Welche Krankenkasse für die Schwangerschaft?

Hallo,

nach unseren künstlichen Befruchtungen hat es endlich geklappt #schwanger und nach Ostern werde ich auch die kritischen 12 Wochen überstanden haben.
Jetzt bin ich für die künstliche Befruchtung in eine KK gewechselt, die möglichst viel an Kosten übernimmt.

Ich bekam ein Schreiben, dass ich im April Sonderkündigungsrecht habe wegen der Prämie 2014.

Ich bin bei der atlas BKK ahlmann, mein Mann bei der Techniker.

Gibt es irgendwelche Krankenkassen, die zu empfehlen sind hinsichtlich Schwangerschaft und später die Versicherung des Babys.
Wie ich es verstanden habe, können wir das Kind dann ja wahlweise bei mir oder meinem Mann versichern.

LG

ChaosSid

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Nur mal so: du kannst die Krankenkasse auch so wechseln, dafür brauchst du nicht das Sonderkündigungsrecht.

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Man ist 18 Monate gebunden, und dann kann man erst wechseln, die sind aber noch nicht um :-)

Sonst ja richtig.

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Das sinnvollste wäre wenn ihr dann alle drei bei der gleichen Krankenkasse seit.
Du und euer Kind könntet euch z.B. Bei deinem Mann mitversichern lassen. Das ist das einfachste.

Ich weiß das die AOK ein hausarztmodel für Kinder anbietet wo verschiedene Leistungen (Sehtest, Hörtest etc.) übernommen werden. Müsstest du sonst selber zahlen wenn du das haben willst. Ob das andere Krankenkassen auch anbieten weiß ich nicht.

Aber im Grunde sind da alle Krankenkassen gleich was die Leistungen in der SS angeht.

Ich würde euch raten das ihr zusammen versichert werdet dann hast du nachher keine Probleme was dein Versicherungsschutz angeht wenn du kein Einkommen mehr hast.

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Da ich Vollzeit arbeite kann ich mich nicht familienversichern lassen. Und soweit ich weiß auch in der Zeit nicht, in der ich Elterngeld bekomme.
Sollte ich nach dem Jahr wieder arbeiten, zahle ich auch dann meine Krankenkasse selber.

Welche Probleme sollte es geben, wenn ich kein Einkommen mehr habe, dann muss ich mich doch familienversichern, unabhängig bei welcher KK ich vorher war. Und berufstätige Schwangere sind doch keine Seltenheit mehr, als dass die KK das nicht wüssten.

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Das du Vollzeit arbeitest wusste ich nicht, da sieht die Sache natürlich anders aus. Und bei wem jetzt euer Kind mitversichert wird spielt keine rolle, wie es euch lieber ist

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Ich glaube jede KK hat sein Vor - und Nachteile.

Ich bin schon immer bei der BKK Daimler (mein Papa hat da gearbeitet) und finde sie super! Sie zahlt meines Erachtens verdammt viel! Jetzt in der SS die Medikamente für mich (Folsäure, Eisen...), beteiligt sich an weiteren US (neben den 3 großen) etc. Als unsere Tochter (Frühchen) geboren wurde haben wir sogar eine Fahrtkostenerstattung bekommen, da wir jeden Tag die Muttermilch ins KH gebracht haben. Wären ja eh gefahren (einfache Strecke 30 km), aber sowas tut dem Geldbeutel ja auch mal gut! Ach ja und ich habe mit 25/26 noch die kompletten Kosten für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bezahlt bekommen.
Jetzt wo das 2. unterwegs ist, möchte ich gern das mein Mann auch zur Bkk wechselt ( der ist zur Zeit noch bei der DAK), damit wir uns zukünftig alle Familienversichern können.

Ich finde diese ständigen Wechsel lästig. Die eine zahlt da mehr und die andere in einem anderen Bereich...

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Es gibt da in der Schwangerschaft schon kleine Unterschiede, die Frage ist ob die für euch relevant sind.
Die TK beteiligt sich z.B. an der Rufbereitschaft für Hebammen, wenn Du eine Hausgeburt planst - das machen leider nicht alle Krankenkassen. Für einige ist das irrelevant, wenn wenig Kohle da ist kann das aber ganz schön reinhauen.

Das Kind wird hinterher normalerweise bei dem versichert, der MEHR verdient, das kann man nicht einfach frei wählen. Ich bin z.B. gesetzlich selbst versichert, mein gut verdienender Mann ist Privatpatient
- dadurch können unsere Kinder nicht bei mir in die Familienversicherung mit aufgenommen werden kostenlos, die müssen über meinen Mann oder selbst freiwillig bei der AOK wo was gezahlt werden muss - und eben nicht in der kostenlosen Familienversicherung mit drin ist.

Dieses Mal sehen wir zu, die Versicherung des Kindes VOR der Geburt eindeutig zu regeln, letztemal hat der Versicherungsmensch meinem Mann gesagt sie machen das dann, wenn das Kind da ist. Tja. Kind wurde als sga Kind mit Behandlungsbedarf geboren und war quasi 2 Tage unversichert, die Kosten die in der Zeit entstanden sind - um die tausend euro bei uns - mussten wir dann selbst zahlen. Daher wird diesmal die Versicherung VOR der Geburt abgeschlossen ab dem Zeitraum, wo das Kind im Falle des Falles Lebensfähig wäre.

Auf der anderen Seite: ich finde es schon irgendwie bedenklich jeweils so zu hopsen das man gerade die KK erwischt die das meiste zahlt. Das ist ja ein Solidarprinziep, die eine ist da etwas besser, die andere hier. Mal wechseln, okay, aber so hoppen ist dann nicht so dolle. Ich habe die KK jetzt nach 30 Jahren wechseln wollen, da sie mir Probleme bei manchen Dingen (Haushaltshilfe wegen PP zum BEispiel) gemacht haben. Mit der Kündigung wurden die sehr viel behandlungsbereiter - Haushaltshile ist jetzt kein Problem mehr, und ich bekomme sogar Zuschüsse zu Leistungen die normal NICHT um generellen Umfang der Erstattung sind (z.B. Feindiagnostik auf eigenen Wunsch ohne zwingende Indikation/Überweisung). Es lohnt sich da also mit den Krankenkassen auch direkt in Kontakt zu treten und zu verhandeln, und zu kommunizieren welche Leistungen einem so wichtig sind, das man im zweifelsfall wechseln würde.Wenn Du gewechselt hast, und wenn es sich um eine gesetzliche KK handelt bist Du übrigens normalerweise erstmal 18 Monate an die neue Kasse gebunden.

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Das Kind muss nur in die private Versicherung. Wer mehr verdient ist irrelevant. Man kann ja auch mit einem hohen Verdienst freiwillig gesetzlich versichert sein. Sind dann beide Elternteile in der gesetzlichen spielt die jeweilige Einkommenshöhe überhaupt keine Rolle.

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"ich finde es schon irgendwie bedenklich jeweils so zu hopsen das man gerade die KK erwischt die das meiste zahlt. Das ist ja ein Solidarprinziep, die eine ist da etwas besser, die andere hier. Mal wechseln, okay, aber so hoppen ist dann nicht so dolle."

Da schließe ich mich an, das ist mir beim Lesen auch aufgestoßen.

LG,

W

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Ich kann dir gerade frisch davon berichten ich wechsel die KK nämlich jetzt.
Ich bin in der Knappschaft und war auch immer zufrieden, haben mir viel bezahlt und genehmigt. Auschlaggebend ist das mein KH wo ich entbinden möchte super mit der KK zusammen arbeitet. Die TK bietet einen Baby-Focus an, heißt die übernehmen Kurse auch für den Partner mit, oder wir zahlen im KH nichts für das Familienzimmer. Wir hätten die Kasse eh gewechselt da wir bald heiraten und beide in unterschiedlichen Kassen sind. Schau was dir wichtig ist, gewisse unterschiede gibt es natürlich schon :-)

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Also ich bin bei der IKK Classic seit kurzen und voll zu frieden haben bis jetzt alles bezahlt sogar meine Mineralstoffe in der Schwangerschaft

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Ich kann dir nur wärmstens die Barmer DIE Familien Kasse empfehlen! Die bezahlen den Anteil zum Geburtsvorbereitungskurs des Mannes, die Babymassage uvm... zu dem haben die ein anderes viel ausführlicheres u-Heft mit allen Zusatz Untersuchungen die viele andere nicht zahlen! Ach Rufbereitschaft zahlen die auch...