Hallo ihr Lieben,
ich habe mal eine für mich wichtige Frage, die schon oben steht.
Ich habe seit ich weiß, dass ich schwanger bin (ca. 2 Monate) mit dem Rauchen aufgehört, doch seit 3 Tagen denke ich fast den ganzen Tag nur ans Rauchen und das ich eine rauchen könnte.
Muss mich echt zusammenreißen, es nicht zu machen.
Ab Montag bin ich auch in der 13. SSW und mir geht es seit ein paar Tagen blendend, denn alle Beschwerden verschwinden.
Soll ich meiner Versuchung nachgeben?
Wenn es nicht besser wird mit dem Verlangen, weiß ich garnicht, wie ich es bis Dezember aushalten soll.
Sorry, ist etwas lang geworden, aber beschäftigt mich echt.
Danke für eure Antworten im Voraus!!
LG Ariane
Wie macht ihr das mit dem Rauchen?
Hallo Ariane,
zwar kann ich mir vorstellen, dass die Sucht und Lust auf Zigaretten echt schwer zu besiegen ist, aber wenn du dir klar machst, dass es für das Kleine absoult schädlich ist, vielleicht hilft das.
LG
Elke 29. SSW
NICHT NACHGEBEN!!!
Ich kämpfe auch immer noch jeden Tag mit mir selber. Es wird nicht besser, aber es ist ein gutes Gefühl, stark zu sein!
Liebe Grüße!
Ruth (17.SSW)
Dem kann ich nur zustimmen... mir gehts ansich genauso, gut, ich denke nicht den ganzen Tag ans rauchen aber seit die Übelkeit überstanden ist, gibt es Situationen in denen ich schon mal gern zur Zigarette greifen würde ABER nein NIEMALS NICHT mein Dickkopp is einfach viel zu groß um selbst gegen meinen eigenen Willen nachzugeben.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen auch nach der Geburt nicht wieder anzufangen, das hat schon bei meinem Großen nicht geklappt und ich glaube es wird auch diesmal wieder eine Qual... aber TSCHAKA
Mir gehts wie Dir. Bis jetzt hab ich es noch unterdrückt. Einer Freundin von mir ist es in der SS genauso gegangen und sie hat mit ihrem FA geredet. Der meinte, wenn es absolut nicht mehr geht, soll sie eine rauchen (heißt ja noch lange nicht, dass es ihr schmeckt).
Die Meinungen bei diesem Themen gehen sehr auseinander.
Drück Dir und mir die Daumen, dass wir ohne Glimmstengel auskommen!
Und wenns gar nicht anders geht, mach halt mal nen Zug.
LG Uschi
hi,
also,vielleicht hifts ja,sich intensiv damit auseinander zu setzen,was mit deinem baby und der versorgung passiert,wenn du rauchst..schau dir fotos von plazentas an,lies über folgen von rauchen in der ss..beschäftige dich damit..ich denke,dass aufklärung einen weise und stark macht..
alles gute!!
mailin et-3
Rauchen in der Schwangerschaft
Der schutzbedürftigste Passivraucher ist zweifellos der Embryo. Obwohl er im Mutterleib noch nicht atmen kann, bekommt er beim Rauchen seiner Mutter die über ihre Lunge aufgenommenen Schadstoffe in großer Konzentration ab. Diese Schadstoffe gehen über die Nabelschnur und die Plazenta nachweislich in den Kreislauf des Kindes über [4]. Es kommt zu deutlichen Kreislaufreaktionen des Ungeborenen.
Gefäßschäden an der Nabelschnur und der Plazenta
Diese Gefäßschäden sind leider irreversibel, können also selbst nach späterem Verzicht der Mutter auf das Rauchen nicht wieder zurückgebildet werden. Deswegen kann rauchenden Paaren mit Kinderwunsch nur empfohlen werden, sich schon vor
der Schwangerschaft vom Rauchen zu entwöhnen [3]. Der Mutterkuchen (Plazenta) rauchender Frauen verkalkt vorzeitig, was eine Ernährungsfunktion für das Ungeborene sehr einschränken kann.
Schadstoffe der Mutter belasten das Ungeborene
Während die Schwangere eine Zigarette raucht, erhöht sich der Pulsschlag des Föten, die Durchblutung der Plazenta ändert sich abrupt, und das Ungeborene bewegt sich heftig [6],[7]. Bereits nach zwanzig Minuten hat das Ungeborene die gleiche Nikotinkonzentration im Blut wie die Mutter. Der Pulsschlag des Kindes steigt bei zunehmenden Blutdruck um etwa 15 Schläge pro Minute.
Die Schadstoffe, die die Mutter durch das Rauchen aufnimmt, wirken aber auf das Ungeborene noch wesentlich stärker als auf den mütterlichen Körper, da die Entgiftungsfunktion der kindlichen Leber noch nicht entwickelt ist.
"Eine Zigarette für die Mutter sind zwei für den Feten."
Dies hat nachweisbar fatale Folgen: Rauchende Mütter haben ein deutlich erhöhtes Risiko, ein untergewichtiges Kind zu
gebären
Raucherinnen haben häufiger Geburtskomplikationen
Rauchen während der Schwangerschaft schadet nicht nur dem ungeborenen Kind. Auch die Raucherin selbst hat im Vergleich
zu Nichtraucherinnen erheblich mehr Komplikationen bei der Geburt zu erwarten. Das berichten Dr. Guirgis und seine Kollegen am St. Marys Hospital in Portsmouth in Großbritannien [11]. So wurde der Verlauf von 400 Entbindungen bei Nichtraucherinnen und Raucherinnen verglichen. In der Gruppe der Nichtraucherinnen wurde 21mal mit einem Kaiserschnitt entbunden (= 5 %), bei den Raucherinnen waren es 46 Kaiserschnittentbindungen (= 11%). Behandlungsbedürftige Nachgeburtsblutungen hatten insgesamt 17 Mütter aus der Nichtrauchergruppe und 29 aus der Rauchergruppe [12]. Auch das Risiko einer Placenta praevia (einer vor dem Muttermund liegenden Plazenta), einer Eileiterschwangerschaft, einem vorzeitigen Blasensprung und einer Abruptio (sich plötzlich von der Gebärmutter ablösenden Plazenta) bei Raucherinnen ist
deutlich höher. Schwangere, die mehr als 15 Zigaretten pro Tag rauchen, haben ein doppelt so hohes Frühgeburtsrisiko.
Experten schätzen, daß die Zahl der Totgeburten in Deutschland um 5% gesenkt werden könnte, wenn die Eltern nicht rauchen würden [13],[14],[15].
Das Rauchen der Mutter verdoppelt das Risiko des Plötzlichen Säuglingstodes
Rauchen ist ein gravierender, bislang jedoch stark unterschätzter Risikofaktor für den Plötzlichen Säuglingstod. In 39 großen Studien konnte weltweit gezeigt werden, daß durch das Passivrauchen des Säuglings vor und nach der Geburt mit einer Verdreifachung des Risikos, am Plötzlichen Säuglingstod zu sterben, gerechnet werden muß ist. Selbst wenn nur der Vater raucht, ist das Risiko noch doppelt so hoch [16]. Zwar ist die Ursache dafür, daß gesunde Säuglinge plötzlich aufhören zu atmen, noch nicht gefunden, dennoch wurden durch weltweite Studien Faktoren gefunden, die das Risiko für Babies, am Plötzlichen Säuglingstod zu sterben, beeinflussen. Hierzu gehört die Bauchlage, der Verzicht auf Stillen, die Überwärmung des Kindes während des Schlafens, aber auch das Rauchen
der Eltern. Das Rauchen der Mutter potenziert die Bedeutung anderer Risikofaktoren wie Bauchlage [18], Frühgeburtlichkeit [19],Schlafen des Kindes im elterlichen Bett [20] und mütterliche Anämie [20].
Hat ein Säugling eine zu lange Atempause, so sollte eine Aufwachreaktion des Kindes eintreten, die dazu führt, daß das Kind wieder atmet. Diese lebensrettende Aufwachreaktion ist unter Nikotineinfluß deutlich abgeschwächt [26].
Raucht die Mutter mehr als 20 Zigaretten täglich, steigt das Risiko des Plötzlichen Säuglingstodes rapide an: Es ist dann
mindestens siebenmal höher als für ein Kind einer nicht rauchenden Schwangeren.
Huhu Ariana und Krümelchen !
Hab ne gute und ne schlechte Nachricht für Dich
Ich würd sagen, erstmal die Schlechte, dann haben wir's hinter uns: Das Verlangen wird nicht besser absolut nicht ! Bis zum Test hab ich knapp 2,5 Schachteln am Tag gefressen und dann von einem Tag auf den andern aufgehört Die ersten 3 Wochen gings mir richtig gut damit, doch dann kam der Suchtteufel wieder raus
Ich würd ja soooooooooooooooooooooo gerne...schnief.
Aber moment mal, da is ja noch die gute Nachricht:
UNSERE KRÜMEL WERDEN ES UNS DANKEN !!!
Ich hab mal nen Bericht im TV gesehen, da haben Sie US gemacht während Mama eine geraucht hat... Grauuuuuuuuuuuuuuusam war das ... igitt. Nach JEDEM ZUG braucht der Zwerg ne halbe Stunde um sich davon zu erholen ! Stell Dir das mal vor ! Meine FA meinte, mit jedem Zug drückst Du dem Kind ein Kissen auf Mund und Nase... Also ich find den Gedanken so was von fies und gemein. Und immer, wenn ich eine rauchen will, dann denk ich daran !
Bei meiner letzten SS 2003 habe ich auch weitergeraucht und hatte ne FG. Lt. Arzt hat das nix damit zu tun, doch ich mach mir heute noch Vorwürfe deswegen !
Und glaub mir, wenn Du jetzt sagst, ach nur eine noch, dann rauchste sofort wieder voll Das garantier ich Dir
Halt Dir und Deinem Zwerg zuliebe durch, das schaffen wir schon
Liebe rauchfreie Grüße
Cathrin + Lukas (fast 25. ssw)
PS: Ich sag immer zu meinem Mann, wenn er die Nabelschnur "gekappt" hat, dann kann er mir aber schnurstracks nen Ascherbecher, ne Kippe und ein Feuerzeug bringen. Für immer Aufhören, das schaff ich nicht. Jedenfalls denk ich im Moment so ! Aber dann ist der Untermieter ausgezogen und mein Körper gehört wieder nur mir. Bis dahin haben wir aber ne Verantwortung !!!
Hallo,
ich habe am NMT erfahren dass ich schwanger bin und auch sofort an diesem Tag aufgehört.
Aber mich überkamen die Gelüste auch wieder aber ich hab es unterdrückt und jetzt hab ich gar kein verlangen mehr.
Liebe Grüße
Christina
> Soll ich meiner Versuchung nachgeben? <
was willst du hören? etwa ein JA?
nimm dir eine LEERE schachtel, kleb dein schönstes us-bild (abzug als foto) drauf und stell es dir in sichtweite hin!
wenn dich DAS NICHT vom rauchen abhält, dann weiß ich auch nicht!
habe früher selbst lange und viel geraucht und sofort mit pos. test aufgehört! dein raucht ungefiltert mit und das risiko auf plötzl. kindstod steigt immens!!!
lg
claudia, paul (3) & jacob (37.ssw)
Hallo Ariane,
also ich würde versuchen durchzuhalten.
Das schafst Du !!!!
Ich habe vorher auch geraucht bis ich erfahren hab das ich bin. Eine Woche später gabs keine Zigarette mehr und jetzt bin ich in der 36 SSW. Erstaunlicher Weise ist es mir auch nicht allzu schwer gefallen. Ab und zu denke ich mal , ach jetzt könntest eine rauchen aber ich hab seitdem keine mehr angerührt und hoffe auch das bleibt so. Möchte das eigentlich nicht mehr, das ich der Versuchung doch nachgebe.
also durchhalten
LG Katy
Hi Ariane,
ich muss mich den anderen anschließen. Unser Krümel war noch nichteinmal geplant und trotzdem war für mich von Anfang an klar, dass ich ihm meine schlechte Angewohnheit nicht antun kann/will. Der werdende Daddy raucht. meine Mum raucht... Und ich bin auf Kaugummikauen umgestiegen und habe lange gezweifelt, ob das jetzt eine Alternative sein kann für die nächsten Monate. Aber weißt du was? Es kann!
Ich bin jetzt in der 39. Woche, habe keine Kippe mehr angerührt und bin richtig stolz auf mich! Das heißt zwar nicht, dass das jetzt auf Dauer so bleiben muss (den Stress, mir das vorzunehmen, mach ich mir lieber nicht und ich habe auch vorher viiiel zu gerne geraucht...), aber wenigstens habe ich es während der -Zeit geschafft.
Ich drücke dir die Daumen, dass das du es auch von Tag zu Tag durchhältst, denn deinem tust du wirklich keinen Gefallen, wenn du jetzt wieder anfängst. Ich war auch zu keiner Zeit mit Übelkeit geplagt und ich weiß, wie schwer es ist, dem Drang zu wiederstehen, wenn man sich so un- fühlt.
Liebe Grüße von Julia & Louis!
ET-13!!!