Vielleicht können die erfahrenen Schwangeren/Mamas mal ihre Einschätzungen und Erfahrungen mitteilen. Ich bin gerade mal in der 8. ssw, mache mir aber Gedanken, ob es sinnvoller ist, den FA und die Hebamme in der Nähe des Wohnortes zu haben oder in der Nähe des Arbeitsplatzes.
Ich habe einen recht langen Arbeitsweg, zusätzlich zu einem recht langen Arbeitstag. Ich habe mir deshalb alle meine Ärzte in der Nähe der Arbeit gesucht, da ich dann mal in der Mittagspause gehen kann. in der Nähe des Wohnortes hätte ich dann das Problem, dass ich wegen jedem Termin ständig zu spät zur Arbeit kommen würde oder eher gehen müsste. Bisher klappte das auch so wirklich gut. Bis auf den Hausarzt, den habe ich in der Nähe des Wohnortes, da ich den maximal für eine Krankschreibung missbrauche.
Ich gehe natürlich davon aus, dass alles gut läuft und ich nicht vorzeitig krank geschrieben werden muss. da wäre es natürlich praktisch, wenn ich meine FÄ in der Nähe der Arbeit behalte. Sollte dann doch was sein, mein Gott, dann muss ich halt alle 2-4 Wochen den Weg auf mich nehmen. Mach ich ja sonst auch jeden Tag.
Aber wie sieht es mit der Hebamme aus? Angenommen, ich erledige alle regulären Vorsorgeuntersuchungen bei der Frauenärztin, wird die Hebamme dann sicher um den Geburtstermin und danach für mich wichtiger sein, also dann, wenn ich wahrscheinlich eh zu Hause bin, oder?
Es ist meine erste SS, daher habe ich null schimmer, wie die Abläufe da so sind. Lasst mich doch mal an euren Erfahrungen teilhaben!
Hebamme und Frauenarzt in der Nähe des Wohnortes oder der Arbeitsstelle???
Ich habe meinen Frauenarzt am Wohnort gewählt. Die Zeit die du bei den Vorsorgeuntersuchungen verbringst zählt ja als Arbeitszeit (inkl. Fahrtzeit).
Ich lasse mir die Termine immer morgens geben und danach fahre ich zur Arbeit.
Ich glaube in den letzten Wochen ist es ziemlich beschwerlich eine weitere Reise zum Arzt auf sich zu nehmen. Daher empfehle ich den Arzt in Wohnortnähe zu suchen.
Meine Hebamme kommt ebenfalls aus meiner Gegend. Sie kennt sich hier mit dem Kursangebot und den Krankenhäusern aus. Zudem kommt sie immer zu mir nach Hause.
Lg und eine schöne Schwangerschaft!
Pixiedust mit babygirl inside 25+2
Du musst dir bewusst machen, dass du gerade im Mutterschutz am regelmäßigsten zur FÄ fährst. Und irgendwann könnte Auto fahren mit dem dicken Bauch auch beschwerlich werden. Da hast du dann keine Lust, alle zwei Wochen so einen weiten Weg zu machen. Solltest du übertragen eventuell dann auch alle zwei Tage. Und auch nach der Geburt zur Nachsorge.
Ich würde auch gar keine Termine in der Mittagszeit bekommen, da meine FÄ da zu hat. An den Anfang oder ende der Arbeitszeit legen ist da denke ich eine gute Alternative, zumal die Untersuchungen auch Arbeitszeit sind.
Hebamme auf jeden Fall in wohnortnähe. Die kommt nach der Geburt ja erstmal täglich zu dir, die wird dich wahrscheinlich gar nicht aufnehmen, wenn der weg zu weit ist, da sie ja ihre Zeiten gut verplant muss und sich nicht mit langen wegen aufhalten kann.
Hallo,
Ich hatte meine Frauenärztin quasi direkt gegenüber von meinem Bürogebäude und fand das anfangs toooootal praktisch.
Habe einen Vertriebsjob und auch lange Arbeitszeiten, konnte also in der Mittagspause, oder einfach mal so und fand das auch echt angenehm.
ABER in der Zeit, wo du oft regelmäßig (2-wöchentlich bzw. ab ET alle 2 Tage und dann sogar täglich) hinmusst, bist du schon im Mutterschutz und hast dann den umständlicheren Weg!
Mein Drops hat sich zwölf extra Tage im Bauch gegönnt und ich hatte es am Ende echt richtig satt, täglich mit dicker Kugel ca. ne halbe Stunde einfach in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu sitzen, um zur FÄ zu kommen...
Informier dich einfach bei den Ärzten in deiner Nähe, ob die auch spätabends noch Termine machen.
Meine Nachbarin ist auch schwanger und geht nun zu einem bei uns um die Ecke, der bis abends um halb nein Termine ausmacht... Hätte ich das nur eher gewusst *grml* ;)
Alles Gute dir und eine schöne Schwangerschaft!
VG die.inetian
:') halb neun, nicht halb nein natürlich...
Halb Neun wow
Ich fand meinen bis 19 Uhr schon krass.
Hi
also Hebamme musst du dir in deiner Wohnnähe suchen, die meisten nehmen nur Frauen aus der näheren Umgebung, da die Hebamme ja später zu dir kommt.
Wegen FA ist so eine Sache, meiner ist auch in der Nähe meiner Arbeitsstelle gewesen (hab da früher auch gewohnt).
Für mich kam ein Wechsel nicht in Frage! Ich geh dahin seit ich zum Frauenarzt gehe (also bestimmt fast 15 Jahre) vertraue dem Arzt und war immer zufrieden.
Und wenn ich hier lese wie viele Frauen unzufrieden mit ihrem FA sind bestärkt mich das nur!
Mein Mann meckert zwar immer weil wir ca 40 min dahin fahren müssen, aber als Kompromiss teile ich die Vorsorge zwischen Hebamme und Arzt auf und er kommt nur zum US mit zum Arzt.
Kennst du denn einen guten FA in deiner Wohnnähe? Wie zufrieden bist du mit deinem jetzigen?
Ich nehm die längere Fahrt gerne in Kauf um dafür so einen tollen Arzt zu haben.
Anhand der bisherigen Antworten kann ich mir dann ja schon mal sicher sein, dass ich zumindest die Hebamme in Wohnortnähe suche. immerhin etwas!
Meine FÄ ist jetzt nicht die Sympathie in Person und vielleicht mache ich es auch ein bisschen davon abhängig, wie gut ich mich nach den ersten Vorsorgeuntersuchungen dort aufgehoben fühle, also wie sie auf mich eingeht, meine Fragen beantwortet usw. War ja noch nicht schwanger bei ihr. Ich werde mich aber mal umhören, ob mir jemand eine Empfehlung für einen FA in Wohnortnähe geben kann.
vielleicht muss ich das ein wenig von meinem Gefühl abhängig machen und dabei berücksichtigen, dass es zum Ende hin recht anstrengend werden könnte.
Danke für die Antwort!
Ich würde mir definitiv beides am Wohnort suchen, denn brauchen tut man den FA meist, wenn man eben nicht mehr weiter Strecken fahren kann.
Wobei man auch problemlos ohne auskommt, also kannst du natürlich auch den am Arbeitsort behalten und dann nachher einfach die Hebamme nehmen, blöd ist es, wenn du aber doch vorzeitig ausfällst, denn krankschreiben kann die Hebamme nicht!
Hebamme auch eher am Wohnort, weil sonst die Hebamme nachher evtl. nicht zu dir kommt, wenn die Strecke zu weit ist.
Da du jeden Tag nach Hause fährst, um zu wohnen:
Mach deine Termine ganz früh oder ganz spät.
Wenn nämlich mal bisscheb schweree wird wirst du noch froh sein. Möglichst viel zu arbeiten, ist wirklich nicht das Wichtigste in einer SS
"Da du jeden Tag nach Hause fährst, um zu wohnen:"
Diesen Satz finde ich genial.
LG
Hallo!
Mir kommt es ausschlieslich auf die medizinischen Kompetenzen des Arztes an. Ich arbeite zuhause und die naechste Praxis ist 1 Km von hier, da wuerde ich aber niemals hingehen.
Da fahre ich lieber 10 Km.
Das naechste Krankenhaus ist 15 Km von hier, aber ich fahre zum Entbinden in ein ca. 60 Km entferntes, weil ich dort meinen FA dabei haben kann. Dieser bringt auch die Hebamme mit...
Zeit fuer Arztbesuche muss man sich nehmen, tut dein Arbeitgeber warscheinlich auch...
LG
Die hebamme bekommt die Wegstrecke zu dir nach Hause von deiner Krankenkasse bezahlt. Daher wirst du nur eine hebamme in deiner Nähe finden, die dich betreut.
Dein Arbeitgeber hat dich zudem freizustellen für die VUs. Er darf nicht verlangen, dass der Termin außerhalb der Arbeitszeit liegt. Zudem weißt du nie wie es dir in bzw nach der Schwangerschaft geht. Ich hätte keine Lust halb krank z.b. 70 km zu fahren nur wg dem Arzt.
Alles Gute für die kugelzeit!
Danke für die vielen Antworten, das hilft mir tatsächlich sehr! Zumindest bin ich dann ja mit einer Hebamme in meiner Wohnortnähe besser aufgehoben, bzw. Geht es ja offensichtlich nicht anders.
Vielleicht muss ich nun erstmal gucken, wie gut ich mich beim meiner FÄ bei den Vorsorgeuntersuchungen aufgehoben fühle. Gehe da schon ewig hin, Sie ist nun aber auch nicht die Sympathie in Person. Vielleicht mache ich es einfach auch ein wenig davon abhängig und berücksichtige dann auch, dass es in der Endphase recht schwierig werden kann.
Wegen der Termine während der Arbeitszeit mache ich mir gar nicht so die Gedanken, habe eh keine festen Arbeitszeiten. Ich weiss nur, dass ich dann alles nachholen muss, was ich während der Fehlzeit nicht schaffe. Daher ist es eigenes Interesse nicht unnötig in Stress zu geraten!
man, so ein Forum ist schon praktisch! Nochmal Danke!
Würde das auch davon abhängig machen, wie du dich dann in der SS dort betreut fühlst. Außerdem ist es auch nicht überall sooo einfach, eine neue FÄ zu finden. Ich bin privat versichert und dachte immer "Na klar, mich nimmt doch jede - mit Kusshand" ha, Pustekuchen! Das kann natürlich je nach Wohnort total anders sein, aber hier ist ein Wechsel echt schwierig, v.a. wenn es eben eine "beliebte" Praxis ist.
Alles Gute