Frisch schwanger totales Gefühlschaos - Erfahrungen..

Hallo Ihr lieben#winke

Ich bin ganz frisch schwanger müsste 5./6. Woche sein, habe den Termin am 19.12.
Es war so ein grosser Wunsch und ich bin auch so happy schwanger zu sein!

Aber mir geht es emotional gar nicht gut, ich weine jeden Tag und bin von einem Moment auf den anderen so traurig und fühl mich allein und bin mit meinem Mann nur noch am streiten und habe das Gefühl er gibt mir nicht genug liebe und Zuneigung.. Er kann mit meinem geweine gar nichts anfangen im Gegenteil er ist überfordert und reagiert distanziert was mich noch mehr zum weinen bringt..
Ich weiss Gefühlschaos ist normal in der Schwangerschaft.. Aber so stark und ausgeprägt?!

Ich habe im Moment echt Angst das alles zerbricht denn eigentlich sollten wir doch einfach unendlich glücklich sein?!?

Liebe grüsse#herzlich

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Ach lass dich mal #liebdrueck

Deine Hormone fahren total Achterbahn ;-) und er weiß damit nicht umzugehen. Das ist völlig normal

in meiner 1 SS ward as genauso, wir haben uns nur gestritten, jeden blöden Tag. Waren kurz davor uns zu trennen.

Für werdende Väter ist es wirklich nicht einfach, sie haben es mit einer hormongeladenen Frau zu tun, die auf einaml ganz andere Seiten zeigt, sie müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass Frau runder wird und das sie bald einen kleinen Hosenmatz haben.

Schenk ihm doch nen schönes PapiBuch. Dort steht drin, warum Frau so ist und warum das so ist etc. Ein ganz tolles Buch #pro

und glaub mir, das 1. Jahr mit Baby wird auch nicht einfach #schwitz#schwitz

#liebdrueck

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Hallo rubia,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.

Lass Dich nicht zu sehr runterziehen von den verwirrten Gefühlen. Grade wenn es ein so großer Wunsch war, ist man mit der Umstellung einfach etwas überfordert. Und Männer sind das ohnehin ;) Für sie ist eine SS am Anfang einfach total abstrakt. Es gibt keinen Bauch zum anschauen, nichts zu fühlen, es ist eigentlich fast alles wie immer. Dass wir Frauen in dieser Zeit schon enorme Veränderungen durchmachen, können sie einfach nicht nachvollziehen. Wie auch?

Vielleicht ein Trost:
Als unser Sohn geboren war, hab ich von heute auf morgen unsere Beziehung, unsere Ehe, unsere Zukunft, einfach alles in Frage gestellt. Nichts erschien mir mehr richtig und wir haben tagelang nur diskutiert. Mein Mann wusste gar nicht mehr, was er noch machen sollte. Irgendwann hat es sich dann wieder eingerenkt. Ohne ersichtlichen Grund eigentlich. Jetzt ist schon das zweite Baby unterwegs und wir haben nie wieder an uns oder unserer Ehe gezweifelt. Mal sehen, wie es nach der Geburt wird...

Du siehst also, es muss nicht von Dauer sein. Sieh die unruhige Zeit nicht so eng, sondern versuch die positiven Dinge zu sehen. Setzt euch mal gemeinsam hin und überlegt, was ihr alles mal mit dem Baby machen wollt, wenn es da ist. In den Zoo gehen, lange Spaziergänge... Vielleicht setzt euch das wieder gemeinsam in ein Boot. Und erwarte nicht zu viel von Deinem Mann. Manchmal haben sie auch einfach Angst, etwas kaputt zu machen, wenn sie zu viel kuscheln. Es ist für euch beide neu, also versucht es gemeinsam zu erleben.

Viel Glück, gute Nerven und alles Gute!

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Hallo rubia,

beim Mann dauert das Schwangerwerden halt einfach immer etwas länger. Ich könnte mir vorstellen, dass du von ihm den gleichen Enthusiasmus erwartest, wie du ihn gerade an den Tag legst, aber so funktioniert das in der Regel halt nicht. Wir freuen uns automatisch, das machen die Hormone. Unser ganzes Dasein hat auf schwanger gestellt.

Aber für deinen Mann hat sich erstmal nicht viel verändert, außer das Wissen, dass er nun in absehbarer Zeit Vater wird. Das ist für ihn aber immer noch nicht greifbar, auch hat er ja überhaupt keinen körperlichen Bezug dazu.

Gib ihm noch Zeit und teil deine Freude vielleicht mit Freundinnen, die das besser nachvollziehen können. Lass deinen Mann erstmal mit dem Schwangerschaftsthema ein bisschen in Ruhe.

Zu deinen Heulattacken: Guck mal nicht auf deinen Mann, sondern dein restliches Umfeld. Gibt es etwas, das dich irgendwie belastet? Bei mir war es die lange Arbeitszeit (42 Stunden plus täglich 2 Stunden Fahrtweg), die mich in der Schwangerschaft plötzlich völlig überfordert haben, sodass ich abends immer heulend im Bett lag. Mein Mann ist ein klassischer Mitheuler und konnte mir auch überhaupt nicht helfen. Mir hat nur der Kontakt zur Betriebsärztin (mit psychologischer Zusatzqualifikation) wirklich geholfen.

Wünsche dir alles Gute und Kopf hoch!