94% Gewissheit durch Blutabnahme und Nackenfaltungmessung

Wer hat es von euch gemacht? Oder hat es vor zu machen?
Wenn ja, warum habt ihr es machen lasen?

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Warum wollt ihr die Untersuchung denn machen lassen? Gibt es familiäre Vorerkrankungen, die ihr damit ausschließen könnt? ich werde keine machen lassen, obwohl ich einen Cousin mit Herzfehler habe. Für mich würde das Ergebnis nichts ändern, weil ich einen Abbruch nicht übers Herz bringen würde. Vielleicht hilft euch die Seite Nackenfaltenmessung.net bei eurer Entscheidung. Aber bevor ihr darüber nachdenkt, ob ihr das machen lasst, würde ich erst darüber nachdenken was ein negatives für euch bedeuten würde.

Lg fitzi83

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Wie kommst du denn auf 94%. Da kommt eine statistische Zahl raus, die kann stimmen oder auch nicht.
Selbst bei einem Verhältnis von 2:1 kommen da keine 94% raus.

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Hallo Schnuty,

wir waren am Mi bei 13+0 zum Erst-Trimester-Screening mit vorher Blutabnahme und dann am Mittwoch US mit Messung der Nackenfalte, des Nasenbeins, des Gesichtswinkels sowie des Blutflusses im Ductus venosus und es wurde irgendeine Klappe am Herzen noch angeschaut. War alles im Paket für 220 €.

Warum wir das gemacht haben? Es ist unser erstes Kind, ich bin 34. Reicht wahrs. nicht an Gründen, aber wir hatten das Bedürfnis wenigstens zu wissen, ob es Trisomie hat. Was wir getan hätten, wenn die Wahrscheinlichkeit zu hoch gewesen wäre...wahrs. hätten wir über einen Abbruch nachgedacht...Man muss sich bewusst sein, dass auch rauskommen kann, dass das Kind geschädigt ist.

Bei uns glücklicherweise nicht. Mein Risiko aufgrund des Alters lag bei 1:3xx. #zitter Mit Blut und Feindiagnostik reduzierte es sich auf 1:699. Also alles gut.#huepf

Der Bonus war :-p, dass man das Kind mal schön eine halbe Stunde im US sehen konnte, wie es sich bewegt.

Ich kann jeden verstehen, der sagt, will ich nicht wissen, aber irgendwie wollte ich es wissen.

Noch ne schöne Kugelzeit #sonne
Julia

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94 Prozent sind eben 6 Prozent um sich umsonst verrückt zu machen :)

Ich bin das 4 x SS und mittlerweile kratze ich schwer an der 35 Jahre Marke, dennoch haben wir nie und in keiner SS diese Untersuchung machen lassen.

Bei jeder Entscheidung noch ein Baby zu wollen, war uns klar: Es könnte nicht gesund sein, die SS könnte schlecht laufen, die Geburt schief gehen und und und.... ABER wir haben uns bewusst für jedes dieser Kinder entschieden, EGAL welche Aufgaben dieses Kind für uns bereit hält.

Das heißt, die Konseqenz aus der Untersuchung für uns wäre KEINE - somit brauchen wir auch keine KEINE Zusatzuntersuchung.

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Wie kommst Du auf 94%?
Es gibt keine feste Diagnose, nur wahrscheinlichkeiten. Ich nehme an die fehlenden 6% sind diejenigen, die in der Untersuchung erst garnicht auffällig sind, aber trotzdem erkrankt. Dafür gibt es bei dieser Untersuchung kein "zu 94 Prozent gesund", sondern nur wahrscheinlichkeiten, die dann oft auffällig sind und abgeklärt müssen, obwohl das Kind völlig gesund ist.

Du bekommst keine REsultate, sondern ein "die Wahrscheinlichkeit das Ihr Kind DOWN hat ist 1:200. Sprich, eines von zweihundert Kindern mit den Werten deines Kindes hat das Down Syndrom." 1:200 wäre schon eine Wahrscheinlichkeit, die Pränatalmediziner als hoch empfinden, und bei der Mann Dir eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion empfehlen würde.
Wohlgemerkt bei einem Ergebnis, bei dem eines (!) von 200 Kindern erkrankt ist.

Das sind die realistischen Aussagen diese Untersuchung. Ich finde es sehr sehr wichtig sich das vorher klar zu machen, auch was für "Ergebnisse" man davon bekommt, wie oft es zu "auffälligkeiten" kommt und wie hoch das Risiko dann tatsächlich ist bei einem auffälligen ergebnis.

Meine Freundin hat das "zur Sicherheit" auch machen lassen, und bei einem völlig gesunden Kind auffällige Ergebnisse gehabt. Die sie hat abklären lassen müssen, und bis dahin war es eine sehr sehr schwere Zeit.

Die untersuchung macht Sinn, und zwar dann, wenn Du absolut kein Kind mit Chromosomenstörung bekommen würdest und abtreiben möchtest. Dann ist es gut, früh genug "Bescheid" zu wissen.

Wenn Du aber wirklich eine Aussage willst wie : mit 92% Wahrscheinlichkeit ist das Kind gesund, und es Dir mehr darum geht das zu bestätigen, ist die Nackenfaltenmessung sehr zweischneidig zu sehen. Da würde ich eher etwas mehr Geld investieren und den Praena, Harmony oder Panoramatest machen.

Ich selbst hätte daraus keine Konsequemzen gezogen, und habe dann lieber die Feindiagnostik machen lassen. Auch da werden Chromosomenstörungen oft erkannt, es gibt meistens sogenannte Softmarker. Aber dabei wird noch auf viel mehr geschaut, nämlich diverse Fehlbildungen, das war mir wichtiger, einfach weil ich das Kind sofern lebensfähig eh austragen würde. Das ist immer ein Abwägen dessen, wovor man Angst hat und wie man reagieren würde.

LG und alles Gute

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Ich hab es machen lassen und würde es auch immer wieder tun. Natürlich kann immer wieder noch was passieren, aber die Beruhigung das alles OK bei Mini und mir ist, überwiegt einfach alles.

Und da wir uns auch über die Konsequenzen bei einer solchen Diagnose im Klaren sind, war für uns eine NFM von vornherein klar.

Jeder kann und sollte die Entscheidung für sich selbst treffen, da jeder was anderes dazu sagen wird.

Liebe Grüße

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Woher hast du die 94%? Das kann nicht stimmen, die statistische(!) Gewissheit ist bei diesen Untersuchungen viel geringer.

Ich bin 36, fast 37 und würde die Untersuchung niemals machen lassen.

Eben weil ich kein genaues Ergebnis bekomme, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsangabe. Die wiederum ziemlich fehleranfällig ist. Ich kenne 2 Frauen aus dem erweiterten Bekanntenkreis, denen auch nach Fruchtwasseruntersuchung eine Behinderung ( in einem Fall sogar mehrere schwerwiegende Behinderungen!) prognostiziert wurden, die sich jedoch beide für das jeweilige Baby und gegen eine Spätabtreibung entschieden haben und dann 2 völlig gesunde Babys geboren haben.

Jeder Arzt kann eben irren!
Außerdem gibt es eh keine Gewissheit auf ein gesundes Baby: während der Geburt kann durch Sauerstoffmangel so viel passieren, auch wenn das Kind bis dahin gesund war.
Aber das ist alles nur meine persönliche Meinung und jede Frau muss das für sich entscheiden.

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Bei meinem Sohn habe ich das nicht machen lassen. Trotzdem hat mein fa gemessen ohne meines Wissens und sagte dann mach dir keinen kopf es ist alles ok.
Ich würde mein kind eh behalten ob es eine behinderung hat oder nicht.

Ich denke auch das die Ärzte aif sowas achten und wenn etwas nicht stimmt sprechen die es an.
So war es bei einer freundin.sie hat ein Mädchen mit down Syndrom mit 22 jahren bekommen.

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Wir haben die Messung/Untersuchung nicht gemacht. Ich glaube, es ist wichtiger, sich erstmal Gedanken zu machen, wie man mit den Ergebnissen umgeht bzw. welche weiteren Schritte man einleiten würde.

Viele machen die Messung deswegen, weil sie bei Auffälligkeiten die SS abbrechen würden. Einige wollen einfach nur "Bescheid wissen", auch wenn sie das Kind behalten würden. Und dann gibt es solche, für die Trisomie kein Grund für einen Abbruch darstellt. Und da ich mich viel darüber informiert habe, bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass ich mit einem Abbruch nicht leben könnte, wenn mein Kind "nur" Trisomie hat. Diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen und das mit seinem Gewissen ausmachen. Da gibt es wohl kein "richtig" oder "falsch"...

Leider habe ich viele Berichte gehört (auch aus dem Bekanntenkreis), dass es viele "falsch positive" und "positiv falsche" Ergebnisse gibt. D.h. die Messungen geben nur Wahrscheinlichkeiten an. Eine Bekannte von mir hat z. B. das Ergebnis "alles sieht gut aus" erhalten und nun hat ihr Kind doch das Down-Syndrom. Bei zwei anderen Pärchen hieß es, dass es Auffälligkeiten gibt. Sie haben sich die ganze SS über verrückt gemacht, wollten die Kinder jedoch behalten. Und die Kinder kamen gesund zur Welt... Nicht auszudenken, wie sie sich gefühlt hätten, wenn sie die SS abgebrochen hätten und es dann heißen würde "Oh sorry. War doch alles gut!" :-(

Deswegen: Wenn es für dich/euch klar ist, dass ihr das Kind nicht behalten wollen würdet, wenn es (wahrscheinlich) Trisomie hat, dann macht so eine Messung bestimmt Sinn für euch. Wenn ihr das Kind dennoch behalten würdet, dann würde ich mir das Geld sparen und mich nicht verrückt machen lassen, durch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten. Denn letztendlich gibt es auch keine wirkliche "Entwarnung"...

Liebste Grüße

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Es geht bei der NFM doch nicht nur um Trisomie oder/und Abtreibung.
Ich habe es machen lassen, weil ich wissen wollte ob alles ok ist oder ob ich, wenn was gewesen wäre in einer Spezialklinik mein Kind auf die Welt bringen muss.
Es wird ja auch der Rücken angeschaut, der Herzfluss, die Herzkammern, die Oberschenkelknochen, das Nasenbein, usw.

Schlussendlich muss es jeder selber wissen, ob ja oder nein und sich über die Konsequenzen bewusst sein. Da kann keiner dafür oder dagegen raten!

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Sind doch meine Worte gewesen ;-) Ich habe auch gesagt, dass es da kein "richtig" oder "falsch" gibt und es sicherlich Leute gibt, die sich einfach nur informieren wollen und dann die weiteren Schritte einleiten möchten.

Nur ist eine NFM keine Garantie für "ob alles ok ist". Auch wenn dieses Ergebnis rauskommt und man sich in Sicherheit wiegt, kann es dennoch Auffälligkeiten geben bzw. während der Schwangerschaft zu Komplikationen kommen. Das kann leider immer vorkommen... Dann muss man sich auch evtl. nach Spezialkliniken umsehen usw.

Letztendlich muss man sich bewusst machen, dass die Ergebnisse eigentlich gar nichts aussagen. Nur weil die NFM ergeben hat, dass es keine Auffälligkeiten gibt, heißt es nicht, dass man jetzt "safe" ist. (Das ist genauso, wenn ich hier öfters lese "Puh, endlich in der 12. SSW. Jetzt ist alles gut"... Sicherlich ist man erleichtert, aber 1. kann man das nicht an einem Tag festmachen und 2. kann danach immer noch etwas passieren. Aber ich verstehe natürlich, dass man erleichtert ist, wenn die ersten 12 Wochen rum sind.)

Nur das möchte ich sagen... Man kann sich nämlich auch wirklich verrückt machen während der SS. Und leider trägt die NFM oft dazu bei, dass man verunsichert wird, sich Panik/Sorgen macht, seine SS nicht mehr wirklich genießen kann usw.

Aber wie schon gesagt: Das handhabt jeder so, wie er das möchte.