Ständig Krämpfe und Durchfall - Hat jemand Rat? (15. SSW)

Hallo ihr Lieben!

Seit ein paar Wochen habe ich ein Problem, was mich zunehmend belastet und ich würde gern von euch wissen, ob ihr das kennt oder eine Idee habt, was es sein kann und vor allem, was ich machen könnte.

Kurz vorweg: ich habe eine Laktoseunverträglichkeit. Milch in echt kleinen Mengen vertrage ich, versuche es aber weitestegehend zu vermeiden, Laktose zu mir zu nehmen. Zuhause verwenden wir laktosefreie Produkte und sollte ich doch einmal irgendwo Milch, Sahne oder Laktose als Zusatzstoff vermuten, nehme ich eine Laktasetablette zum Essen dazu. Damit komme ich gut zurecht. Es passiert vielleicht 2-3 Mal im Jahr, dass ich durch diese Unverträglichkeit Krämpfe und Durchfall bekomme.

Ich habe aber jetzt seit etwa 4 Wochen ständig Krämpfe und Durchfall. Erst war es nur ein Mal und ich dachte, dass ich irgendwas nicht vertragen habe, obwohl ch auswärts eine Tablette zum Essen genommen hatte. Doch etwa eine Woche später wieder das Gleiche: erst nachts starke Krämpfe, dann Durchfall. Seitdem habe ich das 1-2 Mal die Woche.

Ich finde aber vom Essen her keinen Zusammenhang. An Laktose kann es eigentlich nicht liegen, denn diese vermeide ich ja - inzwischen sogar noch stärker als vorher. Andere Lebensmittel bringe ich jetzt auch nicht damit in Zusammenhang.

Ich nehme Magnesium, bin aber mit 250 noch recht nierdig dosiert. In der ersten Schwangerschaft habe ich 400 genommen und hatte keine Probleme. Und ich nehme das Magnesium ja auch täglich (sonst krampfen nachts meine Beine), aber die Probleme mit dem Darm hab ich ja nicht täglich.

Mittlerweile bin ich echt ratlos und weiß nicht, woher das kommen kann. Ich habe schon Angst Dinge zu essen, auf die ich Appetit habe, weil ich befürchte, dass ich davon wieder Probleme bekommen könnte. Mich belastet das total, zumal es ja auch echt unangenehm ist, die halbe Nacht mit Krämpfen und Durchfall zu verbringen.

Hat jemand ähnliches erlebt? Habt ihr Ideen? Kann es eine andere Unverträglichkeit sein, die sich erst in der Schwangerschaft entwickelt (hat)?

Bei meiner FA habe ich am 2.6. wieder einen Termin und werde das auf jeden Fall ansprechen.

Liebe Grüße und danke schon mal für Antworten!
f.anni mit Krümel (14+0) #verliebt

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Wurde deine Laktoseintoleranz auch getestet oder war es eine Vermutung von dir?

Ich habe einmal gehört, dass es ganz häufig eigentlich eine Allergie auf etwas anderes ist, da Laktose bei jedem Menschen bis zu einem gewissen Rahmen abführend wirkt hilft der Verzicht erst mal obwohl die Ursache eine andere ist.

Bei meiner Schwester war es beispielsweise so. Wahrscheinlich war es aber bei ihr eine Milcheiweißallergie. Besser ging es ihr nur eine Zeitlang in der sie auf ALLE Milchprodukte verzichtet hat.

Da sie das aber nicht durchhalten wollte versucht sie jetzt ihre Darmflora auf andere Weise aufzubauen. Sie isst keinerlei "leere" Kohlenhydrate mehr, also nur noch Vollkorn, kein Zucker, eine begrenzte Menge Obst. Und sie bekommt probiotische Medikamente.

Es geht ihr insgesamt besser, aber da man immer noch nicht genau weiß auf was sie noch allergisch ist gehts nicht komplett weg.

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Hi!

Danke dir für deine Antwort.

Bei uns liegt die Laktoseunverträglichkeit in der Familie: mein Opa hatte sie, meine Mutter hat sie auch und ich auch. Getestet wurde sie bei mir nie, weil ich panische Angst vor diesem Test habe und meine Hausärztin mir nach einem langen Gespräch davon abgeraten hat (sie meinte, es sei eindeutig und mir gehts ja auch gut, wenn ich Laktose vermeide).

Ich verzichte auf Laktose, trinke aber bspw. laktosefreien Kakao oder Milch, esse laktosefreie Sahnesaucen usw. und vertrage diese ganz normal, ohne Probleme. Daher gehe ich davon aus, dass es keine Milcheiweißunverträglichkeit ist. Dann müsste ich doch trotz laktosefreier Produkte Probleme kriegen, oder!? Zumindest wäre das für mich dann ein logischer Zusammenhang... ach, ich weiß nicht.

An eine andere zusätzliche Unverträglichkeit habe ich auch schon gedacht, kann aber keinen Zusammenhang herstellen. Ich habe an allen Tagen unterschiedliche Dinge gegessen, an denen ich später Probleme hatte.

Weißt du, bei welchem Arzt deine Schwester war und wie die Milcheiweißunverträglichkeit festgestellt wurde?

LG

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Meine Schwester hat sich auch nie testen lassen weil sie davon ausgegangen ist, dass es auch bei ihr von der Laktose kommt weil es bei meiner Mutter und mir eindeutig fest gestellt wurde.

Ihr ging es auch besser ne Zeitlang, aber dann ging es doch wieder bergab. Sie war bei einem"normalen" Internisten/Hausarzt. Bei einer Allergie kann es meines Wissens nach, im Gegensatz zu einer Unverträglichkeit bis zu 3 Tage bis zu den Symptomen dauern.

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