Wieder schwanger nach drittgradiger Atonie

Hallo ihr Lieben!

Ich war bisher nur stille Mitleserin, doch jetzt brauch ich mal eine Rückmeldung von anderen Betroffenen.
2007 habe ich meinen Sohn ganz normal bekommen. Direkt nach der Geburt kam es zu einer drittgradigen Atonie. Ich habe ca. 3,5 Liter Blut verloren, zwei Ausschabungen gehabt und bei einem Hb von 4,3 lediglich 2 Blutkonserven bekommen, angeblich, weil es keine Weiteren mehr gab. Ich hatte mehrere Jahre mit meinen Eisenwerten zu kämpfen.

Jetz bin ich wieder schwanger in der 31. SSW und was soll ich sagen...Der A.... geht mir so langsam auf Grundeis! (Sorry für die Formulierung)
Am Donnerstag habe ich ein Chefarztgespräch im KH, um zu besprechen, was man im Notfall machen kann. Hoffentlich beruhigt mich das etwas.

Sind hier andere im Forum, die betroffen waren und wieder schwanger geworden sind#zitter? Hattet ihr bei der 2. Geburt wieder eine Atonie? Wem geht es ähnlich wie mir und möchte sich austauschen?

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Hey fühl dich gedrückt!!! Ich denke das die ggf im Schwangerschaftsforum besser geholfen werden kann - hier sind die meisten Hibbelbienen unterwegs! Grundsätzlich ist jetzt wichtig dich nicht verrückt zu machen, deine Ärzte wissen Bescheid und würden einschreiten wenn dies notwendig wäre. Vertraue auf deine Ärtze, wenn ich eins in der letzten Zeit gelernt habe, dann ist es das! #liebdrueck

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Ich glaube du hast dich eher im forum verlaufen #rofl

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Ja irgendwie hab ich das nach dem antworten auch gemerkt. Nur lustig das der Beitrag bei mir immer wieder aufgetaucht ist ist KiWu Forum. War aber gestern permanent so.

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Hallöchen,

Ich erwarte im Oktober unser drittes Kind.

Nach der letzten Geburt wurde bei mir auch eine Atonie aber II Grades festgestellt. Mein Hb lag direkt nach der Geburt bei 5,5. Ich hab mir dann auf Anraten der Ärzte eine Bluttransfusion geben lassen. Bei mir hat diese eine ausgereicht und ich war danach auch schnell wieder fit.

Wahrscheinlich hatte ich diese Atonie auch schon bei der ersten Geburt. Allerdings hatte ich einen KS (weiß nicht ob es die gleichen Auswirkungen hat). Der Blutverlust war wohl noch im Rahmen, sodass hierzu nichts weiter gesagt wurde.

Natürlich mache ich mir zur bevorstehenden Geburt auch Sorgen. Aber meine Beleghebamme die ich darauf angesprochen habe meinte, dass ich wohl unter der Geburt einen Tropf gelegt bekomme, der den hohen Blutverlust verhindern soll. Wir sind darauf noch nicht weiter eingegangen, da ich ja noch ein bisschen Zeit habe. Wir werden das Thema demnächst nochmal besprechen.
Es tut mir leid, dass ich dir hierzu jetzt nicht allzu viel sagen konnte. Aber da du ja am Do ein Gespräch mit dem Arzt hast, wird er dich bestimmt Aufklären und gut beraten können.

Wünsche dir alles Gute!!!
Lg Smien

P.S. Vielleicht kannst du ja eine kurze Rückmeldung geben, was der Arzt dazu gesagt hat. Würde mich sehr interessieren was er dazu gesagt hat.

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Hihi was für ein Quatsch ich zum Schluss geschrieben habe

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Ich geb dir gerne eine Rückmeldung, is ja nicht mehr so lange bis Donnerstag! Ich bin schon ein bisschen aufgeregt... #schwitz

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ich hatte nach der zweiten geburt eine atonische nachblutung zweiten gradesund musste ins krankenhaus verlegt werden. blutverlust geschätzt war 2,5 liter. dafür ging es mir aber noch relativ gut, konnte den notarzt also noch anlächeln. im krankenhaus hab ich dann eine ausschabung bekommen und weil ich am nächsten tag unbedingt nach hause, aber aufstehen überhaupt nicht ging hab ich dann zwei blutkonserven bekommen. es wäre sicherlich auch ohne irgendwie gegangen,aber nicht schön. die ganze geschichte hat mir lange nach gehangen, eigentlich bis ich wieder schwanger war. hab dann mit meiner hebamme drüber geredet und die war aber guter dinge...jede geburt ist anders. leider wurde es dann eine fehlgeburt, aber so schlimm es auch war, hat die mir gezeigt, dass mein körper auch von alleine wieder aufhören kann zu bluten und ich wusste ja wie viel ich so aushalte. danach hatte ich wiedervertrauen in meinen körper und als ich dann wieder schwanger war, hatte ich diesbezüglich keine bedenken mehr. meine hebammen waren natürlich noch aufmerksamer als sowieso schon. ich hab dann vorsichtshalber nach der geburt hirtentäschel bekommen,aber es lief alles ohne großartige blutungen ab.

ich würde deine angst mit der hebamme besprechen. wenn man nicht unter oder nach der geburt an dir und vorallem an deiner plazenta manipuliert, dann sind atonsiche nachblutungen sehr sehr selten. wurden denn ein grund für die blutung gefunden? oder kannst du was im geburtsverlauf finden, was das begünstigt hätte?

bei mir waren es letztenendes plazentareste (obwohl die plazenta schön vollständig rauskam) und die ärztin hat eine frühe zwillingsanlage vermutet. aber am ende war es einfach eine "laune der natur"die sich nicht wiederholt hat.

lg

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Danke für deine Antwort!
Es gab schon Faktoren, die eine Atonie begünstigen. Der gesamte Geburtsverlauf, von der ersten bis zur letzten Wehe, hat ziemlich lange gedauert. Um die 30 Stunden. Nachdem mein Sohn geboren war, hat es direkt stark geblutet, aber die Plazenta war noch nicht da. Die wurde dann gelöst, woraufhin es richtig schlimm wurde. Sie war aber vollständig. Später habe ich mich auch noch mal auf eine Gerinnungsstörung testen lassen, da war aber nichts. Per Ausschlussverfahren war meine FÄ schließlich der Meinung, dass mein Körper aufgrund von Erschöpfung die Nachwehen nicht auslösen konnte. Soviel zu dem Vertrauen in meinen Körper...Super, dass du wieder in die Fähigkeiten vertrauen kannst! Ich nehme mir das als Vorbild und übe das jetzt.;-)