Ich bin so frustriert, bin heute ET+13 und heute nur 1 Wehe auf dem CTG. Ich habe öfter mal n harten Bauch, aber nie Schmerzen. Mein erstes Kind wurde nach 10 Tagen eingeleitet und ich er war noch voller Käseschmiere. Aber da habe ich auch immer gesagt, das kommt mit dem Datum nicht hin, es hat nur keiner auf mich gehört .
Nun hatte ich aber eine Temperaturkurve geführt und konnte so den Eisprung nach der NFP-Rechnung bestimmen und habe mir selbst den 23.11. als ET ausgerechnet, (meine Ärztin und Hebamme jeweils den 14.11.), aber selbst der 23. wäre nun 4 Tage drüber. Habe bis heute gehofft, dass ich um eine Einleitung drum rum komme, ich wollte entbinden, wenn das Kind soweit ist, aber meine Hebamme wird nun auch nervös, es ist ja dann auch ihre Verantwortung und ich leider auch. Morgen früh um 8 treffen wir uns in der Klinik, dann macht sie nochmal CTG und stellt mich einem Arzt vor und dann wird entschieden, ob Wehengel oder Tablette und dann folgt die stationäre Aufnahme. Könnte so heulen.
Frage mich wie lange wohl Frauen schwanger sind, die nicht ständig überwacht werden, so wie wir hier in den westlichen Ländern. Vielleicht ist es ja gar nicht so ungewöhnlich auch mal 44 oder 45 Wochen schwanger zu sein?
Habt ihr da Erfahrungen??
Zumindest mein Ausfluss ist seit ner Woche bräunlich, das hatte mir ja schon Hoffnung gemacht, aber die ist nun auch hinüber. Die Schwangerschaft war ein Traum, ganz nach Lehrbuch hat meine Ärztin mal gesagt, jedes CTG ne 10, nur einige ne 9, immer n Blutdruck um die 110/65.
Aber die Angst, die einem gemacht wird, dass das Risiko einer Todgeburt steigt je länger man nach ET noch wartet, lässt mir keine andere Option mehr, als morgen einleiten zu lassen, ich werd ja selbst schon nachts wach und versuche mein Kind wach zu rütteln, nur damit ich weiß, dass er noch da ist
Ich wünschte es ginge noch alleine los, aber es fühlt sich alles nach nix an
Bin heute ET+13, morgen nun Einleitung
Ich wußte garnicht, dass es überhaupt ein Risiko bezüglich Totgeburt gibt, wenn man über ET geht
Ich wurde auf eigenen Wunsch an ET+5 eingeleitet, weil es einfach nicht mehr ging, körperlich gesehen.
Die Angst, die Du beschreibst, nachts mit dem Wachrütteln, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich hoffe für Euch, dass alles gut läuft und ihr bald schmusen könnt.
Naja, die Plazenta lebt nicht ewig. die Lebensdauer ist eben ziemlich genau 1 Schwangerschaft. Am Ende verkalkt die Plazenta oftmals und das Kind wird nicht mehr richtig versorgt. Es geht da ja nicht nur um das Wachstum, sondern auch um das Überleben. Die Plazenta reicht ja auch den Sauerstoff an das Kind weiter...
Hey,
vielleicht könnt ihr ja erstmal alternative Mittel zum Einleiten versuchen, oder habt ihr das schon?
Da wären Sex, Homöopathie, Eipollösung, Nelkenöltampon, Akupunktur, Bauchmassage, warmes Bad, Gewürztee, Einlauf...zu nennen!
Wenn du dir wirklich sicher bist, wann der ES war, kannst du ja ganz entspannt sein. Denn ET+4 ist völlig ok! Da würe ich mir definitiv noch keine chemischen Keulen andrehen lassen! Hast du vielleicht noch die Tempikurve? Das dürfte deine Hebi eventuell überzeugen
LG und alles Gute!
Lena
Hallo,
Meine beiden Söhne kamen beide per Einleitung auf die Welt...einmal et+8, bei der zweiten Geburt et+4.......hier wartet keiner solange.Ich habe mich gewehrt,aber man machte mir auch jedesmal Angst von wg Totgeburt u.sw....
Lg candygirl
Wow ET+14 würde ich rein nervlich gar nicht aushalten.
Bin jetzt ET+4 und hab morgen im KH einen Termin zur Besprechung bzgl. Einleitung. Hier wird in der Regel bei ET+7 angefangen, spätestens bei ET+10.
Da aber schon seit 2 Wochen das Fruchtwasser knapp ist und am Freitag Verkalkungen der Plazenta festgestellt worden sind möchte ich mich nun nicht mehr nur auf die CTG Kontrolle verlassen, Ich hab auch einfach schiss das man nachher schnell handeln muss da die Einleitung ja auch nicht immer schnell anschlägt.
Hab jetzt schon immer ganz fiese Träume das irgendwas schiefgeht und würde das sicher nicht noch eine Woche oder sogar 10 Tage durchstehen!
Abgesehen davon ist der Befund auch seit mindestens 2 Wochen unverändert bezüglich MuMu, Wehen etc. Hab die Hoffnung quasi aufgegeben dass er sich von alleine auf den Weg macht.
Ich drücke euch für morgen ganz fest die Daumen!!
LG Sandra ET+4
Ich bin zwischenzeitlich umgezogen und habe die geführten Temperaturkurven weggeworfen, hab dann nämlich die Tabellen im Netz und per App entdeckt und fand die praktischer. Da war ich wohl zu optimistisch, dass alles ganz nach Plan verläuft und das ich zum Ende hin nicht doch nochmal n Blick auf die Kurve werfen will
Alternativ haben wir schon Akupunktur gemacht, Nelkenöltampons, den Bauch mit Nelkenöl eingerieben, Rizinusöl zum abführen, ich mach zügige Spaziergänge, Wärmeflasche im Rücken... Baden und Sex fällt aus, da ich alleinerziehend bin und keiner da wäre, der mich aus der Wanne holt, wenn der Kreislauf schlapp macht. Bin auch unschwanger nicht so die Badeente
Einen Rotwein hab ich schon getrunken, davon wurde ich nur total müde und der Zwerg fing an zu feiern. Ich trinke literweise Yogitee.
Eipollösung hat sie gestern auch schon gemacht, bzw versucht. Der Muttermund ist noch nicht besonders weich und offen und das tat extrem weh. Der Gebärmutterhals steht auch noch zu 2/3.
Das Köpfchen ist noch nicht ganz nach unten gerutscht, das kann sie noch hin und her bewegen. Also alles in allem kein geburtsreifer Befund.
Nur leider werden mich die Ärzte morgen nicht mehr gehen lassen, nur auf eigene Verantwortung vielleicht, ich weiß es nicht. Die haben ja auch Angst später in die Verantwortung gezogen zu werden. Und ich möchte nicht am Wochenende zu Hause sitzen und an die Risiken denken.
Ich bin auf den Ultraschall morgen gespannt, hatte den letzten am 14.11 und da war noch zeitgemäß genügend Fruchtwasser da und es war auch flockig, was auf Käseschmiere hindeutet, also noch nicht reif.
Mich ärgert es so, dass so ne Schwangerschaft immer irgendwelchen Erfahrungswerten unterliegt und das nicht auf die Natur vertraut wird.
Angeblich versorgt die Plazenta das Kind bis zu 14 Tage nach ET noch, danach wohl nur noch unzureichend oder sie wird abgestossen, daher kann es zum Sterben des Bauchzwergs kommen. Na und mit diesem Gedanken kann man dann auch nicht mehr entspannen.
Es ist ja auch selten, ich gehöre wohl zu den 10% der Frauen, die so lange schwanger sind. Und gerade für eine Zweitgebärende findet meine Hebamme den derzeitigen Befund ungewöhnlich.
Ich danke euch aber für euren guten Wünsche und werde jetzt erstmal ne Runde heulen.
Ich wollte nur noch mal ne Rückmeldung geben
Eingeleitet wurde am 28.11. um 9.15Uhr mit einer Cytotec. Ich bekam dann auch regelmäßig Wehen, musste um 14Uhr wieder zum CTG in den Kreißsaal, dort entschied die Ärztin keine weitere Gabe von Cytotec zu geben, um einen Wehenstrum zu vermeiden. Die Wehen konnte ich beim Gehen oder im stehen gut veratmen. Um 16Uhr rief ich meine Hebamme an, dass ich nicht sicher wäre, ob es heute noch los geht. Ich hatte alle 5 Minuten Wehen, aber habe mich noch nicht so gefühlt, als ob es noch richtig losgeht. Sie sagte, sie kommt erstmal vorbei. Ich bin dann wieder in den Kreißsaal zum Ctg und meine Hebi war ne halbe Stunde später da. Als sie sich dann umzog, dachte ich, na dann gehts ja doch noch los
Meine gute Freundin kam um halb 6 um mir bei zu stehen. Wir sind auch 19 Uhr noch durch die Klinik marschiert, die Wehen waren allerdings nur noch schwer atmend auszuhalten. Als gegen 20Uhr mein Muttermund erst bei 5 cm war, verlor ich jegliche Motivation. Pro Stunde nur 1 cm, ich rechnete und hatte das Gefühl keine weiteren 5 Stunden mehr so durchzuhalten und bat um ein Schmerzmittel. Bekam ich über einen Tropf. Buscopan wohl. Vielleicht auch bischen Zauber-Homöopathie meiner Hebi , jedenfalls war ich dann völlig müde, entspannt, mir war schön warm und die Wehen für einen kurzen Moment erträglicher. 40 Minuten später hatte ich plötzlich das Gefühl pressen zu müssen und als meine Hebamme sagte, der Muttermund wäre komplett offen und er hätte keine Haare, begann ich zu lächeln. Ein Ende war in Sicht. Bekomme jetzt noch ne Gänsehaut.
21.10Uhr war mein kleiner Burschi da und ich war sofort verliebt .
Er hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt, vielleicht ist er deswegen nicht richtig ins Becken gerutscht und mein Körper hat sich intuitiv gegen Wehen entschieden??? Auch hab ich während des Geburtvorgangs zu meiner Hebi gesagt, dass ich das Gefühl habe, mich mit jeder Wehe zu verkrampfen und mich gegen die Geburt zu wehren, aus Angst vor den Schmerzen. Ich glaube ich habe mich unbewusst gegen die Geburt gewehrt und deshalb habe ich so lange übertragen. Erst mit dem Buscopanzeugs habe ich los gelassen. Die Einleitung war sowas von richtig und meine Ängste unbegründet. Er war auch schon geburtsreif, nur noch ein wenig Käseschmiere am großen Zeh und schon etwas schrumpelige Hände.
Fazit: Nicht jede Einleitung ist schrecklich. Ich glaube nur wenn das Baby noch nicht so weit ist, kann man mit so ner Einleitung auch tagelang ansitzen und ans Ende seiner körperlichen Kräfte kommen.
Wir haben alles gut überstanden. Meine Hebamme holte noch eine 2. Hebi dazu für den Notfall, weil die Herztöne während der Wehen durch die Nabelschnur immer runter gingen und weil zu dem Zeitpunkt alle Ärzte im OP waren. Da sich mein Zwerg aber zwischen den Wehen immer wieder gut erholt hat, war niemand groß in Sorge. Ich habe im 4Füßlerstand entbunden, beide Hebammen meinten, das hätte man filmen müssen, als ich entbunden habe, da der Geburtsvorgang lehrbuchreif gewesen war. Fürs Kinder kriegen geboren nur mein Kopf will da nicht ganz so, wie mein Körper
Nix gerissen, ne halbe Stunde später bin ich schon Banane essend im Kreißsaal ne Runde gelaufen und mein Kleiner roch so schön nach Yogitee .
I'm in love