Wir bekommen im Juli unser erstes Kind. Wir waren vor kurzem bei einem GVK und alle waren total schockiert, dass wir keine Hebamme haben und uns auch keine für die Nachsorge suchen werden. Jetzt ist meine Frage, ob man wirklich eine braucht. Wir sind beide so gut belesen und ich habe vollstes Vertrauen in mich, dass ich gut informiert und vorbereitet bin. Mein Mann wird zwar ein wenig überfordert sein, aber ich habe großes Vertrauen in ihn, dass er sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit an die neue Situation gewöhnt. Meiner Meinung nach ist die Hebamme nur eine Art "Notfallkontakt", den beunruhigte Mütter/Väter anrufen können, damit sie vorbei kommt, es sich ansieht und entweder sagt, dass sie alles richtig machen oder eben, dass ein Arzt sich das mal ansehen sollte. Gibt es Mütter, die beim ersten Kind keine Hebamme hatten?
Wozu braucht man nach der Geburt eine Hebamme?
Eine Hebamme kommt die ersten Wochen nach der Geburt und schaut nach dem Baby (hat es gut zugenommen, trinkt es genug usw.). Die schaut kurz auf deinem Bauch, nach der Gebärmutter (zieht sie sich gut zusammen).
Sie kann viele Tipps zum stillen, babykolliken geben. Du kannst sie halt alles Fragen und dich beraten lassen, was bei einer Notfall Hebi, nicht immer gleich geht.
Ich hatte und werde wieder eine Nachsorge Hebi nehmen und sie kostet nichts, da die Krankenkasse das übernimmt.
Lg
Sie kann dir Akupunktur gegen Ss-Beschwerden, still-beschwerden ( keine Akupunktur, aber Tipps gegen die gereizten Brustwarzen)und Wochenbett-beschwerden geben, tapen und andere Mittel, alles bei dir zu Hause und ohne Kosten für dich.
Hat halt viele Vorteile, sie hat immer Zeit und kennt sich aus.
Wenn du das nicht brauchst, ist das deine Entscheidung. Es kommt sogar auf die Klinik drauf an, manche entlassen einen auch nur mit Nachsorge Hebi.
Euch alles Gute
Die Akupunktur ist nicht kostenlos...
Diese Diskussion gibt es hier ständig, kannst ja mal weiter unten schauen ... ich selbst möchte im Wochenbett meine Hebamme nicht missen, weder beim 1. noch beim 2. noch beim 3. Kind! Ich finde es sehr angenehm, dass da jemand zu mir heimkommt und nach uns schaut, da meine ich, dass sie nach der RüBi meiner GM schaut, dass sie das Baby anschaut, den Nabel, das Gewicht kontrolliert, wegen Gelbsucht schaut und uns ggf. bei Stilllfragen/Problemen hilft. Ich habe/werde aber zB auch ambulant entbunden und hätte einfach keine Lust 2 oder 3 Tage nach der Geburt zum KiA oder zum FA gehen zu müssen!
Aber das kann und darf ja jede selbst entscheiden, wenn du keine willst, dann ist das eben so!
LG
Gestern gab es fast die gleiche Frage, vllt hilft dir das ja weiter
http://m.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/4574451-hebamme-ja-oder-nein
Lg
Elly
Also ich dachte auch ich brauche doch keine Hebamme, habe mir aber auf anraten vom Krankenhaus einen tag vor der Entlassung eine gesucht und Gott sei dank gefunden!
Und ich bin so froh darüber, erstens waren meine Hormone ziemlich drunter und drüber und die ersten drei Wochen waren richtig hart. Da war es super das man einfach jemanden zum reden hat und zum fragen stellen wenn man sich bei irgendwas unsicher ist.
Stillpositionen hat sie mir am Anfang noch gezeigt und geschaut ob sich die Gebärmutter gut zurück bildet.
Dann wird beim Baby geschaut was der Nabel macht und ob er gut zunimmt und solche Sachen.
Jetzt wird unser kleiner 8 Wochen und seit 2 Wochen war sie nicht mehr bei uns, weil es einfach läuft, aber ich kann sie natürlich immer anrufen wenn irgendwas ist.
ich finde eine nachsorge hebamme ist Gold wert und grade beim ersten Kind unverzichtbar.
Hi,
ich hoffe meine Frage ist nicht unangenehm, aber wie schaut die Hebamme ob sich die Gebärmutter gut zurück bildet?
Ich stell dir die Frage aus Unwissenheit und Neugier, was auf mich zukommen könnte...
Danke schnupsi3.0
Die Rückbildung der Gebärmutter kann einfach über die Bauchdecke getastet werden. Wenn du Geburtstverletzungen hast und möchtest, das sie drauf schaut (zu empfehlen) oder unangenehme Fäden löst, schaut sie dir auch zwischen die Beine. Wie dein FA oder die Hebammen und Ärzte z.B. Im Krankenhaus.
Hallo!
Natürlich brauchst Du nicht zwingend eine Hebamme.
Allerdings kann man noch so gut belesen sein, ich habe selbst bei dem zweiten Kind gemerkt: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.......
Ich war jedesmal froh, dass eine kompetente Hebamme kam- sei es wegen Stillproblemen, Wiegen des Babys, Zeigen, wie man Baby wirklich hält beim Baden, seelischer Zuspruch, etc, etc...
Falls man tatsächlich sehr sicher ist und ein Engel von Baby hat- super.Dann sagst Du der Hebamme Danke und sie kommt nicht mehr....
Schön, dass Du so auf Dich vertraust,ich vertraue auch aber bin froh, auch beim 3. Kind eine Nachsorgehebamme zu haben!
LG Nuria
ich gehöre zwar gar nicht mehr in dieses Forum aber antworte dir als erfahrene Multimama trotzdem mal .
Beim ersten Kind halte ich eine Hebamme für sinnvoll . Zumal dein Entbindungsmonat auch noch ungünstig in die Ferienzeit fällt kann ich dir nur empfehlen dir schnellstens eine Hebamme zu suchen damit du eine an der Hand hast . Was du draus machst kannst du ja sehen wenn dein Baby da ist aber besser eine haben als wie wohlmöglich mitten in der Ferienzeit wo Hebammen Mangelware sind suchend da zu stehen . Es können sich doch viele Fragen auf tuen bei denen gut belesen nur bedingt weiter hilft . Du weißt noch nicht wie deine Geburt verlaufen wird ob du evt. Probleme mit Schnitten oder gar einer Narbe haben wirst , wie das Wochenbett verläuft ob sich alles so zurück bildet wie es sollte ob der Wochenfluß normal ist usw. usw. , beim Stillen können Fragen und Startschwierigkeiten auftreten , der Narbel des Babys kann sich entzünden oder schlecht abheilen ,dein Baby tut sich schwer mit dem zunehmen oder oder oder . Um die neue Situation geht es dabei weniger als um Erfahrungswerte . Und Hebammen haben einige kleine aber wirkungsvolle Tipps und Hilfsmittelchen . Eine Hebamme sieht z. B. eine entzündete Narbe oder aufkommende Brustentzündung schon viel eher bzw. weiß dir Tipps zu geben um diese zu verhindern bzw. gegenzusteuern zum Arzt geht man meist erst dann wenn der Schmerz groß ist .
Ich empfand sie als sehr hilfreich und habe auch jetzt eine
Sie schaut nach dem baby (auch zb. Zum Thema Gelbsucht), hilft beim Stillen, kann dir evtl. auch zeigen, wie man ein Tragetuch bindet, schaut nach der Gebärmutter, nach evtl. Geburtsverletzungen....
Meine hat noch den RüBi-Kurs gemacht. RüBi, egal ob mit oder ohne hebamme, ist unerlässlich.
Es gibt bestimmt einige, die keine hatten und brauchten
Aber warum nicht? sie kostet nichts, man muss nicht ständig zum arzt Rennen, falls einem etwas komisch vorkommt und hat doch einfach ziemlich viel Erfahrung
Ich persönluch kenne keinen, der keine Nachsorgehebi hatte
Auch meine Kollegin, 4-Fach Mama (1x ein kind unabsichtlich allein zuhause zur Welt gebracht und das letzte mit Hebi zuhause) hatte eine (die jetzt auch meine ist ).
Du musst aber kein schlechtes gewissen haben, wenn du keine haben möchtest.
Ist ja kein Muss, lediglich eine kostenlose Hilfe/moralische stütze.
LG Alex (19. Ssw) und Max (3)
Sicher gibt es auch viel Frauen, die keine Nachsorge Hebamme haben. Oft sind es aber Frauen "vom Fach", also z.B. Kinderkrankenschestern, oder Frauen, die schon das dritte Kind bekommen oder einige kleine Geschwister mit "aufgezogen" haben. Und klar, es geht natürlich auch ohne. Aber ob es entspannter ist?!
Ich habe es nach meiner ersten Schwangerschaft sehr genossen, eine Hebamme zu haben, die zu Beginn jeden Tag kam, die mir z.B. Tipps zur Babypflege ZEIGEN konnte und die die Heilung meiner Geburtstverletzungen bei mir Zuhause kontrolliert hat. Ich war froh, das ich einige Zeit weder zum FA noch zum KIA rammeln musste. Die mir Tipps geben und Mut machen konnte, als mein Kind anfing, stundenlang vorm Einschlafen zu brüllen. Und glaub mir, ich war (bin) sehr belesen und mein Mann war nie überfordert. Aber das ist vor allem beim ersten Kind nur schöne Theorie
Ich habe auch jetzt wieder meine Hebamme, und ich blicke der Zeit nach der Geburt entspannt entgegen. Wenn ich Hilfe und Rat brauche, habe ich eine kompetente Ansprechpartnerin, für bis zu einem Jahr, wenn nötig.
Hallo,
also ich dachte bei meinem Sohn auch dass ich nicht unbedingt eine bräuchte weil ich informiert bin etc.
Mir wurde dann im KH dazu geraten und ich hatte Glück und habe noch eine gefunden.
Ich kann für meinen Teil nur sagen dass es sehr sehr hilfreich war!
Sie schaut nach der Rückbildung der Gebärmutter, hat nach meiner Kaiserschnittnarbe geschaut, macht die Nabelpflege, kann Tipps bzgl. Stillen oder wundem Po geben, schaut nach der Zunahme und hat uns gezeigt wie man das Baby badet etc.
Zur Rückbildung hatte sie mir dann auch schon ein paar Übungen gezeigt.
Jetzt beim 2. Kind habe ich mir direkt eine gesucht, die kommt auch vorher schon vorbei zum kennenlernen und Tipps geben...
Ich wollte nicht darauf verzichten!
LG spikuline mit Muckelchen (3) und Bauchmaus (29+0)