Hallo meine Lieben,
ich bin gerade am überlegen, ob ich eine Nackenfaltenmessung für sinnvoll halte oder nicht. Hattet ihr eine machen lassen?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
Liebe Grüße
Habt ihr eine Nackenfaltenmessung durchführen lassen?
Habt ihr eine Nackenfaltenmessung durchführen lassen?
ich habe es nicht machen lassen weil ich auch ein behindertes Kind groß ziehen würde. Eine Abtreibung käme für mich deswegen nicht in Frage, auch wenn ich diese Entscheidung bei anderen durchaus akzeptieren kann.
Meine Schwester wiederum hat es machen lassen weil sie sagt, sie würde auch ein behindertes Kind bekommen wollen, aber sie will sich einfach mal drauf einstellen können.
So muss das jeder selbst entscheiden.
Gruß
Karin
Wir haben gestern eine NFM durchführen lassen. Klar es ist "nur" eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für die Trisomie Reihe. Aber uns ging es nicht darum danach abzutreiben, wenn das ergebnis Trisomie wäre, sondern um uns frühzeitig darauf einzustellen. Bei der NFM wird nicht nur die Nackenfalte geschallt sondern sämtliche Organe auf Auffälligkeiten untersucht. So kann man sich schon frühzeitig auf evtl. Erkrankungen oder Operationen nach der Geburt vorbereiten, auch wenn das Kind keine Trisomieerkrankung hat. Gehirn, Herz, Magen, Nieren, Blase usw. wurde alles genauestens angeschaut.
Ich habe bei meiner KK angerufen und siehe da, sie zahlen mir die komplette NFM obwohl es von mir eine freiwillige Leistung war ohne medizinische Indikation.
LG
Moggele + 13+0
Wie hast du denn das angestellt und bei welcher KK bist du, wenn ich fragen darf?
ich bin bei der Daimler BKK. Ich habe dort angerufen und gesagt das ich eine Nackenfaltenmessung machen werde und ob es hierfür einen Zuschuss gibt. Der nette Herr am Telefon sagte dann, dass die Kosten bis 180€ übernommen werden falls es mehr kostet müsste ich den rest selbst bezahlen. Beim FA habe ich erfahren das die NFM genau 180€ kostet also musste ich nichts zahlen
Ruf einfach bei deiner KK an und frage freundlich nach, mehr als ablehnen können Sie ja auch nicht.
Wir haben sie nicht machen lassen.
Wir haben keine Vorerkrankungen in der Familie und sind beide noch relativ jung. 28 und 36.
Die Ärztin rechnete mir auch mein "Risiko" aus und das war recht gering.
Und da die NFM sowieso nicht 100 % aussagekräftig ist, haben wir es sein lassen.
Es ist nur eine Wahrscheinlichkeit.
Klarheit bringt nur eine Fruchtwasseruntersuchung.
Wir haben nur einen großen Ultraschall um die 20.-22. Wo machen lassen. Es waren keine Softmarker zu sehen. Alles gut. So hätte ich mich auch drauf einstellen können. Behinderungen können leider auch anders entstehen zB Sauerstoffmangel. Auch später.
Alles Gute!
Ich wurde gestern gefragt ob ich dann eine machen lassen möchte wenn es so weit ist.
Habe die Frage mit nein beantwortet, weil damit ja nur Wahrscheinlichkeiten berechnet werden können.
Dann hätte och evt die ganze Ss Angst und am Ende stellt sich raus ist nix.
Hi!
Ich bin jetzt Ende 9. Woche und lasse keine NFM durchführen.
Zum Einen bin ich mit 24 nicht wirklich einer Risikogruppe zugehörig, zum anderen würde ich auf keinen Fall abtreiben - schon gar nicht wegen Down Syndrom (heutzutage sind die Therapie- und Fördermöglichkeiten ja wirklich super).
Ich hatte erst überlegt, es machen lassen, um IM FALL DER FÄLLE z.B. schon "Vorkehrungen" zu treffen (bzgl. Ausstattung, Job usw.), aber dieser Grund war für mich nicht ausschlaggebend.
Viele Grüße
Das ist echt sehr individuell mit welcher Entscheidung man sich besser fühlt.
Ich persönlich (und mein Männe war da immer ganz bei mir) wollte alle Sonderuntersuchungen die nicht mit Risiken verbunden waren machen lassen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen und beruhigter zu sein. Ich würde auch ein behindertes Kind nehmen, aber stelle es mir schlimmer vor, wenn es erst nach der Gebuht rauskommen würde, dass es so ist. Zumal es ja auch darum geht, schwerwiegendere Behinderungen auszuschließen, die das Kind vielleicht nicht überleben würde. Gerade das hätte ich unbedingt abklären wollen.
Auch das Organscreening in der 20./21. Woche fand ich total spannend und wichtig, weil man da schon hätte sehen können, falls nach der Geburt direkt eine OP nötig werden sollte etc. Da wir nicht in der Klinik entbinden wollen fand ich das extra wichtig das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Natürlich kann hinterher immer noch was passieren - aber für mich waren die Untersuchungen immer sehr schön und sehr beruhigend.
Wir haben uns dagegen entschieden weil es eben nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.....auffällige Kinder können trotzdem gesund sein.....unauffällige Kinder können trotzdem Trisomie haben.
Eine FWU oder so wäre für mich auch nicht in Frage gekommen um dann ein sicheres Ergebnis zu haben.
Bzgl. das auch die Organe geschallt werden: Das war auch eine Überlegung aber so ein Organ-US wird ja auch noch während der 19.-22. Woche durchgeführt so dass man auch dort eben erkennt wenn es Auffälligkeiten gibt (wie Herzfehler z. B.) und man dann entsprechend agieren und alles vorbereiten kann, den lassen wir auch machen (ist glaub ich aber ja mittlerweile auch eh Standard).
Verstehe aber auch wenn man es machen lässt, wir haben auch lange hin und her überlegt.
LG Female81 mit (13+5)
Ich habe meine erste Tochter mit 39 bekommen und damals eine NFT gemacht.
Das Ergebnis der Bluttests war schlecht - weil das Alter da mit hineingerechnet wird.
Es folgten bange Wochen, bis es eine Entwarnung bei der Feindiagnostik in der 20.ssw gab. Doch bis zum Schluss habe ich Angst gehabt, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte.
Nun bin ich mit 43 noch einmal schwanger geworden. Aufgrund meines Alters habe ich mich direkt für den Praenatest entschieden, weil ich mir nicht vorstellen kann, ein behindertes Kind groß zu ziehen.
Der Test ist sehr teuer und wird leider erst ab 2015 von der KK bezahlt. Aber ich bin sehr froh, ihn gemacht zu haben. Heute ist das Ergebnis gekommen und alles ist in Ordnung.
Für Dich alles Gute!