Hallo zusammen,
Bei dem Thema (eh wie bei allem eigentlich) gehen die Meinungen ja total auseinander. Mich würde es trotzdem interessieren.
Meine Tochter (wird im August 3) wird im Juni große Schwester. Und ist ja eigentlich noch recht klein - aber sie ist so interessiert an Ss und dem Babybauch und an ihrem Bruder - allgemein kein schreckhaftes, schüchternes oder ängstlich Kind, sondern genau das Gegenteil!
Meine Hebamme meinte mal ich könnte sie ja zur Geburt mitnehmen - bis zu dieser Aussage wäre ich nie auf die Idee gekommen.
Fände es schon toll und spannend aber natürlich habe ich auch alle möglichen Bedenken und möchte es eigentlich spontan und nach Gefühl entscheiden wie es sich am besten anfühlt und es in der Situation passt.
Man weiß nicht wie lange es dauert und sollten dann doch Komplikationen auftreten ist es auch nicht gerade lustig.
Anderseits könnte ich sie ja jederzeit abholen lassen.....
Meine Geburt mit ihr dauerte (lt MUKI Pass) 5h....
Aber gibt es wen der die Geburt
- mit den Geschwistern plant ?
- hat es wer schon erlebt ?
- gibt es auch negative Erfahrungen - die es erlebt haben ?
- oder sind die negativen Gedanken nur die Ängste und Vorstellungen die man hat, was nicht passieren könnte und das Kind müsse es mit erleben.....und hat quasi danach ein "Trauma"?
Danke LG Victoria
Wer plant es und was sagt ihr im allgemeinen dazu?! Geburt u Geschwisterkind dabei
Hallo!
Ich persönlich würde es meinen kindern nicht zumuten. Sie sollen nicht mit ansehen müssen wie ich leide. Wenn dann direkt nach geburt in den kreisaal um ganz früh mit dabei zu sein. Aber das ist nur mein persönliches empfinden.
Lg
Das erste Problem ist ja schon, dass du nicht mal weißt, wann die Geburt beginnt, geschweigedenn wie lang es dauern wird und ob Komplikationen auftreten und du vielleicht (hoffentlich nicht !) einen Not-KS bräuchtet weil sich etwas an den Herztönen des Babys verschlechtert oder so.
Ich weiß, das hört sich ziemlich nach schwarzmalerei an, aber das wäre mir alles zu riskant.
Mein Sohn wird 4 Monate nachdem das Baby auf der Welt ist 3 Jahre alt, und ich könnt mir niemals vorstellen ihn bei einer Geburt dabei zu haben.. Er weint ja so schon, wenn er weiß das ich weine, oder "aua" habe..
Ich finde ein Kind in dieser Altersklasse kann mit so einer Geburtssituation nix anfangen.
Das Kind realisiert rein theoretisch ja nur, dass Mama schmerzen hat und leidet, verstehst du?
Das ist keinesfalls böse gemeint, denn jede Frau soll das für sich entscheiden 
Alles Gute und liebe Grüsse!!
Hallo,
im Kreißsaal sind Kinder im Normalfall nicht erlaubt. Du solltest dich daher eher über Geburtshaus und Hausgeburt informieren, da könnte das gut klappen. Ich finde da gar nix dabei, gerade wer zu Hause entbindet, hat im Normalfall die Geschwister auch dabei.
Wenn alle stricke reißen, müssen wir unseren Sohn auch erstmal mit ins kh nehmen und dann schauen, wie das am besten alles funktioniert.
Lg Dean :)
Ich entbinde in einem Geburtshaus ;)
Ja super, dann würde ich dort mal anrufen und nach Erfahrungsberichten fragen (mir wäre wichtig, ob die dort auch locker mit dem Thema umgehen oder das nicht so gern sehen). Hier bei urbia ist dieses Thema immer extreme Schwarzmalerei, aber wenn du bei google mal suchst "home birth" bzw. Hausgeburt und dir teilweise die Videos anschaust, dann siehst du wie völlig unbeeindruckt oftmals die Kids neben rumspringen.
Zumal das Kind immer das Zimmer verlassen kann, wenn's ihm zuviel wird. Also, nur Mut! :)
Lg Dean
Hallo,
meine Tochter ist fünf und fing jetzt im Vorfeld damit an, das sie mit ins KH zur Entbindung kommen will. Keine Ahnung wie sie darauf gekommen ist. Für mich würde das nie in Frage kommen.
Nur mein Mann wird dabei sein, falls er aus irgendeinem Grund nicht könnte, vielleicht meine beste Freundin. Ich kenne auch niemand der sein Kind dabei hatte, auch nicht bei Hausgeburten.
Alles Gute!
Bei uns ist es vom alter ähnlich. Der Bruder ist für August erwartet und sie wird im Oktober 3.
sie ist auch sehr interessiert und freut sich. Küsst den Bauch und liebt es US Bilder zu gucken oder auch beim US dabei zu sein.
Allerdings weiß ich nicht wie es für sie wäre bei der Geburt dabei zu sein. Auch wenn die Geburt problemlos wäre weiß ich ja nicht wie sie es verarbeitet und mitbekommt.
Wir habe uns entschieden sie wird mit Papa im Zimmer warten und wenn der Bruder da ist kann sie in den Kreißsaal rüber kommen.
Denke auch es dürfte im Kreißsaal mit der Zeit langweilig werden. Da kann sie im Zimmer lieber spielen oder malen.
Wichtig ist finde ich aber auch wie die Klinik dazu steht. Da würde ich sonst mal nachfragen.
Huhu, ich finde deinen Gedankengang echt gut. Frag doch einfach mal in deinem GH nach wie die das so handhaben. Gab oder gibt dort doch auch sicher Fälle, wo auf Grund der kürze der Zeit die Geschwisterkinder mal mitgebracht wurden. Bei uns wird es wohl diesmal eine Hausgeburt werden, meine kleine wird im November 2 und das Geschwisterchen kommt dann im Dezember. Da sie bis dato noch nicht in den Kiga geht, wird es wohl durchaus so sein, dass sie dabei ist oder zumindest in ihrem Zimmer, je nach Uhrzeit. Wenn es, aus welchem Grund auch immer, dazu kommen sollte, dass wir wieder in's GH fahren, dann muss sie je nach Situation ja auch mit. Kann ja nicht das Kind einfach daheim lassen in vielen Fällen, bekommen es Kinder in dem Alter eh nicht zu 100% mit, was da vonstatten geht oder aber sie freuen sich darüber, dass nstutlichste und tollste im Leben, die Geburt eines neuen Erdenmenschen miterleben zu dürfen. Hoffe das hilft dir ein wenig weiter & sry für den langen Text
Ich kenne das bisher primär von Hausgeburten. Da ist das Kind in der gewohnten Umgebung und es wird noch jemand organisiert der in der Zeit der Geburt das Kind betreut. Das Kind hat daheim jederzeit die Möglichkeit sich zurückzuziehen, es ist zwar eine ungewöhnliche Situation aber der Rest vertraut.
In die Klinik, ohne Rückzugsmöglichkeit würde ich ein so kleines Kind nicht mitnehmen, ich denke das kann schon traumatisieren. Alleine weil sie dort keine permanente Rückzugsmöglichkeit in eine vertraute Umgebung hat, wenn sie sich nur etwas "unwohl" fühlt. Du selbst wirst mit Dir beschäftigt sein, und es ist schwer eine Betreuung zu organisieren die auf eine 3jährige soweit eingehen kann das sie sich mit ihr zurückzieht, noch bevor das Kind deutlich ausspricht, das sie WEG möchte. Es ist eben im Krankenhaus, nicht daheim.
Daher von mir ein klares: bei einer Hausgeburt kann ich mir das vorstellen, bei einer Klinikgeburt finde ich das für das Kind sehr grenzwertig in dem Alter. Die Kliniken die ich persönlich kenne hätten das auch nicht zugelassen.
vorneweg:
bei mir dauerte die erste geburt ab erster wehe fast 3 stunden,
völlig schöne geburt
beim 2.dauerte es dann fast 15 stunden bei ab anfang höllischen schmerzen inkl. kurzer ohnmacht.
ich hatte auch beim vorletzten kind eine hausgeburt (aber ungeplant!)
diese dauerte ab erster wehe 25 minuten und da ich sehr leise war (und das ja sehr schnell ging) wachten meine kinder zum glück erst nach der geburt auf...aber direkt danach
ich hätte das meinen kindern nie zugemutet (so viel blut, leiden der mutter,was ja im NORMALFALL so ist!)
möglich ist es eh nur im GH oder zuhause, wo es auch andere räumlichkeiten gibt,um das kind darin zu beschäftigen ABER wer weiß wie lange das bei dir dauert...und vllt wird es dem kind langweilig,will weg oder...das wäre für mich zuviel trara drumherum. bei der gebrut mag ich eher ruhe haben.
es gibt aber auch positive berichte.....NUR: ob den kleinkindern das geschadet hat,weiß man ja jetzt noch nicht,weil sie halt noch nicht erwachsen sind
alles gute
Ich finde es schon furchtbar, wenn meine Tochter mich sehen muss, wenn ich mich z.B. übergeben muss. Jedenfalls als sie noch so klein war. Sie war total hilflos und traurig. Inzwischen ist sie 7. Ich würde sie nicht mit in den Kreißsaal nehmen. Ich bin unter Umständen nicht ansprechbar, jede Menge Blut, vlt Komplikationen und Hektik, keiner kann sich ihr zuwenden und sie beruhigen oder ihr Dinge erklären...
Wenn sie solche Dinge im Fernsehen sieht (wo ja schon das schlimmste nicht gezeigt wird), dann nur mit mir zusammen, damit ich mit ihr drüber sprechen kann.