Nach der Schwangerschaft - Gebärmutter Rückbildung

Hallo,

es dauert nun nur noch wenige Tage, bis unser kleines das Licht der Welt erblickt und ich weiss jetzt gar nicht, wie / wann / wo / bei wem ich mich um meine Gebärmutterrückbildung kümmern kann.

Es ist nun unser 3. Kind und dieses Mal habe ich mich auch gegen eine Nachsorgehebamme entschieden, da bei mir keinerlei Fragen mehr offen sind und meine letzte (trotzalledem sehr liebe) Hebamme hatte ich auch nicht wirklich (lange) gebraucht.

ALLERDINGS hatte diese sich sehr nett um meine Gebärmutterrückbildung gekümmert (und das bei uns zu Hause) ...... mir Übungen gezeigt und bei jedem Besuch nachgeschaut, ob sie sich demnach auch zurück bildet.

Wie mache ich das nun? Habt Ihr Kurse besucht bzw. werdet welche besuchen? Wie / wann meldet man sich da an und wie läuft das alles ab?

#winke

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Guten Morgen,

Du widersprichst Dir grade ganz massiv selbst ;-)
Du schreibst, dass Du keine Nachsorgehebamme brauchst, weil KEINERLEI Fragen offen sind - und frägst hier wie das mit der Gebärmutterrückbildung ist!

Eine Nachsorge-Hebi ist nicht nur für Fragen da - sondern auch um nach dem Kind UND Dir zu sehen. Grade in den ersten Tagen ist es wichtig dass nach Deiner Gebärmutter (natürliche Rückbildung), dem Wochenfluss, dem abheilen des Nabels etc.... geschaut wird.
Bei uns ist es so, dass die Hebi erste Übungen zur Rückbildung zuhause zeigt. Sie entscheidet dann auch, ab wann man in den Rückbildungskurs gehen kann / sollte. Bei meinem ersten Kind bin ich schon nach 4 Wo zur Rückbildung gegangen, beim Zweiten hat sie mir empfohlen noch bis zur 8 Wo zu warten.

Wie das abläuft ist ganz verschieden. Hier gibt es Kurse mit Baby, ohne Baby, mit Babybetreuung, Vormittags, Nachmittags, Abends und Kurse Plus (da wird nach den 45 min Rückbildung noch 1 Std "Auszeit" mit Gesprächen und Entspannungsübungen drangehängt)

Aber auch zum Thema Terminen und Veranstaltungsorten kann Dir am besten die Hebamme Auskunft geben

LG #klee

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Ich finde es eigentlich fast traurig, das man nach der Geburt als Mama "Angst" hat und unbedingt jemanden brauch, der nach einem und dem Kind sieht (wie Du schreibst)...Das bedeutet ja quasi, Du würdest alleine mit Deinem Baby gar nicht zurecht kommen. Hast Du gar keine mütterlichen Instinkte?#kratz

Wie gesagt habe ich schon 2 Kinder und keine offenen Fragen mehr (eben ausser der Gebärmutterrückbildung, deswegen schreibe ich es ja!). Ich finde dann ist es kein Wiederspruch mehr, sondern eine ganz normale Erklärung der Umstände.
Ein Wiederspruch ist für mich etwas anderes.

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Das ist keine "Angst" sondern "Verantwortung" - für Dich selbst und erst Recht für Dein Neugeborenes!
Wenn Du nicht Ärztin oder Hebamme bist wirst Du von selbst nicht erkennen dass sich z.B. Deine Gebärmutter nicht richtig natürlich zurückbildet.

Wenn Du nach 2 SS noch keine Ahnung von der Rückbildung hast frage ich mich wo Deine mütterlichen Instinkte bis jetzt waren.....#schock

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Das passiert doch von ganz alleine!?! ... Also ich hatte in meiner 1. ss keine nachsorge Hebamme. Ich hab auch keine besonderen Übungen oder einen Kurs gemacht. Ich bin 6 wochen nach der Geburt zum FA zur Kontrolle und da hieß es Alles so wie es sein sollte!

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Wenn man keine anständige Rückbildung gemacht hat, rächt sich das meistens erst im Alter, da kann man dann Gebärmuttersenkung usw. bekommen.

Klar die Gebärmutter an sich bildet sich von alleine zurück, aber der Beckenboden und alles ist in Mitleidenschaft gezogen und dabei geht es auch in der Rückbildung.

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Hallo Gemgirl,

da stimme ich voll zu. Bin ein Jahr nach der Geburt Trampolin gesprungen. Uiiiii! Ich hatte doch mal sowas wie einen Beckenboden??? Und dass obwohl ich brav im Rückbildungskurs war und zusätzlich einen Yogakurs speziell zur Rückbildung gemacht habe.

In Eurem eigenen Interesse, vernachlässigt nicht die Rückbildung.

Alles Gute und liebe Grüße
Jelinchen #winke

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Ich finde es total wichtig eine Hebamme für die Nachsorge zu haben.Bei meinem ersten Kind hatte ich einen Wochenflußstau und hätte vor Schmerzen nicht zum Arzt gekonnt, war froh das sie mir geholfen hat. Beim 3 Kind hatte ich massive Rückbildungsprobleme mit massiven Kopfschmerzen, meine Hebamme hat mich mit einer Spritze vom Arzt gerettet und sich um alles gekümmert Rezept u.s.w. Ich würde nie auf so eine Hilfe verzichten.Sorry, aber das ist meine Meinung.

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Da sieht man wie unterschiedlich die Menschen sind. :-)

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Ich habe vor zwei Wochen mein drittes Kind bekommen und wieder meine Hebamme hier.

Ja, viele Fragen habe ich wirklich nicht und es klappt mit der Kleinen auch gut, aber ich möchte schon, dass jemand ein Auge auch auf mich und die Rückbildung wirft. Und die wird regelmäßig kontrolliert, zuletzt gestern. So wurde auch festgestellt, dass ich eine Nabelspaltung oder sowas habe, also über den Muskeln unter der Haut beim Nabel, was getapet werden sollte, damit es besser "zusammenfindet". Und dann noch paar Tipps, wie ich das auch unterstützen kann.

So auch die Angaben, wann ich welche Beckenbodenübungen anfangen kann usw.

Rückbildungsgymnastik mache ich dann wieder richtig im Kurs mit. Da verlass ich mich auf meine Hebamme, wann ich mitmachen soll.

Vielleicht solltest du dir das doch nochmal überlegen, wenn du in dem Punkt so unsicher bist? Ich selbst kann nicht ertasten, wie was ist, was ok ist und weiß auch nicht was ich wann machen darf. #hicks

#winke

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre+4Mon. & 6 Jahre+4Mon.) und Prinzessin (14 Tage)

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Die Gebärmutter bildet sich von sich alleine zurück.Was du wohl eher meinst ist der Beckenbauer.
Melde dich nach der Geburt so schnell wie möglich bei Hebammenpraxen in deiner Nähe und melde dich zur Rückbildung an.
Den Kurs startet man 6-8 Wochen nach der Geburt,aber anmelden muss man sich ja deutlich früher.

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Danke für Deine Antwort!

#winke