Vorbereitung auf Geburt und Geburtsschmerz. Wie macht ihr es?

Guten Abend :)

Bereitet ihr euch irgendwie auf die Geburt und Geburtsschmerzen vor?

Angst vor der Geburt habe ich nicht aber man ist ja doch aufgeregt und möchte sich etwas vorbereiten :)

Liebe Grüße! :)

Schokoladenmaus+Krümel 33 SSW <3

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Hört sich jetzt vielleicht dumm an, aber ich bin auch noch früh dran.
Immer wenn ich auf Klo bin versuch ich meinen Beckenboden anzuspannen und dann wieder loszulassen, oft auch mehrmals.

Ausserdem habe ich mein Vorbild, meine Mutter. Sie hat 4 mal entbunden und behauptet, dass es alles machbar ist. Wenn ich daran denke, kann ich mich entspannen und das loslassen wird dann auch auf psychischer Ebene einfacher.

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Das mit dem beckenboden anspannen soll man aber laut meiner hebi nicht während dem pippi machen ausprobieren, sprich den Strahl immer wieder unterbrechen.

Dadurch bleibt nämlich Resturin in der Blase, was Entzündung, Bakterien etc. begünstigt.

LG

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Ich schließe mich Fratziii an: das soll echt nicht gut sein!

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Wirklich vorbereiten kann man sich nicht
Jede Geburt verläuft anders und man sollte sich auch vorher nicht allzu verrückt machen
Wenn du die AtemTechnik beherrscht, glaube mir ist das die halbe Miete ;-)

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vorbereiten kannst du dich ganz schlecht :-) ich habe mir damals bei meinem sohn Techniken angeschaut wie man atmet und enspannungstechniken. außerdem wollte ich in der hocke entbinden hab beckenbodentraining gemacht usw... hm ich wusste zur geburt nich mehr wie ich atmen muss, entspannung war nich und ich hatte keine kraft aufzustehen ;-) jetzt beim zweiten lass ich es einfach auf mich zu kommen und hoffe ich bin diesmal entspannter und kann den schmerz besser hin nehmen. alles gute dir

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Hallo

Ich bereite mich diesmal auf die Geburt vor weil meine erste Geburt für mich der Horror war und ich hatte damals nur himbeerblättertee zur Vorbereitung getrunken (1 tasse am tag nach der 38ssw) Die Geburt dauerte 13 Stunden.

Diesmal geh ich zur akupunktur, nehme jeden Tag 1 Löffel Leinsamen, trainiere den Beckenboden, trinke Himbeerblättertee seit ssw37, Dammmassage und bewege mich allgemein sehr viel.

Ich bin jetzt ssw 39 und ich erhoffe mir dass die Geburt diesmal nicht nur weniger schmerzhaft wird sondern auch kürzer dauert.

** Ein Geheimtipp hab ich von einer chinesischen Therapeutin bekommen: ab der 25ssw soll frau in die Hocke gehen. Das heisst beide Füssen schön weit auseinander flach auf dem Boden und in die Hocke, das Gesäss sollte den Boden nicht berühren. Zu Anfang kann es schwierig sein, da man nach hinten kippt- dann kann man sich ein dickes Buch unter die Fersen zu hilfe nehmen bis man es ohne schafft.

Wenn man diese Übung mahrmals am Tag macht hat man angeblich sehr grosse Chancen auf eine superschnelle und leichte Geburt.

Ich machs immer mal wieder (wenn ich dran denke.

Liebe Grüsse Lina mit princess im Bauch :)

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Die Geburt meines Sohnes dauert trotz Tee, Dammmassage, Beckenbodentraining und geburtsvorbereitender Akupunktur grausame 44 Stunden. Ich glaub, man hat da wenig in der Hand.

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Kann ich mich nur anschließen. Ich war bei der Akupunktur, hab den ätzenden Tee getrunken, hab Dammmassage gemacht und meinen Beckenboden sowieso schon vor der Schwangerschaft trainiert.

Nach 20 Stunden Wehen Geburtsstillstand bei Muttermund von 9cm. Nach PDA und diversen anderen Versuchen in den folgenden 5 Stunden wurde mein Kleiner dann letztendlich doch per Kaiserschnitt geholt.

Diesmal geh ich ganz sicher nicht zur Akupunktur, denn die hat ziemlich sicher nichts gebracht, genauso zwinge ich mich nicht zu irgendwelchen Tees. Vielleicht mach ich diesmal ein bißchen Dammmassage, in der Hoffnung dass es was bringt, und versuche eine Beleghebamme zu bekommen. Ansonsten versuche ich mich völlig normal fit zu halten. Gefühlt ist das wichtigste was man unter der Geburt braucht Kondition.

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Ganz ehrlich.... Gar nicht. Jede Geburt ist einzigartig. Ich war nach der Geburt meiner Tochter nur von einer Sache echt überrascht: Wie unglaublich anstrengend es war. Schmerzen hatte ich keine. Keine Schmerzmittel, keine PDA. Aber ich war unglaublich erschöpft. Dabei hat die Geburt lediglich 30 Minuten gedauert.
Mein Tip: Entspann dich und lass es auf dich zukommen.

Lg Lyra

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Ich hab von meiner Hebamme eine homöopathische Kur empfohlen bekommen, bestehend aus einem Tee und ab der 36. Woche Kügelchen, außerdem hab ich vor die geburtsvorbereitende Akkupunktur zu machen...ich probier es einfach mal aus, schaden kann es nicht, wenn es nichts bringt dann ist es halt so :) ist mein erstes Kind deswegen probier ich es mal aus!

Lg Naddel 33+6

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Wie willst Du Dich auf Schmerzen "vorbereiten"?

Mach Dir keinen Kopf, geh das Ganze so entspannt wie möglich an und sag Dir, dass für jeden Menschen, den Du im Supermarkt rumlaufen oder in der U-Bahn sitzen siehst, eine Frau eine Geburt überstanden hat. Ist also offensichtlich machbar!

Ganz ehrlich, ich hätte jetzt kurz vor der Einschulung meiner Kleinen zwar absolut keinen Bock mehr auf noch mal monatelange Übelkeit, schlaflose Nächte, Angebundensein durch ein Baby etc., aber wenn es "nur" noch mal ne Geburt wäre, das wäre nun wirklich kein Problem. Das sind ja eh nur wenige Stunden.

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Danke für deinen Beitrag! Ich sitze hier und lache Tränen :D ich hab im September Einschulung und im Oktober ET...

Ja, wenn man weiß was kommt sind die Gedanken andere.

Ich kann mich noch gut an meine Ängste und Sorgen damals erinnern und finde es richtig gemein, dass den Müttern soviel unnötige Angst gemacht wird!

Raus gekommen sind sie schließlich noch alle...

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Es hilft, wenn man die Atemtechniken beherrscht.

Auf den Schmerz selbst kann man sich nicht vorbereiten. Aber man darf nicht vergessen, dass es kein schädlicher Schmerz ist. Wir sind es gewohnt, dass Schmerz Schaden anrichtet und schlimm ist. Der Geburtsschmerz ist guter Schmerz. Man muss ihn nur arbeiten lassen und aushalten.

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Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt heftig ausgelacht werde:

Kümmere dich um deine Seele, dann ist der Schmerz nur halb so schlimm! Beispiel: du schneidest dich an einem Blatt Papier. Du kannst Au schreien, dran rumpulen, dich drei Tage über die ungünstige Stelle aufregen und dir das Schmerzlein bewusst machen oder du zuckst einfach mit den Schultern und arbeitest weiter.

Meine Größe ist jetzt 6 Jahre alt. Die ersten beiden Jahre nach der Geburt war ich wonderwoman :) keine Mutter lässt ihr Baby fallen, wenn sie sich den kleinen Zeh stößt, alles andere unter Umständen aber schon.

Es gibt eine Form von Seelenfrieden, der dich Schmerz hinnehmen lässt. Ich habe diese Frau, die ich damals war und die in jeder Mutter steckt in den letzten Jahren sehr vermisst und mir ausführlich darüber Gedanken gemacht.

Gestern erst habe ich mir an einem rostigen Nagel meinen "Zeigezeh" böse aufgeschlitzt und nicht mit der Wimper gezuckt. Ich kann's noch :) ich denke der Schmerz wird erst richtig schlimm, wenn wir ihm zuviel Bedeutung geben. Das gilt auch für den kommenden Schmerz.

Meine Tochter habe ich damals ohne PDA und sonstige Schmerzmittel entbunden. In dem Moment, in dem der Schmerz die Oberhand nimmt, schaltet das Hirn aus. D.h. Auch wenn der Schmerz da ist, wird er nichtmehr wahrgenommen. Unsere Körper Sorgen schon gut für uns!

Mach dir nicht zuviel Kopf :) oder wie bereits meine Mama sagte: Wenn des Baby da is, hast eh alles vergessen!

Liebe Grüße,
Die verrückte Lola

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Das hast du dchön geschrieben, das macht Mut :-)