Mädels ich muss mich aus heulen,
Heute haben wir Erfahren das meine Mutter ein kleinzelliges Lungenkarzinom Grad 4 hat, es ist inoperabel und metastasiert schon Lymphknoten eventuell auch schon weiter, Dienstag müssen wir zum Onkologen und dann schauen wir weiter.
Die Lungenklinik sagte bereits Chemotherapie und Bestrahlung so schnell wie möglich......
Nun zu meiner Frage, ich bin 22SSW wird es fürs Baby gefährlich wenn ich sie begleite? Ich will sie nicht unbedingt allein lassen.
Sry für den langen Text, aber vielleicht hat jemand Erfahrungen.
LG red
Wer hat Erfahrungen?Chemo bzw. Bestrahlung!
Moin red,
erstmal tut es mir sehr leid, dass ihr das durchmachen müsst!
Auf der anderen Seite, es schadet weder dir, noch deinem Kind, deine Mutter zu begleiten! Die Behandlungsräume sind entsprechend gesichert und ährend der Bestrahlung verschlossen. Sicher gibt es auch Aufenthaltsbereiche für Angehörige.
Deiner Mutter alles Gute!
Vielen Dank,
Ich möchte Sie nicht allein lassen, gut während der Behandlung, aber danach da sein, auch wenn es schwer wird.
Laut Arzt wird Sie durch die Chemotherapie nur etwas mehr Zeit bekommen.
Du kannst mit deiner Mutter in die Praxis, begleitest sie evtl auch hinein und während der eigentlichen Behandlung bist du draußen, zumindest bei der Bestrahlung.
Ggf. ist es möglich, dass du bei der Chemotherapie dabei bist...
Du lässt sie also nicht alleine!
Also ich würde das lieber einen Arzt fragen. Als ich Kind war hat mein Vater Bestrahlung bekommen und wenn er von der Behandlung kam durfte ich ihm ne Weile nicht zu nah kommen wg der Strahlung.
Ich denke begleiten kannst du sie aber frag lieber nochmal einen Onkologen.
Alles Gute Euch!
Moin,
das hängt immer von der Art der Bestrahlung ab!
Bei Bronchialkarzinom wird "von außen" bestrahlt, das ist ein ähnliches Gerät wie z.B. ein Computertompgraph (CT). Sobald das Gerät aus ist ist die Strahlung weg.
Bei manch anderen Karzinomen (z.B. einige Arten des Schilddrüsenkarzinoms) wird quasi von "innen" bestrahlt, das heißt die Patienten schlucken ein radioaktives Medikament und scheiden diese Radioaktivität dann auch aus (Urin, Stuhl, Strahlung über die Haut), was es für Angehörige gefährlich macht, sich im direkten Umfeld (Radius glaube 2 Meter) aufzuhalten.
Grüße,
Wibbi
Kläre es Bitte vorher mit dem FA , ich wurde damals verlegt weil eine chemo im zimmer hatte
Danke für eure Antworten, ich werde den Onkologen und meine FA am Donnerstag fragen dann habe ich wieder einen Termin
Lg
Wie Wibbi schon schreibt nur deine Mutter wird den Strahlen ausgesetzt. Die Räume sind dicht in denen bestrahlt wird. Und du wartest immer draußen im Gang oder Wartezimmer... Wünsch dir alles liebe!! Mein Mann hatte vor Jahren Krebs und es war keine einfache Zeit. Für ihn sowie für mich. Das zuschauen müssen und nicht wirklich helfen können macht einen fertig. Hol dir hilfe von der Caritas oder anderen Beratungsstelle. Es gibt nichts schlimmerses als alles allein durch zu stehen.
Hallo Red-Summer,
das tut mir sehr leid! Alles Gute für deine Mama
Erkundig dich mal beim Arzt diesbezgl. Mein Opa hatte auch eine Bestrahlung bekommen bei Prostatakrebs und der musste sich 3 Monate nach der OP strickt von Kindern und Schwangeren fern halten. Allerdings hat der auch so ein "Teil" direkt eingesetzt bekommen, also der läuft damit herum. Ich nehme an, dass deine Mama eine regelmäßige Bestrahlung bekommt und keine OP. Ich denke, da ist das dann nicht mehr so extrem, aber leider kenne ich mich da zu wenig aus.
Nach den 3 Monaten strahlt das "Teil" nur mehr so minimal, dass es keine Gefahr mehr darstellt.
Lg
Hallo ,
es tut mir sehr leid das Euch soetwas schreckliches passiert. Meine Mama ist 2012 genau mit der selben Diagnose gestorben.
Also ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Weder dir noch deinem Krümel wird einer der Behandlungen schaden. Du gehst ja nicht mit in den Bestrahlungsraum.
Zudem ist es so, dass in diesem Fortgeschrittenem Stadium die Behandlung als Palliativ eingestuft wird. Somit bekommen die Patienten zwar Chemotherapie und auch Bestrahlung aber die Dosis ist weit weg von der Dosis eines Patienten mit wo man Heilungsaussichten hat.
Ich bin jetzt so ehrlich, da ich in deinem zweiten Post ja schon gelesen habe, dass Euch die Ärzte das auch schon gesagt haben, dass man nur lindern kann.
Die Behandlungen sollen die Symptome die der Krebs verursachen würde eindämmen, im besten Fall schrumpft der Haupttumor und die Metastasenbildung wird eingedämmt. Somit werden dann die Symptome wie Luftnot etc. eingedämmt.
Trotzdem kann man dieses Stadium halt nicht mehr heilen.
Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt für die kommende Zeit.
Lg Ineken
Darf ich fragen wieviel Zeit sie noch hatte ab Diagnose? Gern auch pn
Das tut mir sehr leid für dich!
Ich bin gerade in der quasi gleichen Situation.
Bei meiner Mutter wurde vor 8 Wochen ein Krebs notoperiert und jetzt hat sie auch Metastasen in der Lunge. Die Chemo und Bestrahlung beginnt in diesen Tagen.
Ich hab mit den Ärzten gesprochen. Bei der ersten Untersuchung mit den radioaktiven Mitteln sollte ich sie danach einen Tag nicht besuchen. Wenn die Chemo und Bestrahlung beginnt, darf ich natürlich nicht bei der Bestrahlung dabei sein, aber das darf man ja sowieso nicht. Während und nach der Chemo besteht keinerlei Gefahr.
Sollten sie das Mittel ändern müssen, besprechen wir neu.
Sei offen und mutig und sprich mit den Ärzten.
Diese Situation ist beschissen! Da ist der Mensch den man lange Zeit in seinem Leben mehr geliebt hat, als jeden anderen und diese Person ist nun schwer krank und braucht einen und man will auch da sein für sie. Und auf der anderen Seite ist da das Baby, die Liebe und Verantwortung dafür und man steht dazwischen und versucht, alles unter einen Hut zu bringen.
Aber ich schweife ab, entschuldige.
Wie gesagt, ich bin in der gleichen Situation. Wenn du reden magst, kannst du mir gerne eine PN schicken.
Alles Liebe für dich und deine Mama
Bitte auch zu Bedenken das Chemo in Ausscheidungen der Pat. zu finden ist,wenn diese verabreicht wurde. Also gut aufpassen,wenn deine Mama erbricht oder ähnliches.
Wünsche dir viel Kraft das durchzustehen.