Hi Mädels , ich wollte euch mal schreiben weil ich ständig lese wegen screening und FD....das es manche gibt die sich total irre machen ....
Wir sind mit Kind Nr 5 schwanger 
14ssw
Bei unserem 4.kind wurde ZUFÄLLIG in der 26 ssw bei einem US in einer Uni klinik Auffälligkeiten gesehen , ich wurde allerdings wegen Abklärung ob die plazenta zu tief in die Gebärmutter eingewachsen ist , dorthin und nicht weil bei den vorrangig gegangenen US was auffällig war . Uns wurde dort gesagt das wir die Möglichkeit haben unser Baby töten zu lassen weil die hirnventrikel um 2 mm vergrößert als normal waren und weil das kleinhirn um 2 mm zu klein und nach unten verlagert . Das kind wäre höchstwahrscheinlich 100 % behindert und hätte kein schönes Leben . Verdachts Diagnose Dandy walker Syndrom. ....
ich habe dem Arzt den Vogel gezeigt und gesagt das ich mit 100% Sicherheit nicht mein Kind töten werde und ich auch nicht bei denen in der klinik entbinden werde. Ob die plazenta eingewachsen ist sagte er "vermutlich nicht " ich dürfte normal entbinden. Ich hatte ab der 26ssw eine Riesen angst um mein Baby und stand unter enormen innerlichen stress. Habe Viel geweint. ...ich habe dennoch beschlossen einen ks machen zu lassen . Unser Sohn kam 4 wochen zu früh durch vorzeitigen blasensprung, ich denke wegen dem Stress . Er wird im August 5 Jahre und er ist motorisch Entwicklungsverzögert hat aber enorm aufgeholt , wir gehen 1 mal die Woche zur Logo und ergo und frühförderung. Er hat ein I Kindergarten Platz und redet wie ein Wasserfall. Er ist soooo frech und witzig . Er versteht alles und kann einiges selbst erledigen. Er ist keinesfalls ein Fall fürs Pflege heim oder man stellt sich unter Behinderung immer das schlimmste vor (gefesselt ans Bett , nicht ansprechbar etc ) das ist überhaupt nicht so. Dandy walker hat er auch nicht. Er hatte mal ein paar Anfälle , fokale gut Händelbar. ...ja er ist ein besonderes Kind aber ein liebenswertes. Ihm sieht man auch nichts an ..... er sieht völlig normal aus. Es ist alles genau nicht so wie der tolle degum III Spezialist es gesagt hat. Ich werde auch nie wieder einen fein Ultraschall machen lassen weil er nie 100% garantie hat. Ich habe geschworen meine schwangerschaft (die letzte) völlig entspannt zu genießen. Ks wird gemacht weil der Spezialist auch da sich geirrt hat . Meine Plazenta war damals völlig tief eingewachsen und hätte ich jamie normal zur Welt gebracht wäre ich vermutlich verblutet. Deswegen gehe ich diesmal auch auf Nr sicher und mache KS.
Ich wollte mit meiner Geschichte denjenigen Mut zu sprechen die evtl eine Diagnose bei ihrem Baby haben. Es ist nur ein Verdacht und auch Ärzte irren sich.
Liebe grüße euch allen und eine schöne Schwangerschaft allen. Genießt es ....
Hanna mit 
inside 14ssw
Feindiagnostik, screening und so Blödsinn
Vielen Dank für Deinen Bericht und Deine Erfahrungen.
Ich wünsche Euch weiterhin noch alles Gute und eine tolle, entspannte Schwangerschaft!
Hallo Hanna,
vielen dank für deinen Beitrag! Genau in so einer Situation stecken wir gerade. Im US wurde ein Bauchwanddefekt festgestellt und die Ärzte haben auch zur Biopsie geraten. Auf das Ergebnis warten wir nun schon fast 2 Wochen was ich ganz schrecklich finde!
Ich weiß noch gar nicht was wir machen wenn da nun etwas heraus kommt. Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen, als dieses Baby zu bekommen. Aber der Gedanke bei den Untersuchungen war auch eher, zur Geburt in eine Klinik zu fahren die dann gleich umserem Baby die bestmögliche Versorgung bieten kann.
Jedenfalls möchte ich dir noch mal danken, genau solche Beiträge geben uns immer wieder Hoffnung, dass doch noch alles gut wird und wir unser Wunschkind im Sommer im Arm halten.
LG Sternchen mit 14 SSW und 3 
fest im Herzen
Es tut mir leid,dass ihr so eine negative Erfahrungen machen mußtet.
Ich muss jetzt aber mal ein kleines Aber einwerfen.
Ein Frauenarzt ist eben nur ein Frauenarzt und hat seine Grenzen.
Ich persönlich finde es richtig,dass jede Schwangere die Möglichkeit hat zur Feindiagnostik zu gehen.Es geht ja nicht immer um derart gravierende Diagnosen.
Und wenn,dann hat man die Möglichkeit sich damit auseinandersetzen.
Ich arbeite auf ner Gyn und erlebe es ab und an,wenn Babys mit einem Gendeffekt o.ä. Auf die Welt kommen und die Eltern es vorher nicht wußten (sicher,die FD kann nicht alles ausschließen).Aber das möchte ich nicht erleben!
Aber so kann man gewisse "Fehlbildungen" schon vorher sehen.Ob am Herzen,an den Nieren oder oder oder.
Mein Sohn hat eine polyzystische Niere. Das hat man bei der FD gesehen.Sicherlich war es erstmal ein Schock.Wir sind alle vier Wochen zur Kontrolle und nie hat uns jemand wild gemacht,eher im Gegenteil.Mein normaler Frauenarzt hätte das mit seinem Gerät (und Erfahrung) gar nicht so beurteilen können.
Dadurch,dass wir es schon während der SS wußten,konnten wir uns vorab informieren (das betrifft so viele Dinge:Impfungen,Medikamente, Urinkontrolle bei unklarem Fieber).
Sicherlich ist eine FD ohne Befund keine Garantie für ein 100% gesundes Baby.Und genauso gibt es Fehldiagnosen.Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Wir waren dieses mal wieder bei der FD und ich war sehr beruhigt,dass beide Nieren normal entwickelt sind.
Magst ja Recht haben.... Aber so ganz die Augen verschließen vor möglichen defekten etc. sollte man meiner Meinung nicht. Ich spreche da auch gerade die an, die bissl älter sind. Bist ja erst 29 und du zählst weiß Gott noch nicht zu den Risiko schwangeren. Ich war jetzt froh das es die Möglichkeit gibt zur Fruchtwasseruntersuchung. Bei einem schlechten Ergebnis hätte ich mich vorbereiten können .... Ein Abbruch steht für mich außer frage.
Aber das muss jeder für sich entscheiden......
Nur hätte ich auf den Arzt gehört dann hätte ich den kleinen jetzt nicht. Der Arzt hat uns die schlimmste Prognose gegeben für seine Zukunft . Ich will nicht wissen wieviele Paare aufgrund einer Fehldiagnose ihr Baby sterben zu lassen . Ich bin froh mich so entschieden zu haben und auch wenn ich noch nicht zu den Risiko Patienten gehöre habe ich trotzdem ein krankes Kind bekommen . Zwar nicht soooo schlimm aber trotzdem auffällig. LG hanna mit baby inside 14ssw
Blödsinn würde ich das jetzt nicht nennen. Jede Diagnostik hat ihre Vor- und Nachteile, keine garantiert einem ein gesundes Kind und auch eine schlechte muss sich nicht bewahrheiten.
Ich denke, es ist schon sehr individuell, für wen überhaupt eine, oder wenn, welche,Diagnostik geeignet ist, weil Menschen unterschiedlich sind, unterschiedliche Konsequenzen ziehen wollen und manche auch auf ihr Recht auf Nichtwissen bestehen.
Ich bin jemand, der mit Nichtwissen besser klarkommt, und habe deshalb bei keinem Kind ETS, FWU, und nur einmal einen genaueren Organschall machen lassen, aber anderen geht es halt anders.