Hallo ihr Lieben,
schon wieder ich :). Nach dem es jetzt ein ewiges hin und her war aufgrund meiner Narbe gab, habe ich von zwei weiteren Ärzten die Meinung eingeholt. Beide meinten, dass einer normalen Geburt nichts im Wege stehen würde .
Jetzt hat ein Fa aber die Aussage getroffen, dass mein Kind laut Computer schon etwa 3300 gramm hat, in der 37 ssw. Wie ich schonmal geschrieben habe, bin ich sehr schmal (Konfektionsgröße 32). Daraufhin habe ich meinem Fa erklärt, dass ich aber aufjeden Fall eine normale Geburt versuchen möchte, da mein letzter Kaiserschnitt einfach die Hölle war, mit Komplikationen und und und. Wenn ich nur an ein Kaiserschnitt denke, bekomm ich schon Panik und kann es wirklich nur akzeptieren, wenn kein Weg dran vorbei führt oder mein Kind natürlich in Gefahr ist. Auserdem kann mir bis heute kein Arzt sagen, ob die gleichen Komplikationen während des Ks ein weiteres Mal auftreten und ich weis nicht, in wie weit ich es dieses mal physisch und psychisch verkraften würde?!
So jetzt meinte mein Arzt, er würde dann in der 39 ssw mit Gel einleiten. Anschließend bin ich in das Krankenhaus gefahren, in dem ich mich entschieden haben zu entbinden. Der Arzt dort, hat zugestimmt mit einer Einleitung mit Gel in der 39 ssw, damit ich das Kind normal bekommen kann, soll aber jetzt einmal die Woche hin, zum Messen.
wurdet ihr trotz vorhergehendem Ks mit Gel eingeleitet? Ist das nicht gefährlich? Sollte ich mit dem Einleiten nicht doch lieber bis ET warten? Oder sogar danach?.....Es könnte ja sein, dass die kleine doch von allein kommen möchte, auch wenn ich jetzt noch komplett geburtsunreif bin oder?! Ich weis, dass eine Einleitung eventuell mehr weh tut aber ich habe auch die Option, jederzeit abzubrechen und dann einen KS zu machen.
Danke für Eure Meinung
Erfahrungen bei Einleitung mit Gel?
Mein Sohn wurde 2007 bei 39+5 mit Gel eingeleitet. Auch dieser SS ging ein KS voraus. Gefährlich allein ist schon dein Wunsch normal zu entbinden in den Augen der Ärzte. Die Einleitung mit Gel machts nicht gefährlicher. Auch ohne Einleitung kann diese SS mit einem KS enden. Also das Risiko KS bleibt. Zur Einleitung: eine Einleitung macht nur Sinn wenn du einen Geburtsbereiten Befund hast, sonst kann das u.U. tagelang dauern ... Nichts passiert und es endet auch im KS.
Bei uns lief alles gut damals (ich vertraute den Ärzten da 100%): es wurde gegen 9 Uhr mit der Einleitung begonnen und um 19:50 war er geboren. Mein Befund war aber wie gesagt geburtsbereit. Die Wehen durch Einleitung sind nicht schlimmer als natürlich entstandene Wehen ... Das kann ich beurteilen denn 2011 bekam ich unsere Motte spontan ohne alles bei 40+1.
Also hab nur Mut und vertraue den Ärzten.
Danke für deine Antwort :).
Ich denke, in 2 Wochen kann sich ja eventuell noch viel tun am Mumu oder Gebärtmutterhals. Ich hoffe es zumindest. Sollte ich am Ende doch ein Ks bekommen aus irgend einem Grund, dann weis ich zumindest, dass ich es versucht habe mein Kind normal zu bekommen. Eine PDA ist bei mir leider unmöglich, da meine Wirbelsäule in sich verdreht ist und das heißt, ein Ks gibt es nur unter Vollnarkose. Die ersten Momente mit meinem ersten Kind, fehlen mir noch heute und die Angst vor erneuten Komplikationen bei der Op sind einfach rießig. Aber du hast mir Mut gemacht :) danke!
hi also ich hab da letztens von der oberärztin in der klinik ganz was anderes zu hören bekommen. und zwar war meine 1. geb. auch per KS und sie sagte aufgrund dessen wäre bei der 2. geb. eine einleitung enorm riskanter, wegen narbe etc. .. in 3 wochen hab ich wieder termin wegen geb. planung ... also ich würd auch an deiner stelle warten, lass doch dein kind entscheiden, wanns soweit ist, falls es med. nicht notwendig ist. also ich bete und bin um jeden tag dankebar, wo mein baby noch im bauch ist. warum müssen wir von aussen immer irgendwie eingreifen ??? aber wie gesagt, das gilt nur, wenn med. sonst alles ok ist... lg jonalu 32.ssw
Da geb ich dir im Grund total recht, dass man die Kinder allein entscheiden lassen soll. An sich bin ich auch dafür aber meine Gedanken sind voll mit der Angst vor weiteren Komplikationen. Mein letzter Ks war einfach knapp und nach vielen Untersuchungen, kann mir einfach kein Arzt sagen, ob und in wie weit es auf ein neues passiert. Auch bei meiner jetzigen Geburt, die ich gerne auf normalen Weg hätte, würde eine Bluttransfusion bereit stehen. Die kleine würde ein paar Tage vor Et geholt werden, wo sich beide Ärzte einig waren. Der dritte Arzt, hätte schon in der 34 ssw ein Ks machen wollen, was ich komplett abgelehnt habe. Ich denke, dass ich einfach total versteift an das alles gehe, weil ich eig, nur die schlechten Erfahrungen der vorhergegangen Geburt sehe.
Das mit der Einleitung, wie es dir dein Arzt gesagt hat, habe ich auch schon gehört. Aber anscheinend sind sie sich da alle nicht einig?!
sorry... versteh mich bitte nicht falsch, wollt dir jetzt damit kein vorwurf oder so machen. um gottes willen. natürlich kannst du selber besser entscheiden, was / wie für dich und dein baby besser wäre. das oberste gebot ist natürlich, dass es euch beiden gut geht... lg jonalu
ich persönlich würde nie wieder (!) einer einleitung vor ET zustimmen (ohne guten grund)
ich hatte 4 eineitungen, 1 davon ab 1 tag vor ET...
bestimmt würde das sowieso auf KS hinauslaufen,so weit vor ET. dann warte doch lieber auf ET oder nach ET...wenn KS sowieso option ist
hat eine von den Einleitungen bei dir mit Ks geendet? Mein Grund wäre einfach, dass sie sich so gut wie sicher sind, dass das Kind nicht mehr lange durchpasst, da auch der Kopf sehr groß ist. Wie gesagt mein kleiner kam ssw 37 mit 3370 gramm, 51 cm und Kopfumpfanng 36cm zur Welt. Dazu kommt ja dann der negative vorangegangene Ks. Die Entscheidung ist echt blöd und ich ich seh gerade vermutlich nur in ne Einbahnstraße weil ich so angst vor einem erneuten Ks habe. Ich hab Angst, dass mir was passiert oder dass ich wieder so lange liegen werd und eig. mein Baby nicht genießen kann :(.
Würdest du nicht mehr Einleiten lassen wegen den Schmerzen oder warum genau?
nein,hatte keinen KS. die 3 einleitungen nach ET (bis hin zu ET+13) liefen sehr gut, ab einleitungsbeginn bis geburt je ca.6 stunden.
die letzte einleitung war wegen diabetes ab ET-1, geboren ist bohne dann am ET,nach eineinhalb tagen wehen.
die schmerzen sind nicht schlimmer als bei natürlichen wehen, jedoch fangen sie nicht so sanft an wie bei natürlichen wehen...(hatte auch 3 geburten ohne einleitung
KU 36cm passte bei dir durch,...viel grösser wird ein kopf vor geburt des babys nicht.
wahrscheinlich hätte dein kind nur noch an "fett" zugelegt,wenn es später geboren wäre.
und fett flutscht ja dem kopf hinterher.wenn du angst vor einem weiteren (zumindest geplanten) KS hast,dann vertraue deinem körper und versuch es normal!!
Hallo.
Ich muss erst einmal sagen ich verstehe dich und deine Angst vor einem weiteren KS total. Mir ist es ebenso ergangen das ich die Gesamtsituation KS am liebsten aus meiner Erinnerung löschen würde. Und ich bin ziemlich sicher, wenn meine Psyche labiler wäre, hätte ich danach psychologische Hilfe gebraucht um darüber hinwegzukommen....
Das Schlimmste fand ich noch das die Ärztin mich 2 Tage später (Ich hab mich schon gewundert warum ich ein Einzelzimmer bekommen habe) abgepasst hat, alleine, um mir durch die Blume aber ziemlich deutlich klarzumachen, das ich mit einer Klage gegen die Klinik und Anwalt usw. keine Chance hätte und mir das besset gleich sparen soll...
Da war ich sowas von baff... Da hatte ich gar nicht dran gedacht, ich gutherzige Seele. Da lag ja mein kleines Wunder im Bettchen, wir beide am leben, und ich wollte das alles nur noch vergessen...
Ein 2. Kind war bei uns auch eigentlich nicht in der Lebensplanung vorgesehen, und jetzt haben wir uns doch dazu entschlossen und heute hab ich schon meinen ET.
Jetzt sieht es nicht so aus als wenn der Murkel von alleine kommen will, und meine FÄ schwankt immer zwischen bis zu 5 Tage über Termin gehen lassen und dann einleiten, oder doch am liebsten heute einleiten.
Nachdem sie (endlich) meinen OP Bericht gelesen hat, ist sie auf jeden Fall von heute einleiten runter, da ein KS keine wirkliche Alternative darstellt. Weder für mich noch für sie.(Und ein KS ist bei zu früh einleiten leider doch wahrscheinlicher)
Naja. Ich hab natürlich ewig mit ihr rumdiskutiert, warum sie schon am ET einleiten will und da kam von ihr ganz klar die Aussage, das für mich ja die ganzen Prostaglandinhaltigen Mittel zur Einleitung kontraindiziert wären, wegen dem alten KS. Gefahr der Uterusruptur um das 15,6 fache erhöht.
Daher gibt es fast nur die Möglichkeit mit Oxytocin einzuleiten, oder auch mit dem Wehencocktail, den allerdings auch nur unter Aufsicht und auch nicht so wirklich gerne.
Und am ET bzw. hab ich sie jetzt auf Monatg "hochgehandelt" will sie auf jeden fall loslegen. Weil die Einleitung dann ja auch gut und gerne noch 3 Tage dauern kann. Und sie hat eben Angst vor Plazentainsuffizienz, FW ist auch kaum noch da usw.
Du kannst das alles auch hier
http://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248
hervorragend nachlesen. Das habe ich rauf und runter gelesen und fühle mich jetzt echt vorbereitet.
Drücke dir die Daumen das alles so klappt wie du es dir vorstellst.
Ganz liebe Grüße
Sandra
Vielen Dank für deine Antwort. Ich war tatsächlich ein halbes Jahr in psychologischer Behandlung und hab seit dem Ks auch Panikattacken. Es war sogar so schlimm, dass ich Tabletten dagegen bekommen habe. Kurz vor meiner jetzigen Ss hab ichs aber so langsam aus eigener Kraft geschafft und mich wieder erholt, wie ich sagen würde :). Es fühlt sich so an, als ob sich mein ganzes Leben danach geändert hat und dass, obwohl ich doch der glücklichste Mensch mit meinem kleinen Wunder sein sollte.
Ich war auch erst dafür, nach ET einzuleiten aber zwei Ärzte haben unabhängig voneinander die 39 ssw vorgeschlagen....10 Tage vor ET und deshalb denk ich, dass ich danach gehen werde. Vorher jedoch, wil ich abklären ob sich zumindest etwas am Mumu oder Gebärmutterhals getan hat. Ansonsten hab ich auch hier wieder zu große Angst vor einem Ks.
Ich will einfach dieses Mal den besten weg suchen und finden, der an einem erneuten Ks vorbeiführt und es scheint viel zu schwer, zu wissen was richtig und falsch ist.
Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen das alles so einfach glatt läuft....
Ganz liebe Grüße
Sandra