Hallo zusammen,
eigentlich gehöre ich ins unterstützende Kinderwunschforum, aber meine Frage richtet sich an die Frauen, die es ja schon zur Schwangerschaft geschafft haben :)
Erstmal Herzlichen Glückwunsch von mir.
Ich habe PCO und Hashimoto und steuere auf meine 3. ICSI zu. Meine Ärztin hat mir geraten pi mal Daumen 10 kg abzunehmen bevor ich starten kann (136kg bei 181cm).
Mich würde interessieren ob es hier Frauen mit den gleichen Ausgangskrankheiten gibt und wie euer Gewicht war als ihr schwanger wurdet ?!
LG und schöne Kugelzeit von
Saiya
SS-Startgewicht bei PCO & Hashi
Guten abend!
Als ich die pille absetzte, gingen meine zyklen drunter und drüber, als ich deswegen nach etwa drei monaten zu meiner fa ging, sagte sie es sehe nach pco aus, sie riet mir am abzunehmen ideal wäre auf 75kg runter zu kommen (ich wog damals bei 1,70m 89,9 kg) und schickte mich weiter zum endokrinologen, der untersuchte meine blutwerte etwas genauer und mit dem ergebnis ging ich zur diabethologin diese diagnostizierte hashimoto, pco sprach sie nur kurz an, aber danach nie wieder!
Ich bekam l-thyroxin 50 und habe bis zur schwangerschaft (nach 2,5 jahren üben) 19kg abgenommen!
Lange rede kurzer sinn startgewicht bei schwangerschaft war 70,8kg!
Lg
Danke für deine schnelle Antwort :)
Bitte!! :)
Hallo du!
Es tut mir leid dass du diese kiwu Behandlungen durchmachen musst!
Zu uns:
Bei uns hat es zweimal spontan ohne Hilfe geklappt, beim ersten wusste ich noch nichts vom pco, hatte auch noch einen regelmäßigen Zyklus, trotzdem hat es ungefähr 12 üz gedauert.
Damals hatte ich so um die 85 kg bei 170cm, das war 2008/2009.
Von meiner sd-uf wusste ich nichts bzw. Hat die sich aufgrund einer akuten Entzündung wie die Ärzte vermuten erst im Lauf der ersten ss oder vielleicht auch erst danach entwickelt. Hashimoto habe ich anscheinend nicht, sd ist zwar verkleinert aber eben gleichbleibend seit mehreren Jahren.
Beim zweiten jetzt sah die Geschichte schon etwas anders aus.
Seit 2011 ca. haben wir nicht mehr verhütet und es einfach drauf ankommen lassen in der Hoffnung es würde einfach von selber irgendwann passieren, was leider nicht der Fall war. Zu der Zeit hatte ich immer so um die 105 kg. Mitte 2013 wollten wir dann aktiv hibbeln, leider machte uns da mein Körper einen Strich durch die Rechnung, von Juni 2013 bis Januar 2014 hatte ich einen endloszyklus!
In Absprache mit fä und endokrinologen habe ich möpf und metformin genommen, eine insulinresistenz hatte ich nachgewiesenermaßen nicht.
Geholfen hat mir das Zeugs nicht, im Gegenteil, in meinem ganzen Leben ging es mir körperlich noch nie so schlecht wie mit metformin! Ich wurde regelrecht depressiv von dem Zeug und nicht nur das, ich habe auch die 5-6 kg die ich mir die Monate davor mühsamst runtergehungert hatte wieder zugelegt obwohl ich gegessen hab wie ohne das Medikament!
Wie dem auch sei, im Januar 2014 hatte ich einen Termin bei meiner fä, ich habe ihr erzählt wie schlecht es mir ging und da sich auch an den Eierstöcken nichts getan hatte habe ich das Medikament in Rücksprache mit ihr abgesetzt, sie hat mich dann ganz einfühlsam über alle Möglichkeiten aufgeklärt wie es weitergehen könnte, für kiwu klinik oder sonstige "künstliche eingriffe" war ich zudem Zeitpunkt noch nicht bereit und so hat sie mir alchemilla vulgaris urtinktur empfohlen und "ein paar Kilos loszuwerden".
So hab ich mich dann im inet informiert welche Ernährungsform für pco Patientinnen am günstigsten ist und bin immer wieder auf logi gestoßen.
Das ist vom Prinzip her eine low carb Diät, aber sinnvoll und ausgewogen, es wird praktisch das normalerweise empfohlene Verhältnis von Kohlenhydraten und Eiweiß umgekehrt.
So hab ich also meine Ernährung dahingehend umgestellt, mich viel mehr bewegt und zusätzlich morgens und abends je 10 tropfen alchemilla vulgaris urtinktur genommen, der erfolg war verblüffend, Ende Januar waren nicht nur 3 kg Weg und ich viel fitter sondern nach 6 Monaten endloszyklus endlich mal wieder meine mens da!
Danach hatte ich eine relativ regelmäßigen Zyklus mit es und noch weitere 10-11 kg angenommen, da war ich bei 92/93 kg und ende Juli hat es dann geklappt mit unserem zweiten wunder! Am 9. August durfte ich nach 3 Jahren endlich positiv testen!
Mittlerweile bin ich in der 35. ssw und bis jetzt lief alles recht gut und komplikationslos, ich hoffe es bleibt jetzt die letzten paar Wochen so.
Langer rede kurzer Sinn: bei pco und Übergewicht schaden ein paar weniger kg der Fruchtbarkeit sicher nicht, ganz im Gegenteil!
Wichtig ist sich dass du auf eine insulinresistenz getestet wirst, wenn das nicht schon passiert ist, hohe insulinwerte sind mit eine Ursache des pcos und können eine einnistung des befruchteten Eis stören oder eine Fehlgeburt begünstigen, außerdem machen sie das Abnehmen sehr schwer!
Ich wünsche dir von herzen alles gute und dass du auch ganz bald mit einem positiven Test und einer schönen babykugel für deine Mühen belohnt wirst.
Lg waldfee
Ich danke dir für deine lange Antwort!
Ich habe Diabetes Typ 1 und nehme seit Jahren Metformin und Insulin.
Deine Antwort hat mir sehr viel Mut gemacht!
Ich wünsche dir eine schöne und komplikationslose Geburt!
Danke Danke
Ich hatte auch PCO und ein Gewicht von 140 kg! Habe dann 42 kg abgenommen ( Gesund ) und hatte kein PCO mehr. Wurde dann im Dezember schwanger.
Die Abnahme war neben dem positiven Test und meinem Partner das schönste was mir passieren konnte