Alles nervt - Wie ist das bei euch?

Ich muss mich jetzt mal bei euch ausheulen…

Ich bin jetzt in der 26 SSW in meiner zweiten Schwangerschaft.
Meine Große ist 6,5 Jahre alt.
Die Schwangerschaft damals war ein Traum, zumindest bis zur Geburt (Frühgeburt in der 30 SSW).
Mir war nie schlecht und auch sonst, hab ich bis auf den Bauch, der ab und an im Weg war, hab ich eigentlich keine Beschwerden gehabt.

Diesmal ist das leider alles anders.
Mir war anfangs schlecht, den ganzen Tag, ich hab immer wieder ziehen im Unterleib teilweise sehr unangenehm bis in den Rücken, der Kleine ist im Vergleich zu seiner Schwester sehr unaktiv, was mich immer wieder stark verunsichert und ich bin ständig, wirklich ständig müde und erschöpft.

Gearbeitet hab ich damals voll, jetzt nur halbtags, klar ist die Große da, aber sie ist wirklich ein Goldstück und versteht, dass ich jetzt nicht mehr unbedingt mit ihr fangen spiele ;-)

Wenn ich mal ne Stunde putze bzw. irgendwas länger im Haushalt erledige bin ich hinterher voll im Eimer, mein Bauch zieht/tut weh und wird immer wieder hart.

Gestern war ich deshalb beim Gyn, er meinte, die Schmerzen und das hartwerden kommen vom der Anstrengung Muttermund usw. war aber in Ordnung.

Am Samstag und Sonntag waren die Schmerzen besonders schlimm, aber außer lange unterwegs also auf den Beinen zu sein (Museum) haben wir am Wochenende nichts gemacht.

Ich soll nen Gang zurück schalten meinte der Gyn, aber was genau meint er damit? Krank geschrieben hat er mich nicht, irgendwie muss ich ja arbeiten, Kind und Haushalt versorgen, ich kann ja nicht den ganzen Tag auf dem Sofa liegen.

Vllt. bin ich auch einfach nur überempfindlich, weil ich so schreckliche Angst habe, es könnte wieder eine Frühgeburt werden.

Wie ist das bei euch so??
Wie macht ihr das wenn ihr erschöpft seit?
Manchmal möchte ich mich einfach ins Bett legen und nur noch weinen, weil mir alles zu viel ist.

Danke fürs Lesen #blume

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Hallo,

mir geht es genauso.... emien Große ist 7 geworden und ich bin in der 26.ssw.
Sie ist auch total verständnisvoll und ein Engel und liebt ihren Bruder jetzt schon#verliebt
Bei ihr hatte ich ab der 28. Woche mit extremen vozeitigen Wehen zu tun... war ab da keine schöne #schwangerschaft mehr#schwitz#heul
Ich habe auch Angst, dass das wieder so wird und habe keine Lust auf KH etc.

Ich gehe 30 Stunden arbeiten und merke das Abends auch recht deutlich, dass das alles echt viel ist. Schmerzen und ordentlich harter Bauch sind die Quittung.

Ich versuche einfach mich so oft wie möglich hinzusetzen und durchzuatmen. Abends liege ich um neun im Bett, schlafe trotzdem total schlecht;-)

Da hilft nur....DURCHHALTEN..... auch wir schaffen das#winke

LG
Peachii

2

Huhu #winke

ach komm, lass dihc mal drücken #liebdrueck !

Ich kann dich verstehen und das alles total nachvollziehen!
Die erste SS ohne Kind empfand ich auch als viel einfacher, obwohl ich auch Vollzeit gearbeitet habe.

Gut, jetzt arbeite ich auch jeden Tag bis halb vier, komme nach Hause, hole die Kleine aus der Kita und dann wartet noch das ganze Haus auf mich!

Ich empfinde das auch alles als sehr anstrengend, die ersten Monate lag ich um halb acht völlig fertig im Bett und hab rumgeheult weil die ganze Welt an mir vorbeizuziehen schien!

Es ist ab dem vierten Monat etwas besser geworden, trotzdem bin ich abends von allem total platt und fix und fertig. Ich muss auch seit der 10. Woche Insulin spritzen und eigentlich ist mir jede Nacht schlecht, finde nicht die richtige Einstellung, entweder Zucker hoch oder zu niedrig.

Wir waren in den Osterferien eine Woche im Urlaub auf einem Bauernhof, ich empfand das rumlaufen und alles als totale Belastung, ich war noch fertiger als zuhause.

Aber leider schätze ich dass wir da durch müssen :-(
Versuch dich wann immer es geht mal auszuruhen und lass lieber was liegen und lass es deinen Mann erledigen. Ich weiss das ist schwer und ich kann das auch ganz schlecht! Aber das ist besser als nur noch fertig zu sein!
Ich habe mir am Anfang als ich gar nichts mehr auf die Reihe bekommen habe weil ich ab 17 uhr nur noch über der Schüssel hing, drei vier mal die Putzhilfe meiner Mutter geliehen, weil ich das Chaos nicht mehr ausgehalten habe. Das hat mich zwar was gekostet aber es war soooooooooooo schön mal was gemacht zu bekommen.

Aber das ist natürlich nur ne kurzzeitige Hilfe!
Ich hoffe es geht dir bald besser #herzlich

Liebe Grüsse und alles Gute

Anja

3

Hey,

du kannst froh sein dass die erste ss so unkompliziert war - das ist nicht der Normalfall.

Übelkeit, Müdigkeit und auch das ziehen und der harte Bauch sind bei mir Alltag. Dazu kommen tägliche heparin spritzen, Wasser in den Beinen und ein Nierenstau.

Solange du sonst keine wirklichen Beschwerden hast kannst du eigentlich froh sein. ;-)

Was der Arzt meint ist einfach nicht so viel auf einmal machen. Mal die Wohnung saugen, später dann vielleicht staubwischen usw. Nicht alles auf einmal. Eben nur Kleinigkeiten. Schwere Sachen heben vermeiden und alles was Stress verursacht auch möglichst umgehen...

Eine Schwangerschaft ist nie wie die andere, solange es keinen Besorgnis erregenden Befund gibt brauchst du keine Angst vor einer weiteren Frühgeburt haben. Wenn es Anzeichen darauf gäbe würde dein Arzt sicher handeln.

Versuch positiv zu denken.

Alles gute

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Ich kann dich auch sehr gut verstehen...

Bei meinem ersten Kind fand ich arbeiten auch noch ok. Vollzeit, aber konnte selbst entscheiden wann ich zwischen 6 und 9 Uhr anfange (musste nur meine 8,5 Stunden mind. voll bekommen jeden Tag). Ab der 19. Woche wurde ich allerdings wegen der anhaltenden Dauerübelkeit mit erbrechen und Gewichtsverlust krankgeschrieben.

Beim zweiten Kind war ich eh noch in Elternzeit und zu Hause, mir ging es nicht so dreckig, nur am Ende war nicht einfach mit vorzeitigen Wehen und Krabbelkind.

Jetzt beim dritten wieder Dauerübelkeit und Krankschreibung seit der 7. Woche. Und ich hab echt Angst, wenn ich wieder arbeiten muss... Ich schaffe aktuell so gut wie nichts, liege fast nur im Bett und auf dem Sofa, und wenn ich doch mal was mache, bin ich so erschlagen, als hätte ich einen ganzen Tag geschuftet wie blöd. Wenn ich wieder arbeite, würde es bedeuten: 4:45 Uhr (spätestens) aufstehen, vor 17:30 Uhr nicht zu Hause (nur freitags schon um 14:30 Uhr), sämtliche Arbeiten am Wochenende erledigen, abends die Kinder umsorgen. Ich habe noch nicht die leiseste Ahnung, wie ich das packen soll, ganz ehrlich nicht. Und noch ehrlicher. ich will auch nicht nur deshalb wieder vorzeitige Wehen (wie bei beiden anderen) riskieren. Da hab ich richtig Angst vor... :-(

Ich kann deine "Überempfindlichkeit", wie du es gerade nennst, sehr gut verstehen, bins ja selbst. Ich hatte zwar beide Male keine Frühchen, aber die Gefahr war groß. Und der Stress ist jetzt bedeutend größer als er bei den beiden anderen war.

Ich hätte es aber auch bei dir gedacht, dass du jetzt krankgeschrieben wirst, gerade weil dein Bauch so auf Anstrengung reagiert und du bereits ein Frühchen hast. Ist jetzt meine nicht-Arzt-Meinung dazu. #hicks

Ich wünsch dir alles Gute und wenns dir zu dolle wird, dann solltest du mit deinem Arzt sprechen, finde ich. Wirklich groß runterschalten kannst du ja doch zu Hause nicht mehr, nächster Schritt wäre auch bei der Arbeit runterzuschalten. Aber das ist meine bescheidene Meinung. ;-)

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (4Jahre+9Mon. & 5Jahre+9Mon.) und Ü-Ei (10+4)

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Hallo,

mir macht meine Schwangerschaft auch sehr zu schaffen und ich bin schon nicht der Mensch, der extrem aktiv ist. Mir sagt mein Gynäkologe auch jedesmal, dass ich noch einen Gang zurückschalten soll. Was es mittlerweile sehr schwierig macht, da ich jetzt jeden zweiten Tag nur noch rumliege und nix weiter mache als vielleicht was zu Essen und ne Minigassirunde mit dem Hund.

Du könntest z.B. das Putzen einfach mal lassen und dir dafür Hilfe holen. Mache nur das Nötigste, um dein älteres Kind zu versorgen und ansonsten, Füße hoch. Frage nach einem Beschäftigungsverbot.

LG Py-chan (35. SSW)