Hallo zusammen,
ich bin Ende 30 und in der 7. Woche schwanger. Wir haben bereits eine 5 jährige Tochter und ich hatte vor ihre damals eine Fehlgeburt in der 12. Woche. 
Schon bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter war das erste Trimester dadurch für mich die Hölle. Man denkt jedes Mal es könnte vorbei sein und will sich ja nicht zu sehr freuen. Mein Arzt hat mich gut aufgefangen und ich durfte jede Woche zur Untersuchung kommen. Jetzt geht es mir ähnlich, die Zeit kommt mir vor wie Kaugummi, endlos lang. 
Klar ich habe viel zu tun, ich arbeite (Vollzeit), hab Mann, Haus, Kind und Freunde. Aber ständig kreisen meine Gedanken darum "was wäre wenn". Ja, ich weiss auch, wenn es nicht sein soll, dann hat das meist auch seinen Grund, dann war das Kind krank/nicht lebensfähig.. Traurig ist es aber immer. Tja, ich dachte ich frag einfach mal ob es Gleichgesinnte gibt und Ihr Tipps und Ideen habt, damit ich endlich mal wieder etwas ruhiger werde. Dankeschön!
Unsicherheit und Angst vor Fehlgeburt - wie geht ihr damit um?
Hallo skepta!
Ich glaube so wie die geht es jeder Schwangeren Frau! Das du schon eine FG erleiden musstest tut mir sehr leid!
Ich hatte bzw habe immernoch diese Ängste das was passiert! So langsam vertraue ich meinem Körper und dem Baby und versuche nicht so negativ zu denken! Ich habe außerdem einen Sonoline B und kann somit immer mal nach den Herztönen hören. Das beruhigt mich ungemein!
Das kann natürlich auch voll nach hinten losgehen wenn man das Baby mal nicht sofort findet!
LG terry92 und Babyboy 17+3 SSW
die angst habe ich jetzt schon - ohne dass ich überhaupt wieder schwanger bin!
ich hatte bei vielen (künstlichen) versuchen bisher nur einmal "erfolg" überhaupt schwanger zu sein und habe das baby kurz vor der 12. ssw verloren..
der nächste embryo-transfer ist bei mir nicht mehr lange hin und ich weiss jetzt schon, sollte der versuch positiv sein, dass die zeit von einem US bis zum nächsten furchtbar sein wird...
Hi skepta,
ich glaube, Tipps sind da ganz schwer, irgendwie müssen wir da wohl durch. Habe auch schon ein Kind (2,5 J.) und hatte vor einigen Monaten eine FG. Bin jetzt Anfang 11. SSW und habe von Anfang an schreckliche Angst. Ich hatte immer wieder "Ziele", an die ich unbedingt gelangen wollte und wo ich dachte, danach würde die Angst besser. Erst war es, dass man das Herz schlagen sieht. Dann die 9. SSW zu überstehen (da ich in beiden SS da Probleme hatte bzw. das eine mal eben die FG). Nach dem Arzttermin am Ende der 9. SSW wurde es aber auch wieder nicht besser. Die Zeit schien überhaupt nicht zu vergehen. Jetzt muss ich wieder Antibiotika nehmen gegen wiederholte Harnwegsinfektion und habe mich übers Wochenende wieder total verrückt gemacht. Gestern Abend hatte ich eine so hammermäßige Migräne, dass ich total verzweifelt bin. Ob von dem Antibiotikum oder von der Psyche weiss ich nicht. Heute Morgen war ich dann beim Arzt (10+1) und habe gesehen, dass es dem Krümel gut geht. Aber trotzdem habe ich jetzt bei jedem Ziehen im Unterleib wieder Angst. Genauso bekomme ich aber Angst, wenn ich gar keine Beschwerden spüre.
Ich fürchte es gibt keinen Ausweg. Ich hoffe, nach dem Arzttermin Ende der 12. SSW, wenn hoffentlich alles ok ist, werde ich endlich ruhiger.
Falls du zwischendurch so viel Angst hast, dass es dir körperlich richtig schlecht geht, geh zum Arzt und lass nachschauen. Ansonsten versuch dich so gut wie möglich abzulenken...
Alles Gute für dich, LG
Ich kann dir deine Angst gut nachfühlen 
hatte vor einem Jahr auch eine FG und vier Monate später wurde ich wieder schwanger und die Angst war riesig ich hab mir täglich eine Auszeit genommen, mich hingelegt und dann meinen Bauch gestreichelt, manchmal auch eingecremt. In der Zeit hab ich dann immer mit meinem Krümel gesprochen, ihm erzählt wie sehr wir uns auf ihn freuen, was wir alles mit ihm erleben wollen usw. Das hat mir gut getan und auch mein Vertrauen gestärkt und so konnte ich immer besser positiv denken...
Alles Gute und glaube an dein kleines Wunder 
Grüessli Fischli mit Zwärgli KS - 2 Tage 
Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure Kommentare.. Es geht auch anderen so.. Das hilft irgendwie schon sehr. Danke für die lieben Worte !! Ja Kopf hoch und durch... Alles wird gut. Das mit den täglichen Auszeiten und Bauch streicheln und mit dem Pünktchen reden werde ich gleich mal ausprobieren.