Hallo ihr Lieben,
das ist jetzt mein erster Post im Schwangerschaftsforum und ich trau mich noch gar nicht so richtig hier her, weil ich immernoch so Angst habe, dass es vielleicht nicht gutgeht.
Ich bin jetzt SSW 6+4 nach 1. ICSI und soweit ist alles prima, bloß bin ich total unsicher mit allem (1.SS).
Vorgestern bei 6+2 waren wir zuletzt zum Ultraschall in der KIWU und Herzchen hat fleißig geschlagen Nächste Woche habe ich dann zusätzlich den ersten Termin beim FA, damit der mir den Mutterpass ausstellt.
Nun zu meiner Frage: Sonst dachte ich immer, dass ich ausschließlich zum FA gehe zu den Vorsorgeterminen, aber jetzt dachte ich mir irgendwie, ich würde doch auch gern (zusätzlich) Vorsorgetermine bei einer Hebamme in Anspruch nehmen.
Ich habe jetzt gerade eine ganze Weile nach verschiedenen Hebammen und Praxen gegoogelt und mir raucht schon der Kopf und ich hab auch irgendwie nicht so viel gefunden...
Erstmal: Was sind eure Erfahrungen mit so einer gemischten Vorsorge? Bzw. wie oft geht man dann wo hin? Trotzdem alle 4 Wochen nur oder öfter? Und die Hebamme kann doch im Prinzip alles außer US machen oder? Ist es ein Risiko (z.B. Komplikationen festzustellen etc.), nur weil sie eben keine Ärztin ist? Wahrscheinlich nicht oder?
Dann: Kommt vielleicht jemand aus München und kann mir eine Hebammenpraxis / Hebamme empfehlen?
So wie ich das jetzt verstanden habe, kann man in München eh keine eigene Beleghebamme zur Entbindung mitbringen. Also fällt das Kriterium schonmal weg, aber mir wäre es wichtig, oder ich fänd es schön, wenn die gleiche Hebamme, die ich schon während der Schwangerschaft für die Vorsorge hatte, auch nach der Geburt die Nachsorge machen könnte.. Bei den Pasinger Hebammen gibt es z.B. die Voraussetzung, dass man bei Ihnen in der Einrichtung entbunden haben muss, aber ich würde wahrscheinlich ins Klinikum Großhadern gehen wollen...
dass das jetzt so lang geworden ist.. Bin grad irgendwie so verwirrt...
Liebe Grüße und schonmal,
mustikka
Hebamme in München / Vorsorge abwechselnd bei Heb. und FA
Also zum Thema München kann ich nichts beitragen aber ich hab in meinen SS immer Hebammenvorsorge in Anspruch genommen. In der ersten geteilt, in den zwei nächsten ausschließlich bis auf je einen bzw zwei KS. Wie du schon ganz richtig weißt, eine Hebamme kann und darf bis auf den US (theoretisch den auch die meisten Hebammen haben aber kein Entsprechendes Gerät wie es viel zu teuer ist und eine zusätzliche Ausbildung erfordert) alles machen was der FA auch macht. Auch Blutabnahmen, nötige Abstriche, Zuckertest,... aber nicht jede Hebamme bietet alles an. Wenn man aber eh abwechselnd mit dem FA die Termine macht kann man es sonst auch so abpassen dass es passt und der FA dann eben die Untersuchungen macht die die Hebamme nicht macht.
Und da Hebammen auch extra für die Vorsorge ausgebildet sind, können sie auch Komplikationen und Risiken erkennen und überweisen dann an den FA.
Ich kann es nur empfehlen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Das stimmt natürlich, dass die Hebamme im Falle dann auch zum FA überweisen kann.
Hm ja ich denk auch, dass es eigentlich kein sonderliches Risiko sein sollte, insb. wenn man die Untersuchungen abwechselt.
Aber hast du dann trotzdem alle 4 Wochen einen Termin gehabt oder durch das Abwechseln öfter?
Nein nur alle 4 Wochen. Bei Bedarf wie z.B. Beschwerden geht es natürlich auch öfter aber ich persönlich sehe da keinen Sinn drin. ich bin aber auch niemand der permanent Überwachung braucht um sich sicher zu fühlen
Hallo... Ich kann zu München auch nicht weiterhelfen...aber ich hab mich auch dafür entschieden, diese Schwangerschaft nicht permanent stundenlang bei meiner Ärztin abzusitzen...das ist aber über den Verlauf so eine Entwicklung gewesen....so ungefähr nach der hälfte der ss ging es mir mächtig auf den Wecker, dass meine FÄ so extrem überkontrollierend war...ich musste jedesmal auf den Stuhl...was mich in meiner Privatsphäre als schwangere total gestört hat...dann ihr total unreflektierter Umgang mit sämtlichen Vorsorge bzw. Labormaßnahmen... Das hat mich echt genervt...ich hab bis zum heutigen Tag ne völlig komplikationsfreie ss (übrigens auch nach ICSI) und hab es überhaupt nicht eingesehen, warum man den Dingen da nicht mal bissl ihren natürlichen Verlauf lassen kann...also hab ich mich in unserem geburtshaus angemeldet und von da an angefangen mit meiner FÄ abzuwechseln... Und es hat mir unheimlich gut getan...die Hebi da kann alles machen was wichtig ist...was ich zum Beispiel auch unglaublich schön finde, ist , nicht permanent stundenlang an den wehenschreiber zu müssen...wozu denn? Meine Wehen bemerke ich selbst. Und nach den Herztönen horcht sie immer einfach so. Seit der 36. Woche mach ich die vorsorge komplett bei der hebi...das ist alles so entspannt. Ich muss mich nicht durch permanente ultraschallmessungen verunsichern lassen oder den Muttermund tasten lassen...wenn das Kind kommt, bemerke ich das doch so oder so... Ich würde es immer wieder so machen...kann das nur empfehlen! Ich würde in der nä. SS sogar noch einen Schritt weiter gehen...und die komplette Vorsorge übers geburtshaus machen lassen. Die FÄ fands natürlich nich sooo toll.... Immerhin geht ihr da ja auch einiges an Geld durch die Lappen... Aber das ist dann ja wohl trotzdem meine Entscheidung! Ich kann dich in deinem Vorhaben nur bestärken :) lg und alles gute!
Das ist ja lieb! Vielen Dank für deine Antwort.
Ja eben! Ich will mich halt auch nicht unnötig verunsichern und möchte halt bissl auch auf ner menschlicheren Ebene unterstützt werden, wenn du weißt, was ich meine.
Und bis jetzt war auch alles völlig normal und daher hab ich zb auch keine Blutwerte in der KiWu mehr nachgefragt, zb wie das hcg gestiegen ist. Ich wollte nur den ersten vom BT wissen. Ich find es tut einem nicht gut, sich zu viel mit irgend welchen Werten und Ergebnissen beschäftigen, von denen man als Laie eh keine Ahnung hat.
Ich denke auch, dass heutzutage vieles übertrieben wird, zb US Flatrate ohne jeglichen medizinischen Grund etc.
Ich habe jetzt vorhin einfach mal eine Hebamme angeschrieben zwecks kennenlern Termin. Mal gucken
LG mustikka
Hallo,
Ich wollte das genauso machen wie Du, abwechselnd Hebamme und Arzt-Vorsorge.
Ich habe im Münchner Osten keine Hebamme gefunden, die auch Vorsorge gemacht hätte. Und habe in der achten Woche grad so mit ach und krach noch eine für die Nachsorge gekriegt... Vielleicht ist es im Westen besser. Aber ich kenne ehrlichgesagt auch keine Münchnerin im Freundeskreis, die zur Vorsorge auch eine Hebamme hatte.
Ich drücke Dir die Daumen und kann Dir nur empfehlen, dass Du wirklich eine nach der anderen abtelefonierst. Eventuell auch mal die Hebammenliste derjenigen, die in Grosshadern tätig sind anfordern, vielleicht ist da eine dabei die auch frei Vorsorge macht.
Viel Erfolg!
Hey, danke für deine Antwort. Boah das ist aber krass, dass man schon in der 8. Woche kaum mehr eine findet...
Ja ich bin gespannt, habe jetzt schon mal eine Terminanfrage an eine Hebamme hier aus Großhadern geschickt, die Vorsorge anbietet, leider wohl momentan keine Nachsorge. Dafür will ich einfach noch eine zweite anschreiben. Ich glaube, alles in einer Person zu bekommen ist wohl noch schwieriger
Aber das ist auch ein guter Tipp, wir wollten nämlich eh zum Infoabend vom Klinikum kommenden Donnerstag gehen. Das fühlt sich auch seltsam an so früh schon sich um sowas zu kümmern...
Ich hab halt auch das Problem, dass ich mir keine Tipps von Freundinnen holen kann, weil von meinen Freundinnen bisher noch keine schwanger war
Liebe Grüße!
Frühzeitig zu den Infoabenden zu gehen ist auch eine gute Idee, obwohl man sich da wirklich blöd vorkommt zwischen all den Bäuchen, wenn man selbst noch keinen hat. Für Grosshadern sollte es aber kein Problem sein, das auch etwas später zu machen. Falls Du jedoch im dritten Orden entbinden möchtest, dann rufe da unbedingt SOFORT an und melde Dich an, wenn Du es später machst, kriegst Du keinen Platz mehr. Die sollen sehr gut sein und sind sehr beliebt. Ich finde diesen Hype aber einfach zu krass und habe mich deshalb bewusst dagegen entschieden. Aber man hört von allen Seiten nur Empfehlungen. Grosshadern ist halt groß und anonym, sicher aber auch nicht schlecht.
Bzgl. Der Hebammen würde ich dir empfehlen, sie lieber anzurufen, als ihnen zu schreiben (meine Erfahrung). Du kannst auch mal googeln, es gibt ein online-Hebammenverzeichnis, so kommst Du an viele Nummern.
Und Vor- und Nachsorge von zwei verschiedenen Personen sollte besser funktionieren, weil du zur Vorsorge dann eventuell auch zu einer Hebammenpraxis in einem anderen Stadtteil gehen kannst. Die Nachsorgehebammen haben manchmal ziemlich strikte Stadtteilgrenzen, da kann es schon sein, dass eine Dich ablehnt, weil du eine Querstraße weiter wohnst als ihr Bezirk geht (ist mir auch bei einer passiert).
Und falls das alles nix wird: ich war total verzweifelt, weil ich zur Vorsorge keine gefunden habe. Aber meine Ärztin hat total gereicht, da im Grunde genommen alles ganz problemlos lief bisher. Ich hätte zwar sehr gerne die zweite, ganzheitlichere Sicht noch gehabt, aber es geht auch ohne sehr gut.
alles Gute für Dich!