Hallo Zusammen!
Ich war gestern (14+6) zur regulären Untersuchung beim FA. Soweit ist alles super, unser Baby ist gut gewachsen und auf dem Ultraschall auch munter gewesen.
Nun habe ich in 5 Wochen den Termin zum nächsten (großen) Ultraschall. Mittlerweile ist ja auch das Organscreening Kassenleistung und ich solle mir bis zum Termin überlegen, ob ich das Organscreening machen möchte oder ob er einen regulären Ultraschall machen soll. Beide Untersuchungen führt er durch, es reicht also wenn ich es am Termin sage, für welche Variante ich mich entscheide.
Kurz vorneweg: Egal was dabei raus kommt, wir behalten natürlich unser Baby!!! Das steht für uns völlig außer Frage.
Mich würde nur interessieren wie eure Erfahrungen sind. Welche der beiden Untersuchung habt ihr machen lassen?
LG
Beaholzi
"Normaler" Ultraschall oder Organscreening - was habt ihr gemacht??
Wir haben den erweiterten Basisltraschall gemacht :)
Zusätzlich hatte ich dann aber noch die Feindiagnostik in der Klinik, aufgrund von Risikoschwangerschaft. In dem Fall wars dann auch Kassenleistung.
lg
Hallo,
seit 1. Juli 2013 wird ja ohnehin beim "normalen" Ultraschall (2. Screening) der sogenannte Erweiterte Basis Ultraschall von der KK übernommen und daher vom behandelnden FA mitgemacht.
Mein Mann und ich haben uns zusätzlich noch für die Feindiagnostik in einem Pränatalzentrum (DEGUM II) entschieden, hat zwar 190€ gekostet, aber die Sicherheit brauchten wir.
Es ging uns darum, dass genau (mit guten Geräten und von einem erfahrenen Arzt) geschaut wird, ob unser Baby gesunde Organe. Im schlimmsten Fall hätten wir uns dann nämlich für die Entbindung in einer speziellen Klinik mit Perinatalzentrum und Intensivmedizin entschieden. Dann hätte unser Baby sofort nach der Geburt operiert werden können.
Zum Glück ist unsere Maus aber allen Anschein nach gesund und munter, so, dass ich mich für die Entbindung hier im ländlichen Krankenhaus entschieden habe (dort wurde damals auch mein Sohn geboren und ich schätze die heimische Atmosphäre).
Alles Liebe
So haben wir uns auch entschieden. In 14 Tagen ist unser Termin. Für uns ist auch klar, dass das Baby zu uns gehört, egal was ist aber manchmal kann man frühzeitig bei bestimmten Erkrankungen eingreifen oder einen Kaiserschnitt planen oder oder oder....
Ehrlich gesagt war mir im Vorfeld gar nicht so genau klar, dass das Organscreening eine Form von pränataler Diagnostik ist und wir haben es machen lassen. Meine FÄ meinte, sie hätte noch nie Patienten gehabt, die gesagt hätte, sie solle nur kurz die Standarddinge schallen. Bei uns war das dann richtig schön - alles dran, alles da wo es hingehört, alles prima darstellbar
Bei mir gingen erst danach die Gedanken los, was eigentlich gewesen wäre, wenn die Ergebnisse nicht so perfekt gewesen wären. Nicht, dass es was daran geändert hätte, dass ich das Kind bekomme, aber ich denke, man wird oft verrückt gemacht, weil irgendwas nicht 100prozentig zu sehen ist oder so und nach einigen Wochen des Bangens stellt man oft fest, dass die Sorgen unbegründet waren. In einem großen Teil der Fälle ist bei einer Folgediagnostik dann doch alles bestens. Ich bin froh, diese Unsicherheit nicht aushalten zu müssen.
Wie ich mich im Nachhinein entscheiden würde, weiß ich demnach nicht. Wahrscheinlich wäre ich zu neugierig, mein Recht auf Nicht-Wissen in Anspruch zu nehmen. Ich wusste auch dieses Mal vom Bauchgefühl her irgendwie, dass mit dem Zwerg alles bestens ist.
Alles Gute für die Entscheidung und natürlich den nächsten US!
Hey! :)
Ich hab den "erweiterten Basisultraschall", also das Organscreening machen lassen und hab' s nicht bereut!
Bei uns stand auch fest, dass egal was dabei herauskommt, wir unser Baby behalten.
Jedoch Feindiagnostik auf eigene Kosten fand ich übertrieben.
Mein FA hat sich ca. ne' halbe Stunde zum schallen Zeit genommen und alles genau erklärt. Und sogar 3D geschallt! :)
In einer Woche will er nochmal 3D versuchen, um mir ein schönes Bild mit dem Gesicht unseres Wurms mitgeben zu können....
Allerdings will ich mir das noch überlegen!
Mein Baby wurde dadurch extrem unruhig und hat an dem Tag noch bis nachts geboxt und gestrampelt.
Viel Spaß beim gucken! ;)
Wir haben nicht lange überlegt und beide innerhalb von ein paar Stunden gesagt, wir wollen die volle Untersuchung machen. Zugegeben, ich musste vorher erst mal die Ärztin fragen wozu sie überhaupt fragt, weil doch sicher jeder alles wissen will (ich bin einfach davon ausgegangen, dass jeder so denkt wie ich). Mit dem Argument auf das Recht des Nicht-Wissens hat sie uns kurz ins überlegen gebracht. Dann kam aber sehr schnell die Entscheidung, dass wir es einfach wissen wollen, wenn etwas sein sollte. Nicht, um dann die Schwangerschaft zu beenden, sondern um vorbereitet zu sein. Ich hätte ungern in dem "Chaos" nach der Geburt mit etwas konfrontiert werden wollen, das ich schon vorher wissen hätte können...
Vielen Dank für eure schnellen Antworten
Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt, dass man im Falle einer Auffälligkeit gleich in eine spezielle Klinik geht....
Also ich hab ja noch etwas Zeit, aber ich denke ich werde mich auch für das Organscreening entscheiden. Muss nur noch meinen Mann überzeugen, er ist eher der Typ, der von seinem Recht des Nicht-Wissens in Anspruch. Aber ich denke er lässt sich sicher auch umstimmen
LG und Danke nochmal!!!
Hi,
ich hab die Feindiagnostik (Organultraschall, DEGUM oder so) bei beiden Schwangerschaften machen lassen. Ansonsten habe ich keine anderen besonderen Untersuchungen gemacht (NF-Messung oder so). Aber meine FÄ meinte, das wäre halt gut, wenn man z.B. am Herzen etwas sieht, damit man bei der Geburt richtig reagieren kann.
Bei der ersten Schwangerschaft war das auch gut so, unser Kind hatte einen Herzfehler. So waren wir bei der Geburt schon auf alles vorbereitet und konnten direkt im Herzzentrum entbinden. Ansonsten hätte unsere Kleine es vielleicht nicht geschafft.
Jetzt beim zweiten haben wir es wieder gemacht, natürlich auch wegen der Vorgeschichte. Aber diesmal war alles gut
Also ich würde es immer wieder machen, vor allem, wenn deine Kasse es übernimmt.
Liebe Grüße!