Hallo Ihr Lieben,
am Montag hatten wir in der 21. SSW den Organultraschall, der hier in Schweden bei allen Schwangeren von einer spezialisierten Hebamme durchgeführt wird.
Im Großen und Ganzen sieht auch alles gut und zeitgerecht entwickelt aus, nur der Darm war hyperechogen und damit auffällig. Zunächst haben wir uns nicht allzu viele Gedanken gemacht, allerdings rief die Hebamme gestern noch einmal an. Sie hätte die Bilder mit ihrem Ultraschallarzt besprochen und er würde gerne selber noch einmal schallen. Finden sich dann weitere Aufälligkeiten, wäre der nächste Schritt eine Amniozentese (die wir aber vermutlich nicht durchführen lassen würden, da wir uns einen Schwangerschaftsabbruch in keinem Falle vorstellen könnten). Nun haben wie einen Termin in drei Wochen für einen weiteren Ultraschall... noch ganz schön lange hin!
Ach Mensch, mich zieht das grad ganz schön runter. Vom Verstand her weiß ich, dass eine einzelne Auffälligkeit meistens überhaupt keine Bedeutung hat. Aber diese Schwangerschaft ist wegen heftiger Vorwehen und vielen Komplikationen bei der letzten Schwangerschaft und Geburt eh schon ein Risiko für mich und das Kind. Dass jetzt auch noch der Organschall nicht unauffällig ist, bringt das Fass grad zum Überlaufen...
Habt Ihr ein paar Erfahrungen zum Aufbauen und Beruhigen? Würde mich sehr freuen! :)
Liebe Grüße,
Charlotte
Auffälligkeit beim Organscreening
Ich war während der Schwangerschaft bei einigen Spezialisten, weil meine FA einige Dinge lieber abklären lassen wollte. Hab mich nie verrückt machen lassen. War halt nur nervig so viele Arzttermine zu haben. Versuche es auf dich zukommen zu lassen. Du kannst eh nichts tun. So habe ich es gehandhabt und sie haben nie was gefunden. Wenn sie doch etwas gefunden hätten, dann hätte ich mich erst ab dem Befund damit auseinandergesetzt und nicht schon vorher verrückt gemacht! Ich wünsche dir viel Glück!
Danke! Das klingt nach einer sehr gesunden Einstellung! Mein Mann denkt auch so und ich hoffen, ich kann es bald auch wieder so sehen.
Hallo...bei meiner tochter vor 7 jahren hatte ich leider auch beim organultraschal im Darm auffälligkeiten...das wurde bis zum ende kontrolliert..ich will dir keine angst machen aber meine tochter kam dann mit einem Darmverschluss zur welt..lass dich auf mukoviszidose testen..das hat meine maus nämlich..und ich sag dir das is keine Schöne Erkrankung...
Fühl dich gedrückt und hoffe das alles gut geht..
Lg mit motte 7 an der Hand und krümel 14ssw
Hallo Charlotte,
ich würde mich jetzt erstmal versuchen nicht verrückt zu machen und den weiteren Termin zur Abklärung wahrnehmen. Die nächsten Schritte dann entscheiden. Auch wenn ein Abbruch für Euch nicht in Frage kommt, gibt es ja durchaus auch Auffälligkeiten/Krankheiten etc. die bereits im Mutterleib behandelt werden können bzw. bei denen es gut zu wissen ist, was es ist, damit bei/nach der Geburt gleich alles notwendige bereit ist und gemacht werden kann. Und vielleicht ist dazu eine Fruchtwasseruntersuchung eben auch der medizinisch notwendige Schritt.
Ich hab jetzt speziell keine Erfahrungen mit dem Darm, aber kenne eine Frau deren Tochter bereits im Mutterleib eine Zyste am Eierstock entfernt wurde, die man in einer der Ultraschalluntersuchungen gesehen hat (ich glaube erst in der 30. SSW oder so). Fand das damals total erstaunlich was man alles machen kann. Die Kleine ist heute 6.
Alles Gute!