Wie oft Termine beim FA bei diversen Risikofaktoren? Notching nach 2 Wochen weg?

Guten Morgen!

Ich bin sehr verunsichert, was die Betreuung durch meinen Gynäkologen angeht.

Wegen diverser Risikofaktoren bin ich als "hochrisikoschwanger" eingestuft. Der Pränataldiagnostiker und das Krankenhaus, in dem ich neulich war, haben engmaschige Kontrollen (mind. alle 2 Wochen) empfohlen.
Es wurde vor 2 Wochen des Weiteren ein erhöhter Widerstand im Doppler in den Gebärmutterarterien diagnostiziert (Notching), so dass das Präeklampsie-Risiko stark erhöht sei. Ich nehme Methyldopa und spritze Insulin und Heparin.

Mein FA machte gestern einen Doppler und sagte, es sei alles völlig in Ordnung, kein Notching mehr. Es reicht, wenn ich alle 4 Wochen vorbeikomme.
Ich muss sagen, dass mich das sehr verunsichert.
Zum einen, dass plötzlich alles in Ordnung ist und zum anderen, dass er sagt, einmal im Monat reiche.

An die unter Euch, die auch einige Risikofaktoren haben: Wie handhabt Euer FA das?

Hat eine von euch die Erfahrung gemacht, dass das Notching "verschwinden" kann innerhalb von 2 Wochen??

Danke!!!! Bin heute 22+6

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Ja, das Notching war bei mir auch innerhalb weniger Wochen weg. Eigentlich wird es auch erst ab der 28 SSW wieder kontrolliert und relevant.
Bist Du beim Diabetologen wegen Deiner Zuckerwerte? Da wäre die Kontrolle des Bauchumfangs des Kindes wichtig. Ich glaube, alle zwei Wochen wäre ein guter Zeitraum. Bist Du denn nicht zusätzlich noch in der Pränataldiagnostik? Vielleicht könnte man die Termine abwechseln, so dass Du alle zwei Wochen gesehen wirst?
Alles Gute!

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Danke für deine Antwort!

Ja, wegen des Diabetes und der Insulineinstellung bin ich regelmäßig beim Diabetologen.

Das Pränatalzentrum hat angeboten, dass ich mich dort alle 4 Wochen im Wechsel mit dem FA vorstelle, aber mein FA hält das nicht für notwendig.

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Hallo :-)

Dein Text könnte von mir sein!!!
Auch ich bin sowohl von der Kinderwunschklinik, als auch von Krankenhäusern als Hochrisikoschwanger eingestuft worden.
Habe 3 Fehlgeburten hinter mir, danach wurde eine Gerinnungsstörung diagnostiziert und habe einen einseitigen Notch - ich spritze Heparin und ASS.
Finde allerdings auch keinen Frauenarzt, der engmaschiger als alle 4 Wochen kontrolliert.
Habe auch viel im Netz gelesen und schon mitbekommen, dass es angeblich auch an Ballungsräumen liegen kann, wo die Ärzte extrem viel Patientenzulauf haben.
Woher kommst du denn?
Ganz liebe Grüße, Duplo 23. ssw

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Ich sag immer wieder, wenn ihr euch unsicher seit holt euch eine weitere Meinung ein, entweder von den Ärzten wo du warst die sagten es sei nicht so gut, oder in ein Krankenhaus oder einen weiteren FA

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Ich habe den Pränataldiagnostiker um Rückruf gebeten, aber ich bin mir recht sicher, dass er sagen wird, alle 4 Wochen sind zu lang.

Und dann steht für mich die Frage im Raum, ob ich einen FA-Wechsel anstrebe oder nicht. Daher wollte ich gern von Euch hören, wie oft Ihr so zum FA geht.....

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Wenn der das so sagt, und dein FA anderer Meinung ist, ja würde ich wechseln lieber zuveil als zuwenig

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Ich gelte als Risikoschwangere und habe alle 2-4 Wochen einen Termin, meistens aber im Abstand von ca. 3 Wochen.

Mit Notching kenne ich mich jedoch gar nicht aus.

lg

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Die uterusarterien bilden sich erst um die 24.ssw in ihrer vollen Kapazität aus.. Insofern ist es normal, dass das Notching genau jetzt verschwindet.

Meine Bildchen vom Durchfluss sahen um die 13.ssw auch noch etwas "unbeholfener" aus, als dann bei 21+6, wo dann ein schöner, "glatter" verlauf war. Und ich hab gar keine Rusikofaktoten mehr. Gewisse Risikofaktoren sind auch nicht über die ganze SS hin relevant. (BSP: meine MA und ELSS waren nach ca der NFM komplett egal. Meine Konisation von vor 4 Jahren anfangs total egal gewesen,dann mal von 26.ssw-33.ssw interessant, und jetzt wieder egal. Eventuell erst bei Geburt wieder interessant, aber wahrscheinlich eher nicht!)

Die ärzte haben was weiß ich wieviele "von deiner Sorte" und auch schon recht viel Erfahrung. Sie wissen daher auch, dass, solange die brav ihre Medis nehmen, alles normal läuft. Führ dir vor Augen bitte, dass eigentlich die große Mehrheit der SS gut verläuft, und Risiko kein Wort für "bestehende Gefahr" ist, sondern "lauernde Gefahr" ...

Dein Risiko, weil du Präklampsie erwähnst, wird erst gegen Ende der SS tragend (deib Risiko früher entvinden zu sollen), aber jetzt ist das noch gut im Griff zu haben.

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Eine perfekte Antwort.

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Danke für deine Antwort!

Das "Notching" wurde ja erst vor kurzem entdeckt. Vorher ist das ja noch physiologisch.

Dass gewissen Risikofaktoren jetzt nicht mehr erheblich sind (wie frühe Aborte u.ä.) ist mir schon klar, aber wenn mir als Migränepatientin gesagt wird, melden Sie sich, wenn Sie starke Kopfschmerzen bekommen, kann ich damit nur bedingt was anfangen.
Und Präeklampsie kann bereits ab der 24. SSW auftreten.....

Was mich verunsichert ist, dass andere Ärzte/Einrichtungen es anders einschätzen. Und dann muss ich einen Weg finden, damit umzugehen.

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Ab ca. 30. SSW wirst Du dann wahrscheinlich sowieso alle 2 Wochen einen Termin haben, schon wegen des CTG. Du hast also nur noch 2 x die 4 Wochen zu überstehen.
Ich bin nur Risikoschwanger und hatte einmal 6 Wochen Zeitraum zwischen zwei Terminen, da musste ich mir immer gut zureden, dass bestimmt alles okay ist. Jetzt bin ich schon ganz am Ende angekommen und hatte jetzt auch nochmal 4 Wochen Pause wegen Praxisurlaub.

Es sind doch ganz positive Nachrichten mit dem Notching. Deinen Blutdruck kannst Du auch zuhause kontrollieren und falls sich was verändert, würde ich direkt zum Arzt gehen.

Alles Gute!

Fliegenpilzlein
37+0

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Hallo liebes,

bin auch mit Risiko schwanger ;-) aber das liegt bei mir an den FGs, der AS, der ICSI, dem Heparin usw. Ich gehe auch nur alle vier Wochen.

Und ja, Notching kann verschwinden. Wenn du aber Zweifel hast würde ich mir noch eine Zweitmeinung holen.

Alles Liebe
jada

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Hallo jada,

danke für deine Antwort!

Der Pränataldiagnostiker hat zurückgerufen. Ich kann da kurzfristig vorbeikommen. Das Notching kann sich aber in der Tat in der Zeit zurückgebildet haben.

Er sagte jedoch, alle 4 Wochen Kontrolle sei seines Erachtens zu wenig - gerade wegen des Bluthochdrucks und dem Insulin/Diabetes. Es sei Aufgabe der Ärzte zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist und in 4 Wochen könne viel passieren - muss aber nicht. Aber hinterher sei man immer schlauer.

So unterschiedlich ist das.....

LG!