Hallo,
ich muss jetzt auch mal mein leid klagen. Seit zwei Wochen habe ich - zusätzlich zu den üblichen Beschwerden wie Nierenstau, kurzatmigkeit, ungelenkig sein... - starke Beckenschmerzen. Es tut vor allem in der rechten Hüfte weh. Aber auch im unteren Rücken und manchmal in der linken Hüfte. Es ist so schlimm, dass ich seitdem auch humpel und laufen wirklich weh tut. Wenn ich liege und meine Hüfte falsch bewege, dann gibt es nen richtig stechenden Schmerz, der mich aufschreien lässt. Liegen macht es auch schlimmer, da ich ja immer auf der Seite schlafen muss.
Hab das nach eine paar Tagen bei meiner Ärztin angerufen. Sie hat mich gleich zum Orthopäden geschickt. Da bin ich also hin. Sie hat gesagt, dass kommt vom Druck des Kindes auf das Becken und hat mich dann getapet. Das hat gar nicht geholfen. Mit meiner Hebamme hab ich auch gesprochen, aber sie konnte nicht mehr machen als auch zu tapen (hat das anders getapet. Das war besser aber ich musste trotzdem weiter humpeln) im Krankenhaus war ich zwischendurch auch, da ich zur Geburtenplanung da hin musste. Aber auch da schien weder Hebamme noch Ärztin irgendwie beunruhigt.
Jetzt lese ich öfters (wenn ich informiere, was ich noch machen kann um es ein wenig einzudämpfen) dass es dafür einen Gürtel gibt. Aber keiner scheint das bei mir als Lösung zu sehen (hab ja inzwischen viele Meinungen eingeholt) und dann lese ich was von symphysensprengung bei der Geburt. Jetzt habe ich Amgst davor. Es ist eine Sache 6 Wochen dolle schmerzen zu haben, wenn man weiß, dass man es für daa Kind macht und dass es danach besser ist. Aber ich hab Angst, dass ich danach auch nicht krauchen kann..
Hat jemand einen Rat, was ich noch machen kann? Sind immerhin noch 4 Wochen.
Viele grüße
Kaa (heute 37. Ssw)
Besorgt wegen Beckenschmerzen seit der 35. Ssw
Ich habe einen solchen Gürtel und bei mir hilft er.
war aber auch ein kleiner Umweg den zu bekommen und mein Arzt der mir den verschrieben hat fragt auch jedes mal wieder ob er wirklich funktioniert.
Ja tut er, hatte mir vorher sogar Krücken besorgt vor Schmerzen.
Aber ansonsten. .. die Gürtel gibt es auch ohne Rezept im Sanitätshaus oder im Onlineversand bei a...azon z.b.
wenn Du also kein Rezept bekommen solltest, kann ich nur empfehlen ihn so zu kaufen...
und ach ja, macht deine Hebamme Akupunktur? Das hatte ich in der ganz schlimmen Phase zusätzlich. ..
Gute Besserung!
Das ist das Sakralglelenk.. kommt sehr häufig vor in der schwangerschaft.. mit mehr oder weniger schmerzen. Ich kann teilweise nicht mal mehr aufs Bein stehen..
nach der Geburt ist alles verflogen.
Alles gute
Das beruhigt mich ein wenig. Das mit dem stehen kenne ich.. kann ich irgendwas machen, damit es besser wird?
Ich gehe zur physio... zu hause mache ich den Katzenbuckel ider stütze mich auf der Küchenablage ab und lass mich mit geradem rücken und beinen etwas nach hinten fallen (dehnt).
dein mann kann dir auch helfen, indem du auf den Rücken liegst (wenn du noch kannst), er dein schmerzendes bein oberhalb des Knöchel fest hält, dein fuss nach innen biegt und gerade am bein zieht (er sollte es dabei aber nicht anheben)
Ich hoffe du verstehst wie ich die Übungen meine... immer etwas kompliziert zum erklären
Wünsche dir, dass es die schmerzen etwas lindert.
Symphysenschmerzen sind mittig, also in der Mitte des Schambeins und/oder in den Leisten. NICHT in der Hüfte.
Ob es die Symphyse ist, kannst du eigentlich beim Orthopäden per US anchschauen lassen, der kann dir dann auch den Beckengurt verschreiben. Ich hatte schlimme Symphysenprobleme in der letzten SS. Mir hat der Gurt NICHT geholfen. Unter der Geburt waren die Schmerzen auch noch da, aber die Wehen haben das natürlich auch überdeckt. Wenn ich es aber mit den Vorwehen-Schmerzen, die ich jetzt habe, vergleiche muss ich sagen, dass sich das TOTAL anders anfühlt. Nur wusste ich halt bei der ersten Geburt nicht, dass die Schmerzen so wie sie waren nicht normal waren.
Ich würde dir raten zum Ostheopathen zu gehen! Das musst du zwar selbst zahlen, aber manche Kassen (BKK's zum Beispiel ) übernehmen ide Kosten, wenn man zuvor eine Verordnung für den Ostheopathen bekommen hat (FA, HA)...Mir hat der Ostheopath sehr bei Ischiasschmerzen geholfen in dieser SS und mein Becken hat er auch gut mobilisiert. Habe dieses Mal keine Symphsenschmerzen sondern "nur" normale Beckenschmerzen
LG Nora (39.SSW)
Das hört sich gut an und beruhigt mich. Was kann denn der ostheopath machen?
die machen viel mit sanfter manueller therapie...sie drücken auf bestimmte punkte, kneten, massieren, versuchen was mit sanften Bewegungen zu mobilisieren...das hilft. es geht nicht SOFORT weg, aber nach 1 Tag waren meine Ischiasbeschwerden komplett weg...
LG Nora