Hallo ihr lieben
Muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben.
Zu meiner Vorgeschichte:
Anfang 2009 hatte ich eine Bauch-OP bei der ein Myom an der gebärmutter entfernt wurde. (intramural, Vorderwand, nach außen wachsend)
Gestern kam es wieder zur Sprache bei meinem FA. Er meinte, dass ich zur geburtsplanung ins Krankenhaus muss, um abzuklären inwieweit die eine spontane Geburt sehen oder ob sie zu einem KS raten. Er selbst sehe da keine Probleme aber in den Krankenhäusern gibt es wohl solche und solche Ärzte, da es ja trotzdem zu Komplikationen kommen könnte. Und demnach könnte es halt sein, dass die das Kind dann entsprechend eher holen wollen
Als ich bei ihm saß war mir das noch gar nicht so bewusst, was das bedeuten kann und er meinte auch, dass meine Meinung / mein Wunsch nicht außer acht gelassen wird dh wenn ich gerne spontan entbinden möchte wird man versuchen, das einzurichten.
Aber, wie das so ist, heute Nacht kochte das Thema in meinem Kopf wieder hoch, da mir ja auch einfiel, dass die Ärzte im Krankenhaus ja eh viel lieber immer ks machen (laut hebi im GVK) und ich nun Sorge habe, dass ich mich da überreden lasse. Leider kann ich selbst ja auch schlecht abschätzen ob der Arzt mir dann eine übertriebene geschichte auftischt obwohl alles gut aussieht oder ob seine Aussagen dann auch so stimmen.
Der Termin für das Gespräch ist bei 37+5 also in gut zwei Wochen erst. Ein KS ist das, wovor es mir mit am meisten graut.. (Ja, ich weiß, andere wollen sogar einen ks, aber ich wurde schon zweimal am bauch operiert und das reicht mir ehrlich gesagt :-/ allein das ganze Prozedere nach der OP und die Narbe...)
Hat jemand Erfahrung mit ss und spontaner geburt nach Myomentfernung?
Ich dachte immer, das wäre wie bei einem vorhergehenden KS, da ist doch in vielen Fällen auch eine spontane geburt beim 2.(3.,4....) kind möglich
für das lange Gejammer
Danke
Elfchen mit Bauchprinzessin (36+0)
Doch ein Kaiserschnitt? :(
Ich kann dir leider keinen Erfahrungsbericht liefern (nur eine Spontangeburt nach KS bei einer Freundin), aber ich wollte einfach noch den Rat dalassen, wenn möglich, mit mehr als einem KH zu sprechen und auch zu deinen Wünschen zu stehen. Viele lassen sich schnell einschüchtern und beharren nicht auf ihren Wunsch. Hätte ich beim ersten Kind wohl auch nicht gemacht...zu unerfahren, zu viel Neues.
Wenn ein KS wirklich notwendig ist, lass es dir genau begründen weshalb. Es muss für dich nachvollziehbar sein. Und, wie gesagt, hol' dir eine zweite Meinung ein. Wenn dir mehrere Ärzte dazu abraten und immer die gleichen stichhaltigen Gründe nennen, dann würde ich dem auch nachgehen.
Mit nur einem "Naja, besser wäre es vermutlich" würde ich mich nicht abspeißen lassen.
Übrigens, die Freundin hat ihr Kind nur spontan entbunden, weil die Hebamme zu ihr stand und sie verteidigt hat. Die Ärzt hätten zu einen KS geraten, da das Kind so groß war (ca. 4 kg). Aber, die Freundin hat halt auch wirklich die Statur und das Becken um ohne Probleme ein 4 kg Baby zu bekommen und die Narbe war auch top. Die Hebamme hat recht behalten...es war eine Traumgeburt!
Ich danke dir für deine Meinung
Sollten die Ärzte mich zu sehr in die Ecke drängen werde ich deinen Rat befolgen und nochmal ein anderes kh besuchen und dort Anfragen!
Hallo Elfchen,
ich kann Dir nur bedingt helfen, da ich nicht weiß, was eineMyomentfernung für Narben hinterlässt.
Mir wurde am Ende der ss auch immer gesagt, dass es wohl ein Ks werden würde, da das Kind zu groß sei!! Ich habe mir allerdings ein "normale" Geburt gewünscht und es hat niemand versucht mir das auszureden, ganz im Gegenteil, die Hebis und auch die Ärzte im KH haben gesagt, dass wir es in jedem Fall versuchen sollen!!
Nach 9 Stunden und beginnendem Stress für das Baby, habe ich dann sehr dankbar in den KS eingelenkt und es war wirklich nicht schlimm. Aus Geburtsberichten meiner Freundinnen aus dem Vorbereitungskurs muss ich sagen, dass meine Narbe die hramlosetste war, zu all den vaginaln Narben (z.T Blasenvorfall, Dammriss, Darmriss etc)
Unser Sohn hatte eine KU von 38 cm und das war einfach nicht zu schaffen bei meiner Statur!!
Für eine weitere Geburt würde ich mir immer wieder eine vaginale Geburt wünschen aber die Angst vor einem KS ist weg!!
Grüße und toi toi toi, dass es nach Deinen Wünschen läuft!!!
Ich danke dir für deinen Beitrag
Es tut gut zu hören, dass es auch Ärzte gibt die einen nicht dazu drängen.
Wäre das Kind oder ich in Gefahr würde ich natürlich auch jederzeit einlenken zu einem ks. Aber so kann ich es mir einfach noch nicht vorstellen. Ich mag einfach keine Bauch-OPs
Aber danke für deine aufbauenden Worte. Ich denke, wenn es wirklich auf einen ks hinaus läuft, wäre ich schon etwas ruhiger.
Hallo,
ich kann dir auch nicht wirklich weiterhelfen...
Eine Freundin hatte eine OP an der Gebärmutter und deswegen wurde ihr bei der Geburt ihrer Tochter dringend von mehreren Ärzten zum KS geraten. Bei ihr war die OP allerdings keine 12 Monate vorher! Bei dir sieht das ja ganz anders aus!
Ich hatte 2011 einen KS und werde es diesmal spontan versuchen! Mir hat niemand zu einem erneuten KS geraten! Mir haben wirklich alle dazu geraten es spontan zu probieren. Also auch in zwei KH haben sie mir Mut zugesprochen weil ich eher der Schissi war..
Mir wurde nur gesagt, dass sie mich nicht stundenlang wehen lassen würden wenn die Wehen dabei nichts bewirken...
Du kannst dir ja auch eine Zweitmeinungen holen... Den OP Bericht kannst du ja anfordern und dann mitnehmen.
Alles Liebe für dich!
spikuline mit Muckelchen (3,5) und Bauchmaus (38+5)
Danke für deinen Beitrag
Das stimmt, bei mir ist es ja schon länger her als bei deiner Freundin. Ich denke dass es schon eher mit deinem zurückliegenden ks vergleichbar ist. Die Narbe der Myom-Entfernung ist auch mit Sicherheit nicht so lang wie eine ks Narbe und die gebärmutter wurde auch nicht komplett eröffnet. Das gibt mir noch etwas Hoffnung, dass es auch spontan geht.
Den OP-Bericht hat mir mein Arzt gestern zum Glück gleich mitgegeben (also den Arztbrief von damals). Dort steht auch drin, wie sie es mir damals gesagt haben: 6 Monate nicht schwanger werden.
Vielen Dank und dir noch alles Gute!
Huhu!
Auch ich kann dir leider bei der Frage, ob eine Spontangeburt gefährlich ist nicht helfen.
Allerdings liegt glaub ich deine Hebi nicht ganz richtig. Das KH, das ich mir bis jetzt angeschaut habe bevorzugt natürliche Geburten. Der Oberarzt da hat bei der Kreißsaalbesichtigung erzählt, dass sie den Wunsch-KS durchführen, man hat aber deutlich zwischen den Zeilen gelesen, dass er das zwar macht, aber selber nicht so viel von hält, wie von der natürlichen Geburt.
Vielleicht informierst du dich noch mal, was die KHs bei euch angeht!?
Ansonsten bin ich sicher, dass dein Gefühl dir da hilft. Wenn du dich bei dem Planungsgespräch überredet fühlst, ist das sicher auch so. Vielleicht ist auch deshalb ein weiteres Gespräch in einem anderen KH nicht verkehrt. Dann hast du mit der Meinung deines FA 3 Meinungen...
LG und alles Gute!
Danke für deinen Beitrag
Dann hoffe ich mal, dass der Arzt bei dem ich im Krankenhaus bin auch mehr von natürlichen Geburten hält. Soweit ich mitbekommen habe ist es glaube ich der Chefarzt, zu dem ich gehe.
Ich habe bei der Webseite des Klinikums schon den Eindruck, dass sie eher für natürliche Geburten sind.. Zumal hauptsächlich davon die Rede ist. Auch bei der Besichtigung wurde von dem OP Saal für den KS auch nur geredet im Sinne von "wenn es dann doch mal schnell gehen muss ist der OP direkt hier um die Ecke"
Danke, ich warte das Gespräch mal an ich war am Anfang der ss auch schon wegen Komplikationen (Blutungen) im gleichen kh wo das Thema auch angesprochen wurde mit der vorhergegangenen OP da meinte die anwesende Ärztin auch nur "da muss man dann später schauen, ob ein ks nötig wird" und nicht "da wird dann sicher ein KS notwendig werden". Ich denke sie hat da auch schon die allgemeine Fahrtrichtung des kh dargestellt mit dem "man muss schauen".
Das klingt doch sehr gut. Denke, in dem KH bist du gut aufgehoben. Und wenn du dich nach dem Gespräch nicht wohl fühlst kannst du immer noch gucken.
Ich denke, das ist für die Geburt eh das aller wichtigste, dass man sich in dem KH gut aufgehoben fühlt. Egal, ob man sich für natürlich oder KS entscheidet!
Drücke die Daumen, dass alles so läuft, wie du es dir wünschst!
LG
Hey also erstmal glaube ich, hier hat dir auch die Hebamme Angst gemacht. Es ist wirklich nicht so dass alle Ärzte lieber einen Kaiserschnitt machen wollen. Ganz im Gegenteil, es ist sogar so dass eine niedrige Kaiserschnittrate als Qualitätsmerkmal für eine Klinik gewertet wird, daher haben die ein eigenes Interesse daran nicht zuviele Kaiserschnitte zu machen.
Aber natürlich wenn die Ärzte ein Risiko größeres sehen, wird man dir zum Kaiserschnitt raten denn natürlich sind die Ärzte haftbar wenn etwas schief geht.
Ich würd aber auch nicht unbedingt erwarten dass man wegen der Myomentfernung dazu rät. Ich hatte eine sekundäre Sektio, weil mein Sohn einen großen Kopf hatte und in ungünstiger Position (Sterngucker) lag, sodass er nicht durchs Becken rutschen konnte. Die Hebammen und Ärzte haben 12 Stunden lang versucht mir zu helfen meinen Sohn natürich zu entbinden. Als er sich so ungünstig ins Becken gedreht hatte bekam ich irgendwann auf ärztlichen Rat ne PDA zur Entspannung (weil mein Blutdruck schon zu hoch war), wurde natürlich umgelagert, wir haben mit Bewegung versucht. Aber irgendwann war ich körperlich auch zu schwach und dann hat mir die Ärztin vorgeschlagen dass man noch eine Stunde warten könne um zu sehen ob sich mein Sohn doch noch dreht oder dass man eben einen Kaiserschnitt vornehmen konnte. Man muss dazu sagen dass eine Freundin von mir zwei Monate vorher eine auch nicht ganz einfachere Entbindung hatte und sich bei ihr dann mitten während der Austreibungsphase die Plazenta abgelöst hat. Das Kind war unterversorgt und sie hat sehr viel Blut verloren. Ihr ging es dann gut, aber ich hatte das im Hinterkopf und dachte daher "Es ist heute schon so viel schief gelaufen, wir machen jetzt einen Kaiserschnitt..."
Ich bekam dann einen Wehenhemmer und durfte mich vor dem Kaiserschnitt noch 2 Stunden ausruhen. Der Kaiserschnitt war absolut unproblematisch und ich würde mich in dieser Situation wieder so entscheiden ABER wünsche mir sehr, dass ich unser nächstes Kind vaginal entbinden kann und werde es daher auch so versuchen wenn die Narbe nicht zu dünn ist und mir die Ärzte wirklich vehement abraten.
Und du hast immer die Möglichkeit dich in fünf oder sechs Kliniken parallel zur Entbindung anzumelden. Da hast du dann auch deine diversen Meinungen von Ärzten :) Alles alles Gute!
Danke für deine aufbauenden Worte
Das klingt wirklich alles sehr beruhigend und nimmt mir ein wenig die Angst. Natürlich war ich mir bewusst, dass es zu einem KS kommen kann aufgrund von Problemen unter der Geburt oder Kindslage aber das kam gestern so überraschend dass ich wohl auch einfach überrumpelt war mit dem Gedanken.
Aber deine Worte haben mir auch geholfen ich werde das im hinterkopf behalten
Ich musste auch feststellen dass Kinder allgemein so das unvorhersehbarste ist was einem passieren kann ;)
Ich habe sozusagen ein gebärfreudiges Becken und relativ große Brüste. Und dann, bleibt mein Kind im Becken stecken und ich hab nicht genug Milch um ihn voll zu stillen
Ich kann dir nur raten es einfach auf dich zukommen zu lassen. Informiere dich gut was es alles gibt damit die Geburt leichter wird. Aber mach dir keine zu konkreten Vorstellungen. Denn wenn es sonst anders kommt bringt dich das total aus dem Konzept und verunsichert dich. Es wird alles gut, da bin ich sicher. Wahrscheinlich läuft es bei dir jetzt genau so dass es total unkompliziert ist und du nach 4, 5 Stunden deinen süßen Schatz im Arm hast bevor du das Wort "Kaiserschnitt" nur denken konntest Ich hoffe einfach mal für dich mit. Musst dann unbedingt erzählen wie es war
Hallo,
meine Freundin und auch eine Bekannte hatten auch Myome beide haben einen Kaiserschnitt bekommen, waren aber auch eher komplizierter Eingriffe (also die Myomentfernung)
Was das KH angeht ich hatte bei der 1. eine Sectio und hätte die Zwillinge danach trotzdem spontan bekommen dürfen. Auch da meinte die Hebamme keine Chance, die Ärzte würden das nie machen. So langsam weiß ich nicht was ich von manchen Hebammen halten soll...immer das Angst machen und schlecht machen der Ärzte.
Hör dir an was die Ärzte im KH raten ggf. such noch ein zweites KH auf und dann entscheide dich.
nuckenack
Danke dir
Ja vermutlich hat die Hebamme da wirklich etwas übertrieben. Aber es ist ja nicht die, die bei mir dann die Nachsorge macht sondern nur die die den GVK geleitet hat
Hi.
Vielleicht kann ich ein bisschen helfen ;)
Ich hab mir im Sommer 2012 ein Myom an der Gebärmutter entfernen lassen, weil es in der vorangegangenen SS sehr stark mitgewachsen war und auch Schmerzen verursacht hat. Es scheint wie bei Dir gewesen zu sein: außen an der Gebärmutter, bei mir eher seitlich. Es handelte sich dabei aber um eine minimal-invasive OP (Laproskopie) - sprich ich hab von den drei kleinen Einstichen auch keine großen Narben davongetragen. Ich weiß, wo sie sind und bezweifle, dass mein Mann sie ohne weiteres finden würde :)
Im Januar 2014 (also ca. 18 Monate später) habe ich spontan und ohne Problem entbunden. Ganze SS war komplikationslos (anders als beim ersten Mal) und mir hat auch nie jemand was von einem Kaiserschnitt wegen Myom-OP erzählt. Es steht auch im MP, war also immer jederzeit allen Ärzten bekannt.
Vielleicht solltest Du nochmal nachfragen, warum genau der KS notwendig sein soll. Es klingt in deinem Post nicht so, als ob du erst gestern operiert wurdest. Vielleicht wollte dein FA dich nur auf alle Eventualitäten vorbereiten.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Schönen Tag und liebe Grüße
Silke
Danke es tut gut auch von jemandem zu hören, der das direkt durchgemacht hat
Bei mir war es leider nur ein Schnitt (Narbe ist größer als die von meinem Blinddarm) und keine Bauchspiegelung.
Bisher hatte ich auch keine Probleme, also keine ungewöhnlichen Schmerzen oder sowas mit der bauchnarbe oder im Bauch was darauf hindeuten könnte, dass die alten Narben Probleme machen.
Mein Arzt meinte auch nur, dass er nicht glaubt dass es Probleme macht aaaaaber manche Ärzte sich dann ja trotzdem anstellen und so.
Ich warte mal ab, was der Arzt dann bei dem Gespräch dazu meint. Wird ja sicher auch alles untersucht.
Vielen Dank für deinen aufbauenden Erfahrungsbericht