minute am Arm und dann wurde er wegen einer Infektion erst ins Wärmebettchen gebracht und dann in eine Kinderklinik verlegt. Erst wollten sie mich gar nicht mit verlegen, aber darauf hatte ich dann massiv bestanden. Es war wirklich schlimm für mich und die erste Zeit war ich mir sicher, dass er ein Einzelkind bleiben wird.
Nach einiger Zeit war dann der Wunsch nach einem Geschwisterchen doch da, aber ich war mir sicher, dieses dann nur mit Kaiserschnitt zu entbinden.
Auf dieses Geschwisterchen mussten wir allerdings etwas länger warten (und brauchten auch etwas Unterstützung). Als ich im Oktober den lang ersehnten positiven SST in den Händen hielt, habe ich mir gleich nach dem US mit dem schlagenden Herzchen gesucht, die mich seit der 9. SSW begleitet. Das Thema Geburt war für mich von Anfang an ein großes, beängstigendes Thema.
Allerdings habe ich in den zahlreichen Gesprächen mit meiner Hebamme wieder Vertrauen in die Natur gewinnen können.
Somit konnte ich auch für mich mitnehmen sich die Frage zu stellen, was kann diesmal besser laufen, was kann man anders machen, etc. ABER nicht mehr, wie kann ich sowas völlig umgehen, in dem ich einen Kaiserschnitt machen lassen. (Da sind nämlich die Risiken auch nicht wirklich geringer!)
Mit einer adäquaten Hebammenbegleitung, einer guten Geburtsplanung und einer Menge Portion Vertrauen kann man auch die Risiken und Komplikationen vergessen und sich auf die Geburt freuen.
Letztendlich muss das sowieso jeder für sich entscheiden - bzw. manchmal entscheidet es ja auch das Kind selbst
Alles Gute für deine weitere Schwangerschaft.
lg Tichohexe mit Bauchprinzessin (24+2), die - wenn möglich - spontan entbunden werden soll
Wunschkaiserschnitt = unnötig, egoistisch, gehört verboten.
Da kannst du dich dann gleich mit deinem Beitrag einreihen!
Haha ^^