Kindsvater, Fehlgeburtenrisiko und vieles mehr...

Hallo an alle,

bin neu hier im Forum und hab gleich einige Fragen :/

Ich bin 21 Jahre alt und in der 15. Woche schwanger. Ich freue mich soooo sehr auf meinen kleinen Engel (leider weiß ich noch nicht, was es wird..), jedoch plagt mich seit Beginn der SS andauernd der Gedanke, eine Fehlgeburt zu erleiden. Ich weiß, dass ich über die kritischen 12 Wochen hinaus bin, aber habe panische Angst vor einer späten Fehlgeburt - ich weiß selbst nicht wieso. Bei allen bisherigen Untersuchungen ging es dem Wurm bestens, ich hatte bisher keinerlei Zwischenblutungen o.ä. - das einzigste was gestern festgestellt wurde ist eine "Chlamydien Infektion", welche aber laut meinem FA keine großen Risiken birgt, da ich seit gestern Antibiotika dagegen nehme.

Kann mir jmd die Angst vor einer späten Fehlgeburt nehmen - und kann ich selbst noch etwas tun, um das Risiko einer FG so gering wie möglich zu halten ? Bitte keine dummen Kommentare, dies ist meine 1. Schwangerschaft und ich mach mich halt total verrückt :(

Dann noch etwas: Der kleine Wurm war nicht geplant - vom Kindesvater bin ich getrennt. Habe ihm von der Schwangerschaft natürlich umgehend berichtet und seine Reaktion war ... nunja... "gewöhnungsbedürftig". Er befindet sich noch in Ausbildung und wohnt noch bei seinen Eltern daheim.

Er verlangt nun von mir, dass ich ihn NICHT als Kindsvater angebe (und er ist zu 1000 % der Vater da ich sonst mit keinem anderen zusm war) - sprich er will die Vaterschaft nicht anerkennen aus Angst vor Unterhaltszahlungen. Er argumentiert damit, dass er noch in Ausbildung ist und kein Geld hat für "sowas". Trotz allem will er das Kind aber regelmäßig sehen, wenn es da ist.

Problem an der ganzen Sache: Ich habe mich ans Jugendamt gewandt bezügl. Unterstützung wg Wohnsituation (Mutter-Kind-Heim) - und die informieren den Vater natürlich demnächst wg Vaterschaftsanerkennung und prüfen natürlich, ob er etwas "beisteuern" kann.

Mein Ex verlangt von mir, dass ich beim Jugendamt sagen solle, ich wüsste nicht wer der Vater seie, ich wäre ich der Zeit einfach mit mehreren Männern zusammen gewesen und somit könnte es nicht geklärt werden.

Hallo ? Die sind ja auch nicht ganz doof und haben zig tausende Mittel, eine Vaterschaft (selbst wenn ich noch (zu Unrecht natürlich) andere Namen nennen würde) festzustellen. Abgesehen denke ich nicht, dass es legal ist, was er mir da für "Anweisungen" bezügl. der Vaterschaft gibt.

Ich werde ihn natürlich als Vater angeben - aber ich finde es sowas von dreist, die Vaterschaft abzustreiten aber dann trotzdem das Kind sehen zu wollen.

Sorry wegen dem langen Text :/

Was meint ihr zu den beiden Punkten ?!

Viele liebe Grüße -

Miranda und Krümel (15. SSW)
#winke

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PS: Ich finde es nicht schön, dass hier Dinge geschrieben werden die nicht richtig sind und dich nur noch mehr verwirren. Solange in der Geburtsurkunde kein rechtlicher Vater steht hast du keinen Anspruch aus Unterhaltsvorschuss, wenn er nicht zahlen kann oder will. Der Eintrag in der Geburtsurkunde zeigt den rechtlichen Vater des Kindes an, sagt aber nichts über das Sorgerecht aus. Wenn man nicht verheiratet ist, ist automatisch die Mutter allein sorgeberechtigt, es sei denn ihr erklärt beide beim Standesamt die gemeinsame geteilte Sorge. Meine beste Freundin arbeitet beim Standesamt, deshalb weiß ich das so genau. Wenn du mit dem Jugendamt in Kontakt steht, wird dir das dort aber auch ganz genau erklärt. Und solange keine gemeinsame Sorge besteht, musst du den Vater des Kindes auch in keine Entscheidungen mit einbeziehen. Es sei denn du möchtest das selbst gern.

Auch finde ich es nicht schön, dass du hier als junge Frau von so vielen Seiten noch zum negativen Denken bezüglich des Vaters ermuntert wirst. Dass du mit dem Fehlgeburt-Gedanken belastet bist, zeigt ja dass du selbst auch noch gewisse Unsicherheiten hast, obwohl scheinbar alles in Ordnung ist. Genauso ist es mit deinen Ex-Freund. Ihr seid beide mit einer ungeplanten Schwangerschaft konfrontiert. Wir als Frauen haben da ein viel natürlicheres Gefühl, schon unsere Hormone schaffen es schnell uns in das Mama-Sein/Werden hineinzudenken. Das ist gerade für junge Vätern schwer, die damit nicht gerechnet haben. Ich wünsche euch wirklich, dass ihr beide gemeinsames Verständnis füreinander findet.

Und ich wünsche mir, dass Frauen hier mehr ermutigt werden eine gute Lösung für das gemeinsame Kind zu finden, als sich ein Leben lang als Eltern zu bekriegen. Am Ende kann kein Kind etwas für die Umstände...

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Finde diese Äußerung schwierig. Die junge Dame steht einer "realen Konsequenz" gegenüber, die ihr Leben verändern wird. Inwieweit sich das negativ oder positiv entwickeln wird, kann nur die Zeit zeigen.

Mich lässt aber die Aussage des Kindsvaters hellhörig werden, dass sie ihn doch bitte nicht als Vater eintragen lassen soll, er das Kind aber sehen möchte. Das klingt doch sehr nach Rosinen rauspicken. Die Threadstellerin wirkt unsicher und vielleicht sogar beeinflussbar. Wenn Sie am Ende ohne den Kindsvater dastehen sollte, dann hat er aber dennoch eine Verpflichtung dem Kinde gegenüber.
Vorsicht ist besser als Nachsicht, von daher kann ich nur dringend raten den Vater anzugeben, sollte er sich streben, wird die Vaterschaft eben geprüft.

Und spätestens dann hat sie sehr wohl Recht auf Unterhaltsvorschuss, insofern er nicht zahlen kann.

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Ich sag Dir, blöd aber gerade nicht wichtig. Genieß Deine Schwangerschaft und fühl Dich schwanger. Du brauchst keine Angst vor der FG haben, denn diese kommt wenn sie kommt und so spät sinkt das Risiko, so hart wie es klingt. Die Angst stresst Dich nur #liebdrueck #herzlich

Den Vater anzugeben war natürlich korrekt. :)

#winke

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Ich würde ihn AUF GAR KEINEN FALL in die Geburtsurkunde eintragen lassen!

Beim JA, klar, da würde ich den Erzeuger (was anderes ist ein Typ der dann so reagiert nicht) natürlich angeben.

Aber in der Geburtsurkunde hat er mMn nichts zu suchen.

Sollte es mal irgendwann vor Gericht gehen, weil er irgendwelche Ansprüche anmeldet, dann ist es besser er steht nicht drin....

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In der Geburtsurkunde kann er ja sowieso nur dann stehen, wenn er die Vaterschaft anerkennt. Da er das unterschreiben müsste, er aber die Vaterschaft ja eh nicht anerkennen will, hat sich das Thema ja eh gegessen. Aber als Kindsvater unbedingt angeben. Denn nur so bekommst du auch Unterhalt von ihm. Wenn er nicht genug verdient, bekommst du Unterhaltsvorschuss, den der Kindsvater später dem JA zurück zahlen muss. Wie das mit seinen Rechten, zwecks Kind sehen etc, aussieht, wenn er die Vaterschaft nicht anerkennt, kann ich dir leider nicht sagen.

Lg

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Außerdem brauchst du ihn für vieles, wenn er in der Geburtsurkunde steht. Du.könntest z.b. nicht mal ein Konto für das Kind eröffnen ohne seine Unterschrift.

Also NICHT in die Geburtsurkunde.

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Also ich würde ihn auf jeden Fall offiziell als Vater angeben. Es geht in meinen Augen absolut nicht, dass er sich vor der finanziellen Unterstützung drücken will, auch wenn er sagt, dass er sich kümmern möchte. Wenn er wirklich nicht zahlen kann, da er zu wenig Einkommen hat, dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass du vom Jugendamt glaube ich einen Unterhaltsvorschuss erhälst und er seinen Anteil später zurückzahlt.

Ich finde es gut, dass du dir Unterstützung vom Jugendamt geholt hast.

Zum Thema Angst vor FG kann ich nur sagen, dass ich selbst nach zwei frühen Abgängen anfangs auch sehr viel Angst hatte, dass es wieder schief geht. Aber es wird mit der Zeit besser, vor allem, wenn du deinen Krümel endlich spürst.

Wenn es nichtsdestotrotz nicht besser werden sollte, dann wär vermutlich ein Gepräch mit deinem FA oder aber psychologische Untersützung eine Möglichkeit.

Ich wünsche dir alles Gute für die weitere Schwangerschaft.

LG Brini 25 SSW. mit Baby-Boy #verliebt

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Hey erst mal herzlichen Glückwunsch. Schön das du dich freust und für dein Baby entschieden hast.
Zu der Angst... versuch einfach deinem Körper zu vertrauen. Leider kann immer was passieren. Auch nach der Geburt oder später. Man wird wohl immer Angst um seine Kinder haben.

Und jetzt zu dem "Vater". Der Typ wohnt Zuhause und verdient Geld! Du kannst keine Rücksicht (sorry) auf so ein A..... nehmen.

Das macht mich unglaublich wütend. Gib ihn als Vater an, du hast recht auf das Geld. Wenn er zu wenig verdient bekommst du erst mal Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt. Das ist sowas unverschämt von dir zu verlangen ihn nicht anzugeben. Einfach unfassbar. ..

Alles Gute
Tine (22.ssw)

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Oh Mann du arme!
Ja gib ihn bloß als Vater an, wie willst du das sonst deinen Kind mal erklären, dass du so fundierte Betten gehüpft bist!!!!
Was für eine idee von dem Typ!
Da gehören immer zwei dazu!
Und zum anderen Punkt, versuche sehr auf Hygiene zu achten, auch im Mund man neigt extrem zu Zahnfleischbluten und eine solche Entzündung steht auch im Verdacht FG auszulösen, ansonsten höre auf deinen Körper und schon dich wenn du es brauchst!
Der Rest liegt ein Stück in gotteshand, aber Versuch dich zu entspannen du bist jung und gesund, nach der 12 Woche liegt das Risiko glaube noch bei 1%

Vg und noch eine schöne kugelzeit

Mable 27ssw

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Gib ihn an. Unending. Wenn er weniger als 900 Euro in Monat hat, dann muss er keinen Unterhalt zahlen, aber seine Einkünfte sollte er offen legen damit du Unterhaltsvorzahlung bekommst. Die zahlt dann das Jugendamt für ihn. das müsste so um die 300 Euro sein, Die du sicher gut gebrauchen kannst. gib ihn als Vater an! Wenn du unbekannt angibst musst du im Gerichtsfall die Vaterschaft einklagen. Gibst du ihn an, muss er erstmal die Vaterschaft anzweifeln.

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Hallo!

Das mit der FG solltest du wirklich ein bisschen gelassener sehen. Wenn Sie kommt, kommt sie und da hilft auch nicht sich verrückt zu machen. Du scheinst ein junges, gesundes Menschlein zu sein. Ich denke nicht dass du etwas zu befürchten hast ;) Genieß lieber deinen kleinen Wurm. Bald wirst du ihn auch spüren :)

Was den Kindsvater angeht, ist das mit der Geburtsurkunde absoluter Quatsch. Wenn die Vaterschaft bestätigt und anerkannt ist, hat das mit der Urkunde absolut nichts mehr zu tun. Bei der Urkunde geht es vorrangig um die Abstammung deines Kindes und gehört ja dann auch ihm selbst. Ich finde es richtig den Vater beim Jugendamt anzugeben. Ich denke dein Ex-Freund wird auch noch jung sein und sich mit der Situation völlig überfordert fühlen. Allerdings heißt das nicht, dass ihr euch in ein paar Jahren eventuell nicht besser verstehen könntet und gemeinsam für eier Kind sorgt. Den letztlich ist das natürlich für das Kleine am wichtigsten, Mama und Papa zu haben. Egal ob zusammen oder nicht. Ich finde es deshalb zumindest schon mal gut, dass er sich kümmern will. Alles andere sehe ich wirklich als absolute Angst von ihm vor finanziellen Problemen. Wenn ihm alles so egal wäre, würde ja nicht darauf bestehen das Kind sehen zu können. Vielleicht versuchst du etwas anderes. Bei der AWO und anderen solcher Hilfevereine gibt es tolle Ansprechpartner mit denen man sich gemeinsam an einen Tisch setzen und super Lösungen finden kann. Gerade bei jungen Eltern mit solchen Ängsten. Vielleicht hat er finanziell gar nichts zu befürchten.

Ich empfehle dir das sehr. Wenn ihr beide gut miteinander auskommt, kann euer Kind nur davon profitieren und zwar auf der ganzen Linie ;)

Alles Liebe für dich/euch!!

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Hallo :)

Mir gehts momentan so ähnlich wie dir!

Ich bin auch 21 und seit heute in der 16. Woche :)

Ich bin mit dem Kindsvater auch nicht mehr zusammen bzw hat er sich (bevor wir wussten dass ich schwanger bin) ne Neue gesucht.

Er will die Vaterschaft momentan auch nicht anerkennen. Er hält sich an der dummen Fantasie fest, dass ich ja mit wem anders auch was haben könnte. War natürlich nicht so ;)

Ich merke dass er noch wahnsinnig viel Zeit brauchen wird um sich mit dem Gedanken, bald Papa zu werden anzufreunden. Vorallem wegen seiner neuen Freundin.

Ich kann dir nur raten, nimm die Hilfe deiner Familie an. Du wirst sie brauchen. Und wenn er irgendwann doch was vom Kind wissen will, dann lass das auch zu.

Es ist nicht in Ordnung wie er sich verhält. Aber vllt braucht er nur noch etwas Zeit.

Zur Angst vor der Fehlgeburt kann ich sagen dass ich dich wirklich verstehe. Ich wohne momentan alleine, kann aber meinen Körper mittlerweile gut einschätzen und weiß wann ich Ruhe brauche. Gönn sie dir. Zum einkaufen nehm ich mir jetzt immer ne Freundin mit, die mir beim schleppen hilft :) aber bald zieh ich wieder heim zu meinen Eltern. Die helfen mir auch :)

Wenn du magst können wir gerne privat schreiben :)

Alles Gute :)