Hallöchen, ich bin in der 7.SSW und fühle mich nur noch traurig und müde.
Ich kann Nachts nicht schlafen und habe ständige Übelkeit und Rückenschmerzen.
Das Baby war ein Wunschkind und jetzt zweifle ich an allem.
Besonders an meine Partnerschaft.
Ich habe bereits einen 13 Jährigen Sohn und mein Partner eine 9 Jährige Tochter.
Der Vater meines Sohnes ist vor einigen Jahren verstorben was für meinen Sohn und mich die Hölle war.
Ich hatte mit so sehr einen Neuanfang gewünscht und jetzt bin ich nur noch traurig.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mit Tips geben?
Danke schön mal im Voraus.
Schwangerschaftsdepression
Mir ging es seit der 5. SSW so. Ich habe erst in der 7. SSW herausgefunden, dass ich schwanger bin und habe mich gewundert, warum ich an nichts mehr Freude habe, auch an Dingen, die mir sonst viel Freude bereitet haben. Ich hatte viele Zweifel.
Ab der 11. Woche war das besser und vor allem ab der 12./13. noch mal sehr viel besser. Halte durch!
Wenn Du nicht mehr weiter weißt, sprich mit einer Hebamme und Deiner FÄ.
Hast du eine Schilddrüsenfehlfunktion? Dann kann das eventuell auch damit zusammenhängen. Ich hatte damals eine beginnende hashimoto thyreoiditis und habe zu viel jod zu mir genommen. Ich war dadurch unendlich traurig, habe im bett gelegen und nur noch geweint.. als das dann raus kam, habe ich die Tabletten weg gelassen und es wurde schlagartig besser.
Aber bitte nicht einfach so absetzen, das kann gefährlich fürs baby sein..
Vio.
Das klingt für mich sehr belastend. Ich kann mir vorstellen bzw. ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es für euch war Mann und Vater zu verlieren. Und jetzt ein neues Baby! Eine SS ist so schon sehr emotional, aber mit deinem Hintergrund! Ich würd wirklich den FA oder die Hebamme ganz dringend ansprechen. Keine Ahnung, ob z.B. Johanniskraut in der SS gegeben werden kann. Aber Depression, das ist so ein Strudel, wo man lang an der Oberfläche rundum kreist und irgendwann ziehts einen runter und dann geht's immer schneller und schneller. Schau lieber, dass du FRÜH Hilfe bekommst, da ist es gut behandelbar, vielleicht auch durch eine Therapie.
Hallo ich kann dich voll und ganz nachvollziehen. Ich bin jetzt in der 11woche und habe seit der 7 Woche starke Depressionen. Da ich aber auch vorbelastet bin ist mir das nicht ganz so neu. Allerdings macht mir die Depression Angst. Bei mir ist es ein wunschkind und mittlerweile hab ich Zweifel ob ich mich richtig entschieden habe. Ich kann mich überhaupt nicht freuen auch wenn ich es beim US sehe fühle ich keine Freude. Nun hab ich Angst das Ich mein Kind nie lieben werde. Dazu kommt noch das Ich wenn Ich arbeite nur am weinen bin ich arbeite mit alten Menschen zusammen und wenn die mir ihre Sorgen erzählen oder ihren Verlust ect. Kann ich das nicht mehr ertragen und weine das macht mich richtig fertig und hab schlaflose Nächte. Ich habe mir nun Hilfe geholt aber wirklich weit bin ich bis jetzt nicht meine FA hatte mir auch ein BV empfohlen aber sie weiß nicht wie sie es am besten durchsetzen soll. Nun bin ich Bei einem Psychologen und hoffe das es mir bald besser geht. Meine Partnerschaft leidet natürlich auch darunter. Es fühlt sich wie ein Teufelskreis an aus dem man nicht raus kommt.
Ich kann dir leider auch nicht viel weiter helfen ausser dir zu empfehlen dir professionelle Hilfe zu suchen. Vielleicht hilft es dir aber ja auch zu hören das du nicht alleine bist mit dem Problem.
LG Holly
Danke für deine Antwort, ich habe genau wie du die Angst das ich das Kind nicht lieben werde. Ich hoffe so sehr das sich das noch gibt.
Es ist mir auf jeden Fall eine große Hilfe zu sehen das ich mit dem Problem nicht alleine bin.
DANKE
Schon erschreckend, wenn die eigenen Wünsche wahr werden, oder?
Dass du nun über die neuen Umstände nachdenkst, ist doch normal!
Eine Depression kann auch hormonelle Ursachen haben, besonders nach starken Hormon- Schwankungen... vielleicht wird es ab der 13/14. Ssw besser, wenn das HCG etc. wieder sinkt?!?
Depressionen wirken oft, als wären es Gefühle, aber oft ist es der Hormonhaushalt...
Frag mal deine Hebamme, ob sie dir helfen kann. Und : nach der Geburt kann es wieder kommen!
Schon erschreckend, wenn die eigenen Wünsche wahr werden, oder?
Dass du nun über die neuen Umstände nachdenkst, ist doch normal!
Eine Depression kann auch hormonelle Ursachen haben, besonders nach starken Hormon- Schwankungen... vielleicht wird es ab der 13/14. Ssw besser, wenn das HCG etc. wieder sinkt?!?
Depressionen wirken oft, als wären es Gefühle, aber oft ist es der Hormonhaushalt...
Frag mal deine Hebamme, ob sie dir helfen kann. Und : nach der Geburt kann es wieder kommen!
Huhu,
mir geht es auch genauso wie dir. Ich bin jetzt in der 9Sw und weiss es es seit der 5. Seitdem bin ich auch nur noch müde,antriebslos,traurig und kann mich auf nix freuen. Es ist bei uns auch ein Wunschkind und es hat jetzt erst nach 2 jahren endlich geklappt. Aber man ist nur noch gereizt und traurig. Es ist schonmal ein bißchen beruhigend das man nicht alleine ist mit den Beschwerden und man verstanden wird. Ich versuche es jetzt mal mit clobolis gegen die stimmungsschwankungen, vielleicht wäre das auch was für dich. Das wären Pulsatilla c6 oder Aurum c6.
Ich wünsche dir alles gute und eine schöne kugelzeit?
Danke für den Tipp, ich bin auch erleichtert das nicht nur ich diese Probleme habe, obwohl ich das keinem wünsche.
Ich werde mal deinen Rat befolgen und die Globulis probieren.
Es ist im Moment alles ziemlich schwer für mich, die Arbeit strengt mich unendlich an und ich erkenne in nichts mehr den Sinn. Mein Haushalt muss jetzt auch einige Abstriche in Kauf nehmen.
So habe ich mir das alles nicht vorgestellt.
LG
Hi,
such mal nach Schatten und Licht. Das sind Psychologen, die sich genau mit sowas ebschäftigen. Findest du auch in deiner Nähe
Danke für den Tipp, ich werde mich mal umhören.
LG Mimi
Hey :)
Freude und Traurigkeit liegen sehr nah beieinander.. und gerade wenn etwas neues bevorsteht, was auch mit Ängsten bzw. Ungewissheit zusammenhängt kann das oft in Trauer bzw. innere Leere umschlagen.
Einen Tag nachdem ich erfahren habe, dass ich ungeplant schwanger bin (was ein riesiger Schock war) ist mein Vater total überraschend und plötzlich gestorben. Die ersten Wochen habe ich irgendwie funktioniert, aber gegen Ende des ersten Trimesters hat sich bei mir eine Depression entwickelt... es ging so weit dass ich nachts kein Auge mehr zugemacht hab, dauernd ohne wirklichen Grund Heulkrämpfe bekommen habe und mit den einfachsten Dingen (z.B. Haushalt) überfordert war. Musste dann auch mein Studium vorzeitig unterbrechen.
Ich bin (auf Drängen meines Freundes) zu meiner Hausärztin gegangen, die zunächst meine Schilddrüse untersucht hat und mich dann mit der Diagnose Schwangerschaftsdepression an einen Psychiater überwiesen hat.
Ein bisschen reden zu können hat mir gut getan, der Arzt hat mir auch Medikamente (Antidepressiva) verschrieben, die in der Schwangerschaft unbedenklich sind, habe die aber gar nicht gebraucht.
Würde dir empfehlen, wenn das depressive Gefühl nicht verschwindet auf jeden Fall zum Arzt zu gehen. Normalerweise haben Psychologen elendig lange Wartezeiten, aber in der Schwangerschaft kommst du schnell an einen Termin wenn der Hausarzt Verdacht auf Schwangerschaftsdepression diagnostiziert.
Wünsche dir alles alles Gute!