Huhu Mehrfachmamas,
sagt mal ich wüsste mal gerne wie es bei Alltag läuft mit den Kids jetzt so knapp vor Schluss und wie Ihr das mit dem neuen Baby wohl hinkriegt?
Seid Ihr auch oft nervlich am Limit? Ich frag mich ob es eher an dem typischen Familientrubel und Chaos liegt, oder an meinen Hormonen.
Immer wenn meine beiden Mädels gemeinsam Zuhause sind (werden 2 und 6 Jahre alt), komme ich kaum noch nach mit Streit schlichten, Tränen trocknen, Gefahren abwenden, Chaos beseitigen usw....irgendwie war das noch nie so anstrengend wie jetzt. Und mein Nervenkostüm ist sehr sehr dünn gworden. Wenn ich mit nur einer meiner Töchter alleine bin ist das alles kein Problem, es geht völlig entspannt zu. Aber zusammen hecken die entweder irgendwelche gefährlichen Spielchen aus oder zicken sich massiv an - meistens beides in kurzem Wechsel aufeinander.
Ich meine keine Frage die haben sich lieb ohne Ende und halten gegenüber allen fest zusammen, aber untereinander herrscht trotz 4 Jahren Differenz immer Konkurrenz. Ich höre die täglich hunderte Male "das gehört mir" und "das ist meins" kreischen und ständig knallen hier im Haus die Türen, dass ich immer Angst habe es ist mal ein Finger dazwischen. Manchmal würd ich am liebsten einfach nur noch heulen aber das geht ja nun auch nicht.
Nehme ich das einfach extremer wahr, oder wie? Mein Mann meint, das sei doch nur das typische Familienchaos, aber der hat gut reden, ist ja nur am Wochenende mit den Mädels längere Zeit zusammen und selten mit denen alleine.
Ich schieb langsam Panik, wie es mit dem Baby erst werden soll. Zumal ich das Pech habe, dass zum ET beide Kindergärten Ferienzeit haben und mein Mann kriegt nicht mal Urlaub. D.h. ich bin mit 3 Kindern alleine, man kann nur hoffen, dass ich nach der Geburt gleich wieder fit bin....Unterstützung kann ich nur von meinem Papa erhoffen, der sich bereits als Babysitter angeboten hat und das auch ganz gut kann. Aber sonst...die beiden besten Freundinnen meiner Großen werden auch genau dann mit der Familie verreist sein, meine Schwiemu traut sich nicht zu, die Kleine zu hüten und meine Mama ist selbstständig und muss daher unbedingt arbeiten.
Ich bin sonst ein tougher Typ und kann viel leisten, aber im Moment irgendwie nicht. Letzte Woche bin ich an einem Tag 2x beim Einkaufen zusammen geklappt, so dass Ersthelfer kommen mussten und am Ende mein Mann mich abholen musste, da ich nicht mehr hätte Auto fahren können. Habe immer extrem niedrigen Blutdruck, und der fällt bei Stress weiter ab statt wie bei anderen zu steigen....
Das Baby ist ja nicht geplant gewesen, quasi "vom Himmel gefallen" - jetzt muss ich zugeben, obwohl wir uns schon drauf freuen, hab ich echt Angst nicht allem gerecht zu werden... im Bekanntenkreis fällt das keinem bislang auf, die staunen eher wie locker das alles angeblich aussieht bei mir, aber ich bin auch nicht der Typ der sich bei allen ausheult. Hab lange überlegt ob ich hier überhaupt schreiben soll....da mich hier ja auch ein paar Leute aus dem "echten Leben" kennen.
LG georgiasleute
36. SSW - Mehrfachmamas, wie kriegt ihr den Alltag gewuppt?
Ist bei uns im MOment ähnlich, die beiden Zicken (5, 7) können die liebsten Schwestern sein, aber im Moment sind sie ständig dabei sich anzuzicken.
Aber das fällt nicht nur mir so auf, sondern ist auch bei meinem Mann oder sogar gestern bei der Oma so.
Das ignoriere ich inzwischen teilweise einfach und mache die Tür hinter mir zu, das hört irgend wann wieder auf das Gebrüll ;)
Ja wenn die schon so "groß" sind kann man auch mal erwarten, dass sie ihren zickenkrieg alleine beilegen. Aber meine jüngere Tochter ist nicht mal 2 Jare, die ist natürlich noch nicht so weit, dass sie das alles ohne Mama schafft.
Zwar kann die sich auch wehren, und auch schon sehr gut reden, aber Tür zu und die beiden einfach mal ignorieren, das ist natürlich nicht drin.
Kontaktiere doch mal wellcome. Die bieten Hilfe für nach der Geburt an und kümmern sich beispielsweise um die Geschwisterkinder. Vielleicht kommen sie ja auch schon etwas eher.
Bei mir ist es zur Geburt noch etwas hin (ET ist ime Dez), aber ich mache mir auch auch schon Gedanken wie es wird und werde mir wellcome Hilfe organisieren.
Ja, also wellcome hat dahingehend informiert, dass sie gerne nach der Entbindung helfen kommen. Vorher aber nicht, das ist wohl so auch nicht angelegt, zumindest hier bei uns. Es ist ja auch nur 2x pro Woche für 2 Stunden, mein Mann ist täglich ca. 9,5 Stunden weg um zu arbeiten.
Ich hab ja auch noch meinen Papa, der kann mir auch zwischendurch die Kinder mal abnehmen oder wenigstens eine der beiden abwechselnd. Allerdings frag ich mich vor allem wie ich meine Mutterrolle vernünftig erfüllen soll, es geht ja nicht nur drum sich irgendwie "aufzuteilen" sondern eben auch nervlich stabil genug zu bleiben.
Es ist vor allem die Schließzeit der Kindergärten die mir da Angst macht. Im Moment geht es in der Woche ganz gut, solange die Mädels im Kindergarten sind, kann ich den Haushalt machen, Babyvorbeitungen treffen usw...und die Zeit nach dem Kindergarten geht auch, bis die Kleine dann mpde und quengelig ist und dann wenn Papa heim kommt ist es irgendwie besonders schlimm, da drehen beie voll auf und es gibt dauernd Eifersucht, Neid, Geschrei, kleine Unfälle usw...grrr...naja - aber wenn die beiden Zuhause sind und kein Kiga, und ich kann die nicht die ganze Zeit bespaßen oder mit denen dauernd auf Achse sein, dann wird es echt schwer. Ich hoffe so, dass die Kleine in meinem Bauch verspätet kommt, damit es wenigstens nur 2 statt 3 Wochen sind, die die Kinder nicht in den Kindergarten können.
Dann fällt mir nur noch Babysitter sein der die Kleinen bespaßt. Ich weiß dass manche Kindergärten auch Notbetreuung anbieten, da müssen die Kleinen dann woanders hin, aber ich weiß nicht ob Dein Fall darunter fällt (Normalerweise ist das für Leute die keinen Urlaub nehmen können).
Oder eine Anzeige auf eBay Kleinanzeigen dass Du dringend Hilfe brauchst. Da findet sich bestimmt auch jemand der die Kinder bespaßt. Das hatten wir mal und es haben sich viele Leute gemeldet.
Einen anderen Tip kann ich Dir leider nicht geben. Ansonsten wünsche ich Dir starke Nerven und Durchhaltevermögen!!!!
Ich kann mich gut erinnern, beim meinem dritten ist die große gerade 5 geworden und die kleine war 22 Monate alt.Ich hatte vorher solche Zweifel und ich muss sagen, die ersten zwei Jahre wahren wirklch nicht leicht, aber irgendwie hat es geklapt. Wir sind viel draußen gewesen und der Haushalt blieb dann halt liegen. Man muss Abstriche machen und einfach Prioritäten setzen. Und draußen war es immer besser, abends dann nach Hause und Abendprogramm. Morgens war zumindest die Große weg, so dass ich dann "nur" zwei Kinder da hatte und ein wenig Haushalt machen konnte. Jetzt bin ich mit dem vierten schwanger und mein Dritter ist schon zehn. Die Kinder benötigen schon noch ihre Mutter, aber es ist natürlich nicht mehr so anstrengend wie damals. Trotzdem habe ich Zweifel, ob ich allen gerecht werden kann. Mein Mann ist auch selbstständig und hat nach der Geburt nicht viel Zeit. Aber ich muss sagen, dass es glaube ich normal ist, vorher Zweifel zu haben. Bei meiner Zweiten habe ich immer Angst gehabt, dass ich sie nicht so sehr lieben könnte wie meine Erste. Natürlich total der Quatsch. Also Kopf hoch, das wird schon. Du wirst bestimmt Phasen, wo dir alles zu viel wird, aber die schöne Zeit wird auf jeden Fall überwiegen
Hallo,
erstmal gratuliere ich dir zu eurem unerwarteten Schatz und zu eurem Mut, ihn zu bekommen!
Bei mir ist die Sitation gerade ganz ähnlich wie bei dir: Ich bin in der 36.SSW und habe bereits 3 Kinder (8,6 und 4 Jahre).
Ich habe zum Glück viel Hilfe durch meinen Mann, sämtliche Großeltern usw. Mir macht vor allem die Hausarbeit zu schaffen, die ich durch verschiedene Zipperlein einfach nicht mehr packe.
Ich kann dir nur raten, dir Hilfe zu holen, schon jetzt, aber vor allem für die Zeit, wo alle Kinder zu Hause sind. Denn wenn der Kopf frei von den anderen Verpflichtungen ist, hat man auch mehr Nerven für die Kinder. Bei der Krankenkasse kann man eine Haushaltshilfe beantragen. Frag mal bei der Krankenkasse, deiner Ärztin oder Hebamme nach.
Du kannst wirklich stolz auf dich sein, dass du das bisher alles geschafft hast und du wirst es auch ganz bald wieder alleine schhaffen. Das ändert sich nicht, auch wenn du für ein paar Wochen Hilfe annimmst. Bitte denk immer daran, dass jeder Mensch Grenzen hat und diese auch kennen und damit umgehen muss!
Herzliche Grüße und alles Gute!!!!
kroete
Hallo
Was ganz praktisches zum Thema Türe knallen: hatte ich auch, meine Kinder sind Meister darin( gewesen)! Ich habe in viele Türen so einen Türstopper aus Schaumstoff gesteckt! Schön weit oben damit niemand ran kam.
Das hilft ungemein wenn die Knallerei schon mal weg fällt.
Ansonsten: wenn dein Mann abends kommt gibts Kinderaufteilung, im Wechsel damit sich die Mädels nicht benachteiligt fühlen.
Wird schon werden.
LG
ich bin erst in der 34. woche und muss zugeben, dass ich das was du schreibst momentan gar nicht so empfinde. also bei uns ist es gerade sehr entspannt und ich denke, dass das auch mit baby alles zu schaffen sein wird. na klar, die beiden großen (fast 4 jahre und 5 1/2) streiten sich immer wieder, es muss getröstet oder geschlichtet werden und so, aber generell läuft es hier ganz entspannt... allerdings habe ich auch unterstützung von meinem mann. der bekommt dann ab geburt zwei wochen urlaub, vielleicht sogar drei. mit den schließzeiten ist es bei uns auch so. genau zum entbindungstermin hat unser kiga drei wochen zu, aber da wir die kinder eh die erste zeit zuhause lassen würden, ist das egal. vielleicht bleiben die auch danach noch die ein oder andere woche zuhause. ich muss zugeben, dass ich es jetzt alles ganz schön easy finde. bei der geburt vom zweiten kind war mein großer gerade 21 monate alt und bis er 3 jahre alt war, komplett zuhause von mir betreut. da gab es schon den ein oder anderen tag, der wirklich richtig stressig war. aber das ging auch alles. jetzt sind die kinder größer, können und wollen viel helfen und werden ja in absehbarer zeit dann auch wieder vormittags in den kiga gehen. das wird schon alles!
wenn du doch hilfe von deinem papa hast, ist das doch schon mal viel wert. und deine schwiegermutter muss doch nicht alleine die kleine hüten. aber wenn sie einfach mit vor ort ist und eben mit hinschaut, mal ein buch vorliest, streit schlichtet o.ä., ist doch schon viel geholfen... also nimm die hilfe an, die du bekommen kannst!
Tja ich denke mal das ist eben der Unterschied. Mein Mann wird nicht viel da sein außer halt abends und am Wochenende und meine Kleine ist ja auch erst gerade 2 Jahre das ist ne andere Hausnummer. Fast 4 Jahre war meine Große bei Geburt der Kleinen auch und das war schon was ganz anderes.
Meine Schwiemu kann ich leider echt vergessen, da sie nicht mobil ist - die müsste ich erst mit dem Auto abholen und da sie leider körperlich gehandicapt ist und nicht hinten zwischen zwei Kindersitze klettern kann (vorn ist ja dann auch ein Kind im Kindersitz) wird sie nicht mitfahren können.
Ich will jetzt nicht schwarzmalen, aber ein Spaziergang wird es nicht. Eine Bekannte hat auch gerade ihr 3. Kind bekommen vor einem Monat (die anderen beiden sind 7 und fast 4) und das nicht in den Ferien, ihr Mann ist zudem selbständiger Notar und kann schon mal Einfluß nehmen auf seine Arbeitszeiten, und trotzdem ist sie zurzeit echt am Limit mit ihren Kräften.
ah okay, dass deine schwiegermutter quasi überhaupt nicht helfen kann, hattest du so nicht geschrieben. das wird dann in der tat natürlich schwierig. aber die hilfe von deinem papa hast du ja und stehst dadurch nicht alleine da.
hast du dich schon mal wegen einer haushaltshilfe erkundigt? vielleicht wäre das ja eine option für euch. die kümmert sich dann ja nicht nur um den haushalt, sondern auch um die kinder und kann da sicher ein bisschen arbeit abnehmen. ist natürlich erstmal komisch, ne fremde person zuhause zu haben, aber wenn man sich damit arrangieren kann wirklich eine hilfe und entlastung für dich!
ich habe dann zwar die erste zeit meinen mann mit da, aber er ist schwerbehindert und dementsprechend natürlich nicht "normal" belastbar. dementsprechend wird der haushalt größtenteils liegenbleiben, aber er kann eben den alltag aufrechterhalten, bis sich alles eingespielt hat (also dass die kinder zu den mahlzeiten was zu essen bekommen, beim klogehen helfen usw. wenn ich wegen stillen gerade nicht kann, was vorlesen, das nötigste einkaufen usw.) und das könnte ja in deinem fall dann evtl. eine haushaltshilfe übernehmen.
Hallo,
Ich kann Dich sehr gut verstehen nur das ich das ganze hinter mir habe und noch 1 Kind mehr. Der Große 10 Jahre, 3 Jahre, 2 Jahre und unsere Prinzessin wird morgen 4 Monate. SIe wurde Ende 36.SSW per KS entbunden und ich weiß jetzt im Nachhinein ehrlich gesagt nicht mehr wie ich die erste Zeit überstanden habe. Da war mein Mann der sich die erste Woche um die 2 Kleinen gekümmert hat damit ich 7 Tage zur Erholung im Krankenhaus bleiben konnte. Das hat mir schon mal sehr geholfen. Dann hab ich mir Unterstützung geholt von einer Ehrenamtlichen Mitarbeiterin die einmal die Woche kam (schon während der Schwangerschaft) und mir zumindest ein Kind abgenommen hat zum Spazieren gehen damit ich meinen Haushalt machen konnte. Desweiteren habe ich Minime fast ausschließlich im Tragetuch getragen. Somit hatte ich die Hände frei und sie war rundherum zufrieden und ständig bei mir. Es hat alles ein wenig länger gedauert und unser 3 Jähriger blieb das ein oder andere mal eben zu Hause weil Mama es zeitlich nicht geschafft hat in die Kita zu fahren. Wir haben Monate vorher angefangen vorzukochen und einzufrieren. Großeinkauf wurde am Wochenende abends erledigt für die komplette Woche etc. Alles durchstrukturiert und geplant. Wer streiten wollte oder seine Bockphase hatte wurde nach oben geschickt um sich zu beruhigen. Das machen wir seit jeher so und klappt bei uns ganz gut. Ansonsten wenn den Kindern die Decke auf den Kopf fällt dann geht es bei Wind und Wetter in den Garten dort können sie sich auspowern und sind beschäftigt. Irgendwie hat es funktioniert auch wenn es nicht leicht war womal die Kleine auch ein paar Anpassungsschwierigkeiten hatte. Es hat sich alles irgendwie ergeben.... und im Nachhinein war sicherlich mega anstrengend aber der Lohn das erste Lächeln oder ein Mama ich hab Dich lieb oder ein dickes Küsschen entschädigen für alles. Gerne kannst Du mich per pn anschreiben wenn Du noch mehr wissen möchtest.
Lg lenar
Klingt nach einer sehr realistischen Beschreibung.
Ich schreib dich mal über pn an!
Hallo!
Erstmals herzlichen Glückwunsch! Bald kannst du deinen Wurm in den Armen halten!
Ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten, am Ende ich bin jetzt Ende 34SS liegt das Nervenkostüm ein bisscher dünner ...
Ich bin schon mit Nr. 4 schwanger (10, 8 und knapp 2)! Ich kenne diese Momente wo einem zum Heulen zu Mute ist und ich kann das sehr gut nachvollziehen.... Aber es geht vorbei und man wächst mit seinen Aufgaben.
Wenn du das Gefühl hast, es geht nicht mehr, mach was für dich.... nur ein paar Minuten, dabei tief durchatmen und dann sieht die Welt gleich besser aus. (vielleicht hast du ja ein Hobby)
Ich habe zwar einen Mann der jeden Abend zu Hause ist, aber ansonsten keine Familie in Nähe! Ich habe mir mittlerweile allerdings Babysitter gesucht, die ab und an einspringen. Oft reicht schon ein Stündchen auf dem Spielplatz, der Kleine ist danach wieder besser drauf und ich konnte mal einen Moment durchatmen oder mit den anderen Schularbeiten machen .
Hast du dich mal umgehört, es gibt ganz viele ältere Leute die suchen schon mal Enkelersatz (hat eine Freundin von mir gemacht, sie hat auch drei). Die Ersatzoma ist einen Nachmittag die Woche mit den dreien auf den Spielplatz gegangen.
Nicht verzagen, du wirst mit Sicherheit einen wundervolle Mutter sein, auch mit dreien!
Ach und unser 3. war auch nicht geplant....
Liebe Grüße
und ganz viel Kraft und Ausdauer und gibt viele Mamis die können dich sehr gut verstehen und fühlen mit Dir
Kopf hoch, es kommen immer auch wieder ruhige Zeiten.....