Hallo ihr lieben,
Ich bin gerade etwas down - das werden einige sicher nicht so gut verstehen können.
Meine Schwester offenbarte mir soeben, das sie ebenfalls schwanger ist. An sich ist das toll, es ist ihr zweites Kind in 2,5 Jahren. Aber ich kann mich nicht freuen.
Ich hatte zwei Fehlgeburten und versuche es seit 2 Jahren. Jetzt bin ich in der 14. Woche und hoffe immernoch, das alles gut geht.
Auch wenn das egoistisch klingt - ich habe mich so gefreut, dass ich mal Glück habe und sich meine Familie für mich freut.
Jetzt kommt sie noch dazu und dann sind wir natürlich immer zusammen schwanger und werden wohlmöglich noch verglichen oder sonst was...
Außerdem löst es bei mir Ängste aus. Ich war damals mit meiner Freundin schwanger. Sie bekam es, ich verlor meines. Ja, ich hab Angst, das das nun wieder so sein wird und ich am Ende ohne Baby dastehe und meine zweite Nichte / Neffen ansehen muss und immer daran erinnert werde, das ich auch so ein altes Kind hätte. Die Tatsache, das sie keine Fehlgeburt nachvollziehen kann und nicht weiß, was es heißt, länger warten zu müssen, verschlimmert es.
Ich bin total neidisch. Obwohl ich selbst schwanger bin. Das sollte doch so nicht sein! Sie ist meine Schwester, ich müsste mich mit ihr freuen.
Ganz schön schräg, ich weiß. Ich kann es auch nicht abstellen.
Sie wohnt 300km weit weg und so sehe ich sie nicht so oft. Aber wenn ich sie bald sehe und alle reden über die Schwangerschaft.. ach ich weiß nicht.
Sorry, mein verhalten ist sicher kindisch und missgünstig. Aber ich wollte es einmal loswerden.
Viele grüße
Schwester ist nun auch schwanger
Hallo!
Ich glaube das sind einfach die Hormone! Bzgl. der Ängste, die hättest du so oder so! Glaub es mir! Ich hatte 2 FG (4 u. 10ssw) und habe gleichzeitig mit meiner besten Freundin gehibbelt. Sie hatte den positiven Test in Händen und am selben Tag war sie mit mir beim FA und das herz meines Sternchens hat nicht mehr geschlagen.
Wieso hätte ich es ihr neiden sollen? Sie war für mich da UND sie hatte genau solche Ängste wie ich, weil sie alles mit mir miterlebt hat. Heute ist ihre Maus schon über ein halbes Jahr alt und ich habe es ihr nie missgönnt!
Ich bin nun auch wieder SS und es ist alles gut gegangen!
Also versuche dich mit deiner Schwester gutzustellen und vielleicht kannst du auch mit ihr über deine Ängste reden? Es wird dir gut tun wenn sie ein offenes Ohr hat.
Bzgl. Vergleiche der Kinder.. das ist total egal, Kinder werden immer verglichen, egal ob sie nun 3 Wochen oder 2 Jahre um sind. Das Problem sind nicht die Kinder sondern die Leute die nichts besseres zu tun haben!
Alles Liebe und Gute für diese SS
wünschen dir Freggl und Knirps 30ssw
Doch doch, das ist normal. Meine Schwester und ich waren gleichzeitig schwanger mit 2 Wochen unterschied. Wir haben es beide verloren und danach ging das wetteifern los. Wer schafft es wohl eher Ich hab aufgegeben und wurde erst nach der Geburt schwanger, und ich bin darüber sehr froh.
Freu Dich über DEIN!!!! Baby, denn das kann man nie vergleichen.
Egal was andere sagen und wenn jemand anfängt zu vergleichen, konterst.
Vielleicht geht es Deiner Schwester ähnlich. Je nach Verhältnis, sprich mit Ihr. :)
ALLES ALLES GUTE!!!
Danke für deine Antwort.
Sie hat mir gesagt, das sie hofft, das ich nicht verärgert oder traurig bin. Und sie meinte, bei mir hat es ja nun ewig gedauert und leicht war es nicht, das hat mir dann den Rest gegeben. Sie hat mir mein "Versagen" quasi klargemacht.
Eigentlich haben wir ein gutes Verhältnis. Aber was das Thema angeht...da ist sie anders und sie wird mir weder Ängste nehmen können, noch mir irgendwie helfen. Das weiß ich sicher, ich kenne sie ja.
Ich habe 3 Geschwister und ich war schon immer diejenige, die um die meisten Dinge am meisten kämpfen musste - im Gegensatz zu den anderen. Ich wollte es genießen, jetzt mal im Mittelpunkt zu stehen. Tja, war wohl nichts.. (ich klinge so fies, das will ich eigentlich nicht ).
Ich finde das total normal. Ich würde auch ganz schön blöd schauen wenn nun jemand aus der Familie schwanger sein würde. Wenn nicht sogar Gift spucken
Das ist so einmalig dass man eben gerne alles haben wirll was man so nciht hat. Viel Aufmerksamkeit etc.. Ich kann Dich mit einem trösten, es ist schon ihr 2. Kind, das ist meist schon nicht mehr so spannend für die Familie. Theoretisch musst mit ihr keinen Kontak haben und wenn sie meint so blöde sein zu müssen, sch*** drauf, ehrlich.
Freunde etc. sind auch noch da.
Hallo,
Ich kann dich verstehen!
Bei uns das gleiche!
Sylvester 05/06 sagte ich meiner Schwester (zwei Jahre jünger als ich), dass ich nach unserem Sommerurlaub im August die Pille absetze - was macht sie... Setzt sie sofort ab und ist natürlich auch als erstes schwanger.
Ende vom Lied: ihr großer kommt im Januar 07, meiner im Juli 07
Zwischendurch hat sie noch ein Mädchen bekommen (10/10)
Jetzt:
Hab im August 13 die Pille abgesetzt, erstmal keinem was gesagt.
Im Januar 14 hab ich mich verplappert und sie natürlich, wie beim ersten mal, auch wieder die Pille abgesetzt.
Sie ist im April 15 ausgezählt, ich im Juni.
Hab so gehofft, mal alleine schwanger zu sein und ein Baby zu bekommen, was nicht ständig mit dem anderen verglichen wird.
Tja, gönnt mir meine Schwester wohl nicht! Da es für uns auch das letzte ist, muss ich wohl damit leben. Allerdings seh ich das jetzt gelassener. Soll sie doch machen, ich bin glücklich mit meiner Familie
Und das solltest du mit deiner Vorgeschichte auch sein!
Meine Schwester und ich wohnen übrigens in der gleichen Stadt...
Ganz normal! Wir Frauen sind nunmal so. Mutter Natur hat uns eben etwas eifersüchtig gemacht, damit wir immer das beste für unsere Kinder raus holen. Und das beste wäre in deinem Fall wenn es das einzige neugeborene in der Familie ist und alle Aufmerksamkeit bekommt.
In kann dir etwas nachfühlen. Seit dem ich schwanger bin erfahre ich so nach und nach, dass zwei andere den Wunsch schon viel länger haben, aber es nicht klappt. Bin etwas froh dass ich die erste bin und meinetwegen müssen die anderen nicht unbedingt gleich nachziehen. Das klingt genauso böse, aber mein Mann und ich sind mit 8 Jahren beziehung viel länger zusammen als die andern paar, die sich teilweise zwischendurch auch mal getrennt haben.
Und beide haben noch nicht mal mit dem rauchen aufgehört. Da denke ich auch, dass der Wunsch ja nicht sooo groß sein kann.
Du siehst also. Es geht nicht nur dir so. Keiner mag Konkurrenz. :))
Kopf hoch!
Ist das wirklich das wichtigste in deinem Leben? Dich zu "messen" oder zu "vergleichen"?
Ich habe auch eine gute Freundin,die zeitgleich mit mir ss wurde. Jetzt in der SS merke ich, dass uns Welten trennen! Egal, ob es die Annahme und der Verlauf der SS geht oder dann auch später in Unternehmungen und Erziehung. Da ist keine Wellenlänge.
Ich hatte auch eine FG und sie nicht. Doch da mache ich weder mir noch ihr noch sonst jemanden einen "Vorwurf".
Ich denke, dass sind Dinge, die keinen Einfluss bedürfen. Das sind Schicksalsschläge. Ich hatte auch genug davon und musste auch schon schwere Lasten im persönlichen Bereich tragen. Mich hat es stärker gemacht, weil ich dankbar um jede Erfahrung (egal ob gut oder schlecht) bin. Denn daran wächst man und ist auf diverse Lebenslagen besser vorbereitet als manch anderer.
Sieh es positiv, so blöd wie es klingt. Denn das Leben mit Missgunst und Neid macht nur DIR das Leben schwer! Keinem anderen! Das ist eine Einstellungssache an der man arbeiten muss.
Du trägst das Leben in dir, welches du dir so sehr gewünscht hast. Stell dich mit deinem kleinen Kugelbauch vor den Spiegel und erfreue dich daran. Genieß es! Nur DU bist wichtig! Nur DEIN (und natürlich auch dein Würmchen) Leben ist wichtig!
Alles Gute.
LG andorelli mit mini (31+0) inside
Du sprchst mur aus der Seele... ich musste mich sogar operueren lassen um schwanger werden zu können und sehe dabei die ganze Zeit zu, wie meine (nun fast 2 jährige) Nichte wächst und gedeiht und bei uns hat es erst ein Jahr nach der OP geklappt. Naja und kaumvbin ich schwanger, hat meine Schwester auch einen pos. Test. Dazu kommt, dass ich 600km weit weg wohne und sie in der Verwandtschaft viel mehr im Fokus ist. Und als währe das nicht genug war ich schon mehrmals im kkh, musste 7 Wochen liegen, weil ich das Baby fast verloren habe, leide seid der 8 Woche unter einem Nierenstau und habe gerade als ich dachte es geht bergauf einen akuten Schub meiner Autoimunerkrankung bekommen, der aufgrund der Schwangerschaft nicht behandelt wird. Dh ich sitze hier, fühle mich hundeelend und habe den ganze Tag Zeit, darüber nach zu sinnieren, wie gut es meiner Schwester geht... nich das ich es ihr nicht gönne, ich würde mir nur auch mal wünschen das einfach was glatt läuft.
Aber glaube mir, wenn du das Baby spürst, ändert sich das. Es ist bei mir zwar manchmal immer noch ne gradwanderung aber ich kann es jetzt auch genießen mich mit meiner Schwester ausgiebig über babythemen zu unterhalten. Ich genieße die Zeit mit meinem Mann, in der wir uns zusammen kuscheln und auch er das Baby spürt und wir uns darüber freuen, dass trotz allem wir es bis jetzt geschafft haben. Und ich glaube, wenn das Baby lebensfähig ist, kann auch ich ein wenig zur Ruhe kommen und es einfach nurnoch genießen, ohne immer angst zu haben wegen meiner Krankheiten ein Problem zu bekommen.
Halte durch :)
Grüße!
Hello
Finde deine Reaktion verständlich!
Bei uns war es andersrum. Mein Bruder erwartete 07/14 sein erstes Kind. Wir haben bereits 2.ca 1 Monat vor der Geburt meiner Nichte bin ich ungeplant schwanger geworden.
Ich hab entschieden erst nach der Geburt und ein paar Wochen danach etwas zu sagen, damit alle Aufmerksamkeit bei ihnen liegt.
Nun ja meine Schwägerin war total erschrocken, dass ich nicht eher was gesagt habe. Damit wir quatschen können etc.
Jetzt freuen wir uns über den kleinen Abstand der beiden
Kommt Zeit
Mich freut es, dass DU schwanger bist, und sogar schon in der 14. Woche!!!! )))
Ich kann dich gut verstehen.
Icj glaube aber, dass du in erste Linie hart daran arbeiten musst, vertrauen in deinen Körper zu gewinnen. Kann dir nur von mir erzählen: am Ende der SS war ich knapp davor eine Alleingeburt/"ungeplante" Hausgeburt anzudenken! Ich bin über micj hinaus gewachsen, nach dem ganzen GMH Irrsinn und co, hätt ich mir das nie gedacht.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich da auch meinen Teil dran gearbeitet hatte. Jedesmal wenn ich einen solchen Gedanken hatte, begann ich SOFORT, teils sogar laut, die rationalen Punkte abzuklären. Ich hatte wirklich keine netten Gedanken, aber nur durch abarbeiten der Gedanken und einer Rückführung in die Realität gelingt es. Ich konnte während der ganzen SS trotzdem über die schlimmsten SS-Komplikationen sprechen, ohne in Panik zu verfallen. Das hat mich emotional reifen lassen in mehrerer Hinsicht.
Ich kann nur an dich appelieren es auch zu tun. Richtig lesen, richtig recherchieren, rochtig googlen ist dabei unerlässlich. Mein Mann verarscht mich heute noch ,als er vom Arzt gefragt wurde ob ich Gynäkologie studiert hätte
Jetzt mit Baby bin ich total anders. Wieder wie früher. Ich bin recht locker, was alles betrifft, besonders den bösen "Schmutz".
...
Ich (erstes Kind, erstes Enkerl) war zeitgleich mit meiner Schwägerin (erstes Kind, zweites Enkerl)schwanger, ich einen Monat voraus. Klar war sie mehr im Mittelpunkt bei dem Schwiegis, weil sie bei der Schwiegerfamilie lebt. Wir wohnen 3000km weit weg. Meine Eltern wohnen auch 400km weit weg.. Da ist nicht so viel mit ständiger Aufmerksamkeit.
ABER: das ist auch ganz gut so, weil man eben dadurch sich selbst entwickeln kann! Übrigens war meine Geburt ein Spaziergang und die meiner Schwägerin ein Horror. Ein KS am Ende ihrer Kräfte (16h), inkl ,Wochenflussstau und AS eine Woche später, wobei die Verwandtschaft quasi an der KS Tür stand und noxh in de Nacht ins KH gefahren ist.. DRUCK DRUCK DRUCK!!! Das ist auch eine Form der Aufmerksamkeit.
Das erste Familientreffen kommt erst, geographisch bedingt klarerweise, und da bin ich gespannt.. Aufmerksamkeiten können auch auch rasch verschieben..
Übrigens ist ein zweites, gar drittes Kind nicht mehr so die Sensation, hinter der alle her sind
Ich wünsch dir eine super tolle restliche Schwangerschaft!!!!
Vielen dank für deine Antwort und Erfahrung.
Ja, du hast schon Recht. Ich muss an mir arbeiten, aber das ist gar nicht so einfach .
Ich fand es so toll, mal allein im Mittelpunkt zu stehen, wo ich doch vorher so große Probleme hatte. Aber jetzt kommt sie dazu und wir sind sozusagen im Doppelpack schwanger.
Sie hat mich auch gefragt, wann ich es denn endlich unseren Grosseltern und Vater erzähle, sie würde mir da gern den vortritt lassen.. das ist nett und rücksichtsvoll gemeint, aber es ist nicht so bei mir angekommen. Achje, alles schwer zu beschreiben. Ich möchte mich ja für sie freuen, aber sie hatte es so verdammt einfach. Das macht neidisch und traurig.
Trotzdem danke für deine aufmunternden Worte .
Ging mir auch so! Dachte immer, wieso ich zum Teufel nochmal als Jüngste in meinem Umfeld die größten Probleme hatte...
Wenn ich aber den Blickwinkel, also mein Vergleichs-Umfeld auf ALLE, die ich nur im Entferntesten kenne, erweitert hatte, und nicht nur den engsten Umkreis, dann war es wieder ausgeglichen!! Versuch das doch mal.. Du kennst sicher jemanden ,oder deine Eltern, wo es mindestens so beschissen war!
Deine Sis weiss Bescheid und ist sehr zuvorkommend, irgendwann legst du deinen (berechtigten) Groll auch ab.. Ich wette mal, auf nach der Geburt weil dann deine Welt wieder ein Stück normal geworden ist! Dann hast du ja erst den Beweis, vorher glaubt man es ja nicht (das versteht auch nur jemand, der es selbst durch hatte)